Autor Thema: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)  (Gelesen 8928 mal)

Offline Asterix

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Seien Sie anspruchsvoll

Wann werden deutsche Männer endlich verstehen, dass Kleidung nicht nur praktisch sein soll, sondern Ausdruck kultureller Identität? Eine Aufforderung zum Umdenken.

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"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

Jörg HH

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #1 am: 19.06.2010 19:39 »
Moin Asterix,

Das mit dem Handy am Gürtel praktiziere ich schon seit ca. 10 Jahren, auch bei Röcken!

Aber die "Träumer" haben den Rock vergessen.  ;D

Gruß Jörg  :)

Offline Asterix

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"Mode ist Teil der Kultur" (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #2 am: 19.06.2010 19:50 »
"Mode ist Teil der Kultur"

Lange galten die Deutschen als Modemuffel, doch Designerin Gabriele Strehle spricht uns zumindest Lernbereitschaft zu. Von der Eleganz der Franzosen und Italiener sind wir dennoch weit entfernt.

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Tine

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #3 am: 19.06.2010 21:09 »
Wann werden deutsche Männer endlich verstehen, dass Kleidung nicht nur praktisch sein soll, sondern Ausdruck kultureller Identität? Eine Aufforderung zum Umdenken.

Hallo Asterix,

mit einem Absatz hat der Artikel meine Vorliebe für praktische Klamotte eher bestärkt, als mich zum Umdenken veranlasst (aber glücklicherweise bin ich kein Mann...):
Zitat
Für den Adel war es immer wichtig, durch Kleidung zu repräsentieren, anders zu sein – am Hof herrschte eine auf das Erscheinungsbild konzentrierte Kultur. In Deutschland hat das Bildungsbürgertum gegen diese Hofkultur rebelliert und sich bewusst anders gekleidet. In Frankreich, England und Italien dagegen habe das Bildungsbürgertum die Hofkultur nicht kleingekriegt, es habe sich weiterhin modisch nach dem Hof gerichtet, das Bürgertum in Deutschland dagegen emanzipierte sich und triumphierte.

Warum also sollten wir "emanzipierten" deutschen Modemuffel nachträglich unserm "abgesägten"  Adel huldigen? ???

Viele Grüße
Tine


Tine

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #4 am: 19.06.2010 21:13 »
Das mit dem Handy am Gürtel praktiziere ich schon seit ca. 10 Jahren, auch bei Röcken!

Aber die "Träumer" haben den Rock vergessen.  ;D

Hallo Jörg,

habe ich in dem Artikel etwas übersehen? Gürtel, Handy, Rock? ???

Viele Grüße
Tine

Jörg HH

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #5 am: 19.06.2010 22:46 »
Hallo Tine,

mir fiel das Bild mit der Handytasche am Gürtel auf und da fand ich "meinen Trend" wieder. Früher, als ich noch aktiver Funker war, habe ich die Handfunke (Amateurfunk) auch immer gerne am Gürtel "spazieren geführt" (Das sieht immer nach Mr. Wichtig aus  :D).

Aber die haben wirklich den Rock vergessen. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Wir werden deshalb nicht gleich in Tränen ausbrechen  :'(.

Gruß und noch schönes Wochenende

Jörg  :)

AsiaHarry

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #6 am: 20.06.2010 10:24 »
Hallo!

Leider das übliche Bild: die Damen in Kleidern, und die Herren in möglichst dunklen Anzügen >:(
Anspruchsvoll ist hier  eine Frage des Geldes, nicht des anderssein! Nur wenn der Anzug Maßgeschneidert ist, und mehr als 1000€ kostet ist es gut! >:(

Aber was ist mit denen die Anzüge gar nicht erst Ausstehen können? Es wird in den Medien immer nur das gleiche Bild weitergegeben. Frau darf sich Modisch austoben, der Herr hat darauf zu achten, dass er möglichst nicht auffällt! Kein Wort wird darüber geschrieben, dass die Menschen mal selber ihren Denkapparat einschalten sollen (wozu haben wir heute eigentlich noch ein höherentwickeltes Gehirn?), und für sich selber mal entscheiden was sie wollen!

Offline Brezel

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #7 am: 20.06.2010 11:47 »
@AsiaHarry


Mir drängt sich der Verdacht auf das Du "RECHT HAST"!

Gruß
Ralf

Tine

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #8 am: 20.06.2010 12:34 »
mir fiel das Bild mit der Handytasche am Gürtel auf und da fand ich "meinen Trend" wieder.

Hallo Jörg,

hätte ich mir gleich die Bilder angeschaut, hätte ich kapiert was Du meinst. Dumm von mir...

