Autor Thema: Gemeinsam gegen Corona  (Gelesen 104905 mal)

Offline high4all

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #375 am: 01.08.2020 22:18 »

Bisher hatte ich dich für sachlich und empathisch gehalten, war wohl ein Irrtum, wie die Beleidigung mit post-wissenschaftlich zeigt. Schade.

Um auf das Thema zurückzukommen. Die laut Medien gleich große Demo für B L M hat keine neue Welle ausgelöst. Warum sollte es bei der heutigen anders sein? Bin auf deine Antwort gespannt. Ich weiß es nicht, bin nur ein interessierter Laie und auf beiden Veranstaltungen nicht gewesen.
Mein Mitgefühl für Leute, die mir unbedingt ihre Viren aufzwingen wollen, hat aus Selbstschutz gewisse Grenzen.

Die Auswirkungen der Demo in Berlin zeigen sich leider erst in knapp zwei Wochen.

Dann bin ich hoffentlich in Norwegen. Falls das nicht durch den Egoismus von Leuten verhindert wird, die simple Regeln nicht einhalten wollen. Verlust meiner Freiheit durch "Freiheitskämpfer".
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Offline doppelrock

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #376 am: 01.08.2020 23:17 »
Auch die heutige Tagesschau bedient das gestern erwähnte Narrativ, dass das Volk am 2. Lockdown Schuld sein wird und verschweigt die steigende Zahl der Tests als Ursache für die steigenden "Fallzahlen" Da möchte ich nochmal auf die bereits verlinkte Tabelle hinweisen.  Ein Zusammenhang eines 2. Lockdown mit den wenigen, schon sehr mächtigen Krisen-Gewinnlern ist natürlich per se ausgeschlossen.

Die ZDF-Panorama-Faktenchecker würden wegen ihrer unvollständigen und veralteten Analyse, die ich sehr wohlwollend so nenne, durch ihr eigenes Raster fallen. Echt unterirdisch, was auf der Seite immer noch zu lesen ist. Es war beim Schreiben schon unvollständig und veraltet. Mit dem Zweiten sieht man (nichts) mehr.

In Deutschland sind dieses Jahr 560000 Menschen gestorben. Von 9000 spricht man sehr oft, von den anderen 551000 überhaupt nicht. Warum eigentlich? Jeder einzelne dieser Menschen ist gleich viel wert, weil einzigartig und die Trauer für die Angehörigen gleich schmerzhaft.

"Teile und Herrsche" funktioniert sehr gut

Offline doppelrock

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #377 am: 01.08.2020 23:30 »
"ihre Viren aufzwingen wollen"... ach komm, solche platten Sprüche kann man doch echt den Hasen füttern.

Viren aufzwingen kann der Mann viel besser, der sich folgendermaßen äußert, aber das sagte ich ja auch schon gestern:
„Ihr habt keine Wahl. Die Menschen verhalten sich so, als hätten sie eine Wahl. Für die Welt im Allgemeinen kommt die Normalität nur zurück, wenn wir die ganze Weltbevölkerung geimpft haben.“
„Wir müssen uns auf das nächste [Virus] vorbereiten. Das wird dieses Mal Aufmerksamkeit bekommen.“

Und er scheint es so zu meinen, als ob das jetzige noch nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen hätte.

Ist es eigentlich Verschwörung, wenn ich jemanden unkommentiert zitiere?


Offline MAS

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #378 am: 01.08.2020 23:45 »
Zwei Wochen weiter:

Möglichkeit 1: Die Infektionszahlen unter den Demoteilnehmern explodieren nicht, sondern alle bleiben gesund:
- Die einen sagen dann: Das war ja zu erwarten, denn Corona ist ein Erfindung der Pharmaindustrie, der Juden, der Bahá'í oder von wem auch immer.
- Da anderen sagen dann: Glück gehabt, weil die Demo unter freiem Himmel stattfand und sich zufälligerweise mehrheitlich Nichtinfizierte daran beteiligten.

Möglichkeit 2: Die Infektionszahlen unter den Demoteilnehmern explodieren:
- Die einen sagen dann: Das war ja zu erwarten. Und wegen diese Idioten haben wir nun die zweite Welle.
- Die anderen sagen dann: Das ist ein Falschmeldung der zensierten Medien.

Wie auch immer, der Streit geht weiter.

Mit nachdenklichen Grüßen,
Micha

PS: Bin eigentlich gerade im Forumslockdown, aber das wollte ich mal schreiben.
PPS: Ich befürchte dasselbe wie Hajo, bete aber dafür, nicht recht zu haben.
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Offline man_in_time

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #379 am: 01.08.2020 23:52 »


PS: Bin eigentlich gerade im Forumslockdown, aber das wollte ich mal schreiben.

