Autor Thema: Im Rock auf der Arbeit  (Gelesen 78293 mal)

Offline Jean

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Antw:Im Rock auf der ArbeitHa
« Antwort #705 am: 22.11.2023 17:14 »
Hallo Hirti

Mir gefällt dein outfit ohne wenn und aber 🥰
Farblich sehr fein abgestimmt schlicht und chic👍
Lg, Jean
I will wear tights even if it's 100 degrees outside.
Tights are my safety blanket."
- Zooey Deschanel

Offline Delme-Didi

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #706 am: 22.11.2023 19:02 »
Hi,

Mir gefällt das Outfit auch sehr gut. Farblich super abgestimmt. Wäre auch was für mich. Habe auch einige Röcke in der Länge. Auch wenn ich max. Knielang vorziehe.

Gruß Delme-Didi
Grüße vom Delme-Didi

Offline Yoshi

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #707 am: 22.11.2023 19:48 »
Bei mir auf der Arbeit wird von drei Familien Stimmung gegen mich gemacht und ich werde den Arbeitsplatz wechseln. Meine aktuelle Einrichtung ist als "Problemkita" in einem sozialen Brennpunkt bekannt. Ich bin dort als Springerkraft eingesetzt, doch der Träger will mich dauerhaft in der Kita einsetzen, weil ich eine gute Arbeit mache. Leider haben sie einen Wechsel abgelehnt, weswegen ich kündigen werde und einen neuen Träger suche.

Üble Beschwerden wurden aber nur hinter meinem Rücken gemacht. Sie haben mich bei meinem Team und meiner Leitung wegen meiner Röcke und meines Nagellacks angefeindet. Auf mich persönlich ist keiner zugekommen, weil man dazu zu feige ist. Ich habe sogar Gespräche angeboten, aber das wurde abgelehnt. Einige Eltern haben sich zwar für mich stark gemacht und gesagt, dass sie deren Problem nicht verstehen, aber die Mehrheit schweigt dazu. Eine Mutter instrumentalisiert auch ihre Kinder, die mich in den letzten Wochen beschimpfen wie beispielsweise "Geh nach Hause und zieh dir eine Hose an."

Hier mal eine kleine Auflistung, was diese Familien bei meinem Team über mich äußerten:
"Gibt es hier keinen Dresscode? In meinem Land wäre sowas nicht erlaubt."
"Als was identifiziert der sich denn?"
"Der möchte die Kinder beeinflussen und trägt die Röcke extra nur für die Kita. Ich habe ihn nämlich schon in Hosen einkaufen gesehen."
"Das ist nicht mit meinen Werten vereinbar."
"Ich bin ja tolerant, aber sowas geht zu weit."
"Ich habe nichts gegen Schwule, aber ich bin gegen Frühsexualisierung."
"Ich möchte nicht, dass so ein Mann meine Tochter wickelt."
"Der soll nicht mit meiner Tochter auf Toilette gehen."
"Ich habe Angst, dass sich das mein Sohn bei ihm abguckt und er dann auch Röcke wie ein Mädchen tragen will."
"Ist das ein Fetisch?"
"Ich werde mein Kind abmelden, wenn er nicht geht."
"Ich möchte nicht, dass mein Sohn so wird wie er."

Mir wird das langsam zu heikel, sodass ich einen Schlussstrich ziehen muss, um mich zu schützen. Ich finde es schade, dass diese Menschen so aggressiv und negativ eingestellt sind. Es ist schon krass, wie sehr ein Stück Stoff und ein bisschen Farbe manche Menschen so dermaßen triggern können.

In meiner vorigen Einrichtung war mein Erscheinungsbild kein Problem und ich wurde sogar von vielen Familien gefeiert. Ich werde mir deshalb meine neue Stelle auch wieder in diesem Stadtteil suchen. Bei meinen Hospitationstagen werde ich selbstverständlich Rock und Nagellack tragen!

Offline Albis

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #708 am: 22.11.2023 22:49 »
Oh, das tut mir leid, Yoshi. Du bist Deiner Zeit eben so weit voraus, manche nicht mehr hinterherkommen. Ich drück Dir die Daumen, dass Du schnell einen neuen Job findest, wo Dich alle akzeptieren oder gar feiern.

LG, Albis


Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #709 am: 23.11.2023 00:03 »
Auf der anderen Seite gibt es doch mehr Nachfragen als Kita-Plätze, auch wenn per Gesetz jedes Kind einen Anspruch darauf hat.
Wenn also die Trägerleitung Deine Arbeit für unverzichtbar hält, lieber Yoshi, könnte sie diesen Eltern nahelegen, sich eine ander Kita zu suchen.