Hallo alle,

da schaue ich mir doch lieber hier die Galerie an, in der sich Leute zeigen, die sich eigene Gedanken über ihre Garderobe gemacht haben, als die Fotos mit den  Ausschnitten gestylter Herren mit modischem "Gütesiegel", weil von namhaften, sündteuren Herstellern ausgestattet.
Das ist doch alles kalter Kaffee...

AsiaHarry hat völlig recht. Solange teuer = gut, sobald anders (unüblich) =  verdächtig!

Viele Grüße
Tine

Offline MasinAD

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #9 am: 20.06.2010 13:33 »
Hallo AsiaHarry!

Leider das übliche Bild: die Damen in Kleidern, und die Herren in möglichst dunklen Anzügen >:(
Anspruchsvoll ist hier  eine Frage des Geldes, nicht des anderssein! Nur wenn der Anzug Maßgeschneidert ist, und mehr als 1000€ kostet ist es gut! >:(

Er muss keine 1000 Euro kosten. Er sollte nur bewusst ausgewählt werden. Wenn man sich bei der Anprobe schon denkt "Naja, geht ja, trag den ja eh nicht häufig", dann ist das ein sicheres Zeichen, dass der Anzug nicht wirklich bewusst ausgesucht wurde.

Aber was ist mit denen die Anzüge gar nicht erst Ausstehen können? Es wird in den Medien immer nur das gleiche Bild weitergegeben. Frau darf sich Modisch austoben, der Herr hat darauf zu achten, dass er möglichst nicht auffällt!

Da liegst Du falsch. Die Autorin schreibt sehr bewusst, dass Frau sich auf Kostüm oder Kleid beschränken möge. Da ist die Variationsmöglichkeit dann doch schon fast auf dem Niveau des Herren im Anzug. Überlege bitte, welche Möglichkeiten Mann mit Stoffhose, Hemd und Jacke so hat: Du kannst alles einfarbig machen (langweilig), Du kannst das Hemd in Kontrastfarbe wählen (immer noch langweilig), Du kannst Hose oder Jacke gemustert wählen, Du kannst Krawatte, Schleife, Halstuch oder mit nacktem Hals rumlaufen. Im Falle der Krawatte kannst Du auch noch eine Krawattenklammer oder -nadel tragen. Ein Halstuch kannst Du mit einer Brosche schließen. Beim Hemd kannst Du welche wählen, wo der Kragen optisch abgesetzt ist, bestes Beispiel ist der weiße Kragen zum hellblauen Hemd. Und dann kann man sich für oder gegen eine Weste entscheiden. Auch als Mann hat man da sehr viele Möglichkeiten -- es nutzt sie nur kaum einer hierzulande, weil sie den Männern entweder unbekannt oder zu auffällig sind.

Frauen hingegen haben zwar eine große Auswahl an verschiedenen Kleidern, aber diese sind dann immer nur einzeln, wohingegen ein voll bekleideter Mann mehrere Farben, Muster und Qualitäten mischen kann. Selbst Kostüme bringen nicht diese Vielfalt.

Was Du falsch machst: Du bringst die volle modische Freiheit der Frauen ins Spiel, wie Du sie tagtäglich auf der Straße und in den Medien beobachten kannst, und stellst sie gegen die Aussage in Bezug auf Männer. Du ignorierst dabei aber, dass in dem Text eine ähnliche Einschränkung in Bezug auf Frauen getroffen wurde.

LG
Masin

Tine

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #10 am: 20.06.2010 14:06 »
Er muss keine 1000 Euro kosten. Er sollte nur bewusst ausgewählt werden. Wenn man sich bei der Anprobe schon denkt "Naja, geht ja, trag den ja eh nicht häufig", dann ist das ein sicheres Zeichen, dass der Anzug nicht wirklich bewusst ausgesucht wurde.

Hallo Masin,

bewußt aussuchen kann man auch eine Jeans und eine Wetterjacke. Und warum soll/muss es immer der Anzug sein?

Zitat
Da liegst Du falsch. Die Autorin schreibt sehr bewusst, dass Frau sich auf Kostüm oder Kleid beschränken möge.

Haben wir den gleichen Artikel gelesen? Langsam zweifle ich sehr an mir und meiner Auffassungsgabe.

Viele Grüße
Tine

Offline MasinAD

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #11 am: 20.06.2010 15:26 »
Hallo Tine!

bewußt aussuchen kann man auch eine Jeans und eine Wetterjacke. Und warum soll/muss es immer der Anzug sein?

