Rockmode.de

Röcke und mehr... => Rund um den Kilt => Thema gestartet von: chrisko am 19.06.2009 10:31

Titel: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 19.06.2009 10:31
Nun, diese Frage tauchte schon häufiger auf:

Wie viel Männer tragen oder würden gern einen Rock tragen?

Ich wohne hier in einem Städtchen mit gut 30.000 Einwohnern und ich sehe hier eigentlich nie Männer in Röcken, dennoch weiß ich von einigen Männern, dass sie Röcke im Schrank hängen haben und sie auch tragen... im Urlaub, zu Hause im Haus / der Wohnung usw...

Gestern war ich im Supermarkt, knielanger, schwarzer Jeansrock und schwarzes Poloshirt ... vor mir eine Frau, was ich immer klasse finde, wenn es große Frauen sind so meine Größe bei 1,90 :-)  aber knielanger, blauer Jeansrock und recht dunkelrotes Poloshirt ... sah toll aus...  ;)

An der Kasse stand diese Frau hinter mir und wir kamen ins Gespräch ... naja ganz kurz, ihr Mann hat selbst Röcke und sieht darin ihren Aussagen nach gut aus ... nur er traut sich nicht raus... was mittlerweile schon zu kleineren Problemen führt, denn witzigerweise sagt sie genau das Gleiche wie meine Frau vor einigen Jahren: "Wenn du schon Geld für Röcke ausgibst, dann trag sie auch!  ... sonst biste einfach ne Memme!"

Ich finds immer wieder spannend zu erfahren, dass es noch viel mehr verrückte Menschen auf dieser Erde gibt  :) das ist einfach schön...

Chrisko

 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: silixflox am 19.06.2009 11:29
Hi Chrisko

Das ist eine ganz gute Frage
Hier spricht man von Dunkelziffer. Nur wo siedelt man das in % an?
Ich habe noch immer die Null Akzeptanz meiner Holden, werde aber nach den Sommerferien einen Utilkilt mein Eigen nennen dürfen und dann versuche ich einen feinen Vorstoss.
Natürlich kann ich das nur in der Freizeit tragen, da ich mich beruflich etwas exponiert in einer unverständlichen Clientel bewegen muss.

Aber ich denke sobald das Utilkiltlabel in Deutschland und der Schweiz mehr verkauft würde, könnte sich sicher der eine oder andere Mann als Rockträger auch Outdoor outen können.
Ich trage im Moment auch Jeansröcke, aber eben, eher leider selten
Weil ich mit meinem Kompressionsstrümpfen so weniger warm habe
Aber bringe das einer meiner engstirnigen Frau bei!

Silixflox
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 19.06.2009 17:04
Bei mir ist es so das es Ausnahmen gibt wo Rock nicht geht. Und diese Ausnahmen sind eigentlich Dauernd weil entweder immer Rock oder garn nicht.
Wenn Du Kinder hast, vor allem Jungs ist es ein Unding in der Schule oder wo Klassenkameraden ihn sehen so aufzutreten.
Die Kleinen haben einen gesellschaftlichen Druck das es einem Angst und Bang wird.

Und hier kann man schon sagen wie feige die Modeindustrie ist hier eine Vorreiterrolle zu spielen die das Ganze wenigstens etwas etabliert.

Das Schlimme ist das man sehr unzufrieden ist als Rockträger Hosen tragen zu müssen - diese Eierkocher!

 :P

Und ich denke so gehts Vielen  >:(
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Roland am 19.06.2009 20:53
Ich schmeiß kein geld für Röcke raus die ich nicht trage,bei mir ist es umgekehrt,habe auch fast keinen Hosen.Habe mehr Röcke und Kleider im Kasten als Hosen.(Hosen sind nichts für Mich)
Auf zwanzig Röcke kommen drei  Hosen.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: martin77 am 20.06.2009 03:07
Hallo zusammen;
Also ich koennte auch nur schaetzen wieviele Maenner sich im Rock bewegen, auch bei uns voellig im Dunkeln.
Seit ich Roecke trage und dies auch waehrend der Arbeit, hat sich die Zahl der weiblichen Rocktraeger bei uns gemindert, nur noch selten welche zu sehen. Bei uns gibt es 9 maennliche Angestellte und 71 weibliche. Einmal herum gefragt warum weniger Frauen den Rock bei dieser Waerme hier bevorzugen eine zoegernde, doch fast klare Antwort: Du siehst im Rock besser aus als die meisten Frauen hier.
Jetzt schlaegsts 13, ich wusste keine Antwort darauf.
Gruesse
martin77
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: kalotto am 20.06.2009 08:42
Hier in Kärnten gibt es einen Highlanderverein mit ca 50 aktiv bei Events auftretenden Mitgliedern, Rettl schneiderte letztes Jahr ca 120 Männern einen Kilt an den Leib, nach den Events gibt es manchmal gute Angebote in den lokalen Medien - sicherlich gibt es dazu auch noch andere Röcke in den Kleiderschränken. Bei ca 250000 männlichen Kärntnern schätze ich, dass es allermindestens 1000 Röcke sind. Sichtungen sind trozdem selten. Die Mädchen gehen hier zu ca 6% in Rock oder Kleid auf die Strasse und liegen damit überm österreichischen Durchschnitt, Gruss kalotto
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: mario72 am 20.06.2009 14:15
Hier bei mir auch nicht einfach, z.Z. denke mal bin ich der einzige im Rock, habe zumindest keinen anderen hier gesehen.
Du siehst im Rock besser aus als die meisten Frauen hier.
Jetzt schlaegsts 13, ich wusste keine Antwort darauf.

Das Passt wie die Faust aufs Auge, so Ähnlich hat es meine Beste auch zu mir gesagt.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 20.06.2009 17:25
Das Thema geht mir momentan andauernd durch den Kopf ... denn dies Gespräch im Supermarkt lässt mich nicht wirklich los, einfach weil es so ziemlich das Gleiche Empfinden war wie bei meiner Frau und ich heute einen Anruf hatte ;)

Ich habe in den ganzen letzten Jahren eigentlich keine Frau kennen gelernt, die sich wirklich gegen Rock am Mann ausgesprochen hat. Eigentlich gehen die Meinungen immer tendentiell ehr die Richtung: ... Warum eigentlich nicht...

Auch das Argument mit: Andere Männer ja ... aber bei dem Eigenen ein absolutes NoGo ... kann ich nicht wirklich so bestätigen.

Wenn ich hier oder auch in weiteren Foren lese, so tauchen immer die gleichen User auf, irgendwie hab ich alle schon mal gelesen ... ob es Martin77 ist oder Jürgen und so viele weitere oder wer auch immer ... ich hab den Eindruck wir sind nur ganz wenige, weit Entfernt davon eine Bewegung zu sein :-\

Dennoch erlebe ich live etwas ganz anderes...

Warum kriegen wir es nicht gebacken noch viel deutlicher in die Öffentlichkeit zu kommen, weit mehr Präsenz zu zeigen...

Allein dieses Forum bewirkt schon viel und es scheint viele Mitleser zu geben ... denn heut rief mich der Mann der Frau aus dem Supermarkt an, sagte zu mir: "Mensch Christian, bist du der chrisko aus dem Forum?" ...

Ich habe das Gefühl, bald laufen zumindest schon 2 Leute in meiner Kleinstadt, zumindest ab und wann im Rock durch die Gegend  :)

Naja, vielleicht wirds ja doch noch was ;)

Schönen Abend noch

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: rocker56 am 20.06.2009 18:13
Hallo Hallo,


14915 Beiträge in 1877 Themen von 435 Mitglieder
Neuestes Mitglied:.....


Wieviele tragen überhaupt von den hier 435 Mitgliedern aus dem Forum"" Öffentlich"" Rock?

In meinen Ort habe ich noch keinen einzigen gefunden!

In Cottbus ---> keinen einzigen!!

In Dresden --->keinen einzigen!!

In Trossingen--->nöö

In Tuttlingen--> nur ich!!?

Ich bin, glaube ich ein Außerirdischer!?!  :o

Kein richtiger Mann-keine richige Frau und so wird es wohl bleiben!!!
Warum wir es nicht gebacken bekommen mehr und deutlicher in der Öffentlichkeit Present zusein?
Weil ich glaube, das von den hier 435 Mitgliedern nicht mal  1/3 Rock auf der Strasse trägt.
Bei  entsprechenden Events mag es für 1 oder 2 Tage anders sein, dann ist auch schon wieder Schicht im Schacht
oder Rock aus oder rein in die Hose!
Ich konnt auch noch keine einzige Männerseele zum Rock zu überreden!Tausende Ausreden werden gesucht und gefunden! Aber ich werde weiter daran arbeiten!

LG und schoenes WE
Peter
 

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 20.06.2009 19:51
Also ich habe noch nie jemanden getroffen der sich für den Rock ausgesprochen hat. Und selbst Frauen schwören dem Rock an der Frau immer mehr ab.
Rock tragen ist für mich extremer Stress. Das Geklotze und die dummen Bermerkungen machen keinen Spass.
Und wenn du Kinder hast kannst es komplett vergessen weil die schlicht und einfach fertiggemacht werden.

Aber vielleicht geschieht ja mal ein Wunder.

 ::)
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Seravajan am 20.06.2009 20:01
@2x3y: In welcher Gegend lebst Du? In Süddeutschland und in den meisten Orten in der Schweiz scheint das Rocktragen per se kein Problem zu sein. An den Mittelalterfesten sieht man immer mehr Männer in Röcken.

Seit Weil am Rhein habe ich ein oranges edles Kleid, das neutral geschnitten ist und mit dem passenden Zubehör richtig gut aussieht. Ich bekomme darin fortlaufend positive Kommentare!
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: doppelrocker am 20.06.2009 21:16
Das Thema geht mir momentan andauernd durch den Kopf ... denn dies Gespräch im Supermarkt lässt mich nicht wirklich los, einfach weil es so ziemlich das Gleiche Empfinden war wie bei meiner Frau und ich heute einen Anruf hatte ;)

Ich habe in den ganzen letzten Jahren eigentlich keine Frau kennen gelernt, die sich wirklich gegen Rock am Mann ausgesprochen hat. Eigentlich gehen die Meinungen immer tendentiell ehr die Richtung: ... Warum eigentlich nicht...

Auch das Argument mit: Andere Männer ja ... aber bei dem Eigenen ein absolutes NoGo ... kann ich nicht wirklich so bestätigen.

Wenn ich hier oder auch in weiteren Foren lese, so tauchen immer die gleichen User auf, irgendwie hab ich alle schon mal gelesen ... ob es Martin77 ist oder Jürgen und so viele weitere oder wer auch immer ... ich hab den Eindruck wir sind nur ganz wenige, weit Entfernt davon eine Bewegung zu sein :-\

Dennoch erlebe ich live etwas ganz anderes...

Warum kriegen wir es nicht gebacken noch viel deutlicher in die Öffentlichkeit zu kommen, weit mehr Präsenz zu zeigen...

Allein dieses Forum bewirkt schon viel und es scheint viele Mitleser zu geben ... denn heut rief mich der Mann der Frau aus dem Supermarkt an, sagte zu mir: "Mensch Christian, bist du der chrisko aus dem Forum?" ...

Ich habe das Gefühl, bald laufen zumindest schon 2 Leute in meiner Kleinstadt, zumindest ab und wann im Rock durch die Gegend  :)

Naja, vielleicht wirds ja doch noch was ;)

Schönen Abend noch

Chrisko


Hallo Chrisko,

von wegen dagegen, da solltest Du meine Frau kennenlernen. Ich bin selber zur Zeit komplett irritiert. Alle anderen Bekannten, mit denen ich gesprochen habe, erwidern eben dieses "warum nicht"; das hilft.
Und noch etwas, ich bin sicher es gibt eine Dunkelziffer. Und es gibt, wie heuute wieder selbst gehört, die alten Klischees: Frauen, Rock, Bonus.

Ich setze da gleich zu einem anden Kommentar noch einen `drauf, von wegen Stadt, keine Männer in Röcken.



Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: AsiaHarry am 20.06.2009 21:30
Hallo!

Habe heute am frühen Abend zufällig eine Jugend Serie aus den USA gesehen, wo es um Mode ging. Eigentlich wollte ich schon weiter switchen als ein junge fragte "warum können jungs nicht auch so etwas bequemes wie einen Rock anziehen" .

Also haben 2 Jungs einen Art Schuluniform für die Jungen und Mädchen gefertigt, und sowohl jungs als auch die Mädchen hatten den gleichen Rock an! :)  Das ganze war dann zwar zu viel aufgetragen und eigentlich untragbar, aber dennoch hat es mich schon überrascht, dass dieses Thema bei dieser Sendung so locker und ohne Vorurteile behandelt wurde. :D

Wenn ich da bei uns schaue, dann ist es schon eindeutig, dass die Mädchen die Jungs nachahmen und nicht umgekehrt. :(
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: doppelrocker am 20.06.2009 21:34
Hallo Hallo,


14915 Beiträge in 1877 Themen von 435 Mitglieder
Neuestes Mitglied:.....


Wieviele tragen überhaupt von den hier 435 Mitgliedern aus dem Forum"" Öffentlich"" Rock?

In meinen Ort habe ich noch keinen einzigen gefunden!

In Cottbus ---> keinen einzigen!!

In Dresden --->keinen einzigen!!

In Trossingen--->nöö

In Tuttlingen--> nur ich!!?

Ich bin, glaube ich ein Außerirdischer!?!  :o

Kein richtiger Mann-keine richige Frau und so wird es wohl bleiben!!!
Warum wir es nicht gebacken bekommen mehr und deutlicher in der Öffentlichkeit Present zusein?
Weil ich glaube, das von den hier 435 Mitgliedern nicht mal  1/3 Rock auf der Strasse trägt.
Bei  entsprechenden Events mag es für 1 oder 2 Tage anders sein, dann ist auch schon wieder Schicht im Schacht
oder Rock aus oder rein in die Hose!
Ich konnt auch noch keine einzige Männerseele zum Rock zu überreden!Tausende Ausreden werden gesucht und gefunden! Aber ich werde weiter daran arbeiten!

LG und schoenes WE
Peter
 



Hallo Rocker56,

richtig, heute war irgendwie "extrem glotzing". Irgendwie hatte ich den falschen Tag oder die falsche Uhrzeit erwischt. Einer muss sich im Auto während des vorbeifahrens den Hals verrenkt haben. Ich vermute, von hinten sah er nur einen Rock, schlanke Gestalt und dann... uff, ein Mann?!?!?!
welcher ist denn DEIN Ort, der im Osten oder der im Südwesten?

Grüsse aus dem Südwesten.

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Hans am 21.06.2009 00:11
Hallo Zusammen,

wie oft habe ich hier im Forum schon einmal versucht ein Rock(er) - Treffen, egal ob in Bremen, Hannover oder von mir aus auch hier im Vogelpark Walsrode anzuregen.
Selbst bei Terminvorgaben kam keine Resonanz. Erst als ich einige im Umkreis von Hannover angeschrieben hatte, bekam ich irgendwann Antwort. Ein Treffen und einen Austausch hat es nicht gegeben.
Ich laufe hier und auch dort überall im Rock herum.
Als meine Frau 3 Wochen weg war, 3 Wochen in den unterschiedlichesten Röcken.
Kaum war meine Frau zurück: Du trägst wohl nur noch Rock. Gut Rock und Hose sollten sich abwechsel, so hatten wir es abgesprochen.
Und die kurzen Röcke (enden unterhalb des Knies) gefallen ihr nicht.
Ansonsten sind wir sehr viel auch zu zweit unterwegs, ich im Rock oder Kilt.
Wobei ich momentan eher den Rock bevorzuge. Hier brauche ich nicht die Kiltsocken tragen, sonder gehe Barfuß in Flipflops oder anderen leichten Schuhen.
Die passt für mich nicht so zum Kilt.
Leider habe ich auch noch niemanden im Rock in den Städten getroffen.
Ich kann Peter also gut verstehen, wenn er sagt:  
Ich bin, glaube ich ein Außerirdischer!?!  
Gruß Hans
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Peterjo am 21.06.2009 00:28
Hallo Hallo,
Ich konnt auch noch keine einzige Männerseele zum Rock zu überreden!Tausende Ausreden werden gesucht und gefunden! Aber ich werde weiter daran arbeiten!

LG und schoenes WE
Peter
 

Hallo,

diejenigen, die sich mit dem Rock aus dem Hause trauen, sollten immmer wieder schreiben, wie es ihnen ergangen ist.

Bei mir gehen die Menschen faft immer achtlos daran vorbei. Und wenn ich zB in einem Cafe darauf angesprochen werde - es sind immer freudliche zustimmende Bemerkunken -  manchmal komen auch andere, die mich eigentlich nicht selbst angesprochen hätte, und sagen  -und das habe ich oft erlebt - warum eigentlich nicht? Und dann erlebe ich oft Gespräche darüber.

Aber jedesmal, manchmal auch auf offener Straße, meist aber in ruhigen Geschäften - ich gehe gern in Kunstausstellungen -werde ich  mit Interesse wegen des doch seltenen Aussehens angesprochen. Eigentlich sehen sie mir an an, dass ich nicht Gaga bin. In Hosen komme ich zu keinen solchen immer freundlichen Gespächen. Gerade gestern sagte eine ältere Frau, ob sie mich mal von hinten ansehen könnte: " bei den schönen Beinen ist der kurze Rock gerade richtig (der Rock war bis gerade übers Knie).

