Autor Thema: Mode und Religion...  (Gelesen 108155 mal)

Offline MAS

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #225 am: 25.07.2016 00:07 »
Täter und Opfer. Wer ist wer?
Man kann durchaus schauen, wer wo womit und durch wen bedroht wird, und von wo und wohin geflüchtet wird. Deine Analyse gibt ein deutliches Bild wie es sein müßte.

Der von Euch ohne Sünde ist ...
Noch ein Hinweis: Diese Geschichte endet mit "Geh und sündige nicht mehr!"

Gruß,
Jo

Wie sagte mal einer der Kabaretisten: Sie fliehen vor deutschen Waffen nach Deutschland.

Ich bin dafür, den Kriegswaffenhandel zu entprivatisieren. Damit dürften keine Geschäfte mehr gemacht werden.

Ich lese gerade dieses Buch: http://rezensionen.literaturwelt.de/content/buch/r/t_reheis_fritz_die_kreativitaet_der_langsamkeit_neuer_woh_evle_13321.html
1998 veröffentlicht sieht es quasi die Flüchtlingsströme, die Terrorakte und die Verbarrikadierung der Wohlstandsländer voraus als Folge einer ausbeutenden Weltwirtschaft. 

Und diese ausbeutende Weltwirtschaft ist eine Folge der (christlich und islamisch gesprochen) Sünden der Menschen oder (buddhistisch Gesprochen) von Gier, Hass und Verblendung. Die Reaktionen darauf allerdings oft nicht minder.

Und ja, natürlich geht es darum, nicht mehr zu sündigen. Das ist der Inhalt jeder religiösen Lehre.

LG!
Michel
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Offline Jo 7353

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #226 am: 25.07.2016 07:46 »
Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Nun, jeder kann die Argumente sehen, und wie sie zum vorher geschriebenen passen.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #227 am: 25.07.2016 08:35 »
Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Nun, jeder kann die Argumente sehen, und wie sie zum vorher geschriebenen passen.

Gruß,
Jo

Findest Du eigentlich Volksverhetzung kompatibel mit christlicher Ethik, Jo?

Fragt besorgt
der Michel
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Offline Jo 7353

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #228 am: 25.07.2016 22:20 »
Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Nun, jeder kann die Argumente sehen, und wie sie zum vorher geschriebenen passen.

Gruß,
Jo

Findest Du eigentlich Volksverhetzung kompatibel mit christlicher Ethik, Jo?
Wie kommst Du jetzt auf das Thema Volksverhetzung?

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #229 am: 25.07.2016 22:27 »
Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Nun, jeder kann die Argumente sehen, und wie sie zum vorher geschriebenen passen.

Gruß,
Jo

Findest Du eigentlich Volksverhetzung kompatibel mit christlicher Ethik, Jo?
Wie kommst Du jetzt auf das Thema Volksverhetzung?

Gruß,
Jo

Den Link habe ich Dir vorgestern oder so schon geschickt. Such mal danach und schau mal rein.
Na, ich habe den Beitrag gefunden: http://www.rockmode.de/index.php?topic=5634.msg77142#msg77142
Zitat
Angst ist kein Verbrechen, das stimmt!
Aber seine Angst zu pflegen und sie zu verbreiten und zu einer Hetze gegen eine Gruppe von Menschen und ihre Religion auszuweiten ist: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__130.html

Gruß,
Michael
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androgyn

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #230 am: 25.07.2016 22:42 »
Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Männer?

Offline Jo 7353

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #231 am: 25.07.2016 23:43 »
Michael,

auf diese Art der Diskussion lasse ich mich jetzt nicht ein.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #232 am: 26.07.2016 00:24 »
Michael,

auf diese Art der Diskussion lasse ich mich jetzt nicht ein.

Gruß,
Jo

Jo,

höre einfach auf mit Aussagen wie
Zitat
Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Das hatten wir schon mal, und daraus wurde die Schoah!

Lerne lieber mal, differenzierter zu denken, statt Feindbilder zu pflegen. Damit wäre schon viel gewonnen!