Ich sage nicht, dass es immer Anzug sein muss. Es muss auch anderes geben. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass kein Bewusstsein darin liegt, sich eine Jeans und Wetterjacke für eine Hochzeit auszusuchen. Wer Jeans und Wetterjacke aussucht, sollte sich bewusst sein, dass es Kleidung für einen fest umrissenen Einsatzzweck ist. Aber keine Mode.

Zitat
Da liegst Du falsch. Die Autorin schreibt sehr bewusst, dass Frau sich auf Kostüm oder Kleid beschränken möge.

Haben wir den gleichen Artikel gelesen? Langsam zweifle ich sehr an mir und meiner Auffassungsgabe.

Entschuldige, mein Fehler. Auch hier in diesem Strang:

"Mode ist Teil der Kultur"

Lange galten die Deutschen als Modemuffel, doch Designerin Gabriele Strehle spricht uns zumindest Lernbereitschaft zu. Von der Eleganz der Franzosen und Italiener sind wir dennoch weit entfernt.

Weiter: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/34058

Die beiden Artikel sind querverlinkt, deswegen fasste ich das wohl als gemeinsamen Themenkomplex auf.

Zitat
Was folgt daraus für den Stil der Deutschen im Vergleich zu dem der Italiener oder der Franzosen?
In Frankreich und Italien gehört es für die meisten zum Stil, angezogen zu sein, nicht nur nicht notdürftig bekleidet. Das gewährt eine Art Basis-Eleganz, unabhängig von Geld, Figur und Alter. Ich habe beobachtet, wie sich in Ligurien abends an der Mole die alten Herrschaften trafen, die Herren im Anzug, die Frauen im Kleid oder Kostüm. Wenn Sie in Venedig mit einem gepflegten Outfit und feinen Schuhen auftreten, auch an einem heißen Tag, und nicht halbnackt durch die Straßen schlurfen, werden Sie sofort für eine Einheimische gehalten.

Man beachte: Gerade der letzte Satz bezieht sich explizit auf Frauen! Wir haben in der deutschen Sprache kein generisches Feniminum im Singular, es kann sich also nur auf Frauen beziehen ;-).

Was die Bilderstrecke angeht, so gehe ich davon aus, dass entweder die Bildredaktion, das Fotoarchiv oder die Autorin selber keine Ahnung vom Thema hatte oder nicht wusste, wie man so einen Artikel illustriert. Mal ein kleiner Querschnitt der letzten 9 Jahrzehnte oder eine Auswahl der Bilder vom Sartorialist wären meines Erachtens passender gewesen und auch eher im Sinn des Artikels/Interviews.

LG
Masin

Tine

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #12 am: 20.06.2010 16:02 »
Ich sage nicht, dass es immer Anzug sein muss. Es muss auch anderes geben. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass kein Bewusstsein darin liegt, sich eine Jeans und Wetterjacke für eine Hochzeit auszusuchen. Wer Jeans und Wetterjacke aussucht, sollte sich bewusst sein, dass es Kleidung für einen fest umrissenen Einsatzzweck ist. Aber keine Mode.

Hallo Masin,

mir scheint, wir gehen völlig unterschiedlich an die Sache ran. An eine Hochzeit habe ich überhaupt nicht gedacht. Ich dachte eher an das Personal, das an einem Werktag die Fußgängerzone bevölkert.
Angeregt von der Diskussion und einem Gespräch vor ein paar Tagen, habe ich mir wieder mal Gedanken zum Thema "Kleider machen Leute" gemacht.
Vielleicht ist es wirklich so, dass sich Menschen in andern Ländern unbewusst, aber wirkungsvoll an dieses Motto halten und in Deutschland eher zurückhaltend damit hantiert wird. Was meines Erachtens aber kein Schaden sein muss.

Wenn ich bedenke, dass der Artikel von einer Modedesignerin stammt bzw. über ihre Aussagen verfasst wurde, habe ich größtes "Verständnis" dafür, dass sie für mehr "Modebewusstsein" wirbt. Ist es doch ihr Einkommen, das dadurch aufgebessert werden könnte.

Zitat
Was folgt daraus für den Stil der Deutschen im Vergleich zu dem der Italiener oder der Franzosen?
In Frankreich und Italien gehört es für die meisten zum Stil, angezogen zu sein, nicht nur nicht notdürftig bekleidet. Das gewährt eine Art Basis-Eleganz, unabhängig von Geld, Figur und Alter. Ich habe beobachtet, wie sich in Ligurien abends an der Mole die alten Herrschaften trafen, die Herren im Anzug, die Frauen im Kleid oder Kostüm. Wenn Sie in Venedig mit einem gepflegten Outfit und feinen Schuhen auftreten, auch an einem heißen Tag, und nicht halbnackt durch die Straßen schlurfen, werden Sie sofort für eine Einheimische gehalten.