Also Zustimmung oder Gleichgültigkeit. Ich vergleiche das mit dem Betrachten von großen Tattoos: die einen sind interessiert und andere, die selbst keinen haben wollen, sagen: sollen sie doch. Es ist ihre Sache.

Ich bin in vielen großen Städten in den Niederlanden, in der Schweiz ohne erkennbare Ablehnung und genau so in den hiesigen großen Städten (allerdings bisher nich in Dresden o.ä). Sogar in Kirchen wurde ich neutral oder mit Zustimmung in Gespäche gezogen worden.  Alki Ecken vermeide ich eher. Habe bis auf dämliche Bemerkungen zB am Bahnhofsviertel in Bonn auch nicht mehr erlebt.

Grüße

Peterjo

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 21.06.2009 08:31
Hallo Peterjo,

so geht es mir ja auch ...

@2x3y
ich habe eine Tochter, 16 Jahre alt und da gibt es keine Probleme, sie kennt mich im Rock, ihre Freundinnen kennen mich so und ihr Freund ebenfalls. Es geht also durchaus und völlig ohne Probleme.

Was mir ja eben so Gedanken macht, sind eben die vielen Aussagen hier im Forum. Eben genau da, wo du auch sagst auch Frauen lehnen den Rock immer mehr ab und den Stress bei Tragen eines Rockes ... usw

Ich persönlich habe das nicht erlebt, ich hatte noch nie eine so wirklich nervige Situation.

Ich weiß eben nicht: Woran liegt es? Sind die Menschen hier gleichgültiger? bin ich anders? wie gehe ich damit um? wie sehen mich die Menschen?

Ich schreibe hier ja schon oft meine Erfahrungen ... aber es ist ja nichts außergewöhnliches dabei, es ist einfach normal. Klar werde ich gefragt... unser stellv. Bürgermeister fragte mich in großer Runde beim Wahlpartyfrühschoppen mal was ich denn da trage, nun ich antwortete einfach: Es gibt Männer die brauchen mehr Platz im Schritt!

Das Gelächter war auf meiner Seite und gut war... ist jetzt gut 4 oder 5 Jahre her

In dem Telefonat gestern wurde auch deutlich, worauf er wartet: Einfach das es Vorbilder in der Öffentlichkeit gibt, etwas wie in den Modezeitungen der Frauen, Beispiele, gute Zusammenstellungen von passenden Outfits, Bilder Muster usw.

Doch wenn man im Internet sucht, dauert es eben nicht lange und man landet auf Seiten, wo es eben nicht mehr nur noch um Rock geht, sondern auch um BH, Slip, Straps und Co und dazu gleich viele Bilder mit eindeutig sexuellen Hintergründen.

Das ist genau der Punkt wo es für ihn eben vorbei ist und ich konnte das gut nachvollziehen, denn ich empfinde ähnlich. Wir müssen als Männer lernen, die Kleidung wirklich passend zur Person zusammen zu stellen. Denn oft wirkt es  wie verkleidet, nicht stimmig. Da sollte auch die Modeindustrie ein wenig helfen...

Mittlerweile bin ich auch überzeugt, wie doppelrocker schon bemerkte, es gibt eine Dunkelziffer und die ist erheblich größer wie wir vielleicht vermuten mit den 435 Mitgliedern hier. Ich weiss nicht wieviel eindeutige Besucher in der Statistik hier gezählt werden, das wären dann ja auch Mitlesende, wie mein Bekannter hier auch. Spannend wäre es auch zu wissen, wie oft täglich in Google von Männern nach Röcken gesucht wird ...

Naja, viele sonntägliche Gedanken ...

Schönen Sonntag noch
Chrisko

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: henri am 21.06.2009 08:36
Hoi Zäme

Muss mich doch auch wieder mal melden, bin noch da  :).

Selbstverständlich lese ich sehr intensiv die Beiträge, habe aber momentan nicht gerade übrige Zeit, immer darauf einzugehen.

In unserer Gegend, eher ländlich, kleines Städtchen, aber relativ tolerante Leute, bin ich sicher der einzige Rockträger, der sich draussen zeigt. Ich habe noch einen Kollegen, der hauptsächlich echte schottische Kilts mit allem drum und dran trägt, aber eigentlich nur bei gewissen eher privaten Anlässen. Er spielt übrigens auch Dudelsack. Sehr oft besuche ich ihn, denn er wohnt ca. 5 Gehminuten von uns weg. Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass er nicht nur Klits sondern auch ganz gewöhnliche Röcke trägt. Er kam sogar einmal zu Fuss zu uns hinüber. Aber so sonntags im Café trägt er halt immer das "Normale" (Jeans, Hemd oder T-Shirt..).

Gesichtet habe ich mal einen Rockträger in Luzern (eine Art Kilt), sonst aber ist tote Hose bzw. toter Rock!.
Seit nunmehr fast 10 Jahren zeige ich es vor, dass Männer in Röcken absolut gut aussehen können, aber nein, kein Typ machts nach.

Ich fühle mich keineswegs als Ausserirdischer, aber es wäre schon schön, wenn die Modebranche und die angeblich soooo mutigen Männer mal bezüglich Rock etwas vorwärts machten!

Bei mir ist es übrigens auch so, dass sehr viele Leute, die mich gut kennen, den Rock an mir bevorzugen! Meine Frau auch!!!


Gruss
heinz
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Asterix am 21.06.2009 09:30
Servus Leut,

gibt es hier auch Leute aus dem Osten (Ukraine, Russland)?

Und zum eigentlichen Thema...nun ja...in Regensburg gibt es nur ab und zu welche zu sehen. Bislang ist mir außer mir nur einer aufgefallen. Ist aber auch nicht so wichtig.

Das Thema Kleidung ist für mich im Allgemeinen sehr unwichtig geworden - so ungefähr wie der Fußball auch. Nicht zuletzt seitdem ich meine Freundin kennenlernen durfte... Aber experimentierfreudig bleib ich auch weiterhin :)

Schönen Sonntag wünsch ich Euch allen!

Stefan

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Peterjo am 21.06.2009 09:55
Hoi Zäme

In unserer Gegend, eher ländlich, kleines Städtchen, aber relativ tolerante Leute, bin ich sicher der einzige Rockträger, der sich draussen zeigt. Ich habe noch einen Kollegen, der hauptsächlich echte schottische Kilts mit allem drum und dran trägt, aber eigentlich nur bei gewissen eher privaten Anlässen.
Gesichtet habe ich mal einen Rockträger in Luzern (eine Art Kilt), sonst aber ist tote Hose bzw. toter Rock!.
Seit nunmehr fast 10 Jahren zeige ich es vor, dass Männer in Röcken absolut gut aussehen können, aber nein, kein Typ machts nach.

Gruss
heinz

Hallo Heinz,

Ich mache öfter mal in Basel Halt. Immer im Rock. Und mache auch mal kleine Ausflüge in die Umgebung, vor einiger Zeit auch nach Willisau, ich hatte darüber geschrieben, nach deinem posting "auf dem Fahrrad". Man sieht eben nicht immer alle Männer mit Rock, es gibt so einige Männer mehr als wir denken. So vor einigen Wochen in Liesthal, wo ich zwei Männer in einigem Zeitabstand  im Kilt sah  ( ich war durch ein Gespäch im Inneren eines Restaurants nicht in der Lage sie anzusprechen). Ich vermute, sie wussten nichts voneinander.

In manchen Kaffes und auch in meinen  Hotels werde ich  -durch Rock!- schon wie Stammgast begrüßt und in landläufige oder auch interessante Gespäche verwickelt.

Heimliche Mitleser:  geht in Geschäfte - egal welche- ihr werden immer gut bedient.
Und lauft gleich mit Rock aus dem Geschäft.  Anfangs seid  ihr sehr, sehr gespannt, aber das legt sich bald, wenn ihr von kaum jemand mal kurz augeschaut werdet. Ihr könntet im Geschäft zB in einer andreren Stadt zB auch sagen, dass ihr das nur mal probieren wollt und euch nach dem ersten Ausflug wieder in Hose zurückverwandeln wollt. Keine Verkäuferin wird das ablehnen.

Rock geht gut! Auch wenn es nur wenige sind, die sich trauen.

Grüße
Peterjo



Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: derfrank am 21.06.2009 17:38
Gehe ich im Rock in die Öffentlichkeit - und das mache ich täglich -, so komme ich mir wie ein Paradiesvogel vor. Jugendliche lachen (Ej, kuck mal, ´nen Schwuler oder ´ ne Tunte), Frauen verlieren schon mal die Fassung (Ist das überhaupt erlaubt dass ein Mann Frauensachen trägt?) und bei Männern verständnisloses oder gieriges Gaffen und ein alter Rechtsanwalt fuhr bei meinem Anblick auf einen parkenden Wagen auf ...
Ganz selten hörte ich mal ein Kompliment und ab und an sprechen mich Männer, die sich nicht trauen, einen Rock zu tragen an.
Es fehlt an mutigen Männern, die zu ihrem Outfit (Rock) stehen.

derfrank
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: rocker56 am 21.06.2009 18:10
Hallo Hallo


@Doppelrocker,
Es ist noch nicht lange her, da war ich nicht sehr sesshaft, London,Dublin,Prestwick,Cardiff,Glaskow,Edinburgh,Paris,Brüssel,Wien,Prag,Amsterdam,Madrid,
Luxemburg,Basel,Zürich,Milano,Torino,Helsinki,Stockholm(Arlanda),Kopenhagen,Rotterdam
das sind nur einige wenige Orte.
Ich habe eigentlich fast ganz Europa bereist, jetzt vor einer Woche etwas Urlaub in Dresden und Spreewald
aber keinen Männlichen Rockträger gesehen!

Erfahrung der letzten 2 Tage
Auch heute wieder keinen einzigen gesehen und irgendwie werden es auch immer weniger Frauen!!
oder nur Einbildung??

Die Leute schauen nur von verwundert, einige Halbstarke in Hosen können dann vor Kraft kaum laufen,
im Kaffeehaus  hat der Rock(Kilt) einen großen Wiedererkennungswert oder  viele bemerken es nicht!
Am Samstag an der Kauflandinfo ein Riesenspektakel bei den Frauen und die berühmten Fragen sowie der erhobene Daumen .

Auf dem Pin steht doch mein Wohnort!
LG Peter
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Hans am 21.06.2009 23:04
Hallo derfrank,

Du schreibst in Deinem Beitrag

Ist das überhaupt erlaubt, dass ein Mann Frauensachen trägt?

Es kommt hierbei immer auf Dich selber an. Es kann erlaubt sein oder auch nicht.
Mit Deinen Gedanken gestaltest Du Deine Wirklichkeit, und wenn Du der Meinung bist, es ist nicht erlaubt, so wirst Du nur auf Menschen stoßen, die Dir erklären, dass es verboten sei. Hast Du eine andere Ansicht, dann wirst Du auch andere Äußerungen hören.
Und, solange Du beim Rock, den ein Mann trägt, den Begriff "Frauenkleidung" für Dich in Deinem Hinterkopf hast, solange wird es auch Frauenkleidung bleiben.
Etwas anderes kann es beim "Zubehör" zum Rock sein.
Wie Chrisko schreibt, ein Mann sollte im Rock ein Mann bleiben, kann ich dies nur voll unterstützen.
Zu dem, waseinen Mann nicht unbedingt männlich erscheinen läßt kann auch eine durchsichtige (tranparente oder teilweise transparente) FSH gehören.
Bei den Blickdichten sieht es schon wieder anders aus, sie passen schon eher zum männlichen Erscheinungsbild.

Diesen Kampf muss ich zusätzlich zur Rocklänge zurzeit mit meiner Frau ausfechten.
Und dies ist nicht immer einfach.


Gruß Hans
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 22.06.2009 21:08
@ frank

Zitat
Es fehlt an mutigen Männern, die zu ihrem Outfit (Rock) stehen.

mußte mir heut anhören ein Mann der nicht dazu steht das zu tragen was er will ist doch armselig.

Das war doch harter Tobak

@ Chrisko,

vielleicht sind Töchter da anderst - ich kann es nur vermuten.
Das Du weniger Probleme hast liegt aber vielleicht auch an deinen 1,90.
1,63 sind da halt weniger imposant.

Ich weiß net - irgendwie seh ich es net ein und kanns nicht lassen - anderseits - will ich kein paradiesvogel sein und nicht auffallen. die Quadratur des Kreises könnte man es nennen.
 >:(
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 22.06.2009 21:33
Hi 2x3y
sorry soll jetzt nix gegen Chrisko oder andere Hochgewachsene sein, da es ja nicht ihre persönlich Leistung ist "Groß zu sein"
Du musst es mal anderes sehen  : Klasse statt Masse  ;)
oder "Größe" hat nix mit "Länge" zutun, ;) denn auch du kannst mit 1,63  durch dein handeln Größe beweisen.
P.S. auch ich bin nicht wesentlich "Länger" als du.

Grüße
Highlander 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 23.06.2009 08:37
hi 2x3y,

meine Tochter ist da sicherlich nicht anders wie andere auch. sie hatte auch in der ersten Zeit Probleme oder besser hat sich Gedanken gemacht. Bis sie merkte, ihren Freundinnen ist das ziemlich egal und findes es ehr spannend.

Ich glaube auch nicht unbedingt das das an meiner Größe liegt, sicher bin ich schon allein dadurch auffällig, zumal ich auch sonst von "kräftiger" Statur bin ;) dann fällt dabei der Rock nochmal deutlicher auf...

Vor einiger Zeit habe ich meine Haare raspelkurz geschnitten, beinah Glatze... ich kann dir sagen, das war weit mehr Spießrutenlaufen. Denn da wurde ich von wirklich allen Bekannten mit extrem dummen Bemerkungen angemacht, wobei die Rasenmäher und Treppensturz Witze noch die harmlosesten waren.
Im Rock bin ich noch nie so angequatscht worden.

Paradiesvogel wirste genau dann, wenn du dich "verkleidest" ... also nicht mehr du selbst bist. Ich hab das schon mal geschrieben und es war für mich auch wirklich ein absolut lächerlicher Anblick. Ein Mann, ca. mitte 40, ebenso sehr groß, dabei auch richtig Kilos, schätze mal der lag deutlich über 140kg, dazu so eine Winnitou-Perücke, roter kurzer Rock und Pumps mit 5-6 cm Absatz wo man dachte, die brechen gleich zusammen.  In einer solchen Aufmachung stolzierte der Kerl übers Stadtfest... eigentlich bemitleidenswert.

Deswegen finde ich es, zumindest für mich wichtig, gute Beispiele passender Outfits zu haben. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten der Kombinationen. Das ist ja gerade genau das, was mich an der Damenmode so interressiert... sie ist so vielfältig, so bunt ja... ich finde sie ist einfach lebendiger :)

Heute weiss ich, es gibt viele Männer die so denken und so empfinden, die einfach auch gern mit der Kleidung ihre Gefühle ausdrücken möchten. Sich kleiden möchte nach Stimmung und Laune...

Wenn du dabei dann auch einfach authentisch rüber kommst, biste einfach du und kein Paradiesvogel. Genau so wirst du leicht akzeptiert und genau so macht das Leben Spaß :)

Dennoch müsste es einen Weg geben, in diese Dunkelziffer etwas mehr Licht zu bringen...

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Peterjo am 23.06.2009 19:49
Vor einiger Zeit habe ich meine Haare raspelkurz geschnitten, beinah Glatze... ich kann dir sagen, das war weit mehr Spießrutenlaufen. Denn da wurde ich von wirklich allen Bekannten mit extrem dummen Bemerkungen angemacht, wobei die Rasenmäher und Treppensturz Witze noch die harmlosesten waren.
Im Rock bin ich noch nie so angequatscht worden.
Chrisko

Als Student hatte ich mir vor 4 Jahrzehnten einen Vollbart wachsen lassen. Ich war der einzige Mann mit Vollbart in der kleinen Stadt. Ihr glaubt nicht was ich alles zu hören bekam. Wirklich üble Anmache, von Männern noch mehr als von den Frauen.  Die Wirtin meiner Freundin hatte mir vorher immer Eier von ihren Hühnern verkauft. Das war dann vorbei - allerdings eine leichte Strafe.

Mit Kilt oder Rock in der Öffentlichkeit überhaupt nicht zu vergleichen. Da ist ein verdrehter Hals schon auffällig. Solche Sprüche wie beim Bart habe ich mit Rock noch nicht erlebt.

Meine Freundin gefiel es, sie blieb bei mir.

Grüße
Peterjo


Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Peterjo am 23.06.2009 21:37

Ich habe das Gefühl, bald laufen zumindest schon 2 Leute in meiner Kleinstadt, zumindest ab und wann im Rock durch die Gegend  :)

Chrisko


Hallo Chisko,
in zwei Tagen werde ich mir mal deine Stadt anschauen auf dem Weg nach Hammburg. Den Bahnhof hatte ich vom Zug aus schon oft gesehen. Vielleicht sehen die Menschen, dass es  noch einen weiteren Mann  mit Rock gibt.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.06.2009 08:26
Hi, ds ist schön...

der Bahnhof ist wirklich sehenswert, er lockt ja auch viele tausend Besucher an.

Mail mir dann mal wann du hier bist, vielleicht kann ich es mir einrichten zu nem Kaffee im Arte

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: franco am 24.06.2009 09:25
Ich möchte auf die Ausgangsfrage von Chrisko antworten:

Wie viele Männer würden gerne Rock tragen, trauen sich aber nicht?