Es gibt keine Bevölkerungsgruppe, die als ganze Schuld an etwas wäre!

Mit immer noch besorgten Grüßen!
Michael
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androgyn

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #233 am: 26.07.2016 01:17 »
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Re: Mode und Religion...
« Antwort #234 am: 26.07.2016 10:28 »
Ja, Nico, das wissen wir ja zur Genüge, dass es Dir an Gutgläubigkeit, Zuversicht, Optimismus usw. mangelt. Darüber hat sich Marcel ja neulich groß und breit ausgelassen.

Ich hörte heute übrigens eine sachliche Kritik am realexistierenden Islam im Radio, die ich Euch gerne mal zukommen lassen will. Der Podcast ist nocht nicht frei geschaltet, aber sobalt ich den Link habe, stelle ich ihn hier rein.

LG, Michael

PS: Dieser Threads begann ja auch mit einem Link auf einen Radiobeitrag zum Verhältnis von Religion und Mode in Indonesien im Ramadan. Darüber würde in den vielen Seiten dieses Threads allerdings sehr wenig geschrieben. Wieso eigentlich?
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Offline MAS

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #235 am: 26.07.2016 11:34 »
Ich hörte heute übrigens eine sachliche Kritik am realexistierenden Islam im Radio, die ich Euch gerne mal zukommen lassen will. Der Podcast ist nocht nicht frei geschaltet, aber sobalt ich den Link habe, stelle ich ihn hier rein.

So, da isser schon: http://www.deutschlandfunk.de/guener-yasemin-balci-suche-nach-einem-liberalen-islam.886.de.html?dram:article_id=360736

LG, Michael
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Offline Ce_Jäger

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #236 am: 26.07.2016 11:54 »
[...](Schlussfolgerung: ) Der Koran und die Hadithen sind das Problem, und die kann ich nicht ändern.

Gruß,
Jo
Ja, solange da Demokratie-feindliches Gedankengut und intolleranz gegenüber Anders- und nichtGläubigen befohlen wird uneingeschränkt.

Der IS hat soviel mit dem Islam zu tum wie das dritte Reich mit dem Christentum.

In beiden Fällen ging bzw. geht es um Macht und Unterdrückung. Das religiöse Element dient einzig und allein zur Durchsetzung der Eigeninteressen und der Machterhaltung.

Adolf hat auch von der "Vorsehung" geschwafelt und die Aufmärsche der NSDAP hatten pseudoreligiöse Elemente. Ähnlich findet es sich beim IS und anderen totalitären Systemen.
sehe ich anders.
WENN sich die Nazis auf die BIBEL und Jesus Christus berufen hätten - dann hätte ich dir Zugestimmt.
Aber es ist ja bekannt, dass A.Hitler die nordischen Gottheiten sehr viel höher achtete als Jesus Christus. Vermutlich hat hitler Jesus Christus verachtet weil Jude.
Ist


[...]
Ein Vorgehen wie die Argumentation von Jo spielt dem IS in die Hände, denn sie "beweisen" ihm ja, wie böse "die Christen" sind. Und wenn Aziz Fooladvand versucht, die Schüler von einem liberalen Islam zu überzeigen, werden die sagen, das sei doch kein echter Islam, und Jo wird ihnen Recht geben.
[...]
denke dass ist ein verfehlter Denkansatz.
In Europa hat die Aufklärung damit begonnen, dass Leute wie Luther und William Tyndale der Bevölkerung gezeigt hatten (bzw. möglich gemacht haben dass sie es selbst erforschen können) WAS in der Bibel sagt - Weil mit "biblischen" Aussagen wurde über sie verfügt. Weil mit "biblischen" Aussagen wurde weltliche Macht gefestigt und Leute unterdrückt.
Was Luther und Co. gezeigt haben: In der Bibel steht was anderes als die Institutionen behaupten.
-> Ziel: Besinnung auf das, was Gott will, und nicht was menschiche Institutuinen wollen.

