Autor Thema: Gemeinsam gegen Corona  (Gelesen 105053 mal)

Offline Barefoot-Joe

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #180 am: 31.03.2020 14:14 »
Hallo Micha,

Zitat
Vergleichbar ist das Verbot, engen Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen, solange nicht erwiesen ist, dass man selbst oder die anderen das Virus nicht in sich haben. Ziel: Unterbrechung der Infektionskette.

Da ist epidemiologisch gesehen Unsinn, solange wir nicht gerade von der Pest oder ähnlichem reden. Wir haben es hier mit einem billigen influenza-Virus zu tun und wenn jemand stirbt, dann deshalb, weil er bereits entsprechende Vorerkrankungen hatte und ihm die Infektion nur den letzten Schubs gab. Das wäre mit jedem anderen Virus auch passiert und passiert jährlich in einem Maßstab von rund 25.000 Todesfällen. Hat nur bisher keinen interessiert. Wir sind ständig von Milliarden Viren umgeben, die permanent mutieren und unser Immunsystem kommt damit problemlos zurecht, solange es fit ist. Ich erwähne nur mal nebenbei, dass der Ursache-Wirkungs Zusammenhang nicht belegt ist. Es gibt keinen Beweis, dass das Virus die Krankheit verursacht, das ist eine Behauptung. Ein Dogma.

Das Ziel müsste aus epidemiologischer Sicht vielmehr eine möglichst schnelle Durchseuchung der Bevölkerung sein (Immunität, Herdenschutz, usw). Die Quarantäne führt nur dazu, dass dieser natürliche Vorgang in die Länge gezogen wird. Diese Meinung vertreten auch kompetente Wissenschaftler, aber in den heutigen Zeiten ist ein wissenschaftlicher Diskurs nicht gewünscht, deshalb werden ihre Videos gelöscht und sie werden öffentlich diffamiert. Früher nannte man das Zensur. Heute freuen sich die Leute darüber nicht selbst denken zu müssen und einfach der Obrigkeit zu glauben. Den Fehler haben wir schon mal gemacht...

Tip: https://www.youtube.com/watch?v=13_m2FbLz4o

Zitat
Es geht also in beiden Fällen um die Verantwortung auch für andere.

Ich habe keine Verantwortung für fremde Menschen. Ob jemand krank wird, hängt nicht von irgendwelchen Viren ab, sondern vom Gesundheitszustand der jeweiligen Person, primär von seinem Immunsystem. Das Virus ist nichts, das Milieu ist alles. Wenn jemand seine Gesundheit und sein Immunsystem ruiniert hat, dann ist das nicht meine Veranwortung, sondern seine und dann wird er die Folgen davon tragen müssen und nicht andere Menschen, die nun auf seinen desolaten Zustand Rücksicht nehmen müssen. Wer krank ist, gehört in ein Umfeld, das ihn schützt, keine Frage. Der Kranke muss isoliert werden, nicht der Gesunde.

Wir haben ein System, das darauf basiert, Menschen auszubeuten, sie möglichst früh krank zu machen und an ihrere Krankheit möglichst lange möglichst viel zu verdienen. Es ist absurd, den Opfern dieses Systems eine gegenseitige Verantwortung für diese Situation zu unterstellen.

Zitat
Auch wenn Du das Virus nicht in Dir haben solltes

Micha, wir haben rund 10 Billionen Viren in uns, sie sind ubiquitär. Du findest sie überall, bis hinunter zu deiner DNA. Und sie mutieren ständig, seit Anbeginn der Zeiten, auf ihnen basiert unser Leben. Das Problem war nie das Virus, sondern immer das Milieu.

Was da gerade mit den Zahlen passiert, ist hahnebüchen und alles andere als seriös. Da werden Leute, die an Krebs gestorben sind, als Coronatote gezählt, weil man post mortem bei ihnen das Virus gefunden hat. Da reicht zur Diagnose schon das Vorliegen von ein paar Symptomen, die man der Krankheit zuordndet, ein Test ist da gar nicht nötig. Die Krankenhäuser sind leer, die angeblich katatrophale Situation, wie die Medien sie uns mit teils gefakten Bildern präsentieren, ist weitgehend ein Märchen. Ärzte und Pflegepersonal feiern zur Zeit Überstunden ab, weil es nichts zu tun gibt.