Nun ja, hierzu müsste man eine Marktforschung in Auftrag geben. Das wäre aber ziemlich teuer! Ich wüsste nicht, wer das bezahlen sollte.

Also wird es auf absehbare Zeit keine fundierte Antwort auf diese Frage geben.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: cephalus am 24.06.2009 12:48
Nun ja, hierzu müsste man eine Marktforschung in Auftrag geben.
[...]
Also wird es auf absehbare Zeit keine fundierte Antwort auf diese Frage geben.

Und selbst mit Marktforschung nicht - wären die Männer bereit ihre Wünsche zu äussern, könnte man das Ergebnis in jeder Fußgängerzone an den Beinen nachzählen.

Es bleibt aber die Fage, ob das optische Ergebnis auf der Straße nicht doch den Tatsachen entspricht, und evtl. nur die 450 Forenmitglieder und dopelt so viele Leser die Gesamtheit der Rockinteressierten bilden (von denen nichtmal jeder öffentlich einen Rock trägt).
Das wären gesehen aud die deutschsprachige Weltbevölkerung in etwa 0,0012%. Was bringt und immer wieder zu der Vorstellung, dass ach so viele gerne würden wenn...? Die gelegentlichen Interessensbekundungen von ein paar zufälligen Begegnungen?
Vermutlich die Mehrzahl davon TVs - eigentlich andere Interessen verfolgen?

Ich denke sich den Kopf darüber zu zerbrechen ist nicht zielführend, zielführend ist nur das zu tun was man selbst will, ohne auf andere Männer zu achten.

Die sind nämlich in der überwiegenden Mehrheit:

uninteressiert am eigenen Aussehen,
desinteresiert an Mode,
ungeschikt in Stilfragen,
konservativ,
feige in Modefragen,
sehr angepasst,
stets auf ihr vermeindliches Ansehen bedacht,
und unwillig einen Rock zu tragen.

Jeder für sich kann seinen modischen Weg nur selbst gehen, und letztendlich ist es auch völlig egal, ob ein anderer den eigenen oder einen ähnlichen Weg mit geht.

Cephalus
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Peterjo am 24.06.2009 23:04
Hallo @chrisko

werde morgen so 13.30 mal dort vorbeischauen

Gruß
Peterjo
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 25.06.2009 11:05
Eijey... dann meinst du heute 13:30 ....  :-\

Uff *grübel dann muss ich mal sehen um die Zeit am Bahnhof zu sein, da weiss ich aber wirklich nicht ob ich das hinbekomme :(
Ich hab nachher noch nen Kundentermin, vielleicht schaff ich es direkt dannach

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: McMorghey am 25.06.2009 11:44
hoi zäme
keine ahnung wieviel es denn wirklich sind. ist mir ehrlich gesagt auch egal.
diejenigen die sich trauen: tragt weiter röcke! zeigt es allen, dass wir männer auch anders können, als immer der norm zu entsprechen.

ja, der mann an sich ist nicht an der mode interessiert... stimmt so nicht ganz, würde ich jetzt sagen.
wenn das outfit nicht auffällt und der mann dieses outfit schon mehrmals ansichtig wurde, dann wird er es auch tragen. aber erst wenn ihm jemand gesagt hat, dass er das tun soll. meist seine mutter oder seine frau.  ;)
ob das jetzt anzüge, weisse hosen, rosa hemden, grüne turnschuhe, fli-flops usw sind... egal. mann sieht es auf der strasse, darum wird es mode und der mann trägt es auch.
Zitat
in der mode sind nur die ersten und die letzten die lächerlichen.

ich bin auch nicht gerne paradiesvogel. ich kleide mich daher auch eher in dezenten, fast langweiligen farben. also schwarz und grau. der dunkle anzug eben.
ich achte auch auf ein stimmiges bild. ich muss mich ja wohlfühlen. meine hemden, t-shirts und westen müssen farblich und und vom stil her dazu passen. ich will eben nicht auffallen.
doch trage ich kilt, und das täglich.

ich unterstütze die aussage, schon beinahe den aufruf, dass diejenigen welche röcke tragen auch von ihren erlebnissen berichten sollen.
meinerseits bitte ich euch im thread "was trage ich heute" euer outfit preiszugeben. so können sich viele, welche sich noch nicht so sicher fühlen, ein bild machen.

liebe gruess us dr kilttragende schwiz  ;)
McMorghey

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 06.07.2009 18:19
Okay .... wieviel eigentlich... diese Frage wird sich wohl nicht beantworten lassen.

Ich selbst lauf in den letzten Wochen beinah, mit ganz wenigen Aussnahmen, nur noch im Rock durch die Gegend. Heute wurde mir dann doch mal zugetragen, das da einige gewesen sind, die sich über mich im Rock unterhalten mussten. Nunja, ist ja auch nicht anders zu erwarten ;)

Aber eine wirkliche Ablehnung hat es überhaupt nicht gegeben, ehr im Gegenteil ging die Meinung rum: Warum eigentlich nicht, aber selbst einen Rock anziehen ... "oh Gott... Was sollen die Leute sagen..."

"Das hast du doch wohl grad erlebt!" ... erwiderte ich  ;)

Die Welt ist komisch... und warum legen wir soviel Wert auf dass, was andere sagen... Warum hören wir so wenig auf uns selbst?

und überhaupt .... warum mach ich mir immer noch soviele Gedanken um eine Sache, die überhaupt niemanden stört ;) im Gegenteil ... gerade erst jetzt wieder ne nette Frau kennengelernt, im Rock (Wir beide ;-) )

Die Welt macht doch Spaß

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Micha81NRW am 10.07.2009 13:28
Ich glaube es gibt sehr viele Männer die viele Kleidungsstücke im Schrank hängen haben, sich aber nicht trauen diese öffentlich zu tragen, sei es ein Rock oder einfach eine Lackhose.

Ich selber habe kein Problem im Rock auf die Straße zu gehen und hin und wieder begegnen mir auch Gothics im Rock, allerdings dann in typischer Szenekleidung (langer schwarzer Rock, Springerstiefel etc. ).
Sonst habe ich in der Umgebung von Essen noch keinen Mann im Rock gesehen (CSD mal ausgenommen).

Hingegen die Resonanz ist bei mir nur positiv, egal ob Mann oder Frau. Ich freue mich immer, wenn ich über den Rock oder sonst wie mit Frauen ins Gespräch komme, denn irgendwie versüßt es einen den Tag.

Die Dunkelziffer liegt vermutlich sehr hoch, rechnet man nur 1% der Bevölkerung liegen wir ja schon bei 840.000 Menschen (bei 84 Mio Einwohner).
Sobald der Rock noch mehr Präsenz auf den Laufstegen erreicht werden vielleicht bald die ersten "normalen Exoten" diesen in die Gesellschaft bringen.

Sonst kann ich nur sagen, macht es einfach wie ich und tragt Rock. Es tut nicht weh, weder körperlich noch seelisch.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: skirt am 11.07.2009 11:30
Hallo…

Ich vermute ebenfalls eine sehr hohe Dunkelziffer von Männern, die gerne Rock tragen wollen.

Vor ein paar Tagen saß ich mit einem Rockträger und seiner Ehefrau in einer Disco am Tresen. Er hatte einen knöchellangen, schwarzen Herrenrock an.

Kurzinhalt des Gespräches:
Er zieht seine Röcke ausschließlich in der Freizeit und outdoor nur dann an, wenn er weiter entfernt von seinem Wohnort sich z.B. in einer Disco aufhält. Er kommt aus einer Kleinstadt.
Das Pärchen sei dort zu bekannt und ein Rock am Mann würde dort nicht akzeptiert.

Er würde niemals kurze, etwa kniebedeckende Röcke (auch Kilts) tragen. Seine Frau meinte, dass haarige Männerbeine unansehnlich seien. Blickdichte Leggings, oder Strümpfe kämen nicht in Frage, da unmännlich.

Ich lass diese Aussagen mal von mir unkommentiert so stehen.

LG
Skirt
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 11.07.2009 18:20
ja, ich vermute ebenfalls eine sehr hohe "Dunkelziffer"

Denn, so wie aus dem Gespräch mit dem Rockträger in der Disko auch deutlich wird" ... die einen so, die anderen so ... die einen mögen haarige Männerbeine manch andere mögen übehaupt keine Haare am Körper ... naja, oberer Kopf mal ausgenommen :)

Ich selbst komme ja nun auch aus einer sehr konservativen Kleinstadt, wenn ich erzählen würde wprum hier mnachmal gestritten wird ... oh mein Gott, da frage ich mich oft genug in welchem Jahrhuindert manche Zeitgenossen wohkl stehen geblieben sind.

Wenn ich mir manche Beiträge in den Foren vorher durchgelesen hätte, ich denke ich hätte mich nie im Rock nach draussen getraut.

Die ganzen Ängste, die ganzen Befürchtungen und Vermutungen ... ohjey ... die Kinder, die Freunde, die Kunden ... das Gerede ... oh Gott oh Gott...

Was passierte wirklich ... nichts von dem ... nichts wovon hier soviele berichten, nichts ...

Dennoch, man kann davon berichten, man kann erzählen, man kann schreiben und dennoch ... es wird kaum jemand glauben, weil die eigenen Ängste viel größer sind.

Denn woher weiß das Pärchen, die dort gut bekannt sind, das der Rock am Mann nicht akzeptiert ist? Woher? Haben die gefragt, um Erlaubnis gefragt oder woher sonst?

Es ist so, Skirt, weil ich das auch alles schon so oft gehört habe ... es aber dann am eigenen Leib nie erfahren konnte oder durfte???
Ich bin so akzeptiert, noch nie hat jemand dumm geschaut, manche haben interessiert nachgefragt, manche wollten Witze machen ... dennoch meistens die Meinung: Warum nicht, ungewohnt aber passt doch :)

Skirt, es stimmt ... wirklich kommentieren kann man das nicht, denn es ist so oder so oder so oder auch anderes herum, und nie werden Meinungen gleich sein.

Aber ich falle auf, die Menschen betrachten mich, manche fragen mich und immer wieder nette Gespräche und schöne Kontakte. Mnchmal ist die Kleinstadt halt eben auch schön und spannend ;)

Chrisko



Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: skirt am 11.07.2009 22:12
Hallo Chrisko,

besten Dank für deine Kommentierung. Sie ist kongruent mit meiner Ansicht *g*.

Du sprichst einen wesentlichen Punkt an, nämlich „Ängste“.

Angst haben wir ja alle. Der Unterschied liegt in der Frage: „Wovor?“

"....Man hatte vor tausend Dingen Angst, vor Schmerzen, vor dem eigenen Herzen, man hatte Angst vor dem Schlaf, Angst vor dem Erwachen, vor dem Alleinsein, vor der Kälte, vor dem Wahnsinn, vor dem Tode - namentlich vor ihm, vor dem Tode. Aber all das waren nur Masken und Verkleidungen. In Wirklichkeit gab es nur eines, vor dem man Angst hatte: das Sichfallenlassen, den Schritt in das Ungewisse hinaus, den kleinen Schritt hinweg über all die Versicherungen die es gab. Und wer sich einmal, ein einziges Mal hingegeben hatte, wer einmal das große Vertrauen geübt und sich dem Schicksal anvertraut hatte der war frei. Er gehorchte nicht mehr den Erdgesetzen, er war in den Weltraum gefallen und schwang im Reigen der Gestirne mit....."
(Hermann Hesse, aus Klein und Wagner)

Wie leicht geraten Menschen zwischen die eine Angst, dass etwas passieren könnte, und die andere Angst, dass es nicht passieren könnte? Und vor lauter Ängsten erstarren Menschen  leider meist bewegungslos. Exakt deswegen bewegen sich diese auch nicht weiter. Wer aber die Zukunft fürchtet, verdirbt sich zudem die Gegenwart.

Und dann war da noch der kilttragende Schotte, der den Teufel an die Wand malte, um Tapete zu sparen *LOL*.

(Angstthematiken: Partnerin, Familie/Freunde/Bekannte/Job, haarige Männerbeine, Transe, usw. - sind aber als völlig unbegründet auszuhebeln)

All das findet sich natürlich auch hier im Forum. Wie du richtig beschreibst – Chrisko – geschehen all die ängstlichen Vermutungen in der Realität nicht. Du hast das bestens kurz umschrieben.

Letztlich bleibt für jeden Mann irgendwann nur der wiederholte Test in der Realität. Erst dann und nur dann könnten seine Ängste entfallen und er als rocktragende Mann als solcher zur Normalität im Rock übergehen.

LG
Skirt

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: radix am 11.07.2009 23:52
Hallo Skirt,


Und dann war da noch der kilttragende Schotte, der den Teufel an die Wand malte, um Tapete zu sparen *LOL*.


Das beste Zitat, was ich seit längerer Zeit gehört bzw. gelesen habe !

Gruß

Radix
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Hans am 12.07.2009 19:34
Hallo Chrisko, hallo Skirt.

Auch ich kann mich Euren Beiträgen nur anschließen.
In der letzten Zeit trage ich hier im Ort und in den nahen Kleinstädten nahezu nur Rock.
Meiner Frau wird es schon zuviel Rock.
Darum gestern in der Hose nach Celle zum bummeln.
Zusammen mit meiner Frau bei C&A Röcke anprobiert. Nicht nur in der Kabine, wir wolltwen ja auch sehen wie es vor dem Spiegel aussieht. Keine seltsamen Blicke oder Kommentare.
Meine Frau hat ihren wieder weggehängt und ich bin mit 2 neuen Leinenröcken zur Kasse gegangen.

Wenn die Röcke eine entsprechende Länge haben steht meine Frau dazu, dass ich Röcke trage.
Mit den kürzeren ( enden ca. ca. 10 cm unter dem Knie) muss ich dann eben alleine losgehen, allerdings fragt sie hier im Ort ab und zu schon einmal: " soll ich mit dem Hiund mitkommen", und oft schließt sich am Waldrand noch ein Kurzeinkauf an.
Also keine Angst, ich der Kleinstadt oder hier im Ort ist es fast einfacher. Hier im Ort haben mich doch bald alle schon im Rock gesehen. Wozu also davor Angst haben.

Gruß Hans

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: M.L. am 13.07.2009 22:23
Das ist leider so.
Die meisten können eben nicht über Ihren Schatten springen.
Familier ,Beruf,Öffentlichkeit , Kariere, Zukunfts Fragen. 
Was will Ich mich verwirklichen um jeden Preis.
Oder mich in einverständnis meines Umfelds mich Arangschieren so das alle das Rock tragen verstehen.
Das sind kleine Schritte Grade mit Familie ist das deutlich abzuwägen
Da spielen Kinder ,Freunde , Bekante,Verwante, eine große Rolle.

Der bittere beigeschmack Selbstverwierklichun kann einsam machen.!!!???

Trotz alle dem binn Ich für das Rock tragen was Ich auch wenn es past tuhe.
Grüße M.L.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Rockfan-ol am 14.07.2009 07:05
ich arbeite zur Zeit als 1€ Jobber bei der Diakonie, wir fahren Möbel, räumungen und abholungen/Lieferungen, und wenn wir mit dem LKW unterwegs sind und die Kollegenm sehen mal einen Mann der etwas feminimer gekleidet ist, oder auch nur einen weiblicheren gang hat, fangen die gleich an über diese Person zu lästern.

lg rockfan-ol
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Sweety am 14.07.2009 10:08
Fáilte RockfanOL,
der geistige Horizont einiger Mitmenschen ist halt so beengt, wie eine Untertasse im Geschirrspüler. :-\
Wir waren einmal eingeladen zum BBQ beim Nachbarn, da wir von einem Mittelaltermarkt zurückkamen, hab ich mich nicht erst umgezogen, sondern bin im Kilt an die Tür gegangen.
Als unser Nachbar öffnette, schlug er sich erst mit der Hand vor den Kopf und sagte dann: Komm rein mein Mädel. :o
Heute ist es für ihn völlig normal, dass ich Kilt trage. Er verteidigt es sogar gegenüber anderen Nachbarn, die halt auch einen eeetwas begrenzten Horizont haben.
Bei solchen Leuten muß halt alles in bestimmte Schubladen passen. Und davon haben die nicht viele ;D
Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Jürgen64 am 14.07.2009 11:42
Hallo Rockfan-ol,

als 1-Euro-Jobber ... was hast Du denn da zu verlieren? Die anderen können nur dazulernen. Aus eigener Erfahrung: wenn einer lästert, hat er gleich mehrere andere gegen sich.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Hans am 14.07.2009 12:53
Hallo Rockfan-ol,

Du schreibst:
"die Kollegenm sehen mal einen Mann der etwas feminimer gekleidet ist, oder auch nur einen weiblicheren gang hat."

Der Rock am Mann, egal aus welcher Abteilung der Rock kommt, hat für mich nicht unbedingt etwas mit femeniner Bekleidung zu tun, es kommt hierbei doch immer auf das Gesamterscheinungsbild an.
Ich trage nun (nahezu) stöndig Röcke, aber einen weiblichen Gang habe ich deswegen nicht.
Es ist also nicht der Rock am Mann, sonder das Drumrum (weitere weibliche  Bekelidung und dazu vielleicht auch noch Pumps) worüber gelästert wird.
Dieses Zubehör gehört aber auch für mich nicht zu Mänerrock, oder ich muss damit umgehen können. Dann ist es mir auch egal, ob gelästert wird.
Die Masse von uns, hat es wohl kaum wegen dem Rock am Mann erlebt.
Und darum geht es hier im Forum wohl.