Ach Quatsch, lass Dich doch nicht von irgendwelchen Deppen einschüchtern ;)
So weit kommt es noch, dass die einen den anderen den Mund verbieten wollen....

Offline doppelrock

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #380 am: 02.08.2020 00:19 »
Möglichkeit 3: Es gibt das Virus, für manche Menschen ist es gefährlich, für manche tödlich. Weil aber nur noch sehr vereinzelt Menschen an oder mit dem Virus sterben in Relation zu den 2600, die täglich durchschnittlich an anderen Ursachen sterben, könnte man sachlich und produktiv über eine Anpassung der Maßnahmen sprechen.
Also wirklich notwendige und nützliche Maßnahmen aufrecht erhalten und die politischen oder unwirksamen abstellen. Das setzt den Willen voraus, sachlich zu analysieren mit Problem-Ursache-Maßnahme und auch den Mut, getroffene Maßnahmen neu zu bewerten. Der Film "Die Hamburger Krankheit" zeigt bereits 1981, wie man es nicht machen sollte, aber heute immer noch tut. Etwa wenn der Politiker zum Arzt sinngemäß sagt: Für ihre Ursachenforschung haben wir keine Zeit, die Öffentlichkeit verlangt Maßnahmen.

Gleichzeitig könnte man  sich Gedanken machen welche materiellen und immateriellen Schäden wie Einsamkeit, Suizid, Traumata man DURCH die getroffenen Maßnahmen erzeugt hat. Auch solches Wissen darf  für eine kommende Pandemie genutzt werden, wenn man ihr angemessen begegnen will.

Offline JJSW

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #381 am: 02.08.2020 06:54 »
Die Überschrift ist falsch.
Müsste wohl heißen
Gespalten wegen Corona
Was ist, wenn man irgendwann beiden Seiten nicht mehr richtig glaubt?
Es ist mir gerade etwas zuviel Corona, das ich über all zu hören bekomme.

Da die Todesfallzahlen bezüglich Corona nicht mehr so stark steigen, wie zu Beginn,  scheint man die Epidemie wohl inzwischen gut im Griff zu haben. In Deutschland jedenfalls.
Bedauerlich aber, das einige der Genesenen Langzeitschäden davontragen oder aufwändige Reha-Massnahmen benötigen.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html

Wenn ich mir die Statistik vom statistischen Bundesamt anschaue, geht die Zahl der Corona-Sterbefälle in der Gesamtzahl der Sterbefälle unter.

Wobei:
Jeder "nicht natürliche"  Todesfall ist einer zuviel.
Ob wegen Corona genauso  wie wegen anderen Krankheiten wie z.B. Krebs, Herzinfarkt, dazu noch Verkehrs- und sonstiger Unfälle, Kriminaldelikte, Selbstmorde, Drogenkonsum usw.

Weit mehr als Corona macht die zunehmende Trockenheit Sorgen. Das kann ich nicht mehr unter "durchschnittlichen jahreszeitlichen Schwankungen"  verbuchen. Eher eine beängstige Entwicklung der letzten Jahre.
Ich sehe überall vertrocknete Rasenflächen, die Bäume verlieren vorzeitig Blätter, ein Baum in meinem Garten ist abgestorben.
Etwas anzupflanzen ist nicht mehr möglich, ich weiß nicht, woher ich das benötigte Wasser hernehmen sollte.
Und so wie meinem Grundstückle geht es dem ganzem Wald und den Landwirten.
Und von den Klimademos ist nichts mehr zu sehen und zu hören. Auch dank Corona?

Soviel meine Gedanken hierzu.

Möglichkeit 3: Es gibt das Virus, für manche Menschen ist es gefährlich, für manche tödlich. Weil aber nur noch sehr vereinzelt Menschen an oder mit dem Virus sterben in Relation zu den 2600, die täglich durchschnittlich an anderen Ursachen sterben, könnte man sachlich und produktiv über eine Anpassung der Maßnahmen sprechen.
Also wirklich notwendige und nützliche Maßnahmen aufrecht erhalten und die politischen oder unwirksamen abstellen. Das setzt den Willen voraus, sachlich zu analysieren mit Problem-Ursache-Maßnahme und auch den Mut, getroffene Maßnahmen neu zu bewerten. Der Film "Die Hamburger Krankheit" zeigt bereits 1981, wie man es nicht machen sollte, aber heute immer noch tut. Etwa wenn der Politiker zum Arzt sinngemäß sagt: Für ihre Ursachenforschung haben wir keine Zeit, die Öffentlichkeit verlangt Maßnahmen.