LG, Micha
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Offline Yoshi

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #710 am: 23.11.2023 00:25 »
Der Knackpunkt ist, dass die Leitung mich nicht wirklich schützt. Sie meidet das Gespräch mit den Eltern. Ich werde mit der Problematik leider alleine gelassen. Zudem hat sie mich als psychisch labil hingestellt und mir eine verzerrte Wahrnehmung der Realität vorgeworfen. Ich bin da sehr unzufrieden und kündigen ist die einzige logische Konsequenz.

Offline SW Michl

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #711 am: 23.11.2023 01:26 »
Wenns drauf an kommt, legt sich die Leitung wohl lieber nicht mit mehreren Eltern gleichzeitig an. Gerade wenn die Situation eh schon "problematisch" ist. Und wenn die Kinder gezielt gegen dich aufgebracht werden, kann man wohl auch nichts mehr hinbiegen. Sehr schade.

Ich wünsche dir ein glückliches Händchen bei der Jobsuche.

Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #712 am: 23.11.2023 01:52 »
Der Knackpunkt ist, dass die Leitung mich nicht wirklich schützt. Sie meidet das Gespräch mit den Eltern. Ich werde mit der Problematik leider alleine gelassen. Zudem hat sie mich als psychisch labil hingestellt und mir eine verzerrte Wahrnehmung der Realität vorgeworfen. Ich bin da sehr unzufrieden und kündigen ist die einzige logische Konsequenz.

Oh, "eine verzerrte Wahrnehmung der Realität"!!!

Wie soll denn die unverzerrt wahrgenommene Realität aussehen?

Mit diesem Vorwurf wird doch deutlich, dass die Leitung Dir irgendwie nicht vertraut. Auf was auch immer sich dieser Vorwurf bezieht. Wie aber will der Träger wissen, dass Du weiterhin gute Arbeit machst, wenn die Leitung als zwischengeschaltete Ebene nicht hinter Dir steht? Und wenn der Träger sich nicht imstande sieht, auf Deinen Wunsch hin eine Alternative zu Deiner bisherigen Kita anzubieten, dann ist der Schritt, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen, wohl der richtige.

Es ist zwar schade, dass - nüchtern betrachtet - Du Deinen Arbeitgeber wechselst, nur - so könnte man es interpretieren - weil Du Röcke tragen willst. Aber in Zeiten, in denen Gendergerechtigkeit, Toleranz und Offenheit propagiert werden, sollte in einer Bildungseinrichtung ein lediglich formal unerwartetes Verhalten nicht zu solchen Konsequenzen führen. Vielleicht stecken da ganz andere Beweggründe dahinter. Vielleicht ist der Bildungsträger überfordert, genügend Personal in die Problemkitas zu akquirieren, da werden dann schnell mal an solchen Brennpunkten auch mal einfach Mitarbeiter verheizt, weil der Träger sich nicht mehr anders zu helfen weiss.

Zurück zu den intrigierenden drei Familien und deren Aussagen, da sind etliche Aussagen schlichtweg eine Farce. "In meinem Land wäre sowas nicht erlaubt", kann man als Aussage durchaus so stehen lassen; aber mit der Absicht, Stimmung gegen Dich zu machen, besteht die Farce darin, dass diese Person ja durchaus hätte in ihrem Land bleiben können, wenn dort alles besser ist.
"Ist das ein Fetisch?" ist auch eine Farce, denn in einer Umgebung, in der Gendergerechtigkeit, Toleranz und Offenheit vermittelt werden soll, müssten dann Holzfällerhemden an Frauen auch unter Fetisch-Verdacht stehen.
"Ich möchte nicht, dass mein Sohn so wird wie er" ist auch eine Farce. Wieviele Generationen von Frauen, die als Kind im Kindergarten waren, wurden anschließend so wie ihre Erzieherin?

Eine Kita-Leitung müsste fähig sein, diese und andere Farcen einordnen zu können und entsprechend ausgleichend darauf reagieren können. Dazu fehlt aber entweder die Lust oder die Energie, weil eben in der Problemkita noch viele andere offene Wunden sind.