Derartiges kann mit dem Koran nicht passieren. Klingt komisch - aber jeder Islamwissenschaftler bestätigt das - und die Geschichte und unser Umfeld.

kleine Fragen dazu: auf was baut ein "liberalen Islam" auf, was sind die Grundsätze wie wirkt es sich aus?
wo ist die klare grenze zu den Islamisten?
was passiert innerhalb des Islams mit übertretern des "liberalen Islam"?
und was passiert mit Leuten die vom Islam austreten wollen?

bezüglich der Christen kann ich dir Antworten geben. bezüglich Islam gefallen mir meine Antworten nicht.
insofern ist die beste aller Lösungen (auch für angehörige islamischer Religionen) relativ einfach: vom Gnadenangebot Jesu Christi gebrauch zu machen. Ein Leben als Christ wie es die Bibel beschreibt (und nicht wie manch Vorurteile besagen)

Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Nun, jeder kann die Argumente sehen, und wie sie zum vorher geschriebenen passen.
[...]
hätte es anders formuliert; die "Schuld" (egal was, hauptsache negativ) wird gerne einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in die Schuhe geschoben.
(schade dass man auf solch einer Feststellung konkreto Vorwürfe bekommt.)

und zu guter letzt noch was für den lust´gen bilder-poster
http://anti-christophobia.tumblr.com/
auch einige noch lustigere Bilder:
http://liberallogic101.com/cat/religious-liberty - mit etwas mehr niveau
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
 (quelle, das Bild selber wird evtl nicht angezeigt?)

gruß
Ce
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

androgyn

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #237 am: 26.07.2016 14:50 »
Wieso läuft dort Musik?

Offline MAS

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #238 am: 26.07.2016 14:57 »
Lieber Ce,



[...](Schlussfolgerung: ) Der Koran und die Hadithen sind das Problem, und die kann ich nicht ändern.

Gruß,
Jo
Ja, solange da Demokratie-feindliches Gedankengut und intolleranz gegenüber Anders- und nichtGläubigen befohlen wird uneingeschränkt.

Solange der Koran so interpretiert wird, ist das so, ja. Aber nicht alle Muslime interpretieren ihn so.




Der IS hat soviel mit dem Islam zu tum wie das dritte Reich mit dem Christentum.

In beiden Fällen ging bzw. geht es um Macht und Unterdrückung. Das religiöse Element dient einzig und allein zur Durchsetzung der Eigeninteressen und der Machterhaltung.

Adolf hat auch von der "Vorsehung" geschwafelt und die Aufmärsche der NSDAP hatten pseudoreligiöse Elemente. Ähnlich findet es sich beim IS und anderen totalitären Systemen.
sehe ich anders.
WENN sich die Nazis auf die BIBEL und Jesus Christus berufen hätten - dann hätte ich dir Zugestimmt.
Aber es ist ja bekannt, dass A.Hitler die nordischen Gottheiten sehr viel höher achtete als Jesus Christus. Vermutlich hat hitler Jesus Christus verachtet weil Jude.
Ist

Die germanischen Götter wurden von Hitler genau so instrumentalisiert wie der christliche Gott.

Ich habe ja auch schon weiter oben geschrieben, dass die Nazi vom Christentum weiter entfernt waren/sind als der IS vom Islam. Deswegen nehme man lieber die spanischen Faschisten unter Franko oder den Ku-Klux-Clan zum Vergleich.




[...]
Ein Vorgehen wie die Argumentation von Jo spielt dem IS in die Hände, denn sie "beweisen" ihm ja, wie böse "die Christen" sind. Und wenn Aziz Fooladvand versucht, die Schüler von einem liberalen Islam zu überzeigen, werden die sagen, das sei doch kein echter Islam, und Jo wird ihnen Recht geben.
[...]
denke dass ist ein verfehlter Denkansatz.
In Europa hat die Aufklärung damit begonnen, dass Leute wie Luther und William Tyndale der Bevölkerung gezeigt hatten (bzw. möglich gemacht haben dass sie es selbst erforschen können) WAS in der Bibel sagt - Weil mit "biblischen" Aussagen wurde über sie verfügt. Weil mit "biblischen" Aussagen wurde weltliche Macht gefestigt und Leute unterdrückt.
Was Luther und Co. gezeigt haben: In der Bibel steht was anderes als die Institutionen behaupten.
-> Ziel: Besinnung auf das, was Gott will, und nicht was menschiche Institutuinen wollen.

