Hallo,
ich erinnere mich, dass Frauen vor 50, 60 Jahren, als es noch hieß, Frauen gehören an den Herd, auch Stress mit ihrem Ehemann oder Vater bekamen, wenn sie wagten eine Hose anzuziehen. Es hat aber genug Frauen mit entsprechendem Durchsetzungsvermögen gegeben, so dass heute die Hose selbstverständliche Frauenbkleidung ist.
Ich wundere mich, dass Männer die sich im Berufsleben erfolgreich behaupten, bei ihren Frauen klein beigeben. Ich habe den Verdacht, da wirkt die prägende Mutter-Sohn-Beziehung der Kindheit nach. In vielen Ehen, so scheint es mir, insbesondere dann, wenn Kinder da sind, beeinflussen diese kindlichen Erinnerungen an die Mutter das Miteinander. Mädchen wachsen mit ihren Müttern auf und können sich mit ihrer Mutter identifiziern und an ihre orientieren. Jungen stehen bei ihrer Mutter im Zwiespalt zwischen Zuneigung und Abgrenzung. Der Vater bleibt zumeisst distanziert.
Ehefrauen definieren ihren sozialen Status auch heute noch allzuoft über ihre Männer. Deren Erfolg und Ansehen ist das ihre. Der Mann ist wer und Frau damit auch. Mir scheint, viele Frauen lehnen das Rocktragen ihres Mannes ab, weil sie ihren Erfolg bedroht sehen und den Verlust an Ansehen fürchten.
Wir haben uns gemeinsam von der ursprünglichen Fragestellung entfernt. Sollten wir nicht versuchen wieder dorthin zurück zu kehren?