Zitat
Oder habt Ihr Euch alle testen lassen und geht keinen Kontakt zu noch anderen Menschen ein?

Mit einem Test, der eine Fehlerrate von etwa 50% hat? Wir könnten auch eine Münze werfen, das hätte die gleiche Aussagewahrscheinlichkeit.

Zur aktuellen Situation: https://www.youtube.com/watch?v=5q8J7yIuSs0

Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Offline MAS

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #181 am: 31.03.2020 14:15 »
Da das Virus bereits auf beiden Seiten der Grenze vorhanden ist, ändert sich an der Gesamtsituation nichts. Ausserdem halten sie den Sicherheitsabstand ein.

Die im Fernsehbeitrag gestern haben sich über den Grenzzaun hinweg geküsst.

Vielleicht ist es sicherer an der dänisch-schweizer Grenze. ;D

LG, Micha
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Offline MAS

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #182 am: 31.03.2020 14:17 »
Lieber Joe,

ich spiele mich nich als Superexperte auf, der alles besser weiß als andere.

Und sehe sehr wohl Verantwortung, die jeder auch für andere hat. Verantwortung zu übernehmen, bedeutet ja nicht, alles im Griff zu haben, sondern zu versuchen, andere nicht zu schädigen.

LG, Micha
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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #183 am: 31.03.2020 14:52 »

Und sehe sehr wohl Verantwortung, die jeder auch für andere hat. Verantwortung zu übernehmen, bedeutet ja nicht, alles im Griff zu haben, sondern zu versuchen, andere nicht zu schädigen.

LG, Micha
Ach Micha,
manche Leute übernehmen nicht mal für sich selbst Verantwortung und schieben die Schuld an ihren Lebensumständen möglichst zur Gänze auf andere Menschen oder Institutionen. Wie kannst Du im saturierten Deutschland erwarten, dass Verantwortung für andere, wohl möglich fremde Menschen wahrgenommen wird.

Jeder, der noch das Glück hat, dass Vater und/oder Mutter noch am Leben sind, wird hoffentlich weniger leichtfertig über das Virus daher schwätzen. Und die Opfer als unvermeidbaren Kollateralschaden auf dem Weg zur Herdenimmunität abtun. Weil die Toten als abstrakte Zahlen gesehen werden und nicht als Vater oder Mutter oder Onkel oder Tante oder Nachbar oder Kind. Die vielleicht zur falschen Zeit krank geworden sind.  Als die Kliniken überlastet waren durch zu viele Patienten auf einmal. Mit Empathie haben derartige Klochschnakker jedenfalls nichts am Hut. Eher nutzen sie ihre Quellen zur Beruhigung des eigenen Gewissens und zum Weiter so.

Da Rockträger normale Menschen sind, gibt es unter ihnen gewiss auch solche, die zur "Tu-Recht-und-scheue-niemand-Fraktion" gehören. Für diese Gruppe sind die Sanktionen durchaus angebracht, die zur Durchsetzung des Kontaktverbots ausgesprochen wurden.

Bin gespannt, ob so weiter schwadroniert wird, wenn der erste User dieses Forums dahin gerafft wird. Viele von uns gehören zur Risikogruppe und die anderen sind nur scheinbar in Sicherheit.

Tschüss.
Hajo
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Offline cephalus

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #184 am: 31.03.2020 14:59 »
ich spiele mich nich als Superexperte auf, der alles besser weiß als andere.
Und sehe sehr wohl Verantwortung, die jeder auch für andere hat. Verantwortung zu übernehmen, bedeutet ja nicht, alles im Griff zu haben, sondern zu versuchen, andere nicht zu schädigen.

Sinnvoll...

Ich selbst kann nicht abschätzen welche Auswirkungen das derzeitige, oder ein beliebiges anderes staatliche Handeln auf die Anzahl der Verstorbenen hat oder hätte.

Aber ich masse mir  an, einzuschätzen, was es
- mit der Psyche meiner Kinder macht
- mit meiner Seele macht
- mit der Firma meiner Frau macht
- mit meinem Einkommen und meiner Altersvorsorge macht
- mit der deutschen Wirtschaft macht
und damit letztendlich auch unserer bestehenden Gesellschaftsform.
 