Gruß Hans
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 14.07.2009 14:01
Hallo Jürgen


Zitat
Aus eigener Erfahrung: wenn einer lästert, hat er gleich mehrere andere gegen sich.

also diese Erfahrung ist sonderbar und völlig konträr zu menschlichen Verhaltensweisen.

Ich kenne es nur so das wenn ein Opfer ausgemacht wurde, die ganze Gruppe durch eine Gruppendynamik auf dieses Opfer sich "einschießt". Dies habe ich bei den unterschiedlichsten Gegebenheiten festgestellt.
Noch nie habe dabei erlebt das einer die Zivilcourage gehabt hat und sich auf die Seite des Sonderling gestellt hat.
Im Gegenteil - es war dabei immer eine Dynamik zur absoluten Boshaftigkeit feststellbar, die meistens mit der völligen Demoralisierung des Opfers endet. "wir hören erst auf wenn er heult"

Zum Posting von Rockfan kann man sagen das im Prinzip vom Männern ja eh alles schwulisiert wird was irgendwie mit dem anderen Geschlecht in Verbindung gebracht werden kann.

Gruß ???
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Sweety am 14.07.2009 14:05
Fáilte Hans,
glaub es, oder eben nicht.
Es gibt diese beschriebene Abart der Gattung Homo-Sapiens(geistig gerade mal Chromagnon), die dich wegen einer in Richtung Rosa oder Violett neigenden Farbnyance an deiner "normalen" Kleidung, oder einem Ring zuviel, oder der Ohrring, der auf der "falschen" Seite sitzt, als Außenseiter dastehen lassen. Weil ihr Begriff von Freiheit der Entfaltung keine Abweichung zuläßt. Wer nicht denkt und handelt wie diese Leute, gehört eben nicht dazu. :-X Ich bin froh darüber! ;D
Man könnte es auch "Ausgrenzung von Randgruppen" nennen.
Ich habe soetwas zu oft gesehen.
Da kann man nur mit den Hunden bellen und den Kontakt auf das Nötigste beschränken.

@Jürgen
er hat ne ganze Menge zu verlieren.
Die Ruhe bei der eh schon schlecht bezahlten Arbeit! Denn in dem Moment, da er sich im Rock dieser Meute stellt, ist er unten durch.
Ich will keine Angst machen, aber manchmal ist es halt besser, mit dem Strom zu schwimmen, bis man die Kraft und den Rückhalt hat, sich dagegen zu stemmen.
Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Jürgen64 am 14.07.2009 22:08
also diese Erfahrung ist sonderbar und völlig konträr zu menschlichen Verhaltensweisen.

Ich kenne es nur so das wenn ein Opfer ausgemacht wurde, die ganze Gruppe durch eine Gruppendynamik auf dieses Opfer sich "einschießt". ...

Naja, vielleicht mache ich mit meinen Kontern den Aggressor zum Opfer? ;D Aber selbst im Kindergarten, als meine damals 3- oder 4-jährige Tochter vom 1 Jahr älteren Nachbarsmädchen blöd angemacht wurde und nur trocken meinte "Klar trägt Papa Röcke. Deiner ist nur zu feige dazu!", kam es zu dem von mir beschriebenen Effekt.

Und genau so erlebe ich das auch immer wieder. Vor einiger Zeit zB eine Gruppe offensichtlich aus anderem Kulturkreis stammende Jugendliche: "Hey! Biste jetzt noch'n Mann oder schon Frau?" Ich antwortete dem lautesteten Schreihals: "Das hast Du doch auf 100 Meter gesehen, sonst würdest Du nicht fragen. Ich kann das, Rock und hohe Hacken anziehen und immer noch eindeutig Mann sein ... kannst Du auch?" Der Effekt war, dass alle über ihn und sein dummes Gesicht schmunzelten und dann von den Mädels in der Gruppe die Diskussion ausging, was sie ihm denn zum Anziehen geben könnten.


@ Sweety: glaube ich nicht ... einmal richtig gekontert, dann ist Schicht im Schacht. Man muß nur überzeugt sein von dem was man da tut.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 14.07.2009 23:17
Zitat
Naja, vielleicht mache ich mit meinen Kontern den Aggressor zum Opfer?

Nun dann hast Du ein seltenes Talent. Die Meisten sind wohl etwas eingeschüchtert oder kleinlaut. Ich kann z.B. nie kontern und erst später fällt mir ein was man hätte sagen können.
Da wird man dann schnell zum Opfer.

Du bist mit Rock in den Kindergarten? Das ist so ein Tabu wo ich denke das man seinen Kindern nichts Gutes tut.
Was hättest Du gemacht wenn Du einen Sohn gehabt hättest der dies völlig ablehnt?

Hier ist es eben ein Problem das die Rockmode vom Laufsteg boykottiert wird weil dann solche Probleme mit Kindern etwas entschärft werden.
Was ich aber nicht verstehe wie es geht das dann Jungs im KIndergarten schon Stassohringe tragen können.
Das finde ich dann auch wieder komisch. So was geht - Aber beim Rock spinnen alle. >:(

Gruß
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Asterix am 14.07.2009 23:43
Servus,

das Talent kann man sich antrainieren. Das Talent heißt Selbstbewusstsein...

...davon hat Jürgen sehr viel...ich finde, das macht der Herr sehr gut!

Bis dann mal wieder :)

Gruß von der Donau :)

Stefan
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: McMorghey am 15.07.2009 08:22
guete morge zäme
genau! trainieren - ist schliesslich noch kein meister vom himmel gefallen.
standardsprüche bereit halten.

die migrationshintergründigen müssen immer auffallen! und die wollen nur innerhalb der gruppe der macker sein. ist nie gegen dich gerichtet. kommen aber in der eigenen gruppe nicht an, wenn richtig gekontert wird und machen sich selber zum gespött. erlebe ich immer wieder!

ich denke jedoch wie sweety, dass es in ein 1 Euro-job nicht wirklich so gehen kann. bedenkt: der geistige horizont ist der abstand zwischen dem brett und dem kopf!

kinder: bildet ihr euch nur ein. die stehen zu papa!

liebi grüess us dr schwiz
McMorghey
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Asterix am 15.07.2009 08:53
kinder: bildet ihr euch nur ein. die stehen zu papa!

Und da kann Papa eigentlich so gut wie alles erzählen :D
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 15.07.2009 09:51
Was mir eben dazu gerade so einfällt...

Es ist irgendwie auch wie die selbsterfüllende Prophezeihung.

Wenn man irgnedwo hingeht und schon das allerschlimmste erwartet, wird dies in der Regel auch passieren. Einfach weil der gesamte Fokus nur darauf ausgerichtet ist. Aus Kleinigkeiten werden in den Köpfen plötzlich Elefanten, so riesig und riesengroß das andere Dinge überhaupt nicht mehr zählen.

Wenn jemand hinter euch lächelt oder euch auch anlächelt ... vielleicht ist dieser Jemand einfach nur gut drauf und freut sich. Wer weiß schon, was in dem Gespräch gerade gesprochen wird, worüber das Thema geht...

... es wird doch nur vermutet. Im Kopf gibt es nur eine Vorstellung davon, wie schlimm die gerade über einen tratschen ... dabei wird da gerade nur die Farbe des neuen Autos diskutiert :)

Die Menschen bilden sich immer ein im Mittelpunkt des Interesses zu stehen, das ist leider überhaupt nicht so ... allenfalls eine Randnotiz im alltäglichen des Lebens.

Hatte ich schon mal erzählt... meinen ersten Jeansrock bekam ich von einem guten Freund angepasst ... er gehört hier zu den größten kurdischen Familien und da ist der Migrationshintergrund wirklich Migrationshintergrund, man taucht mitten in Deutschland in eine ganz andere Welt ein.

Naja, auch wenn es für mich immer Anlässe gibt, zu denen ich den Rock ehr unpassend finde und mich dann doch umziehe, so ist der Rock doch alltäglich geworden. Je nach Lust und Laune, je nach Anlass und Gegebenheit ... es macht einfach Spaß.

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Kiran am 15.07.2009 20:41
also diese Erfahrung ist sonderbar und völlig konträr zu menschlichen Verhaltensweisen.

Ich kenne es nur so das wenn ein Opfer ausgemacht wurde, die ganze Gruppe durch eine Gruppendynamik auf dieses Opfer sich "einschießt". ...

Naja, vielleicht mache ich mit meinen Kontern den Aggressor zum Opfer?

Es kommt immer darauf an, wer das letzte Wort hat. Da kann sich die Zuordnung, wer das Opfer ist, mit einem Satz blitzschnell ändern.

Aber die Regel, daß in einer Gruppe alle auf den "draufhauen", der gerade (oder gewohnheitsmäßig) als Opfer gilt, gibt es trotzdem. Leider.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Ce_Jäger am 18.07.2009 23:48
Was mir eben dazu gerade so einfällt...

Es ist irgendwie auch wie die selbsterfüllende Prophezeihung.[...]

genial geschrieben. Trifft genau zu.


Wieso soll ich den/die anderen geradezu anflehen etwas negatives über mich zu sagen? - Warum wird soviel in irgendwelche Gesten reininterpretiert...
Probierts doch mal "andersrum" aus; tragt Hosen und stellt euch einfach mal vor, ihr tragt gerade Rock... - und nun beobachtet die 'anderen'... die schauen skeptisch, tuscheln (natürlich über dich), lachen und so weiter... da kann man viel viel sehr viel hineininterpretieren.
Aber kein Vergleich mit Rock tragen und sich nichts drauf einbilden :)
 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Peterjo am 21.07.2009 22:56
Hallo @chrisko

werde morgen so 13.30 mal dort vorbeischauen

Gruß
Peterjo


Leider hat es fürchterlich geregnet. Als es etwas nachließ, bin ich mit Regenschirm durch die Stadt und in die meisten Mode-Geschäfte rein, um nach einem anderen Rock für mich zu suchen. Na ja, man muss doch Flagge zeigen. Leider hatten sie nichts was zu mir passte.

Die Reaktion der Leute? nur mal ein kurzer Blick, sonst keine Beachtung. Auch nicht im Bahnhof, der wegen des Regens gut gefüllt war.

Aber toll war, dass zwar meine Schuhe nass waren, aber der knielange Rock fast trocken blieb. Hosen wären sicher an den Beinen quatschnass geworden.

Grüße
Peterjo

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich? - 3 x beim Lidl
Beitrag von: chrisko am 22.07.2009 19:56
Wollte noch auf dem Weg in den Feierabend beim Lidl vorbei und und nen Wein mitnehmen. Auf dem Parkplatz sehe ich noch gerade so einen Mann im Rock...

Drinnen an der Kasse dann, die Kassiererin, auch eine Bekannte, nur ganz lakonisch zu mir: "Ja, es gibt doch noch mehr Männer im Rock!"  ... "Wie kommste denn jetzt darauf?" ... "innerhalb kürzester Zeit bist du jetzt und heute der Dritte im Rock an meiner Kasse!"

Scheine so langsam wirklich nicht mehr der Einzige zu sein ... muss auch gestehen, wenn ich hier so manches mal manche Beiträge lese, so kann ich selbst eigentlich kaum glauben, was ich dann so wirklich erlebe.

Denke, das ist wirklich nur immer in den eigenen Köpfen, die WElt sieht das alles ganz anders :)

@Peterjo,
an dem Tag war ich einfach zu spät ... war auch ein wenig "kurzfristig" :) sehr schade !

Aber vielleicht klappt das ja doch noch mal, würd mich freuen


schönen Abend noch

Chrisko


Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich? - 3 x beim Lidl
Beitrag von: Peterjo am 22.07.2009 21:26

Drinnen an der Kasse dann, die Kassiererin, auch eine Bekannte, nur ganz lakonisch zu mir: "Ja, es gibt doch noch mehr Männer im Rock!"  ... "Wie kommste denn jetzt darauf?" ... "innerhalb kürzester Zeit bist du jetzt und heute der Dritte im Rock an meiner Kasse!"

Scheine so langsam wirklich nicht mehr der Einzige zu sein ... muss auch gestehen, wenn ich hier so manches mal manche Beiträge lese, so kann ich selbst eigentlich kaum glauben, was ich dann so wirklich erlebe.


@Peterjo,
an dem Tag war ich einfach zu spät ... war auch ein wenig "kurzfristig" :) sehr schade !

Aber vielleicht klappt das ja doch noch mal, würd mich freuen

schönen Abend noch

Chrisko

Hallo Chriko,

es war auch viel zu verregnet.

Gekommen bin ich auch so. Nur um denen dort zu zeigen, dass es nicht nur einen Spinner gibt. Vielleicht sind die Leute dort aber schon durch dich an Mann im Rock gewohnt. Jedenfalls waren die Reaktionen ganz normal: nämlich auch für andere - zB Anfänger - ganz beruhigend.

Natürlich wollte ich ja auch mal den Ort mit dem tollsten Bahnhof sehen.

Vielleicht klapt es ja mal wieder ohne Regen und mit etwas mehr Anmeldung.

Gruß
Peterjo
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Hans am 22.07.2009 22:13
Hallo Chrisko,

ich kann mich Deinem Beitrag nur anschließen, weil  ich es genauso sehe und auch handhabe.

Naja, auch wenn es für mich immer Anlässe gibt, zu denen ich den Rock ehr unpassend finde und mich dann doch umziehe, so ist der Rock doch alltäglich geworden. Je nach Lust und Laune, je nach Anlass und Gegebenheit ... es macht einfach Spaß.


Ich trage nun schon seit gut eineinhalb Jahren Rock und in den letzen 3 Monaten nahezu ausschließlich Rock.
Einige wenige Male habe ich meiner Frau zu Liebe eine Hose getragen. Seit sie aber weiß, wie unwohl ich mich in den meisten Hosen fühle, sagt sie auch nichts mehr, wenn ich fast ausschließlich Rock trage.
Ich ziehe mich allerdings auch im Rock um. Nämlich dann, wenn ich mit meiner Frau zusammen wegfahre, Einkaufen, Bummeln etc. Dies ist eine Bedingung, denn für sie muß der Rock mindestens unterhalb der Wadenmitte enden.
Wenn ich alleine unterwegs bin oder auch im Haus stören auch meine kürzenren Röcke nicht. Bis auf einen enden aber alle unterhalb dem Knie.
Wenn ich mit dem Hund gehen will oder kurz Einkaufen gehen will, kommt sie des öfteren trotzdem mit. Dann ist es ihre Sache mich zu begleiten.
Ich liebe diese Freiheit, anziehen zu können, was ich will.
Reaktionen hier im Ort gleich Null. Weder positiv noch negativ. Hier kennt man mich inzwischen so, es ist mein persönlicher Stil. Leider gibt es hier wie auch in Walsrode keine weiteren Rockträger, was bedauerlich ist. Ich konnte also noch niemanden aus der Reserve locken.

Gruß Hans
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 01.08.2009 17:22
Hallo Hans,

da habe ich mit meiner Frau wohl viel Glück, sie hat mich von Anfang an unterstützt, mault zwar immer wieder mal wenn es denn wieder mal ein neuer Rock sein muss  ;) sie war aber auch diejenige, die damals deutlich sagte: Wenn du schon Röcke kaufst, dann trag sie auch!
Es ist also überhaupt kein Problem, zusammen einkaufen, Markt oder was auch immer...

Beim Discounter fiel mir heut morgen ein Pärchen auf, wo er sie immer wieder auf mich hinwies und zeigte... irgendwie maulte sie aber dauernd, konnte auch nur Gesprächsfetzen mitbekommen in der Form wie: ... wenn du auch... lass ich mich scheiden ... du spinnst, mit mir nicht ... Die gute zischte ganz schön heftig :), wobei heute war wirklich ein Glotztag, ich glaube ich bin noch nie soviel aufgefallen wie heute, obwohl es war nur ein beigefarbendes Hemd und anthrazit farbender knielanger Jeansrock, dazu weiße Sneakers ... okay, ich muss endlich was gegen meinen Bauch unternehmen, der fällt wohl doch auf, ich kann den nicht mehr vergergen  :'(

In diesem Sinne, noch ein schönes Wochenende
Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: M.L. am 10.08.2009 22:36
Lieber CHISKRO
Ich frage mich immer was für einen Rock sehe ich auf deinem Bild Kilt? oder Rock ?
Ich kann das nicht einordnen. das nur mal nebenbei.

Ich habe rausgefunden Kilt geht.
Frauen Rock ist nicht gans einfach da muss Mann sich schon
Bemerkungen über sich ergehen lassen.
nicht oft aber es kommt for.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Hasso am 11.08.2009 11:12
Ich glaube auch, dass es mehr Männer gibt die gerne einen Rock tragen würden, sich aber nicht so recht trauen.
Ich persönlich habe mir einen Kilt bestellt, den ich auch tragen werde.
Habe schon mal im Vorfeld so einige Meinungen eingeholt. Die gehen von zustimmend bis Ablehnug. Wie es genau wird werde ich erst sehen wenn ich ihn trage.
Zum Thema Rock im allgemeinen möchte ich nur soviel sagen, dass man hier schon einen Unterschied machen sollte zwischen einem Damenrock und einem Herrenrock.
Wir sollten als Männer mehr Mut beweisen, den dann wird die Modeindustrie bestimmt mer Herrenröcke auf den Markt bringen.
Gruss Hasso
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 11.08.2009 11:30
Hallo M.L.,

das ist ein ganz normaler Jeansrock aus stretchmaterial, sehr angenhm zu tragen. Bei dem hab ich schon überlegt, den auf schwarz oder ganz dunkelblau zu färben, weil der mir Original irgendwie zu hell ist ... das ist so ein hellblau, das mit heute einfach nicht mehr wirklich gefällt.