Gleichzeitig könnte man  sich Gedanken machen welche materiellen und immateriellen Schäden wie Einsamkeit, Suizid, Traumata man DURCH die getroffenen Maßnahmen erzeugt hat. Auch solches Wissen darf  für eine kommende Pandemie genutzt werden, wenn man ihr angemessen begegnen will.

Gut geschrieben, ähnlich sehe ich das auch, deswegen das Vollzitat.

Grüßle
Jürgen
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und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #382 am: 02.08.2020 11:57 »
Möglichkeit 3 wäre ein Mittelding zwischen meinen beiden Extremen. Aber auch danach wird es verschiedene Meinungen geben, sie zu interpretieren.

Als Wissenschafter bin ich der letzte, der gegen Grundlagenforschung wäre. Als Wissenschaftler weiß ich aber auch, dass die Zeit braucht. Mitunter Jahre und Jahrzehnte. Haben wir die Zeit?

Kennt Ihr dieses buddhistische Gleichnis?
"So erzählte Buddha ihm, dass es einmal einen Mann gegeben habe, der von einem vergifteten Pfeil verwundet worden sei. Seine Familie wollte einen Arzt suchen, der ihm helfen sollte, doch er lehnte ab. Der Verwundete sagte, dass er zuerst wissen wolle, wer der Mann war, der ihn angegriffen hatte, bevor irgendein Arzt versuche, ihm zu helfen. Er wollte wissen, zu welcher Kaste er gehöre und woher er käme. Außerdem fragte er nach seiner Größe, seiner Stärke, dem Ton seiner Haut, der Art des Bogens, mit dem er schoss, und ob sein Seil aus Hanf, Seide oder Bambus gefertigt gewesen sei. Auch wollte er wissen, ob die Federn des Pfeils von Geiern, Pfauen oder Falken stammten. Doch er verstarb, ohne Antwort auf eine seiner Fragen zu erhalten."
Quelle: https://gedankenwelt.de/der-vergiftete-pfeil-eine-buddhistische-geschichte-die-dich-mit-deinem-ich-konfrontiert/
Zwar ist die Intention dieses Gleichnisses noch eine andere, aber ich finde, es passt hier auch.

Wenn ich es richtig sehe, wird derzeit viel geforscht. Es ist ja nicht so, dass die Politik die Forschung verböte.


Es ist auch das alte ethische Dilemma, das hier durchscheint: Darf man Menschenleben gegeneinander aufwiegen? Darf man "wenige" Menschen dem Virus opfern, um "viele" Menschen vor Lockdownschäden zu bewahren?

Auch ergibt sich die Frage: Was sind die Ursachen der Lockdownschäden? Welche Rolle spielt dabei unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem? Welche Rolle die Vereinzelung und Vereinsamung, der auch ohne Lockdown schon viele Menschen erliegen? Welche Rolle die sog. freie Wirtschaft, in der jeder aufgerufen wird, zuerst an sich selbst zu denken und nebenher auch an andere, sofern sie ihm nützen?

Und nach Jürgens Einwurf: Wie hängen denn Klimawandel und Corona zusammen? Haben sie nicht - vereinfacht ausgedrückt - dieselbe Ursache, nämlich unser auf Konkurrenz und Gegeneinander getrimmtes globalisiertes Wirtschaftssystem?
Und natürlich noch grundlegender - jetzt werde ich wieder buddhistisch - Gier, Hass und Verblendung als samsarische Ursünde der Menschheit?

Das waren meine Fragen zum Sonntag.

Habt einen schönen selbigen!

LG, Micha
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Offline high4all

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« Antwort #383 am: 02.08.2020 12:03 »
"ihre Viren aufzwingen wollen"... ach komm, solche platten Sprüche kann man doch echt den Hasen füttern.

Es tut mir nicht leid, wenn ich Deine Kreise störe.

Den Mund lasse ich mir von Pro-Corona-Leuten* nicht verbieten.

*Das sind die Leute, die durch Missachtung der Regeln die Verbreitung von Corona unterstützen.
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Offline GregorM

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #384 am: 02.08.2020 13:02 »

Den Mund lasse ich mir von Pro-Corona-Leuten* nicht verbieten.

*Das sind die Leute, die durch Missachtung der Regeln die Verbreitung von Corona unterstützen.

Hallo Hajo,

Du hast meine volle Sympatie!

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline doppelrock

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #385 am: 02.08.2020 13:53 »
Danke Jürgen, danke Micha.

Der gesamt-gesellschaftliche Ansatz scheint der einzige Weg zur Besserung zu sein. Das aktuelle Angst-Regime wirkt, wie wir gerade erleben nur zur Zerteilung der Gemeinschaft mit Beleidigung, Verachtung und mancherorts Verleumdung oder Denunziation.