Yoshi, egal wo Du bist, Du wirst es nicht allen Mitarbeitern, Leitern, Kindern und Eltern recht machen können. Es gibt immer diese und jene Widerstände. Natürlich ist es ein Leichtes, für Dich, aber auch für andere, das dann auf Dein Rocktragen zu projizieren. Je mehr ich ein Bild über Deine Situation mir mache, desto mehr glaube ich, ist ein angestrebter Wechsel von Arbeitsstätte und Arbeitgeber sinnvoll. Woanders wird auch nicht alles gänzlich glatt laufen, wenn Du aber immer zu Dir selbst stehst, wirst Du irgendwann Deine geeignete Arbeitsstelle finden, in der auch das Umfeld passt.

Offline JJSW

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #713 am: 23.11.2023 05:50 »
Hallo Yoshi

Das reinste Mobbing 😡 Da bleibt meiner Meinung auch nur der Wechsel in eine andere Arbeitsstelle.
Viel Erfolg beim Wechsel 👍



Hallo Hirti
Zwar etwas gediegen, aber fürs Büro sicher gut geeignet. Nur aufpassen, ob Du dann als neue Chefsekretärin für alle den Kaffee kochen darfst  ;)

Die schickeren Sachen sind dann wieder für die Ausflüge mit den guten Freunden.

Ich trage nun wieder am Arbeitsplatz Hose. Seit ungefähr Mitte Oktober, eine Woche nachdem auch unser Lagerist von Shorts wieder zu langen Hosen gewechselt hat.
Bei Hin- und Rückfahrt mit der Bahn trage ich aber  Rock.

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline cephalus

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #714 am: 23.11.2023 08:22 »
Hi Yoshi,
das ist schade, dass nur wegen Kleidung gegen dich Stimmung gemacht wird.  Wobei ich glaube,  dass alleine dein Geschlecht schon ein Problem darstellt,  für manche Menschen, in diesem Beruf.
Eigentlich ist "Mann" das einzige Problem - wärst Du eine Frau wäre für diese Eltern alles gut, und du dürftest sogar Röcke tragen.

Glücklicherweise hast du einen Beruf bei dem sich weitgehend die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz aussuchen und nicht umgekehrt.

In deiner Beschwerdeliste sind mir zwei Punkte besonders aufgefallen:

"In meinen Land"
Dieser Mensch gehört offensichtlich nicht nach D.
Er lebt wohl nicht hier, macht hier Urlaub?
Es ist schön wenn er ein besseres Land hat,  da soll er doch wieder dort hin gehen.

Der Sohn könnte auf die Idee kommen Röcke zu tragen:

Ja, könnte passieren.
Tut mein Sohn auch, weil es für ihn normal ist, seit seiner Geburt.  Ich habe es meinen Söhnen nicht aufgedrängt,  stelle ihnen beim Kauf von Kleidung frei welche - und manchmal sind dann eben auch Kleider dabei,  beim Kleinen häufiger. Nur wo ist das Problem?

Klar, damit könnten diese Eltern nicht umgehen.  ::)

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #715 am: 23.11.2023 10:08 »
Verstehe, lieber Yoshi!

Das ist wirklich schade!

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Stellensuche und dann dortselbst viel Freude mit den Vorgesetzten, Kolleg:innen, Kindern und auch Eltern!

LG, Micha
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Offline Yoshi

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #716 am: 23.11.2023 18:56 »
Es gibt dort Familien, bei denen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorliegt und das Jugendamt informiert ist. Diese Familien gingen auch gegen vorherige Mitarbeiter*innen vor. Alleine in den letzten zwölf Monaten haben dort rund ein Dutzend Erzieher*innen gekündigt. Es wird prinzipiell gegen alle Männer Stimmung gemacht, weil sie als potentielle Sexualstraftäter gesehen werden. Bei mir kommt da wohl noch Queerfeindlichkeit hinzu. Gegen meine Kollegin wird aber auch gewettert, weil sie stark tätowiert ist. Man wird leider täglich angeschrien und beleidigt von Eltern. Zudem gibt es Rassismusprobleme: Osteuropäische Kinder bespucken Dunkelhäutige, weil die "eklig" sind. Diese Einrichtung hat massive Probleme und das hat überhaupt nichts mit mir als Person zu tun. Wenn ich Hosen tragen würde, würden sie nach etwas anderem bei mir suchen. Die Eltern beschimpfen sich auch gegenseitig aufs Übelste und drohen sich mit Jugendamt. Alkoholismus und häusliche Gewalt ist Alltag der Kinder. Zwischenzeitlich mussten sogar Gruppen in der Einrichtung schließen, weil kein Personal mehr da war und das steht nun wieder bevor. Es tut mir Leid für die Kinder, weil die wieder die Leidtragenden sein werden und nichts für ihre Eltern können.

