Wir wünschen wohl alle, dass Corona eine Lüge ist, dass die Pandemie nicht existiert oder nicht gefährlich ist. Dass die Behörde weltweit das alles übertrieben haben, und dass Morgen die Bevölkerungen keine Restriktionen mehr akzeptieren wollen, dass sie die Masken rausschmeißen und sich umarmen. Und dass dabei nichts passiert.
Deshalb werden jenen, die das alles bagatellisieren, von vielen geglaubt. Alles ist nur Hysterie, ein von bösen Leuten empfundener Alptraum.
Aber warum sollten Politiker Begrenzungen einführen, die die Wirtschaft in den Abgrund stürzen können, wenn nicht notwendig? Waren die Kisten, von denen man Bilder aus Norditalien sah, leer? Und die, die in New York in Lagerhallen aufgestapelt waren?
Müssen in einem Land wie Deutschland zehn Millionen Menschen gestorben sein oder zwanzig Millionen, bevor man erkennt, dass Corona gefährlich ist? Oder müssen, wie im Mittelalter, während der Pandemie des schwarzen Todes, ein Drittel der europäischen Bevölkerung erst sterben?
Freilich, es würde für die Klima gut sein. Aber wer will zusehen, ohne etwas dagegen zu tun? Wir hängen ja am Leben, will es aber haben, wie es vor einem Jahr war. Und wenn wir das nicht haben können, klammern wir uns an einen neuen wahren Gott, die Konspirationstheorie.
Gruß
Gregor