Wenn du einfach anfangen willst, such dir einen gut passenden, schlichten Rock. In einer Länge bis übers Knie, sieht das aus wie ne Shorts und bei ca. knöchellangen Röcken gibt es keine Probleme.

Bei Längen die bis übers Knie reichen, schauen die Leute häufiger und der Rock wird ehr wahrgenommen.

Im ganzen aber, wenn du den Rock sicher und bewusst trägst, solange gehört der zu dir und solange wirst du auch akzeptiert ... ist schon schön, wenn mehr Männer die Freude am Rock entdecken und diese auch zeigen bzw. tragen.

Wir brauchen einfach mehr Röcke an Männern im Straßenbild ;)

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Sweety am 11.08.2009 13:11
Hi zusammen,
egal, ob Rock oder Kilt!
Moin Hasso, wellcome thae the rabble!
Laß dich bloß nicht einschüchtern, hier fliegen zwar manchmal die Fetzen, aber nur verbal! :D
Ich bevorzuge auch den Kilt, trage aber auch schon mal Röcke, wenn es passt!
Beruflich leider immer Hose!  :P Is halt so!
Und Betreffs der Länge? Mußt du selber rausfinden, dem Einen stehen kürzere und dem Anderen längere Röcke.
Bei mir kommen immer die Frauen und wollen Beine tauschen. Ich frag sie dann, was sie mit Schuhgröße 46 anfangen wollen!
Halt die Ohren und die Pleats steif,
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Jürgen64 am 11.08.2009 18:18
Hallo Hasso,

Ich glaube auch, dass es mehr Männer gibt die gerne einen Rock tragen würden, sich aber nicht so recht trauen.

diesen Glauben kann ich durch Erfahrung unterstützen, das wurde mir schon von so manchem Mann gesagt.

Habe schon mal im Vorfeld so einige Meinungen eingeholt. Die gehen von zustimmend bis Ablehnug. Wie es genau wird werde ich erst sehen wenn ich ihn trage.

Falsche Vorgehensweise, hab ich früher auch versucht. Nur verbal vorgestellt, erhälst Du überwiegend Ablehnung. Sehen die anderen Dich im Rock, kommt weit mehr positive Resonanz.

Zum Thema Rock im allgemeinen möchte ich nur soviel sagen, dass man hier schon einen Unterschied machen sollte zwischen einem Damenrock und einem Herrenrock.

Nette These, aber warum? Ich bin da anderer Meinung: es sollte einige wenige spezielle Herrenröcke und einige wenige spezielle Damenröcke geben, nämlich die im Stil auf die Besonderheiten in der jeweiligen Proportion zugeschnitten sind, aber die große Masse ist absolut unisex-tauglich. Es ist nur eine Frage der Gewohnheit. Warum sollte ein Mann ein Hemd im Blumenmuster tragen können (Hawaiihemd; obs gefällt ist eine andere Sache, aber es ist als Herrenhemd akzeptiert), aber einen Rock im Blumenmuster nicht? Warum sollte ein Mann ein rosa Hemd tragen können, aber keinen rosa Rock?

Wir sollten als Männer mehr Mut beweisen, den dann wird die Modeindustrie bestimmt mer Herrenröcke auf den Markt bringen.

Neine Worte.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Hasso am 12.08.2009 07:58
Das die Männer sich nicht trauen auch ausserhalb einen Rock zu tragen liegt zum einen an unserer Gesellschaft und zum anderen welcher Rock es ist. Einen Herrenrock (z.B. Kilt) würde ich zu jeder Zeit anziehen (hab mir einen bestellt), allerdings keinen Rock aus der Damenmode. Übrigens: Unter einem Schottenrock trägt der Mann nichts.
Männer zeigt mehr Mut und wer einen Damenrock hat solltet ihr euch ohne Risiko auf die Strasse wagen. Notfalls kann er sich ja herausreden der Rock sei aus einer Herrenmode.
Viele Grüsse und viel Spass beim ausprobieren.

Euer Hasso
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 12.08.2009 08:43
Hallo Hasso,
erstmal viel Spass mit dem Kilt,
doch ""Übrigens: Unter einem Schottenrock trägt der Mann nichts."" stimmt so nicht ganz ;)

Gruß
Highlander
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 12.08.2009 08:51
Hallo Hasso,

wenn ich einen Rock trage, dann ist das ein Männerrock ... denn ich trage ihn und keine Frau! ;)

Wie in dem anderen Thema immer wieder angesprochen, es ist letzlich egal was für einen Rock du trägst, wichtig ist nur, du trägst ihn stolz und selbstsicher. Dann wirst du keine Probleme haben.

Solange du dich nicht verkleidest, sondern einfach du selbst bleibst, kannst du auch tragen was du willst. Es wird dann ein Teil von dir, ein Teil deiner Selbst, deiner Ausdrucksweise und somit akzeptiert.

Nur verstecke dich nicht hinter Attributen wie Männerrock z.B., denn in dem Moment wo du anfängst dich zu rechtfertigen wirst du unglaubwürdig.

Mach es, steh dazu ....   das ist männlich ;)


Chrisko


Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Jürgen64 am 12.08.2009 18:22
... Notfalls kann er sich ja herausreden der Rock sei aus einer Herrenmode.

Hallo Hasso,

genau das werde ich bestimmt nicht tun. Würde eine Frau sich auf diesem Wege rechtfertigen, wenn sie eine Jeans oder einen Pullover in der Herrenabteilung gekauft hat? Nein, das ist ihr Kleidungsstück, das passt und gefällt ihr, fertig. Und genau so verhalte ich mich auch: wenn mir das paßt und gefällt, kaufe und trage ich das. Wo das vorher gehangen hat ist sekundär bis irrelevant.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: garf2000 am 12.08.2009 20:56
... Notfalls kann er sich ja herausreden der Rock sei aus einer Herrenmode.

Hallo Hasso,

genau das werde ich bestimmt nicht tun. Würde eine Frau sich auf diesem Wege rechtfertigen, wenn sie eine Jeans oder einen Pullover in der Herrenabteilung gekauft hat? Nein, das ist ihr Kleidungsstück, das passt und gefällt ihr, fertig. Und genau so verhalte ich mich auch: wenn mir das paßt und gefällt, kaufe und trage ich das. Wo das vorher gehangen hat ist sekundär bis irrelevant.

Gruß
Jürgen

100%tige zustimmung!!!

MFG Michael
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: doppelrocker am 15.08.2009 00:57
Hallo zusammen,

auch hier isses wieder: Ein Kilt, ein "Männerrock" ist in Ordnung. Ist es ein Männerrock, nur wenn er aus der Herrenabteilung kommt oder wie?

Es gibt so viele Grützköpfe, die generell nicht unterscheiden wollen! "Röcke sind nur was für Weiber".

@Hasso,

hast Du schon probiert, draussen?


Grüsse
doppelrocker
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: George_MacGregor am 22.08.2009 20:46
Hallo zusammen!

Tja, ein richtiger Kilt kommt nunmal aus der Herrenabteilung. Ausnahme sind nur Piperinnen  und Drummerinnen, weil da der Kilt zur Uniform gehört und auch beim Highland Dance ist es üblich, daß Damen einen Kilt tragen.

Noch was, wenn ein Mann einen Damenrock trägt ist das kein Herrenrock, sondern er ist ein Mann im Damenrock, so siehts aus  ;D Es ist sinnlos sich da ständig gefinkelte Ausreden einfallen zu lassen.

Von mir aus können Männer ja ruhig Damenröcke tragen, nur sollen sie nicht immer und immer wieder behaupten, sobald sie den Rock tragen, sei dieser automatisch ein Herrenrock. Und bitte nicht wieder dieses Ein Rock hat kein Geschlecht, also ist er weder männlich, noch weiblich. Das könnte man dann auf alles beziehen, auch eine Damenbrille hat keine weiblichen Genitalien, es ist und bleibt trotzdem eine Damenbrille.

Ich denke auch nicht, daß die Modeindustrie sich sehr bemühen und sich darüber den Kopf zerbrechen wird, mehr Männerröcke auf den Markt zu bringen. Wozu auch, die Damenrockträger bedienen sich sowieso in der Damenabteilung und das werden sie auch weiterhin tun, selbst wenn es Unmengen Modelle für Männer gäbe.

Da nützt es auch wenig, daß ab und zu ein ausgeflippter Modedesigner wieder mal den Männerrock aus der Versenkung holt und seine männlichen Models im Männerrock auf den Laufsteg schickt. Schon nach kurzer Zeit verschwindet der Männerrock wieder in der Versenkung.

Was mich auch immer so wundert, tragen die Rockträger eigentlich alle tiefschwarze Sonnenbrillen, weil sie überall nur Männer in schwarzen Anzügen sehen?  Das ist ja einer der berühmten Vorwände, warum man Rock trage, die Männermode sie so monoton, nur schwarze Anzüge. Dann sollte man sich doch mal in den diversen Herrenabteilungen umsehen, plötzlich wird man jede Menge farbenfrohe Mode, auch für Männer, entdecken. Daß die meisten Männer in bestimmten Positionen im Dienst dunkle Anzüge tragen, wird sich auch nicht ändern, wenn der Rock am Mann aktueller wäre. Privat kann ein Mann aber genau wie auch Frauen, bunte Kleidung tragen, wer hindert ihn denn daran?

Gruß,

George
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 22.08.2009 21:40
Hallo George,

ich kann  deinen Ausführungen nur zustimmen.
Nein es stört mich nicht, wenn ein Mann Herrenröcke, Damenröcke oder sonstwas trägt.
Was mich aber immer zum schmunzeln bringt, sind diese "selbsttäuschungen"
trage ich dieses oder jenes aus der Damenabteilung , ist es für Männer, da ich es als Mann tage ;)
kommt mir immer so ein bisschen wie sich selber "Mut" machen vor.
LG
Highlander


Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: martin77 am 22.08.2009 23:44
Hallo zusammen;
Nun, da mache ich in meiner Ansicht wahrscheinlich eine Ausnahme. Der Kilt ist von der Sache her ein Rock, es gibt daran nichts zu deuteln. Von der historischen Seite ebenfalls ganz klar.
Wer heute einen Rock anzieht (merke "DER Rock") geht von einer einstmals traditionell maennlichen Kleidung aus - Frauen haben bis zum Ende des 17. Jahrhunderts keine Roecke getragen, das war Maennersache-.
Das aendert allerdings nicht die Tatsache dass im Zuge der franzoesischen Revolution Maennern das Rock-tragen abgesagt wurde, der der Rock beim Mann die herrschende Klasse symbolisierte  (nur das 'gemeine' Volk und soldaten trugen Hosen) und diese Klasse sollte und musste ja abgeschafft werden - der Zweck der Revolution. Der Kilt machte eine aehnliche Entwicklung durch, wurde aber von ueberzeugten schottischen Rocktraegern als Symbol der Staerke beibehalten.
Frauen uebernahmen den Rock und bildeten ihn -Selbstzweck engeschlossen- zu einem eigenen Kleidungsstueck heraus.
Wenn heute also ein Rock angeboten und verkauft wird, ist es immer noch eigentlich ein Maennerrock von der Sache her, nicht aber von der modischen Seite her. Ein Rock aus der "Damenabteilung" sagt aber noch nichts aus, denn seit den Endsechziger letzten Jahrhunderts haben die Rockschneider angefangen, Roecke fuer jeden Gebrauch herzustellen. Die bisherige Form des Rockverschlusses rutschte von rechts nach links oder am Ruecken. Der Vorderverschluss wurde von den Hosen uebernommen, zuerst nach links geschlossen war fuer Damen, dann kamen die Roecke auf, nach rechts geschlossen, ein deutliches Zeichen fuer maennliche Hosenverschluesse (zeitgleich mit den ersten Maennerroecken 1984).
Die Roecke maskulierten mehr und mehr, Guertelschlaufen und Taschen, eingenaeht oder aufgesetzt, brachtn die meisten Roecke auf den Stand der Hosen.
Diese Entwicklung gab es beim Kilt nicht. Nicht deshalb weil es die Modendesigner nicht wollten, sondern ganz einfach, weil der Kilt zu einem historischen Rock mutiert war und mehr und mehr, auch durch Traditionsverbaende unterstuezt, ein Eigenleben fuehrt.

Kurz zusammengefasst: Wer Kilt als Traditionskleidung traegt ist genauso ein Rocktraeger wieder jeder andere, der keine Hose traegt. Nicht der Platz des Erwerbes (Kaufes) spielt eine Rolle, sondern die Hauptrolle wird vondemjenigen gespielt, der im Rock steckt. Das macht den Mann aus.
Schoene Gruesse
martin77 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 22.08.2009 23:48
Hi Hi schön geschrieben Martin.

 :)
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Ce_Jäger am 23.08.2009 01:45
klar, Rock ist Frauenkleidung... daher nichts für echte Männer :)
komisch, dass Hosen keine Männerkleidung mehr sind...

mal ne blöde Frage:
Wenn ich mir selbst ein stück Stoff zusammennähe und dieses dann nur eine Röhre hat, wo beide Beine gleichzeitig durchkommen - WAS ist dass dann? Männer- Frauen- oder sonstwas-kleidung?

was mMn gegen das Rocktragen spricht ist die Sehgewohnheit der Allgemeinheit. Aber dem ist zu helfen.
Wer bestimmt denn den Schnitt von Kleidungen? Und ändern die sich im Laufe der Zeit? und wann darf mann bestimmte Schnitte nicht mehr tragen? ... :)

Und was soll dass mit dem "hauptsache Frauensachen"? - Wenn es die gleichen Sachen zum gleichen Preis in beiden Abteilungen geben würde, würden sehr wahrscheinlich die wenigsten Männer in die andere gehen.
andererseits, warum ist es schlimm wenn Mann in der frauenabteilung einkauft aber in Ordnung wenn Frau in der männerabteilung einkauft?

naja. gutnacht :)
Ce.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: George_MacGregor am 23.08.2009 02:54
Also ich habe noch nie Frauen in der Männerabteilung getroffen, die sich dort bedienten. Da es Jeans sowieso schon unisex gibt, wäre das unnötig und in den Jeansläden gibt es bei uns gar keine Männer und Frauenabteilung, da kann es sogar vorkommen, daß aus Platzmangel die Umkleidekabinen nebeneinander liegen.

Also ist es zumindest bei uns nichts mit den Damen in der Männerabteilung  ;D

@martin77: ok, mag sein, daß der Rock vom Gehrock abstammt, der Kilt ist das Überbleibsel eines Mantels. Highlander trugen keine Gehröcke und Lowlander keine Kilts.

Gruß,

George
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 23.08.2009 07:40
Was mich eigentlich wirklich wundert,

Warum um alles in der Welt treiben sich die "Kiltträger" immer im Forum "Röcke" rum?

Gibt es keine Themen bei den Kiltträgern und ist des dort zu langweilig?

Nee, ehrlich ... ich finds langsam belustigend mit welchen Texten die Exoten der schottischen Highlands in den deutschen Landen, ihr Röcke tragen als männlich verkaufen wollen.

Eine immer wieder von den Kiltträgern angezettelte Diskussion, ob nun Rock oder auch Kilt bringt nichts und erinnert mich langsam an einen Kindergarten, wobei die Kiltträger doch so sehr um ihre Männlichkeit bemüht sind verstehe ich das wirklich nicht.
Ich habe das Gefühl, der Kilt als Rock hilft einfach, sich seiner Männlichkeit bewusster zu sein, vielleicht ist das ein Grund warum die Kiltträger so häufig bei den Rockträgern Zuflucht suchen *grins

Chrisko



Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 23.08.2009 08:46
hallo zusammen,
werde mal kurz antworten, bervor ich ein paar Baumstämme durch die Gegend schmeiße ;)

""Warum um alles in der Welt treiben sich die "Kiltträger" immer im Forum "Röcke" rum?""

Nun, vielleicht sind die wilden und babarischen Highlander daran interessiert, es  zu verstehen, was einen deutschen Mann veranlasst, sich Kleidung aus der Damenabteilung zu kaufen.?? ;D ;D
Vielleicht auch nur, weil in den Rockforen zuviel dummes Zeug über den Kilt geschrieben wird.

Ob "die Kiltträger" bei den "Damenrockträger" Zuflucht suchen, ist für mich eine genauso kuriose Selbstwahrnehmung,
wie diese Behauptung, wenn ein Mann einen Rock aus der Damenabteiling trägt ist es ein "MännerrocK".

@Chrisko
ja und warum war es für dich "bedauerlich" das du keine Kamera dabei hattes, als du die  holländichen Kiltträger getroffen hattes??,wenn Kilt für dich ein "rotes Tuch" ist und warum waren diese Kiltträger von deinem Outfit nicht so begeistert, das sie ihre Kilt sofort weggeworfen haben um sich Jeansröcke zu kaufen??.
Könntest du sie nicht überzeugen  ;)

Highlander

 
 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 23.08.2009 09:21
Nun, diese kuriose "Selbstwahrnehmung" scheint es insbesondere bei den Trägern einer besonderen Gattung Rock zu geben, denn um einen Rock tragen zu dürfen, ist es wohl unerlässlich das dieser Rock eben Kilt genannt wird.