Frage ist nur, wie ein Volk, das ein friedliches, wertschätzendes Miteinander wünscht, die Regierenden darauf aufmerksam machen und vom eigenen Anliegen überzeugen kann. Das derzeit oligokratische Wahlsystem hilft dabei ja nicht.  Es gibt ja keine Partei, die man wählen kann, um das Grundgesetz in der Form vor dem 25.03.2020 zurückzubekommen. In dem Bereich ticken sie alle ähnlich und selbst Kirchen und Gewerkschaften äußern sich kaum sichtbar trotz ihrer möglichen oppositionellen Stärke. Und von allein, durch Glauben und Hoffen, wird nichts rückgängig gemacht.Machthabende sehen Schweigen eher als Zustimmung, noch weiter zu gehen.

Bisher glaube ich, dass ein Großteil der Menschen die gesetzlich garantierten Freiheiten zurück haben möchte, verbunden mit sachlicher, vollständiger, ehrlicher Information seitens der Regierenden.  Leute, die wegen Meinungsdifferenz Diskussion abbrechen und verbieten wollen und aggressiv mit Allgemeinplätzen wie "ProCorona...,", "Leugner" oder "den Mund verbieten ..." reagieren, sind (hoffentlich) weiterhin die Ausnahme. Dass diese, obwohl sie sich am lautstärksten und erregtesten platzieren, gleichzeitig aber weigern, die Informationen, die der anders denkenden, überhaupt ansehen oder lesen, müssen wir wohl hinnehmen. Auch, dass sie von den Freiheiten profitieren würden, gleichzeitig aber die Leute, die sich dafür einsetzen, verachten und ausbremsen.

Bleibt eben die Hoffnung, einen gesamt-gesellschaftlichen Weg zu finden, der das Volk nicht noch weiter verarmt und isoliert, gleichzeitig auch den Umweltthemen gerecht wird. Quadratur des Kreises scheint einfacher.

Gruß
doppelrock

Offline steffish

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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #386 am: 02.08.2020 14:49 »
Leute, die wegen Meinungsdifferenz Diskussion abbrechen und verbieten wollen und aggressiv mit Allgemeinplätzen wie "ProCorona...,", "Leugner" oder "den Mund verbieten ..." reagieren, sind (hoffentlich) weiterhin die Ausnahme.
Dass diese, obwohl sie sich am lautstärksten und erregtesten platzieren, gleichzeitig aber weigern, die Informationen, die der anders denkenden, überhaupt ansehen oder lesen, müssen wir wohl hinnehmen.

Ohne ein Kritiker der Maßnahmen zu sein, frage ich mich aber schon woher Du die Information hast, daß diese Leute sich nicht für die Argumente der Anderen interessieren.

Offline MAS

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« Antwort #387 am: 02.08.2020 16:57 »
Gab es denn eine Grundgesetzänderung am 25.3.2020?
Wenn ja, wo finde ich sie hier: http://www.gesetze-im-internet.de/aktuDienst.html?

LG, Micha
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« Antwort #388 am: 02.08.2020 17:04 »
Gab es denn eine Grundgesetzänderung am 25.3.2020?

LG, Micha
Natürlich nicht. Dazu ist eine 2/3-Mehrheit im Bundestag und Bundesrat notwendig. Das Grundgesetz ist nach wie vor unverändert gültig und es besteht die Möglichkeit, gegen Verstöße zu klagen.

https://www.bundestag.de/dokumente/parlamentsarchiv/datenhandbuch/13/kapitel-13-475960

Zitat
13. Grundgesetzänderungen
Übersicht

Bei Grundgesetzänderungen sind bestimmte formale und inhaltliche Voraussetzungen zu erfüllen (vgl.vergleiche Art. Artikel 79 Grundgesetz). Formal ist eine Grundgesetzänderung nur durch ein Gesetz möglich, das den Wortlaut des Grundgesetzes ausdrücklich ändert oder ergänzt (ausgenommen bestimmte völkerrechtliche Verträge). Ein solches Gesetz zur Änderung oder Ergänzung des Wortlautes des Grundgesetzes kann nur mit Zweidrittelmehrheit des Bundestages und des Bundesrates verabschiedet werden. Grundgesetzänderungen, "durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in Artikel 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden"  (Art. Artikel 79 Abs. Absatz 3 Grundgesetz), sind unzulässig. Das Verfahren bei Grundgesetzänderungen entspricht dem üblichen Gesetzgebungsverfahren.
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Antw:Gemeinsam gegen Corona
« Antwort #389 am: 02.08.2020 17:33 »
Vielleicht ist irgendeine Durchführungsverordnung geändert worden?

Ich bin ja kein Jurist.

LG, Micha
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