Manche Wahrheiten bleiben einfach wahr.
Weder Rock noch Hose ändern das Geschlecht des Trägers.
Das wird hier keiner behaupten. Das behaupten aber ganz gewöhnliche Leute dort draußen und keine "Genderisten".
Mit Geschlecht haben sie nur so viel zu tun, als man das Geschlecht Bestimmende damit bedeckt, und daß der Rock angenehmer zum männlichen Geschlechtsteil ist.
Das interessiert die meisten doch nicht. Oder warum glaubst du sonst, wurde ich gefragt, ob ich noch was zwischen den Beinen habe?
Es gibt beim Menschen zwei verschiedene Fortpflanzungsorgane und folglich zwei Geschlechter.
Das ist die Naturwissenschaft Biologie, Das kann man feststellen, aber nicht bestimmen.
Zu den Fortpflanzungsorganen gehören aber noch Gonoden, Eierstöcke und Gebärmutter ect.
Wissenschaftler haben unlängst herausgefunden, dass das Gehirn von Transsexuellen sich mit dem einer biologischen Frau gleicht (und umgekehrt). Es muss also ein empfundenes und ein körperliches Geschlecht geben. Dass das bei 98% immer passt, muss ja nicht heißen, dass es bei allen so ist. Was mich ein wenig wundert ist, dass Transsexuelle keinen Kinderwunsch haben, wie viele Frauen es doch in ihrem Leben irgendwann mal haben. Es gibt noch das Swyer-Syndrom wo der Chromosomensatz bei Frauen XY ist aber diese einen weiblichen Körper haben.
Lediglich die Assoziationen, die man an das Geschlecht dran hängt, sind zum Teil willkürlich.
Soweit so einfach!
An den Scheiß orientieren sich aber die Leute. Ich bekam mal die Frage zu hören und das von einem schwulen Mann, warum ich mich so als Frau geoutet hätte. Ich wäre auch so ein viel schönerer Mann. Die klopfen genauso die Fickbarkeit von Menschen ab, wie es heterosexuelle Männer tun. Wenn ich dann sage, dass ich ein Mann bin, stellt die das noch lange nicht zufrieden und verwirrt sie zunehmend, weil sie es nicht nachvollziehen können, warum man als Kerl Röcke oder Kleider anzieht und das gerade noch aus der Damenabteilung. Für die Menschen muss also mehr dahinter stecken als nur ein Modefimmel, sonst hätten sie oder viele Männer ein ähnliches Bedürfnis.
Beim Rock genügt der Blick über den neuzeitlichen mitteleuropäschen Tellerrand, daß er nicht naturgegeben unmännlich sein kann.
Schau dir doch mal die Röcke genauer an. Die sind uniformiert und erreichen noch lange nicht die Vielfalt, wie sie die Frauen haben. Viele werden argumentieren, dass Männerröcke in unserer Kultur nicht üblich sind und deshalb von Männern nicht getragen werden könnten. Kilts assoziiere ich mit Tradition. Sarongs erscheinen mir oft zu casual und irgendwie aus bäuerlichen ländlichen Gegenden, wo die Menschen nicht viel Geld haben und Kleidung funktional und billig herstellbar sein muss. Sarongs wurden ja auch oft als Sitzgelegenheit, Zudeckmöglichkeit oder als Tuch zum Pilgern verwendet.
Wie es kam, daß er so sehr mit Weiblichkeit assoziiert wird, daß kaum ein Mann wagt, ihn zu tragen, wurde mir noch nicht überzeugend erklärt. Also lasse ich mir keine Geschlechtlichkeit des Rocks aufschwatzen.
Gruß,
Jo
Du hast dir das doch schonmal selber beantwortet anhand der französischen Revolution und Ludwig XIV. Mode ist zum weiblichen Laster geworden.
Männer wollen weder Frauen sein, noch wie welche aussehen. Zieht sich ein Mann modisch an, was nicht dem Jeans, T-Shirt oder Anzug Einheitslook entsprechen soll, dann nähert er sich dem weiblich-femininen Ideal.
In Hinsicht des empfundenen Geschlechts könnte man jetzt überspitzen, warum du den Drang hast, Röcke anzuziehen (ich weiß nicht, was du noch so anziehst), den die meisten Männer definitiv nicht haben. Es lässt die Frage offen, ob du (und wir) uns seelisch mehr als Frau fühlen oder Anteile davon haben, die von männlichen Gefühlen überdeckt werden. Wohlgemerkt alles in Hinsicht, dass die Mehrheit der Männer kein Bedürfnis hat, Röcke oder anderes weibliches Zeugs anzuziehen.
Gruß