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Infothek => Begrüssungen und Glückwünsche => Thema gestartet von: Loki am 27.09.2019 00:33
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Moin,
nachdem ich hier nun ein Weilchen rumstöber wollte ich mich auch mal kurz vorstellen.
Anfang 30, aktuell Wohnhaft in Braunschweig - die Gegend scheint hier dünn besetzt?
Bis vor kurzem hatte ich mit dem Thema noch nichts am Hut, daher kurz einer Erzählung was ich hier mache:
Vor wenigen Wochen war ich auf der der Connichi.
Wer das nicht kennt: eine Convention für Manga, Anime etc. bei der er es normal ist im "Cosplay" - sprich in Verkleidung eines fiktives Charakters rumzulaufen.
Ich hatte mich für ein Cosplay als McMoneysac aus der 80er Jahre Ducktales Serie entschieden.
Dürfte vielen bekannt sein, für die anderen: Die Figur trägt stets schottischen Kilt.
Jedenfalls dachte ich mir dabei:
verdammt ist das Bequem!!
WARUM laufen ich nicht immer so rum?
Eine kurze Internetrecherche später (bei der ich auch auf dieses Forum gestoßen bin) kam ich zu der Erkenntnis, dass mich "nur" gesellschaftliche Konventionen davon abhalten.
Naja, jedenfalls habe ich mir danach noch einen Cargo Kilt gekauft in dem ich auch einmal wandern war. Ich hab mich auch einmal im (Tartan) Kilt Einkaufen getraut. Passiert ist wenig. beim Wandern nichts (aber da war auch niemand), beim Einkaufen haben ein paar Kinder gelacht und ein Rocker (im Sinne von Motorradkultur) hat "cool" gesagt. Der Rest der Menschen hat es glattweg ignoriert. ...eigtl. gut?
Ob ich das weiter verfolge und wie aktiv ich hier im Forum wirklich werde. mal sehen.
Aber ich wollte einfach mal mit Gleichgesinnten reden.
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Hier noch der Versuch ein Bild von besagtem Cosplay hochzuladen
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Hallo Loki
Willkommen im Forum und vielen Dank für Deine Vorstellung. Schön, das Du her gefunden hast.
Ich würde es begrüßen, wenn Du dabei bleibst und auch ab und zu was scheibst. Und junge Leute können wir hier auch gebrauchen :)
Ja unterschiedliche Wege führen zum Rock. Ich sehe auch auf Festivals oder Mittelaltermärkten oft Leute im Kilt.
Nur leider trauen sich nur wenige auch damit in den Alltag. Auch verschiedene andere Röcke können sehr kleidsam sein, wie man hier Forum sehen kann.
Schön, das Du dich ' herausgetraut' hast.
So kann man aus einer Verkleidung eine Gewandung entwickeln und schließlich einen persönlichen Stil, der sich in den Alltag integrieren lässt und sich vom üblichem Hoseneinerlei abhebt.
Und wie du bereits erfahren hast, sehr bequem, komfortabel und luftig.
Als ich das erste Mal im Rock rausging, war ich auch aufgeregt. Aber auch ich hab gemerkt, die Reaktionen sind weit weniger als befürchtet und dazu noch teilweise positiv.
Also am nächstem Tag gleich wieder.
Grüßle
Jürgen
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Herzlich willkommen im "Rocker"-Club!
Schaust gut aus.
Viele Grüße aus dem Heidekreis
Hajo
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Fáilte McMoneysac!
Verfolge es ruhig weiter und genieße das Tragegefühl!
LG, Micha
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Hallo Loki,
steht dir der Kilt, warum nicht einfach mal im Alltag tragen?
Und Herzlich Willkommen
Gruß Express
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warum nicht einfach mal im Alltag tragen?
Genau das hab ich mich ja auch gefragt und bin eben dahin gekommen, dass es eigentlich keinen Grund gibt. Daher habe ich das auch vor.
In halbwegs anonymer Umgebung (wandern, Supermarkt...) kostet das zwar schon etwas Überwindung, geht aber eigtl.
Nur wie Freunde und Familie reagieren ist für mich die spannendere Frage...
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Finde die Antwort, in dem Du ihnen im Rock erscheinst.
Kannst natürlich auch vorher mal theoretisch fragen, aber einfach machen bringt mehr Erkenntnis.
LG, Micha
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Hallo Loki,
Herzlich willkommen! :)
WARUM laufen ich nicht immer so rum?
Eine kurze Internetrecherche später (bei der ich auch auf dieses Forum gestoßen bin) kam ich zu der Erkenntnis, dass mich "nur" gesellschaftliche Konventionen davon abhalten.
