Autor Thema: Der Rock am Mann in der Wehrmacht  (Gelesen 1434 mal)

Offline Holger Haehle

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Der Rock am Mann in der Wehrmacht
« am: 09.09.2022 08:38 »
Ein Bericht über ein Buch zu einem überraschenden Phänomen von Martin Dammann mit vielen Bildern in der englischen MAILonline:

https://www.dailymail.co.uk/news/article-6357677/Photographs-line-German-Nazi-soldiers-dressing-womens-clothing.html

Offline Ludwig Wilhem

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Antw:Der Rock am Mann in der Wehrmacht
« Antwort #1 am: 09.09.2022 16:14 »
Hallo Holger
Danke für diesen tollen Beitrag. Rock und Kleider am Mann gab und gibt es immer wieder, heute in Deutschland sicherlich mit weniger Restriktionen.
LG Ludwig
Ich trage Röcke oder Kleider gerne, denn es sind Kleidungsstücke für uns alle.

Offline Ludwig Wilhem

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Antw:Der Rock am Mann in der Wehrmacht
« Antwort #2 am: 09.09.2022 16:24 »
PS, Habe mal im Buch geblättert
http://www.blickinsbuch.de/item/c4defabfcf0324694024d7cd44dd7eca
und denke, dass ich es mir kaufe. Nochmals Danke für den Tipp.
Ich trage Röcke oder Kleider gerne, denn es sind Kleidungsstücke für uns alle.

Offline Holger Haehle

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Antw:Der Rock am Mann in der Wehrmacht
« Antwort #3 am: 10.09.2022 11:26 »
Ludwig, erzähle uns mal später, wenn du das Buch gelesen hast, woran es liegt, das Soldaten das machen, obwohl es im Dritten Reich gesetzlich verboten war, dass Männer weibliche Kleidung tragen.

Übrigens gibt es ähnliche Bilder auch von brittischen Soldaten.

Ich kann mich auch noch erinnern, dass es beim Film  "Das Boot" Streit zwischen dem Autor und dem Regisseur gab, ob eine Szene gezeigt werden sollte, in dem ein Besatzungsmitglied sich als Josephine Baker mit einem Bananenbikini verkleidete und tanzte.


culture skirt

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Antw:Der Rock am Mann in der Wehrmacht
« Antwort #4 am: 10.09.2022 12:26 »
Das Buch ist schon 3 Jahre alt oder so und habe ich hier auch schon mal an der einen und anderen Stelle erwähnt (oder es war ein Thema, was nicht sogar nicht freigschaltet wurde), was geschickt von Hajo und (auch Ludwig) allen anderen ignoriert wurde, wenns von der falschen Person kommt und bejubelt wird und plötzlich gekauft wird, wenns von der richtigen Person kommt, die hier hinter der richtigen Agenda steht.

Hört man Zeugenberichte von Alten (wie meiner Oma) hört man immer wieder dass Homosexualität und Transvestismus im dritten Reich gegenwärtig waren. Die normale Bevölkerung hat sich daran auch nicht sehr gestört, oder zumindest nicht mehr als heute. Nur passierte das alles hinter verschlossene Türen und nicht öffentlich wie heute. Da sind dann halt zwei Männer ins Hinterzimmer verschwunden wie mir mal eine alte Frau erzählte. Und von einer anderen habe ich ähnliches gehört.

Ludwig, erzähle uns mal später, wenn du das Buch gelesen hast, woran es liegt, das Soldaten das machen, obwohl es im Dritten Reich gesetzlich verboten war, dass Männer weibliche Kleidung tragen.

Übrigens gibt es ähnliche Bilder auch von brittischen Soldaten.
Wieso soll das auch nur auf eine Nation beschränkt sein oder zutreffen? Wenn du 5 Jahre in Löchern hockst und nur Männer um dich hast und keinerlei Kontakt zu einem weiblichen Wesen, sucht man sich irgendwann solche Ventile und karikiert Frauen. Einerseits zur Ablenkung und anderseits zur Bespaßung der Besatzung untereinander. Es war auch allen bekannt, dass es sowas gibt, nur unter Offizieren war es nicht gern gesehen und wollte sowas auch nicht in der eigenen DIvision haben. Mit Homosexualität oder Transexualität hatte das nichts zu tun und auch nicht, dass Kleider bequemer und luftiger sind. Im Krieg zählten andere Anforderungen an die Kleidung. Eigentlich kann sich deine Frage jeder und du dir selber beantworten, weshalb Soldaten sich als Frauen verkleidet haben.


Rock und Kleider am Mann gab und gibt es immer wieder, heute in Deutschland sicherlich mit weniger Restriktionen.
Ich behaupte dass die Ablehnung, seitens der Bevölkerung früher nicht anders war als heute. Der Unterschied ist, dass es heute keine politischen Restriktionen gibt wie früher, was die Leute handlungsunfähig macht (In Form von Anzinken und Anzeigen). Aber die privaten und persönlichen Restriktionen sind dieselben. Die meisten sprechen nur nicht aus, was sie denken. Auch hat sich das Sprachbild gegen gegengerichtete politische Restriktionen (heute sollen alle LGBT freundlich sein, sonst droht Ausschluss, Kündigung) verändert. Aussagen von Frauen wie "Früher gab es noch echte Männer, die Männer waren." "Das sind doch alles keine Männer mehr." "Wohin sind die richtigen Männer verschwunden?" zeigt durch die Blume darauf hin, dass weibisch wirkende Männer nicht respektiert und für ernst genommen werden und als enge Freundschaft oder als Freund auch nicht in Frage kommen.

Offline Asterix

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Antw:Der Rock am Mann in der Wehrmacht
« Antwort #5 am: 10.09.2022 17:59 »
... obwohl es im Dritten Reich gesetzlich verboten war, dass Männer weibliche Kleidung tragen.

Welches Gesetz? Hast Du eine Quelle?
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

Offline Holger Haehle

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Antw:Der Rock am Mann in der Wehrmacht
« Antwort #6 am: 11.09.2022 12:01 »
Nein Asterix,

ich weiß auch nur von entsprechenden Verhaftungen durch meine Oma. Es scheint aber auch in der Weimarer Republik verboten gewesen zu sein, denn in dem englischen YouTube Beitrag wird ab der fünften Minute von Transvestiten gesprochen, die eine polizeiliche Erlaubnis brauchten, um in der Öffentlichkeit in Damenkleidung aufzutreten. Das war wohl im BGB in den Paragraphen 360/11, 183 geregelt, die die Störung der öffentlichen Ordnung behandelten. Entsprechend stellte die Polizei Erlaubnispapiere  für Transpersonen aus, die besagten, dass die jeweilige Person nicht vorbestraft ist und keine Gefahr für die öffentliche Ordnung darstellt.

https://www.youtube.com/watch?v=oNGvga0QKZg&list=PL_IE58K5wiT4SYvotooGnWyPtFMYH-v-W&index=68&t=404s


 

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