Wenn Frauen schon Probleme mit dezenten Nagellack haben... ... Und nicht selten wird’s bei anderen toleriert aber nicht beim eignen Partner.
Das ist allerdings wahr.
Drum kann ich nur jedem raten, wenn er in der Situation ist, sich eine neue Partnerin zu suchen, diese Suche nicht in gesellschaftsfähigen "Tarn"-Hosen zu absolvieren, sondern sogleich in seinem Wohlfühl-Outfit. Dann erspart man sich ein irgendwann später notwendiges "Coming-Out" und all die ganzen Schwierigkeiten.
Es gibt durchaus Frauen, die das interessant finden.
Und wie Gregor andernorts im Forum heute schrieb (ich komme gleich wieder aufs Thema zurück) :
Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich die Zeit erlebt habe, wo Hosen für Frauen lanciert wurden. Es hatte zuvor keine Demonstrationen gegeben. Frauen hatten nicht geschrien, sie wollten Hosen tragen. Die Frauenzeitschriften hatten nicht für ihre Leserinnen die Hose verlangt.
Einige hatten zwar Hosen getragen, Berühmtheiten wie Marlene Dietrich, Greta Garbo und Catherine Hepburn, aber von einer Bewegung war längst nicht die Rede.
Das kann ich im Rückblick und aus eigenem Erleben so nicht ganz bestätigen. Frauenzeitschriften propagierten die Hose für die Frau. Von einer Bewegung kann da aus verschiedener Sicht doch die Rede sein. In den 50ern, 60ern haben die meisten Frauen, damals noch im Teenie-Alter, den geforderten Rock zur Schule getragen, aber heimlich die Hosen in der Tasche gehabt und sich anschließend umgezogen. Oder, um es vor dem Elternhaus zu verbergen. Von dieser Praxis höre ich immer wieder von inzwischen älteren Damen. Diese Praxis kann man durchaus auch mit einer Bewegung gleichsetzen.
Nun geht es hier im Thread nicht um die Hoseneroberung durch die Frauen.
Wir hatten es hier eingangs in meinem Beitrag von der Partnerin bzw. dann von der Partnerwahl.
Ich habe beobachtet, wie besonders in den deutschen Heimatfilmen der 50er und 60er Jahre immer eine junge Frau in Hosen im Plot vorkam, die den ganzen Männern so richtig den Kopf verdreht hat. Das ist in sehr, sehr vielen Filmen auffallend.
Umgedreht können wir, falls wir selbst auf gerade auf Partnersuche sein sollten, in unserem Rock auch versuchen, den Frauen so richtig den Kopf zu verdrehen. (Ist mir schon gelungen; ich weiss, von was ich rede.) Oder mehr noch: Wir sollten uns als Womanizer fühlen, wenn wir im Rock auf Partnersuche sind! Dann klappt es auch (irgendwann) mit der richtigen Partnerin.
Hier im Thread "Im Rock auf der Arbeit" sind wir ja noch ein gutes Stück weiter, als "nur" sich der (bestehenden) Partnerin zu offenbaren. Zumeist wird es ja erst einmal privat etabliert werden müssen, ehe nach diesem zumeist zähen Prozess überhaupt das Rock-auf-Arbeit-Thema angegangen werden kann.
@hirti
Bei Dir, hirti, war dies aber irgendwie anders.
Weiss / ahnt denn Deine Frau, dass Du den Rock bereits auf der Arbeit etabliert hast?