Das, was dich davon abhält, ist genau genommen die Angst vor den Gedanken oder Reaktionen anderer, wenn du von diesen Konventionen abweichst. Das ist eine Angst, die keine wirkliche Basis hat, denn die gesellschaftlichen Konventionen sind nur in unserem eigenen Kopf. Wenn du einem Punk begegnest, wird er völlig andere Konventionen im Kopf haben als ein Banker. Der Punkt ist: Wir wissen es nicht. Jeder denkt anders über uns und wir können es sowieso nicht ändern. Die Frage, die wir uns am Ende stellen müssen ist: Wollen wir auf etwas verzichten, das bequem ist und uns glücklich macht, nur, damit andere möglicherweise nichts schlechtes über uns denken? Wollen wir die anderen glücklich machen oder uns?
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Wollen wir die anderen glücklich machen oder uns?
Beide! Oder alle!
Wieso entweder oder?
Wenn ich einen Rock trage und so gegen die Sehgewohnheiten anderer Menschen verstoße, verunsichere ich sie kurz, aber dann erweitere ich ihren Horizont, was sie dann eigentlich glücklicher machen sollte.
Also ich denke, dass wir durch unseren Konventionsbruch die Gesellschaft weiterbringen und nicht nur rein egoistisch an unser Glück denken.
LG, Micha
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Wenn ich anderen Menschen mit meinem Look ein Lächeln entlocke und ihnen somit eine Freude bereite, bereitet es auch mir Freude. Oft genug bekomme ich von solcherart erfreuten Menschen ein freundliches Wort oder eine freundliche Geste.
Eine Win-Win-Situation.
Hajo
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Genau, lieber Hajo! :)
LG, Micha
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Hallo Loki,
auch von von mir ein herzliches Willkommen. Schön, dass du als jüngeres Mitglied hierher gefunden hast.
Grüße
Matthias
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Loki,
Herzlich Wilkommen aufs Forum und viel spaß.
Rob
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Moin Loki,
auch ich habe den Eindruck, dass es hier relativ wenige aus der Gegend nördlich des Harzes gibt. Umso schöner, dass Du jetzt da bist und daher herzlich willkommen! Viele Grüße aus Braunschweigs Partnerstadt an der Elbe!
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Das, was dich davon abhält, ist genau genommen die Angst vor den Gedanken oder Reaktionen anderer, wenn du von diesen Konventionen abweichst. Das ist eine Angst, die keine wirkliche Basis hat, denn die gesellschaftlichen Konventionen sind nur in unserem eigenen Kopf. Wenn du einem Punk begegnest, wird er völlig andere Konventionen im Kopf haben als ein Banker. Der Punkt ist: Wir wissen es nicht. Jeder denkt anders über uns und wir können es sowieso nicht ändern. Die Frage, die wir uns am Ende stellen müssen ist: Wollen wir auf etwas verzichten, das bequem ist und uns glücklich macht, nur, damit andere möglicherweise nichts schlechtes über uns denken? Wollen wir die anderen glücklich machen oder uns?
Das trifft es denke ich im wesentlichen. Bei fremden Leuten ist mir das auch ziemlich egal. Aber bei Menschen mit denen ich regelmässig zu tun habe ist mir eben nicht völlig egal was sie von mir denken. Aber was das denn wäre ist halt Spekulation auf der Metaebene.
Ich denke ich werd mich "rantasten". War gerade eben an der Packstation Pakete abholen (ein paar hunder Meter Fußweg) und dachte mir das kann man ja einfach mal im Kilt machen. Dabei bin ich auch diversen Nachbarn über den Weg gelaufen die mich alle einfach ignoriert haben (was man hier so liest scheint das ja auch der Normalfall).
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Hi Loki,
ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Nachbarn dich wegen des Kilts ignoriert haben. Natürlich kenne ich dein Verhältnis zu deinen Nachbarn nicht. Deshalb ist es schwierig einzuschätzen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass du wegen des Kilts den du getragen hast sehr angespannt warst und eine Reaktion der Leute erwartet hast und von dir erstmal nur ein „ernsthafter Blick“ kam. Weil du das aber zuvor überhaupt nicht einschätzen kannst, warst du wegen der neuen Situation bestimmt sehr angespannt und deshalb bist du vermutlich dementsprechend ernst rübergekommen.
Mache dir deshalb bitte keine Sorgen und sei einfach du selbst und wie immer.
Ok, einfach gesagt aber schwierig gemacht. ;)
Mit jedem Mal wirst du mehr und mehr selbstsicher und wirst merken, dass dich vor allem von deinen vertrauen Personen niemand einfach so über Bord kippt.
Grüße
Matthias
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Von den Nachbarn werde ich nie ignoriert, wenn ich im Kilt unterwegs bin. Wir begrüßen uns und wechseln ein paar Worte aus, oder sprechen für kürzere oder längere Zeit mit einander. Heute morgen hatte ich ausnahmsweise kurze Hosen an, als eine Frau, eine bekannte Designerin übrigens, die in der Nähe wohnt, mir von der anderen Seite einer breiten Straße zuwinkte und laut rief: "Wo ist heute dein Kilt?"