Wenn Leute diese "männlichen" Attribute brauchen um sich selbst wahrnehmen zu können, okay warum auch nicht. Wir sind alle Menschen und haben unsere eigenen besonderen Bedürfnisse. Ich habe ja nichts dagegen wenn "Kiltträger" sich zu den barbarischen und wilden Highländern zählen wollen oder gar müssen um ihrer Männlichkeit sicher zu sein.

Nur was ich langsam als ausgesprochen ermüdend und Kindergartenmässig empfinde, sind die ständig gleichen vorgebrachten Parolen von Highländern, die immer wieder in allen Themen dieses Forums auftauchen. Es gibt euren Aussagen nach so viele Foren, wo es sich um Röcke, die sich Kilt nennen, dreht. Es scheint dort ausgesprochen langweilig zu zugehen, warum diese Highländer dann immer wieder ihre Männlichkeit hier unter Beweis stellen wollen und dabei nicht bemerken, wie sich diese gestandenen Männer von ihrer eigenen Selbsteinschätzung immer weiter entfernen ;-)


Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 23.08.2009 10:20
Chrisko

nur kurz gefragt, warum ist es für eine "Gruppe von Rockträgern" so WICHTIG das der Kilt ein Rock ist??
Kilt: siehe einfach mal den Beitrag von George hier im Forum "Entstehung des Kilts". George wurde von den Moderatoren dieses Forums darum gebeten,diesen Beitrag zu schreiben, um gerade diese Diskussionen  wie wir sie führen zuvermeiden.Und da anscheinend keiner der "Rocker" diesen Beitrag gelesen hat oder verstehen möchte, wird es sie immer wider geben.
Darum  meine Frage oder bitte : warum ist es für dich WICHTIG das der Kilt ein Rock ist?

Highlander 
 

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 23.08.2009 10:53
@Highlander

andersrum wird ein Schuh draus... ;)

Warum ist es für Kiltträger so wichtig, dass ein Rock ein Kilt ist?

Der Kilt ist ein einröhriges Bekleidungsstück, wobei es einfach Spaß macht und ein herrlich luftiges Gefühl ist eben ein solches einröhriges Bekleidungsstück zu tragen. Wobei ich anmerken möchte, das ich kein Schotte bin und mich nicht den Highlands verbunden fühle. Damit wäre es mir persönlich sehr unangenehm, mir die Nationale Tracht zu eigen zu machen und sie überhaupt zu tragen. Der Kilt aus dem Gesamtbild der Tracht herausgelöst, ist eben nicht mehr der traditionelle Kilt, sondern einfach nur noch ein schlichter und simpler Rock!

Ich mag Kilts ja auch, hab ja nichts gegen diese besondere Form der Röcke.

Nur, WARUM ist es dem Kiltträger Highlander und weiteren hier, so extrem WICHTIG ihren Rock als Kilt zu bezeichnen?

Das ist die Kernfrage die du schlicht nicht kapierst, weil es dir absolut wichtig ist, eben deine Männlichkeit zu betonen.

Den meisten hier, mich eingeschlossen, ist es völlig wurscht ... es ist nur wichtig dies Lebensgefühl zu genießen, egal ob im Rock oder der Sonderform eines Rockes, eben dem Kilt.

Egal wie der Kilt entstanden ist ... interessiert mich nicht wirklich und wohl dem allergrößten Teil der Bevölkerung ebenso wenig, es steht nur eines unumstößlich fest: Der Kilt ist eine einröhrige Beinbekleidung und ein besondere Form des Rockes als Bekleidung.

Wenn jemand die Bezeichnung Kilt für seinen Rock zur Bestätigung seiner Männlichkeit braucht ... meine Güte, hat doch niemand was dagegen.

Chrisko

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Jürgen64 am 23.08.2009 11:04
Hallo Ihr Kiltfans,

ich fahre ein Auto. Auch wenn ein Stern vorne und hinten drauf ist, so ist es immer noch ein Auto. Mir ist es egal, ob jemand Auto dazu sagt oder die nähere Präzisierung wählt. Ich brauche das nicht als Statussymbol, sondern als Fortbewegungsmittel; gekauft hab ich es mir nur, weil es mir zum Zeitpunkt des Kaufs als beste Möglichkeit erschien. Nicht anders sehe ich es mit den Röcken: wenn ein Herrenrock, egal ob vom Designer oder aus der traditionellen Ecke, für meinen Zweck am geeignetsten erscheint, dann wähle ich den, und wenn es einer aus der Damenabteilung ist, dann greife ich dort zu. Gibt es ihn weder hier noch dort, dann gehe ich zur Schneiderin meines Vertrauens und lasse machen ...

Ach, wißt Ihr was? Wegen mir bleiben ein Teil meiner Röcke auch Damenröcke, ja und? Ist das schlimm? Wenn eine Frau einen Pullover aus der Herrenabteilung trägt stört sich niemand daran. Wieso also sollte es jemanden stören, wenn Mann einen Rock aus der Damenabteilung trägt? Natürlich weiß ich, daß es solche Zeitgenossen gibt. Aber was sagen diese Menschen damit aus? Ist das nicht eine Abwertung des weiblichen? Nein, das will ich nicht. Ich achte meine Frau als Menschen sehr. Deswegen kann ich mich nicht abwerten, wenn ich Kleidungsstücke trage, die vom Hersteller eigentlich für diese Zielgruppe produziert wurden.

Und wenn wir schon mal bei dem Thema sind: Was glaubt Ihr, was passiert, wenn morgen irgendein Trendsettter den Durchbruch mit rosa Seidenröcken in der Herrenmode schafft? Ich garantiere Euch, dann werden sofort alle rosa Seidenröcke, die jetzt in den Damenabteilungen der Kaufhäuser hängen, in die Herrenabteilung geschoben und umetikettiert - und niemand wird sich daran stören! Nee, falsch, die werden verpackt, nach Asien geschickt, dort umetikettiert, und kommen dann zurück in die Herrenabteilungen!

Tut mir leid, Leute, aber ich bin jetzt seit 27 Jahren in Vertrieb und Marketing tätig, da kann mich sowas nicht mehr beeindrucken. Ich hinterfrage jedes mich interessierende Produkt: welchen Sinn macht das für mich? Die Werbeaussage hat höchstens unterhaltende Relevanz. Zu genau weiß ich, was Werbung kostet, und zu genau weiß ich wieviel Geld durch erfolglose Werbekampagnen in den Sand gesetzt wird (nur niemand kann vorher sagen, welche Erfolg hat). Deswegen ist es vollkommen logisch, dass Hersteller und Anbieter sich ihre Zielgruppe, also die Gruppe von Menschen bei der sie am meisten Geld verdienen können (zumindest von der sie es glauben), vorher möglichst präzise eruieren und dann ihre ganze Verkaufsstrategie, also von der Gestaltung des Produkts über die Werbung bis hin zur Produktpositionierung, darauf abstimmen. Aber glaubt mir, keiner der Anbieter hat etwas dagegen, wenn eine andere Zielgruppe unerwartet zugreift. Im Gegenteil, wenn das bekannt wird, dann wird die gesamte Kampagne neu ausgerichtet um aus dieser Gruppe noch größere Erträge zu erzielen.

Für mich heißt das: wenn ich eine Öffnung der Herrenmode erreichen will, dann greife ich zu genau diesen Produkten - und mache genau das publik. Also: je lauter, desto eher werde ich vernommen. Genau da liegt nämlich das Problem mit der Herrenmode: zu wenige Männer machen dazu noch zu leise darauf aufmerksam, dass sie mit dem derzeitigen Angebot nicht zufrieden sind. Ein leise vor sich hin stöhnender Bierkutscher wäre nicht vernommen worden. Aber in dem Moment, wo er laut und deutlich auf das Problem aufmerksam machte und eine Lösung gleich mitbrachte, da wurde er vernommen und seine Lösung gleich begutachtet und erprobt. Genau so geht es, und genau so mache ich es auch, auch wenn ich 100 Mal laut werden muss ehe ich vernommen werde.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 23.08.2009 11:31
hi Chrisko,
warum weichst du so hartnäckig der Frage aus ""warum ist es für euch/dich so Wichtig, das ein Kilt ein Rock ist??
denn auch sorum wird ein Schuh daraus.
Und bitte lass doch einfach mal deine Unterstellungen, weder ich noch der andere"Highlander" George brauchen die Bezeichnung "Kilt" für unsere Männlichkeit.
Lies einfach mal den Artikel von George, vielleicht klapp es ja doch noch, mit dem Verständnis  Kilt/Rock.  ;)

hi Jürgen mit der 64
warum bis du nicht in der Politik?? viel gerede um sich selber zu bestätigen ;)
ist doch für dich ok, wie du dich kleidest, nur muss es mir deswegen gefallen?? selbst wenn jetzt morgen in den Herrenabteilungen 1000 rose Rüschenröcke hängen, schön für dich, ich würde sowas  nicht anziehen, denn ich finde,
das es bei Frau wie Mann schei..... aussieht :)
Grüße
Highlander
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 23.08.2009 11:52
Siehste Higlander, irgendwie liest du nicht was da steht :'( ...

Mir ist es vollkommen schnuppe wie das Ding heisst, was ich da um meine Beine trage. Da bitte ich dich wirklich einmal, genau diese Aussage zu verstehen!

Das kann auch ein Kilt sein ... wichtig ist nur ... das es Spaß macht und ich meine Lebensfreude steigern kann :)

Nur eines: Auch der Kilt ist eine einröhrige Beinbekleidung und fällt damit unter die Gattung Rock. Wird der Kilt losgelöst weiterer dazugehörigen traditionellen Teilen getragen, ist das in den Augen des allergrößten Teils der weltweiten Bevölkerung schlicht ein Rock!

Da genau deine ewigen Beiträge zum Thema Rock dazu beitragen, die Behauptung, das es für dich enorm wichtig ist eine männliche einröhrige Beinbekleidung zu tragen, lässt einfach nur den einzigen Schluß zu, das du mit deiner Männlichkeit erhebliche Probleme hast.

Ich glaube mittlerweile wirklich nicht mehr, das es dir wirklich nur um die Bezeichnung geht. Ich glaube weit ehr, das es dir sehr unangenehm ist, wenn jemand zu deinem Kilt Rock sagt, weil das eben zum Ausdruck bringen könnte, du würdest etwas weibliches tragen.

Genau wie du meinst, ich würde deiner Frage ausweichen, auch wenn ich die schon mehrfach beantwortet habe, genauso ist es mir völlig schnuppe, wie der Kilt entstanden ist.

Für mich ist der Kilt Teil einer nationalen Tracht ... wie ich nun auch schon mehrfach geschrieben habe, bin ich weder Schotte noch kann ich was mit Bäume werfen anfangen und spätestens nach einer halben Stunde gehen mir Dudelsäcke und Co fürchterlich auf den Nerv und ich suche das Weite, denn dann habe ich verstanden warum die Schotten den Dudelsack erfunden haben ;)

So ist der Kilt für mich ein Rock, die miesten Menschen sehen und empfinden ebenso ... vielleicht machst du dich mal dran diese Menschen da draussen für den Kilt zu begeistern und diese Menschen aufzuklären. Denn hier im Forum sind eh alle Leser mit dem Thema beschäftigt und brauchen deine gebetsmühlenaertigen Erklärungen schlicht nicht.

Chrisko


Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 23.08.2009 12:27
hallo Chrisko
ja das ist doch mal eine Aussage.

Selbstverständlich ist der Kilt eine einröhrige Bekleidung, wurde auch nie in Frage gestellt.
Ok, für dich und andere hier ist der Kilt  euerem Weltbild nach ein "Rock" was solls,
wenn ihr es so braucht, warum nicht. 
Aber doch eine Frage, woher kommt dein wissen das "in den Augen des allergrößten Teils der weltweiten Bevölkerung der Kilt schlicht ein Rock ist" ;)   
Naja und was du über mich glaubst .... geht mir am "Sporran" vorbei.
Ja und wenn dir Dudelsack, Baumstammwerfen und Co. so auf die Nerven geht, warum gehste überhaupt hin ;D
sag  nicht, das du dort deinen neuen Jeans-Kilt-Rock den "dummen Tölpeln" vorführen möchstet,und sie über ihre wahren Gründe ,warum sie Kilt tragen  aufklären möchtest ;)
Ja und zum Schluss??
bis du jetzt sowas wie ein "Froums-Sprecher", das du für Alle sprichts ;) ;) ;)
ich wünsche dir einen Dudelsackfreien Sonntag  ;)
Highlander
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 23.08.2009 13:05
Hugh,

der einzig wahre Higlander, von dem es zum Glück wirklich nur einen geben kann, hat gesprochen ;)

Bis denne
Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: AsiaHarry am 23.08.2009 13:44
Hallo!

Jaja, Mann und Männlichkeit. Eines der grössten Probleme dieser Welt. Warum ist es so vielen Männern so wichtig das stärkste Auto zu fahren, unmengen von Waffen zu horten, alles weibliche zu verbannen, maximal einen Kilt, bloss keinen Rock statt einer Hose anziehen? Ich werd das wohl nie kapieren :o

Genau wegen diesem absurden Männlichkeitswahnsinn werden wohl viele Männer lieber darauf vezichten, einen Rock anzuziehen, als sich von anderen Männern noch absurdere Begriffe wie Crossdresser Transvestit oder Metrosexuell gefallen zu lassen. Sobald ein Mann aus diesem Kreislauf ausbricht ist er in den Augen vonsolchen Männern kein Mann mehr.

Umso mehr beneidenswerter sind die Frauen. Frauen arbeiten immer gemeinsam. Die Frauen brauchen keine Begriffe, um andere Frauen in Schubladen zu stecken. Sie haben es schon längst kapiert, dass Kleidung einfach nur riesigen Spass macht.

Bloss die Männer müssen darüber lästern, wenn mal einer lieber einen Rock anzieht.

Gott sei Dank habe ich mich von diesem Männlichkeitswahnsinn lösen können. :D
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Luan am 23.08.2009 16:10
Hallo zusammen,

im Grunde ist gegen kontroverse Diskussionen nichts einzuwenden -- dafür ist dieses Forum ja durchaus auch gedacht! ABER, dass hier derzeit "an fast allen Fronten" / in vielen unterschiedlichen Beiträgen ein regelrechter "Glaubenskrieg" entbrannt ist, was nun ein echter Männerrock, ein Kilt, MUG oder wie auch immer es bezeichnet wird und was nun die speziellen Motivationen für das eine oder andere sein mögen, geht mir langsam aber sicher auf den Keks.

Mir ist es vollkommen schnuppe wie das Ding heisst, was ich da um meine Beine trage. ...

Das kann auch ein Kilt sein ... wichtig ist nur ... das es Spaß macht und ich meine Lebensfreude steigern kann :)

Also Leute das Leben ist zu kurz, um sich in solchen "Glaubenkriegen" zu verausgaben.

Ich wünsche noch einen schönen Restsonntag in einröhriger Beinkleidung

Luan
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Gisbert am 23.08.2009 17:43
An Alle

Die "Streitereien" um Detailfragen ist eigentlich überflüssig wenn wir uns darüber klar werden daß wir alle nur Menschen sind, egal welcher biologischen Kategorie wir zugehören. Die starre Einteilung in Kategorien ist nur bei rein biologischen Fragen wirklich sinnvoll. Jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, hat die gleichen Eigenschaften (männlich und weiblich) jedoch in für jeden einzelenen Menschen einzigartigen Verteilung.

Jeder Versuch diese starre Einteilung 1:1 auf das tägliche Leben zu übertragen ist daher, auf die Dauer gesehen, zum Scheitern verurteilt.

Wir sprechen von "Damenbekleidung" als Bekleidung nur für Frauen und "Herrenbekleidung" als Bekleidung nur für Männer, richtiger wäre es zu sagen daß die jeweiligen Kleidungstücke bevorzugt von der einen bzw. der anderen Personengruppe getragen werden. 

Daraus ergibt sich für mich der Schluß daß die angebotene Bekleidung, gleich welcher Zielgruppe sie nun angehört, für alle Menschen tragbar ist.

Die Frage ob ich zu einem bestimmten Anlass "gut angezogen" bin muß ich mir beim Blich in den Spiegel selbst beantworten, ganz egal welcher Zielgruppe die von mir gewählte Kleidung nun angehört. Wenn ich diese Frage mit einem klaren"JA" beantworten kann trage ich diese Kleidung selbstverstänlich auch in der Öffentlichkeit.

Was nun die Erbsenzählerei, ob denn ein Kilt nun ein Rock sei oder nicht, angeht bin ich der Meinung daß der Kilt lediglich einen Sonderfall in den unterschiedlichen Rockstilen darstellt und damit ein Rock ist.


MfG Gisbert

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: George_MacGregor am 23.08.2009 19:51
Hallo zusammen!

Nochmal zum Mitschreiben: Ich habe glaube ich, mehr als einmal geschrieben, wenn es euch so sehr gefällt, nennt den Kilt einen Rock. Ich warte allerdings bis heute auf eine vernünftige Antwort darauf, warum ihr dann nicht auch Kimono etc. verdeutscht. Die Bezeichnung Kilt ist ein Eigenname, aber euch scheint es grauenhafte Überwindung zu kosten, diesen zu verwenden, außer ihr seid dann schon mal in einem Streitgespräch.