Noch vor dem erwarteten Ende des Themas (2-3Jahre) wird unsere Wirtschaft komplett zusammengebrochen sein, und damit gesellschaftliche Konflikte befeuern, die mehr Opfer fordern als das Virus. Ich denke auch nicht, dass wir dann weiterhin von friedlichem Miteinander mit unseren Nachbarn ausgehen können.
Alles, sofern die augenblicklichen Maßnahmen nicht rechtzeitig beendet werden.
Alle Punkte schön der Reihe nach, wie ich sie aufgeschrieben habe.

Ich frage mich, ab welchem Punkt die Politiker eine Amortisation sehen.


Offline MAS

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #185 am: 31.03.2020 15:04 »
Lieber Hajo,

ich habe halt noch etwas Glauben an die Menschheit.

Ich bin jedenfalls nicht kompetent oder fühle mich zumindest nicht kompetent, über die Glaubwürdigkeit von Zahlen zu raisonieren, sondern vertraue darauf, dass die Experten, die sie erhoben haben, das nach bestem Wissen und Gewissen getan haben. Irren ist menschlich, manche Menschen irren auch absichtlich, Statistiken lassen sich auch unterschiedlich interpretieren, aber ich bin da eben kein Fachmann und schaue, was mir plausibel erscheint, wenn Fachleute einander widersprechen.

Und im Zweifel ist Vorsicht besser als Nachsicht.

Ich meine, was ist das denn auch für eine Einschränkung, die wir durch das Kontaktverbot jetzt mal ein paar Wochen über uns ergehen lassen müssen? Angesteckt an der Lungenmaschine zu liegen wäre eine gößere Einschränkung, die ich niemandem wünsche.
Anders sieht es für die aus, die jetzt kein Geld verdienen können. Denen wünsche ich solidarische Hilfe durch uns Steuerzahler.

Also lass uns das Kind nicht in Korn werfen, solange die Finte nicht im Brunnen liegt! Oder so ... 

Ich meine, ich habe es ja im interrel. Rundbrief 2020-2 geschrieben, wie ich das sehe.

LG, Micha

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Offline MAS

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #186 am: 31.03.2020 15:08 »
Alles, sofern die augenblicklichen Maßnahmen nicht rechtzeitig beendet werden.
Alle Punkte schön der Reihe nach, wie ich sie aufgeschrieben habe.

Ich frage mich, ab welchem Punkt die Politiker eine Amortisation sehen.

Richtig, lieber Cephalus, das habe ich ja auch so ähnlich auch im interrel. Rundbrief geschrieben. Und hier in dem Zitat Deiner Worte habe ich ein wichtiges Wort fett markiert.

Ich weiß nicht, ob es was nützt, wenn Du Dich das fragst. Frage die Politiker.

Ich hoffe, in wenigen Wochen kann es gewagt werden, die Kontaktsperre wieder zu lockern. Es steckt viel Verantwortung in dieser Entscheidung.

LG, Micha
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Offline BerlinerKerl

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #187 am: 31.03.2020 15:12 »
Ich werde und will mich nicht einschränken.

Das ist unverantwortlich. Noch dazu von jemandem im öffentlichen Dienst...

Gerade einer aus dem Öffentlichen Dienst.
Ich darf weiter Außendienst machen und meine Arbeit verrichten. Das ganze mit schriftlicher Genehmigung vom Dienstherrn.
Also, weiter so. Oder was meint Ihr was hier passiert?

Fragt doch mal einen Handwerker, wie er und seine Kollegen zur Arbeit kommen! Wahrscheinlich mit 1,5 m Abstand im Auto.

Ich vergaß. Wahrscheinlich alles HomeOffice Angestellte.

Mal was zu Nachdenken:

Enkel und Kinder dürfen nicht mehr zu den eigenen Verwandten ins Altersheim. Die alten Leute sollen geschützt werden. Gut!
Aber die Hilfskräfte leben auch Ihr privates Leben und kommen außerhalb des Heimes mit Freunde und Verwandte in Kontakt. Gehen dann, was gut ist, wieder zu den alten Leuten und stecken Diese sicher nicht an. Machen ja nur die Enkel und Kinder.