"Ich verspreche dir, Morgen trage ich einen wieder.!
"Wunderbar"
Gruß
Gregor
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Als ich das erste Mal im Jeansrock durch die Stadt ging, bin ich einfach auf jeden zugegangen, den ich kannte, und habe gefragt, was er bzw. sie von meinem Rock hält. Sogar eine mir fremde Frau, die einen ähnlichen Rock trug, fragte ich. Und ich bekam viele freundliche und aufmunternde Antworten. Die fremde Frau sah ich später nochmal über die Straße, und sie winkte mir zu. Dass vorher ein Jugendlicher "Schwuchtel" gerufen hatte, war als unwichtige Minderheitenmeinung beiseite geschoben.
LG, Micha
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Wir sind so eitel, dass uns sogar an der Meinung der Leute, an den uns nichts liegt, etwas gelegen ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
(1830 - 1916), Marie Freifrau Ebner von Eschenbach, österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
Quelle: Ebner-Eschenbach, Aphorismen, 1911. Originaltext
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Ich denke, es muss nichts mit Eitelkeit zu tun haben, sondern damit, dazu gehören und nicht ausgegrenzt zu werden. Das ist ein menschliches Urbedürfnis.
LG, Micha
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Hab ich scheinbar etwas missverständlich formuliert: ignorieren ist bei meinen Nachbarn im normalem Spektrum. Oft gibt es eine kurze Begrüßung, aber nichtsagend aneinander vorbei gehen ist hier auch normal. Insofern "alles wie immer".
Gerade bei einem ausgedehnten Spaziergang (mit Kilt) im hiesigen Stadtpark ein lustiges Werbeplakat gesehen vor dem ich einfach ein Foto machen musste.
Mit viel Reaktion hab ich tatsächlich nicht gerechnet war aber ehrlich etwas (positiv) überrascht dass absolut niemand irgendwas dazu sagt.
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Loki, Du siehst aber auch aus, als würdest Du im nächsten Augenblick einen Baumstamm werfen können. Da sind manche Leute vielleicht einfach etwas respektvoll.
LG, Micha
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Loki, Du siehst aber auch aus, als würdest Du im nächsten Augenblick einen Baumstamm werfen können. Da sind manche Leute vielleicht einfach etwas respektvoll.
LG, Micha
..und das Plakat passt wirklich super!
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Das Foto finde ich irgendwie geil getroffen!
„Mehr Rock geht nicht“ muss nicht zwangsläufig auf Musik bezogen sein. ;D
Grüße
Matthias
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„Mehr Rock geht nicht“ muss nicht zwangsläufig auf Musik bezogen sein. ;D
Grüße
Matthias
Ah tho! ??? ;D ;D
LG, Micha
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Sieht super aus, Loki. So trägt man einen Kilt.
Gruß
Gregor
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Moin,
nachdem ich hier nun ein Weilchen rumstöber wollte ich mich auch mal kurz vorstellen.
Anfang 30, aktuell Wohnhaft in Braunschweig - die Gegend scheint hier dünn besetzt?
Hallo Loki,
da ich auch in der Nähe von Braunschweig wohne und tcar auch, hatte ich ihm bei seiner Vorstellung ein Treffen im nächsten Jahr in Braunschweig vorgeschlagen.
Vielleicht finden wir bis dahin noch ein paar Rocker ;)
LG, Matze
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Hallo Matze,
klingt gut, wäre dabei
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In Peine lebt noch ein Rocker. Der KtV. Wie es wohl ihm geht?
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Ja, das ist eine gute Frage.
Schon Jahrhunderte kein Lebenszeichen mehr bekommen.
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In Peine lebt noch ein Rocker. Der KtV. Wie es wohl ihm geht?
Wie es aussieht ist er für die Piraten im Stadtrat von Peine und taucht regelmäßig in der Presse auf.
Auf den Fotos die ich gefunden habe trägt er Latzhose.
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Hi,
ich denke, KtV ist mehr in der Badeanzugfraktion zu erleben als bei den Rockern. Hier einer seiner jüngeren Beiträge:
http://www.forum.tervara.de/forum48791/messages/10967.htm (http://www.forum.tervara.de/forum48791/messages/10967.htm)
Leider hab ich ihn noch nie persönlich getroffen.
Gruß,
ChrisBB
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Kontakt habe ich keinen mehr zu ihm, erstmals getroffen habe ich ihn, noch bevor er sein Forum gestartet hat, lange vor Rockmode.de.
Hat noch jemand Kontakt zu ihm?
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Seit Ferdis Tod nicht mehr.
LG, Micha