Den Artikel habe ich auch gelesen, nur habe ich den Absatz mit den "alten Herrschaften" auf die alten Herrschaften Liguriens, bzw. die ganz angezogenen Damen in Vendig (die dann für mich nicht mehr unbedingt Kleid oder Kostüm tragen müssen, war ja schon im Satz vorher!) bezogen und nicht auf alle Frauen Europas. (Sorry, bin da etwas engstirnig veranlagt...)

Vermutlich sind wir uns im Kern wesentlich einiger, als es wieder mal auf den ersten Blick aussah. Wenn Menschen ein Gespür für Formen, Farben und Textilarten haben, können sie sich auch unabhängig von den (wirklich etwas unpassenden) Fotos des Artikels geschmackvoll kleiden. Modisch ist mir zu "kommerziell-zeitgebunden" ausgedrückt. Mal ist dieses Mode, mal was anderes. Wenn ein Mensch Stil hat, wird er angenehm auffallen, egal ob die Kleidung modisch, altmodisch oder unmodern ist.
Den Begriff "Basiseleganz" finde ich in dem Zusammenhang gut. Wobei ich persönlich mir, nur der Grundeleganz wegen, auch keine unbequemen "Schuhe für jeden Tag" kaufen würde!

Viele Grüße
Tine

Offline eddy762

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #13 am: 20.06.2010 19:12 »
Hallo Tine, hallo Masin,

inwiefern findet ihr denn die Bilder unpassend? Sie machen doch auf eine sehr sarkastische Art und Weise auf das absolute Fehlen des Stils bei deutschen Männern aufmerksam. Und dass sie diese Fotos dann noch mit durchaus teuren Kleidungsstücken machen, macht noch deutlich, dass es in Stilfragen auch nicht hilft, eine teure Krawatte von Louis Vuitton zu kaufen, wenn man sie dann in die Hose steckt...
Aber dass Geld ausgeben nichts mit Mode oder Stil zu tun hat, kommt in dem Artikel meines Erachtens ganz gut rüber. Möglicherweise hätte man sich überlegen können, positive Gegenbeispiele abzudrucken, aber das wäre wohl dem Titel ("Wann werden deutsche Männer endlich verstehen, dass Kleidung nicht nur praktisch sein soll, sondern Ausdruck kultureller Identität?" nicht ganz gerecht geworden: Schließlich kann man ja schlecht sagen, dass deutsche Männer im Durchschnitt schlecht gekleidet sind oder sich zumindest keine Gedanken darüber gemacht haben, aber dann überzeugende Gegenbeispiele abbilden.

Sehr interessant fand ich eigentlich den folgenden Punkt im Interview, in Bezug auf Geschlechterrollen:

Zitat
Es gibt in Frankreich und Italien eine Art textile Erziehung. Da gehen die Jungen mit dem Vater den ersten Anzug kaufen, lernen, wie sich ein guter Stoff anfühlt, was ein guter Schnitt ist und sind stolz darauf, einen Anzug tragen zu dürfen. Die Mädchen gehen mit der Mutter in ein gutes Dessousgeschäft und verstehen, dass gut gekleidet zu sein bei der Wäsche beginnt. Etwas zum Reinwachsen zu kaufen ist eine Unsitte, die dort keiner kennt. Außerdem schreiben in Frankreich und Italien seit Jahrhunderten Edelfedern über die Philosophie der Mode wie des Essens und Trinkens, das adelt diese Disziplinen.

Liebe Grüße,
Bene

AsiaHarry

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Re: Seien Sie anspruchsvoll (Quelle: SZ-Magazin)
« Antwort #14 am: 20.06.2010 20:11 »
Hallo Masin!

In meinem posting von vorhin kritisiere ich im 2. Absatz nicht mehr nur diese 2 Artikel in diesem Thread, sondern die ganze Medieenwelt im gesamten. Und da entsteht halt für mich dieser Eindruck ;)

Diese ganzen Möglichkeiten der Männerbekleidung die du da aufgeschrieben hast interessieren mich ehrlich gesagt  "nicht die Bohne" ;D. Ich bin als Mann noch niemals auf den Gedanken gekommen, mich für Anzüge oder Krawatten zu Interresieren. Ich mag diese Art der Bekleidung nicht, weil ich mich darin einfach nicht wohlfühle.


 

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