Die Leitung schaut leider weg und beschimpft uns, wenn wir Probleme ansprechen. Sie meint, wir "bilden" uns das nur ein, "spinnen" uns Probleme zusammen, die nicht existieren würden und müssten uns einfach nur ein "lockeres Mindset" aneignen. Eigentlich müsste sie uns schützen, aber ist wohl selbst maßlos überfordert. Seit Jahren bekommt der Träger diese Einrichtung nicht in den Griff und es wird scharenweise gekündigt. Ich habe mir diese Einrichtung auch nicht ausgesucht, sondern wurde dorthin versetzt.

Ich werde weiterhin Röcke und Nagellack tragen und ich finde mich selbst ziemlich cool!! Hoffentlich werden die Söhne und Töchter nicht wie ihre Eltern und werden stattdessen mehr wie ich. Ich will nicht vermitteln, dass Jungs Röcke tragen sollen, sondern dass jede*r zu sich selbst steht und macht, worauf er*sie Bock hat. Deswegen bin ich heute mit dunkelblauen Glitzernagellack in die Kita gegangen und habe dieses Outfit getragen:

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Offline cephalus

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #717 am: 23.11.2023 19:29 »
Yoshi,  mit dem was Du beschreibst ist ein Wechsel die einzig sinnvolle Entscheidung.

Ich arbeite selbst bei einem Kindergartenträger, wenn auch nicht erzieherisch, bekomme aber mit was läuft.

Bei uns wurde durchaus Eltern schon der Betreuungsvertrag gekündigt, wenn sie sich gegenüber Mitarbeiter*innen nachhaltig im Ton vergriffen haben.

Es wird äußerster Wert auf ein harmonisches Arbeitsklima gelegt.
So gesehen ist wohl dein Kernproblem dein Arbeitgeber.

Offline MM

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #718 am: 23.11.2023 22:23 »
Hallo Yoshi,
es tut weh, so was zu hören.
Es ist so wichtig, dass die Kinder lernen, mit der Verschiedenartigkeit umzugehen und zu respektieren, was der andere macht. Und ich bin froh, dass das bei uns in den Kitas schon gemacht wird und die Kinder dann auch so schon in die Schule kommen.
Was man auch immer merkt: Wenn die Kinder in der Kita nicht nur Erzieherinnen (ohne „*“!) erlebt haben. Das kommt uns in der Schule dann zu Gute.
Das Problem sind halt, wie so oft, die Eltern, die den Respekt vor dem anderen Individuum nicht gelernt haben. Und das dann auch noch auf die Kinder übertragen.
Das macht so traurig. Für die Kinder. Und auch für dich.
Ich wünsche dir, dass du eine gute neue Stelle findest. Die Kitas in unserer Gegend suchen immer gute Mitarbeiter 😀 Ich hoffe, das ist bei dir genau so. Ich drück dir die Daumen!

Offline Silkman

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« Antwort #719 am: 24.11.2023 00:23 »
Hallo Yoshi,

es ist schlimm genug, dass einige Eltern gegen Dich (und andere Erzieher) Stimmung machen, vor Allem wenn sich das auch auf die Kinder überträgt.

Aber wenn dann auch noch die Leitung in ein ähnliches Horn bläst, anstatt sich gegenüber den Eltern als Mauer vor Dich zu stellen, ist es Zeit zu gehen. Ja, die haben es auch nicht leicht, aber dafür sind Führungspersonen nun mal da, sie wurden nicht zu diesem Karriereschritt gezwungen.

Und es ist niemandem geholfen, wenn Du Dich von einem engagierten Erzieher der seinen Job gerne macht (davon geh ich jetzt mal aus - was ich von Dir so lese ) stück für stück in jemanden verwandelst, der morgens mit Widerwillen zur Arbeit schleicht, irgendwie die Stunden rumbringt und dann später im Burnout landet. Oder als "consultant" für irgendwas in der Wirtschaft...

Aber ich vermute mal, dass Frankfurt eine recht breite Trägerlandschaft hat - und drück Dir die Daumen, als nächstes einen Glücksgriff zu landen.

Und im Übrigen: Dein Outfit ist cool - was kann man dagegen haben??? Wenn Du jetzt mit High heels und Netzstrümpfen zur Arbeit gingest...

findet
Jürgen


 

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