1,5 Meter Abstand und doch mit den Kollegen auf Tuchfühlung gehen zu müssen, weil man sonst gekündigt wird. Eine Farce.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

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« Antwort #188 am: 31.03.2020 15:14 »
Dass auf der Arbeit der Sicherheitsabstand nicht gilt, ist tatrsächlich eine Farce, lieber BK.
Das konterkarriert ja das Ganze.

Und doch: Im Privatleben sollte man nicht noch eines drauf setzen.

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« Antwort #189 am: 31.03.2020 15:40 »
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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #190 am: 31.03.2020 15:45 »
Alles aber auch ALLES soll möglichst verboten sein, aber das HAMSTERRAD muss weiter bewegt werden.
Schon komisch  :-\

Und. BITTE jetzt keine Vorträge über die Wirtschaft und so. Ich bin Verkehrsingenieur und habe auch noch BWL studiert.  8)

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« Antwort #191 am: 31.03.2020 15:50 »
Frage an den BWLer unter uns: Welche Rolle spielte Wirtschaftsethik in Deinem Studium?

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Offline cephalus

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #192 am: 31.03.2020 16:51 »
Ja, rechtzeitig ist die große Frage, jeweils für was. Ein Beispiel ist einer meiner Auftraggeber, der noch eine größere Rechnung bei mir offen hat.
Von der GF weis ich, die Liquidität ist noch bis Ende der Woche gegeben.
Dann hilft ihm entweder der Staat oder ich bestreite meinen Lebensunterhalt teilweis von meiner Altervorsorge.

Aber man kann eh nur noch abwarten, das alle Rechtsmittel bereits ausgeschöpft sind gibt es erst bei den nächsten Wahlen die Möglichkeit etwas zu beeinflussen.

Offline BerlinerKerl

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #193 am: 31.03.2020 16:58 »
Genau hier liegt das Problem.
Der Staat, wir, hilft denen, die bisher mit dem Gewinn nicht gehaushaltet haben.
Mir kann keiner sagen, dass alle es wieder in die Firma reinvestiert haben.

Jetzt schreiben alle nach Pappa Staat und bitten um Hilfe. Der einfache Mann
schaut mal wieder in die Röhre.
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Offline MAS

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #194 am: 31.03.2020 17:05 »
Ja, es ist unheimlich schwierig, lieber Cephalus. Wärest Du jetzt gerne Politiker?

Ich hoffe, der Staat - also letztlich wir - hilft Deinem Auftraggeber. Es ist halt nur so - wie Du ja auch schreibst - wir Bürger können nicht darüber entscheiden, wie das mit den Steuern oder mit Schulden usw. letztlich gemacht wird. Andererseits: Würden wir ein bundesweiten oder darüber hinaus europaweiten, weltweiten Volksentscheid haben, ob und wenn ja wie den wirtschaftlichen Opfern der Coronakrise geholfen werden soll: Was käme da für eine Entscheidung bei heraus?

Ich meine: Unser Wirtschaftsystem lebt eh seit 200 und mehr Jahren auf Pump. Wir haben Schulden noch und nöcher. Es kann jetzt total kollabieren, was dann aber nicht am Corona liegt und nicht am jetzigen Shutdown, sondern daran, dass die Handbreit Wasser unterm Kiel, die wir eh nur noch hatten, weil wir die Fahrrinne auf Kosten anderer immer tiefer gegraben haben, plötzlich fehlt, weil die Fahrrinne zugeschüttet ist. Und die Ärmsten der Reichen trifft es dabei sicher mehr als die Superreichen. Und die Ärmsten der Armen trifft es weniger, weil die eh gewohnt sind, gerade mal so zu überleben. Wir Armen der Reichen leben aber wie vor Zeiten die Fürsten, so dass wir viel zu verlieren haben.
Aber ich soll ja keine "Vorträge" über Wirtschaft halten.

Ja, die Situation ist Sch... Das Beste, was wir daraus machen können ist, die Krise annehmen und umdenken. Ich soll ja keine "Fremdwörter" verwenden, aber mit liegen jetzt Wörter wie "Paradimenwechsel" und "Metanoia" auf der Zunge bzw. in den Fingern.
Eine Freundin sagte: "Gott nimmt uns das Heft aus der Hand." Sie meint damit, er mache uns einen Strich durch die Rechnung bisheriger Lebensweise.

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