@chrisko: Warum die Kiltträger immer wieder im Rockforum auftauchen? Diese Frage ist sehr einfach beantwortet. Weil hier immer wieder über den Kilt geschrieben wird und meistens Unsinn. Im Übrigen tauchen wir hier in Wirklichkeit kaum mal auf, aber es ist ja schön, wenn man übertreiben kann.

Wenn dann noch diese kindische Unterstellung vom angeblichen Männlichkeitswahn der Kiltträger dazu kommt, sehe ich nicht ein, warum wir uns das gefallen lassen sollen.  Wir tragen Kilts, tragt ihr eure Röcke, ist völlig ok, nur hört endlich mal mit diesem männlich/weiblich Gefasel auf, das nervt nur tierisch, sonst gar nichts.

Die Kiltträger gehen im Kilt und fallen eventuell auch auf, nur das geht ihnen, wie Highlander sich ausdrückt, am Sporran vorbei. In Kiltforen ist es übrigens absolut nicht langweilig, nur herrscht dort Ruhe, man schreibt neben dem Kilt über das Zubehör und davon gibt es genug. Allerdings wirst du in keinem Kiltforum jemals diese Erfolgsberichte lesen wie: Als ich heute im Black Stewart unterwegs war geschah dies und das und ja, ich wurde schon wieder angesprochen und man machte Fotos von mir.  Tut mir leid, aber wir brauchen diese Erfolgserlebnisse einfach nicht, uns ist das egal, ob man uns fotografiert und wenn wir auf den Kilt angesprochen werden, ok, es ergeben sich nette Gespräche, aber keiner postet das in einem Kiltforum, weil es ganz einfach unwichtig ist.

Daß dir die Entstehungsgeschichte des Kilts schnuppe ist, glaube ich dir gern, so kann man es auch machen. Warst du in der Schule eigentlich auch so und sagtest da zum Lehrer, die Geschichte Roms ( nur ein Beispiel ) ist mir schnuppe? Ich weiß natürlich, daß du ein erwachsener Mann bist, aber man lernt nie aus, so alt kann man gar nicht werden. Du machst es dir sehr leicht wenn du einfach dein Desinteresse an der Entstehung des Kilts bekundest. Ich habe mich voriges Jahr auf Ansuchen von Matthias extra hingesetzt und diesen Beitrag geschrieben, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt nicht viel Zeit hatte. Ich wollte Matthias aber einen Gefallen tun und schrieb trotzdem. Einige haben diesen Artikel trotzdem gelesen, die nahmen sich einfach die Zeit und wissen seitdem Bescheid. Aber macht ja nichts, ich gebe mich geschlagen, chrisko du bist einfach klüger und uns haushoch überlegen  ;D

Ach ja, wenn du dich in eine Rolle Bodenbelag einwickelst, ist das dann eigentlich ein Rock, oder ein Kleid? Einröhrig ist es ja auch ;)

@Jürgen 64: Freut mich, daß du so einen schönen VW Käfer hast  ;)

Gruß,

George

PS.: Es wäre halt gut, wenn im Rockforum nicht mehr über Kilts geschrieben wird, dafür gibt es ja ein eigenes Forum und so läßt sich verhindern, daß diese bösen, rüpelhaften und barbarischen Highlander, diese fiesen Machos, immer wieder hier auftauchen.

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Kiran am 23.08.2009 20:47
Mittlerweilen nimmt das Thema Kilt-Rock seltsame Züge an. Die Kontrahenten wechseln regelmäßig das Thema, um weiterschimpfen zu können.

Da ging es offenbar zeitweise darum, die Bekleidung einzuteilen, und es ließ sich streiten, ob Rock und Kilt in dieselbe Gruppe einzuordnen sind oder nicht, und falls ja, wie diese Gruppe heißen soll. Eine Krähe ist kein Rabe, trotzdem gehört sie in der Einteilung des Tierreichs zur Familie der Raben. Wenn man jetzt nicht klar sagt, ob man von der Vogelart oder der Einteilung spricht, dann kann man sich trefflich streiten, ob Krähen Raben sind.

Außerdem hatten wir hier immer wieder das furchtbare Kunstwort "einröhriges Beinbekleidungsstück". Wenn das der gültige Oberbegriff ist, dann ist der Kilt kein Rock.

Und wenn man gar nicht erst einteilt, dann gibt es die Frage nicht. Dann ist ein Kilt ein Kilt, und ein Rock ist ein Rock. Und Fertig.

Dann war da der Punkt mit der Männlichkeit, offenbar gut für Beleidigungen aller Art geeignet. Daß Rockträger zuweilen mit Fragen nach Geschlechtsumwandlung u.dgl. genervt/beleidigt werden, war schon zu lesen. Das kann man mit einem Kilt umgehen. Man kann sich aber auch tatsächlich für Schottland interessieren, nicht vorrangig für Bekleidung. Da gehört dann der Kilt einfach nur dazu. Den Rockträgern hier würde ich dagegen in erster Linie Interesse an Bekleidung unterstellen. Da ist dann die Geschichte zweitrangig.

Man sollte die Beiträge seines Kontrahenten dann auch von dessen Standpunkt aus lesen, finde ich.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: garf2000 am 23.08.2009 21:11
@George_MacGregor

Allerdings wirst du in keinem Kiltforum jemals diese Erfolgsberichte lesen wie: Als ich heute im Black Stewart unterwegs war geschah dies und das und ja, ich wurde schon wieder angesprochen und man machte Fotos von mir.  Tut mir leid, aber wir brauchen diese Erfolgserlebnisse einfach nicht, uns ist das egal, ob man uns fotografiert und wenn wir auf den Kilt angesprochen werden, ok, es ergeben sich nette Gespräche, aber keiner postet das in einem Kiltforum, weil es ganz einfach unwichtig ist.

An der Discusion -ein Rock ist kein Killt, ein Killt ist kein Rock weil ein Killt ein Killt ist oder so- werde ich mich nicht beteiligen, weil dies in der Vergangenheit schon nichts gebracht hat außer das sich die jeweiligen Parteien beharken. :-\

Aber die Kategorie "Erfahrungsberichte" ist auf mein anraten eingerichtet worden und hat den Zweck das unentschlossene oder, ich sag mal "Ängstliche" Mitglieder/ mit Leser sich ein Bild machen können über das was anderen so passiert. Sie dient also nicht dazu das sich "Rockträger" Profilieren oder ein Loblied auf den Rock singen oder so ???, sondern schlichtweg um andere die noch keine eigenen Erfahrungen haben zu informieren und Ängste zu nehmen ;).
Wenn Killt Foren das nicht brauchen, auch gut. Obwohl bestimmt auch dort einige gerne wollen aber sich nicht trauen. Weil sie bestimmte Reaktionen befürchten. ;)

MFG Michael
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Uwe67 am 23.08.2009 22:19
Ich persönlich muß keinen Kilt tragen um wieder so zu sein das ich den anderen ins Bild passe, nur weil der Kilt ein "männliches Kleidungsstück" ist, womit ich niemandem etwas unterstellen will. Es ist meiner Meinung einfach eine Frage des persönlichen Stiles ob ein Mann einen Kilt oder einen Rock trägt.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: George_MacGregor am 23.08.2009 23:19
Hallo zusammen!

@Kiran: Na siehst du, genau darum geht es ja. Egal, ob wir den Nicht Kiltträgern zugestehen, den Kilt, wenn sie unbedingt glauben, als Rock zu bezeichnen, das nützt wenig, dann kommen sie eben mit diesem unsäglichen Müll vom Macho, der deshalb Kilt trägt, nur um nicht für eine Frau gehalten zu werden. Ich kann nichts dafür, daß der Kilt eben ein maskulines Kleidungsstück ist und ich habe meine Gründe, ihn zu tragen und die haben absolut nichts mit Feigheit einen Rock zu tragen zu tun. Wenn den Kiltträgern sowas aber immer wieder unterstellt wird, wie kommen sie dazu, sich das gefallen zu lassen?

Klar stellen wir etwas richtig, wenn über den Kilt Unsinn geschrieben wird. Ist das so schwer, mal nachzuprüfen und dann zu sagen, ja, ok, da habt ihr wirklich recht? Nein, ist doch schnuppe wie der Kilt entstanden ist, ich habe meine eigene festgefahrene Meinung dazu und da fährt die Bahn drüber und ich habe das letzte Wort.

@garf2000: Hallo Michael! Ok, so gesehen war deine Idee ja nicht schlecht, klar kann das helfen, anderen, denen der Mut noch fehlt zu zeigen, daß es doch geht. Ist ja im Grund genommen auch keine schlechte Idee. Natürlich kommt es auch bei Kilt Neulingen vor, daß sie nicht so recht wissen, ob sie sollen, oder nicht, wie wird die Umwelt reagieren? Aber diese Furcht ist ihnen im Handumdrehen genommen.

@Uwe76: Natürlich ist das die persönliche Note eines Jeden, egal ob er jetzt Rock oder Kilt trägt, dagegen sagen wir ja sowieso nie etwas, im Gegenteil. Wir sehen nur nicht ein, daß uns ständig etwas unterstellt wird, das sich der jeweilige Schreiber einfach aus den Fingern gesogen hat. Ohne diesen Unsinn gäbe es überhaupt keinen Streit.

Gruß

George
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 08:03
@george_McGregor

Zitat
PS.: Es wäre halt gut, wenn im Rockforum nicht mehr über Kilts geschrieben wird, dafür gibt es ja ein eigenes Forum und so läßt sich verhindern, daß diese bösen, rüpelhaften und barbarischen Highlander, diese fiesen Machos, immer wieder hier auftauchen.

Wie wahr wie wahr...

Ich hoffe inständig, das wir in diesem Thema "Wieviel Männer eigentlich" mal wieder auf das wesentliche zurückkommen. Mir ist es einfach zu dämlich, andauernd darüber belehrt zu werden wo Unterschiede sind.

Deinen Text hab ich mal gelesen ... damit ist für mich gut und ich finde den Kilt auch toll. Nur im eigentlichen Thema hat das alles nichts zu suchen und gehört schlicht nicht hier her.

Es bleibt aber trotz allem, das es für einen großen Teil der Bevölkerung ebenso völlig egal ist Mann mit Rock bleibht ein Exot auf den Straßen und dabei gibt es keinen Unterschied zwischen den Gattungen der einröhrigen Beinbekleidung. Denn wenn du deine Decke umhängst, läufst du hier genauso exotisch rum, wie z.B. ein Bayer in den Krachledernen in Hamburg an der Waterkant.

Warum nimmst du dann nicht mal deinen Text und schickst den an die Zeitungen, an Verlage und sonstwo, wo man die Menschen erreichen kann?

Vielleicht trauen sich dann ja doch noch ein paar Männer mehr...


Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 24.08.2009 08:53
Also ein Kilt ist kein Rock und das Forum heißt Rockmode - dann sollte hier nicht über Kilts geschrieben werden :o

oder wir sehen es einfach nicht so eng - denn eng sehen tun es die ganzen Hosenträger und darum gehts doch.

Warum schon wieder eine Neue Front aufbauen - typische Engstirnigkeit - wie draussen auf der Strasse.

Persönlich fühle ich mich in einem Schottenrock - ja ich habe keine echten Kilt - aber er schaut einem Kilt ähnlich (ich hör schon den Aufschrei!)  - noch unwohler wie in einem Jeansrock.
Und warum? weil der Rest nicht paßt - das Outfit drumherum - das gehört dazu und dann ist keine Mode mehr sondern Tracht eines andern Landes - und dazu habe ich persönlich Null Bock.

 :-X

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 10:02
@Chrisko
wirklich nur kurz,

es soll ja in diesem Thread darum gehen wieviele Männer Rock tragen ??? oder,
einmal ist für dich der Kilt ein "Rock", dann aber ,wenn man versucht etwas zu erklären ist es kein Rock mehr und gehört nicht hier hin?? Ja watt denn nu ????? :)
Denke das es nicht unbedingt erforderlich ist, das George seinen Text in der Presse veröffentlicht, denn so "Dumm" wie du die Menschen gerne darstellst sind sie nicht. Aber ich "spinne" mal deinen Gedanken weiter, die Menschen sind noch Unwissend und der Text von George geht durch die Presse, ja und die Leute lesen und verstehen es.
Ja, was dann Chrisko, dann können ja noch mehr Menschen zwischen "Rock" und "Kilt" differenzieren !! :) Das kann doch nicht in deinem Sinne sein  :)   
Wäre doch besser wenn du deine "Rockweisheiten" in den Medien /Radio/Presse/Fernsehen veröffentlichst. ;)
Ja stimmt, auch wenn ich mit meiner Decke/Kilt rumlaufe falle ich als Exot auf, aber micht stört es nicht, und ich brauche auch kein Rudel Männer, die es auch machen, um im normalen Alltag  meine/n  Decke/Kilt zu tragen.
@2x3y
kann dir nur zustimmen,
auch ich würde mich in einem Schottenrock  äußerst unwohl fühlen ;D
aber versuche doch einfach mal nach dem Wort "Rock" weiterzulesen, da steht auch noch "Kilt"

Highlander   
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 10:43
Highlander, ich bin wirklich mal gespannt wann du es schaffst wirklich ein Mann zu sein ;)

Denn irgendwie verstehst du einfach nicht was da geschrieben steht, oder wie ich ehr vermute, du willst es garnicht, weil du noch immer mit hochrotem Kopf, schreinend mit den Füssen strampelst und dich irgendwie bemerkbar machen musst.

Was ich spannend finde, das du dich in einem Schottenrock unwohl fühlst ...

Zitat aus der Wikipedia
Zitat
Der Begriff Kilt (aus dem Scots/Schottischen) bezeichnet seit dem 18. Jahrhundert einen knielangen Rock. Der moderne Kilt (auf deutsch auch „Schottenrock“) ist ein aus Wolle gewebter, hinten aufwendig gefalteter Wickelrock, der in Schottland von Männern getragen wird. Die Länge eines Kilts wird so gewählt, dass er dem Träger bis an die Knie reicht und beim Knien nicht den Boden berührt. Traditionell ist der Kilt Männern vorbehalten, Frauen tragen dagegen die so genannten kilted Skirts, das sind kiltähnliche Röcke, die auch länger oder kürzer sein können als echte Kilts.

Aus The Free Dictionary
Zitat
Kịlt der <Kilts, Kilte> zur schottischen Männertracht gehörender karierter Faltenrock

Ich glaube, du hast doch noch einiges an Aufklärungsarbeit vor dir... nur bitte mach es da wo es hingehört und lass die Foren mit dem Begriff "Rock" im Titel mit deinen Weisheiten über Schottenröcke verschont.


Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 11:19
Tja Chrisko
sollen wir jetzt anfangen uns zu beleidigen ??
""Highlander, ich bin wirklich mal gespannt wann du es schaffst wirklich ein Mann zu sein""
nee, ich glaube das schaffst Du nicht!
da müssten schon andere "Formate" kommen, aber bestimmt nicht Leute die das "Halbwissen" auf Wikipedia oder ihre
Selbstwahrnehmung für den Mittelpunkt des Lebens halten.
Randbemerkung :
ich bin nicht in Foren "unterwegs" die sich mit Rock beschäftigen, nur in diesen, da es sich unter anderm auch mit dem Kilt beschäftigt. Da verwechselts du was, schließe bitte nicht von dir auf andere, da du ja bestimmt überall wo das Wort "Rock" vorkommst dich eingetargen hast ;)
Und wenn du es immer noch nicht kapiert hast warum ich mich in einem "Schottenrock" unwohl fühlen würde,
ist dein persönliches Problem. Man kann  den Menschen nur "Erklärungen" anbieten, verstehen muss es der Mensch schon selber, und wenn nicht.......... gehts auch diese mir am................
Highlander
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 11:32
@highlander,

siehste, das ist eben genau das was du nicht verstehst oder nicht verstehen willst, weil du immer noch mit dem Strampeln beschäftigt bist ;)

Zitat
aber bestimmt nicht Leute die das "Halbwissen" auf Wikipedia oder ihre
Selbstwahrnehmung für den Mittelpunkt des Lebens halten.

Wenn irgendein Mensch da draussen, der sich mit Internet auskennt und schon mal von Wikipedia gehört hat, der wird dort sehr schnell das Keyword "Kilt" eintippen und dann genau den von mit zitierten Text lesen.
Daraus könnte man dann ableiten, das eben sehr viele Menschen das alles ähnlich wie ich selbst sehe.

Du musst hier die Leute nicht über Kilt aufklären, mach das mal bei Wikipedia, da darfst du auch schreiben.

Und damit du endlich verstehst worum es mir hier geht:

Ich finde es langsam zum K......, in jedem Thema aber auch überall deine Erklärungen und "Richtigstellungen" zu lesen, genau in dem Moment wo es um schottische Beinbekleidung geht. Es reicht einmal aus und dein Kampf für den Kilt nimmt einfach lächerliche Züge an, die man wirklich nicht mehr ernst nehmen kann.

Zudem denke ich, das du kleine Spitzen wegstecken kannst, denn insofern bist du ja wohl doch schon ein Mann, sogar ein Highlander ... oder?

Chrisko

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 11:55
Tja Chrisko,
dann sind wir ja im selben Boot, denn du machst dich mit deinen monotonen wiederholungen, das dich, nee du sprichst ja immer von großen Teil der Bevölkerung , diese und jenes nicht Interssiert doch genauso "lächerlich" ;)
Naja und warum sollte ich bei Wikipedia schreiben solange es "Männer" deines Kaliebers gibt, die sowieso Alles besser wissen oder auf "Durchzug" schalten wenn mal eine Antwort nicht passt, wären es doch "Perlen vor die Säue" geworfen.
Aber ich werde doch mal von meiner Seite schließen, das Du in ruhe weiterzählen kannst wieviele Männer es nun wirklich im Rock sind. Und lasse auf jeden Fall die Kiltträger raus......................

Highlander 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 12:05
Zitat
Und lasse auf jeden Fall die Kiltträger raus......................

... bestimmt nicht :)

Dafür ist das viel zu schön ;)

Übrigens könntest du bei Wikipedia wirklich etwas zur Aufklärung der Bevölkerung beitragen, das wär einen ordentliche Arbeit von einem stattlichen Highlander.

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: minirocker am 24.08.2009 12:31
Ich glaube, der Highlaender feixt sich einen: einfach wieder mal erwaehnen "der Kilt ist kein Rock" und schon stuerzen sich alle drauff und 5-6 Seiten Rockmode-Traffic sind sicher.
:-)

Das Ganze hier hat fuer mich aber mitlerweile den Unterhaltungswert einer Geschichte von jemandem, der permanent in einem Autoforum immer und ueberal zu verstehen gibt: "Ich fahre Mercedes und  kein Auto"

Ist fuer mich schwer zu verstehen, das zum Thema Rock-Kilt viele hier immer wieder anbeissen und erhitzt diskutieren.
Das Thema ist doch schon lange durch, es gab da schon mal einen Konsens.
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Jürgen64 am 24.08.2009 12:37
Mensch Leute,

könnt Ihr Euch vielleicht mal einigen? Ich befürworte die Aussage von 2x3y:

Zitat
Also ein Kilt ist kein Rock und das Forum heißt Rockmode - dann sollte hier nicht über Kilts geschrieben werden Shocked
oder wir sehen es einfach nicht so eng

Ergo: Entweder Kilt = Teilmenge von Rock, dann gibt es hier keinerlei Diskussionen mehr und die Kiltfans sind herzlich Willkommen!

oder: Kilt nicht gleich Rock, dann sind sie im Forum Rockmode mit ihrem Thema Kilt fehl am Platz, aber dennoch mit ihrem ggf. vorhandenen Interesse am Rock willkommen.

Das möge jeder für sich entscheiden und entsprechend handeln, aber dieses ständige hin und her habe ich satt!

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 13:09
hallo minirocker, hallo jürgen mit der 64, hallo Chrisko

@ninirocker,
ja schon Lustig, wie viele da mal wieder voll ins offene Schottische Langschwert gelaufen sind :)
und bist Du denn mit deiner Bild-Umfrage ein Stück weitergekommen  ;)

@Jürgen mit der 64
nee Jürgen nicht schon wieder, einfach mal weiter lesen als bis zum Wörtchen "Rock"(ich weiß das dir das schwerfällt) dahinter steht noch "Männerrock" und "Kilt".
Da du aber anscheinend gerne Gleichungen löst (Kilt = Teilmenge von Rock) was ist um alles in der Welt 2 x 3 y ???
P.S. und heute schon glückliche Singels ins Verderben gestürzt?? ;)

@Chrisko
sorry da war mir ein Fehler unterlaufen, klar Du musst die Kiltträger dazu zählen, nach deinen vielen Erklärungen und außerdem sieht ja eine 4 oder 5-Stellige Zahl erheblich besser aus als eine 3-Stellige ;)
Grüße
Highlander
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: MasinAD am 24.08.2009 13:41
Zitat
Also ein Kilt ist kein Rock und das Forum heißt Rockmode - dann sollte hier nicht über Kilts geschrieben werden Shocked
oder wir sehen es einfach nicht so eng

Ergo: Entweder Kilt = Teilmenge von Rock, dann gibt es hier keinerlei Diskussionen mehr und die Kiltfans sind herzlich Willkommen!

oder: Kilt nicht gleich Rock, dann sind sie im Forum Rockmode mit ihrem Thema Kilt fehl am Platz, aber dennoch mit ihrem ggf. vorhandenen Interesse am Rock willkommen.

Aber ... aber ... was mache ich denn, wenn ich einen Kilt als Rock tragen möchte? ;-)

LG
Masin
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 13:43
Hi Minirocker,

natürlich huckt der Highlander hinterm PC und feixt da rum ;)

Es macht ja auch Spaß, das muss ich hier einfach gestehen, denn ich habe selten so gestandene Highlander gesehen, die wie ein HB-Männchen rum hüpfen, wenn man den karierten Faltenrock auch noch wirklich als Rock bezeichnet.

Was solls aber, heute ist eh ein ruhiger und sonniger Tag, den ich hier am Schreibtisch verbringe und habe hauptsächlich Supportanfragen.

Wenn dann Highlander für Kurzweil sorgen ... macht der Tag einfach mehr Spaß. Jürgen heisst jetzt z.B. nicht mehr Jürgen64 sondern Jürgen mit der 64, du bist nur noch ninirocker ... hat das was mit den japanischen Kämpfern zu tun, die immer mit den schwarzen Gewändern unterwegs sind?

dann meinen Highlander sogar noch, schottische Langschwerter ins Feld führen zu müssen. Da war doch schon mal was mit den Barbaren einige Beiträge vorher ...

Ich glaube, da gibt es wohl doch irgend ein Männlichkeitsgen das mir fehlt oder vielleicht bin ich doch mehr Frau denn Mann und liebe meine Freiheit, die ich heute glücklicherweise nicht dauernd mit dem Schwert verteidigen muss ;)

Chrisko

PS
Zitat
Aber ... aber ... was mache ich denn, wenn ich einen Kilt als Rock tragen möchte? ;-)

Kann ich dir nur raten den Highlandern nicht zu begegnen  ;D denn dann hörst du über Stunden hinweg die Erklärungen warum der Kilt kein Rock ist :)

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: MasinAD am 24.08.2009 13:53
dann meinen Highlander sogar noch, schottische Langschwerter ins Feld führen zu müssen. Da war doch schon mal was mit den Barbaren einige Beiträge vorher ...

Das Schottenschwert heißt 'Claymore', Vorsicht, ja? ;-)

Kann ich dir nur raten den Highlandern nicht zu begegnen  ;D denn dann hörst du über Stunden hinweg die Erklärungen warum der Kilt kein Rock ist :)

Naja, ich denke, die Experten erkennen schon, wann ein Kilt und wann ein verrockter Kilt getragen wird. Oder ein verkiltetet Rock. Oder sowas. :-)

LG
Masin
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 15:00
Claymore ... da habe ich ja wieder einen neuen Begriff :)

Aber ein verrockter Kilt, Masin... ich glaube da kriegen wir wieder Ärger ...andersrum mit dem verkiltenden Rock könnte ja passen, das sind dann die Röcke die die Mädels tragen in kariert und unterschiedlicher Länge.

Achja, eigentlich ist es absolut erstaunlich wie lange man über solche tiefgreifenden Fragen diskutieren kann... gabs eigentlich schon mal einen so langen thread ... *grübel

Macht aber immer noch Spaß und jetzt habe ich auch endlich ein richtig schönes kühles Blondes .... *grins

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 15:21
ja hallöle Chrisko,
nee ich gehe wirklich nicht wie ein HB-Männchen in die Luft, sagte doch schon, das Du mich nicht aus der Ruhe birngen kannst, sitze gelassen im Garten. Aber sag mal, habt ihr hier auch BH-Männchen? ;) ;)
Kann ich mal davon ausgehen das "huckt" eventuell so ein spezielles "Norddeutsches Wort" ist wie "ninirocker" ein "Niederheinisches" ;)
aber irgendwie scheint dich dein Support doch geschafft zuhaben, denn wenn du sagts: (  wenn man den karierten Faltenrock auch noch wirklich als Rock bezeichnet) ist es doch richtig oder was wolltes du mit dieser weltbewegenden Aussage wirklich sagen ????? ;) das ein Faltenrock ein Rock ist ??
Und warum sollte ich jemaden, der mir in einem karierten Rock entgegen kommt, einen Vortrag über den Kilt halten?
Soll er/sie doch. Ich würde nur was sagen, wenn dann behauptet wird , das sei ein Kilt. Also wieder eine ganz andere Situation ;)
@Masin
nee das schaffst Du nicht, den Kilt als Rock zu tragen, denn es bleibt ja ein Kilt.
das schafft nur der "Zauberer Chrisko" mit seinen Zauberlerlingen , die aus einem Damenrock durch einfaches anziehen einen Herrenrock machen. ;) ;D ;)
LG
Highlander

  
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 15:28
*grins

Ich muss mich mal um meine Zauberlehrlinge kümmern ... mal sehen was die wirklich drauf haben *lach

Na klar ist der gefaltete Rock ein Faltenrock, wenn dann die Falten nach alten überlieferten Traditionen aus einer Decke gefaltet werde, wird da gleich was ganz besonderes draus... aber das kannst du ja wieder besser erklären mein lieber Erklärhighlander

viele Grüße in deinen Garten ...

PS die Wortschöpfung ninirocker aus dem Niederrheinischen musste aber mal genauer erklären ... achja... huckt, hucken leitet sich ab von Hocken... :)

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 15:49
 ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
neeeee jetzt bin ich ganz eigen und werde "ninrocker" nicht erklären ;) ;)
und das , wie ein Kilt hegestellt wird werde ich schon garnicht erklären, wir beide wollen doch nicht,das sich unsere "Mitleser" bei dem Wetter unnötig aufregen :)
aber ich bin noch nicht hinter deine Aussage gesteigen was du damit wirklich sagen wolltes ://wenn man den karierten Faltenrock auch noch wirklich als Rock bezeichnet.// Ober sollte es ein "Zauberspuch" sein ?? ;)
ok. dachte schon das dir ein "O" abhanden gekommen ist. Aber wahrscheinlicher wären ja die Buchstaben  K I L T  ;)

LG
Highlander
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 15:55
ninirocker ... soviel Zeit sollte sein :)

Ich bezeichne halt der Einfachheit wegen alle karierten Röcke als Röcke, darunter auch die gefalteten, die gekreuzten , die gerafften, die langen, die kurzen, die Minis, die blauen, die roten, die blumigen usw.


Wenn die mir dann noch gefallen ... werden das ... Simsalabim ... 3 x schwarzer Kater ... ruckzuck ... meine Röcke ;)

Chrisko

PS: Naja, wenn man denn nur ne Decke ordentlich falten muss ... passt das schon, da musste auch nicht viel erklären, das versteh ich dann schon ;)
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 16:59
hallo Chrisko,

ok, alles klar ( das mit den Röcken) ;)
das mit dem Zaubern könntest du mal bei Zeiten in einem anderen Thread näher erklären.
Jetzt weniger wie du das mit den Röcken machts, vielleicht lässt sich ja so auch Kleingeld in "Größeres" verwandeln ;)
gut, dann werde ich die Sache mit "ninirocker" klären.
Ist schlicht und ergeifend ein Tippfehler,sollte schon "minirocker" heißen.Ähnlich wie dein "hucken" nur kamst Du eleagnter aus der Nummer raus ;)
Aber ich schenke dir meine Tippfehler, kannst dir dann irgendwann mal eine schöne Halskette draus machen ;D
LG
Highlander
 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 24.08.2009 16:59
Zitat
Ich fahre Mercedes und  kein Auto"

Mercedes sind auch keine Autos sondern Schilder auf 4 Räder wo drauf steht " Ich bin was Besseres".

BMW sind auch keine Autos sondern eine Leidenschaft.

VW `s sind auch keine Autos sondern Wagen fürs Volk

Opels sind falschgeschriebene Rückstände vom Nasenbohren...

Aber Autos sind ganz was anderes  :o

Genauso sind Kilts keine Röcke - jetzt glaubt es doch endlich.


 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D...
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 17:30
Hallo 6Y (2x3y)

klar, verstehe das Du besonders "Lustig" rüberkommen möchtest,
aber warum dieser "Klassenneid" ????
Der Fahrbare-Untersatz /das  Auto ist es nicht... es ist der Fahrer.
Hast  aber in deiner Aufstellung einige vergessen (oder zahlen sie dir kein Sponsor-Geld) ;)
Du bekommst auf so einem Reifrock bestimmt viele viele Firmenlogos untergebarcht, wenn dann Firmen Interesse haben sollten. ;D
Ich bervorzuge da was auch Schweden, geradlinig,mit Kanten, schnell,stark und  laut. Und zum Überfluss
hat diese Firma auch noch das "Männer-Symbol" im Firmenlogo.
Aber lob für deinen Mut, das du hier so frei zugibst das der Kilt kein Rock ist.

Highlander 
 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: chrisko am 24.08.2009 17:42
Zitat
Aber lob für deinen Mut, das du hier so frei zugibst das der Kilt kein Rock ist.

Nee .... *grins  gewickelte Decken ... ähh sorry gefaltet *ehrfurchtdreinguck

Heisst also Highlander ... an deinem Auto schraubst du noch oder fährst du schon ;)

Chrisko
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Uwe67 am 24.08.2009 18:27
es gäbe da noch eine Möglichkeit, teilt das Forum in einen Kilt und in einen Rock-Teil. ;)
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Uwe67 am 24.08.2009 18:29
es gäbe da noch eine Möglichkeit, teilt das Forum in einen Kilt und in einen Rock-Teil. ;)  Irgendwie komm ich mir langsam vor wie im Kindergarten mit der Kilt <=> Rock Rangelei.

Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Kiran am 24.08.2009 18:51
@highlander, chrisko usw.: Ihr habt doch alle überhaupt nicht recht! "Rock" ist eine Musikrichtung, das kann man gar nicht anziehen...  ;)
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 24.08.2009 19:02
@Kiran
hallo Kiran das isset, obwohl könnten wir auch da "Unterscheiden" ;) ;)
Dann wäre für mich "Hard-Rock" und für Chrisko " Soft-Rock" wenn Chrisko damit leben kann  ;) ;)
@Chrisko
nee da schmeißte watt durcheinander, an den Autos schraubste nicht, die fährste einfach nur.
auch wenn das jetzt nicht hören möchtest, auch ohne umlegen der hinteren Sitze gehen da locker 10 Dudelsäcke rein,
und mit mir 5 Highlander ;) ;)
LG
Highlander
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: 2x3y am 24.08.2009 20:25
Hi Hi

Das Sommerlochthema.  8)
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Uwe67 am 24.08.2009 20:26
...und ich werf mal meine Richtung Gothic-Rock rein, auch wenn´s unmöglich erscheint, ich kann den
1. als Musik hören,
2. mit dem Stoff rascheln hören UND !!!
3. sogar anziehen !

Grüssle Uwe  
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Luan am 24.08.2009 23:27
es gäbe da noch eine Möglichkeit, teilt das Forum in einen Kilt und in einen Rock-Teil. ;)

und der wurde nun auch verschoben!

Außerdem rockmode.de ist Forum, dass Röcke, Männerröcke und Kilts zum Thema hat
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: garf2000 am 25.08.2009 00:09
Gääääääähn  

Weckt mich wenn es hier wieder vernünftig zu geht. :-\

MFG Michael

PS:
Da bin ich ja richtig froh das in meinem Forum so gut wie keiner Schreibt. Bis jetzt hat´s mich immer ein wenig geärgert. :o
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 25.08.2009 09:38
Hallo Jürgen(64)
nee muss dir doch nicht Leid tun, das du soooooooo lange im Vertrieb/Marketing gearbeitet hast, hast  dir ja den Job ausgesucht. ;)
Naja ich gehe mal davon aus, das jeder Mensch, der halbwegs sein Hirn nutzt, ein Produk nach dem Nutzen für einen selber hinterfragt ;) ;)
Und der Bierkutscher ? hat weder "geschrieen"  noch irgendwelche "wilden Tänze" vor  "Rockläden" gemacht.
Er ist zu seinem Chef, hat sein Anliegen vorgetragen, dann wurde der "Rock/Kilt" nach Arbeitsschutzregeln geprüft und das Ding war durch........ soooooooooooo einfach kann das Leben sein und ganz ohne Aufschrei einer Männerrechstorganisation ;)
Grüße
Highlander   
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Jürgen64 am 25.08.2009 13:03
Hallo Highander,

sag mal, bist du egentlich nur auf Konftrontation aus?

Gruß
Jürgen ohne () = krumme Beine
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Highlander am 25.08.2009 13:16
Hallo Jürgen64

nee warum??
nur weil ich vielleicht einige Sachen kurz auf den Punkt bringe, ohne großen "Tamtam"?? ;)
ok, für machen mag es wie "Konfrontation" aussehen wenn man Dinge kurz knackig auf den Punkt bringt,
ohne sich selber "heißzureden".
Frag besser nicht was ich grundsätzlich von unsern Politpappnasen halt.... 3 Stunden heiße Luft quaken hohe wirklich was zu sagen. Ja ich liebe auch die Verkaufsstrategen die dir die Fleischwurst an den Kopf laberen......
Grüße
Highlander 
Titel: Re: Wieviel Männer eigentlich?
Beitrag von: Matthias am 26.08.2009 22:49
Damit wir uns wieder auf die wichtigen Sachen konzentrieren können, schließe ich den Thread an dieser Stelle...

Gruß Matthias