Derartiges kann mit dem Koran nicht passieren. Klingt komisch - aber jeder Islamwissenschaftler bestätigt das - und die Geschichte und unser Umfeld.

Doch, das kann dem Koran auch passieren und passiert ihm unentwegt. Zwar haben Muslime keine Institutionen nach Vorbild des römischen Rechts geschaffen, wie Christen das taten, aber es gibt Rechtsschulen, die den Koran interpretieren. Ob sie das immer so tun, wie es gut wäre, ist eine berechtigte Frage. Jedenfalls sind diese Rechtsschulen mächtige Institutionen, auch wenn theoretisch kein Muslim verplichtet ist, ihnen zu gehorchen, da es - gut protestantisch - keine menschliche Institution zwischen Gott und dem Menschen geben dürfte, aber in der Realität gelten ihre Rechtsgutachten doch oft als verpflichtend.

Übrigens wird Luther noch nicht der Aufklärung zugerechnet, sondern der Reformation. Und Tyndale war ja noch früher, aber wohl ein Vordenker der Reformation. Die Aufklärung im 17./18. Jh. führte dann ja eher zu einer Lehre einer Autonomie
der Vernunft auch gegenüber der Religion und dann eben auch zur historisch-kritischen Erforschung der Bibel.
 
kleine Fragen dazu: auf was baut ein "liberalen Islam" auf, was sind die Grundsätze wie wirkt es sich aus?
wo ist die klare grenze zu den Islamisten?
was passiert innerhalb des Islams mit übertretern des "liberalen Islam"?
und was passiert mit Leuten die vom Islam austreten wollen?

bezüglich der Christen kann ich dir Antworten geben. bezüglich Islam gefallen mir meine Antworten nicht.
insofern ist die beste aller Lösungen (auch für angehörige islamischer Religionen) relativ einfach: vom Gnadenangebot Jesu Christi gebrauch zu machen. Ein Leben als Christ wie es die Bibel beschreibt (und nicht wie manch Vorurteile besagen)



Liberaler Islam: Unter anderem trifft weitgehend folgendes zu:
liberale Muslime
- verüben keine Attentate
- sind für eine historisch-kritische Erforschung des Koran
- unterscheiden zwischen Koranstellen, die nur für eine bestimmte historische Situation zur Zeit Muhammad und Koranstellen, die zeitunabhängig auch für heute geoffenbart wurden (das sehen traditionelle Muslime auch so, im Gegensatz zu Islamisten, die meinen, der ganze Koran gelte zeitunabhängig)
- sehen koranische Verbesserungen im Vergleich zur Dschahiliya (der Zeit der Unwissenheit davor) als Aufforderung an, durch Wissenschaft, Politik usw. die Lebensumstände noch weiter zu verbessern. Bsp.: die Stellung der Frau wurde (soviel wir wissen) durch den Koran im Vergleich zum vorislamischen Arabien verbessert. Liberale Muslime sehen das als Aufforderung, ihre Stellung noch weiter zu verbessern. So stehen sie völlig hinter den Menschenrechten der UN.
- sind tolerant oder gar respektvoll gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen

Was mit Leuten passiert, die vom Islam austreten wollen, hängt davon ab, mit wem sie es zu tun haben. Zwischen Bedrohung mit dem Tod und Respekt vor der freien Wahl gibt es alles. Dazu kam erst kürzlich dieser Radiobeitrag: http://www.deutschlandfunk.de/religionsfreiheit-abtruennige-im-islam.886.de.html?dram:article_id=360555

Was meinst Du mit bezüglich "Islam gefallen mir meine Antworten nicht." Deine eigenen Antworten gefallen Dir nicht? Was meinst Du damit?


Und ja klar, viele Gläubige meinen, dass alles gut wäre, wenn nur alle endlich ihre Religion annehmen würden. Das ist ja das Fatale. So nährt man die Streiterein zwischen den Religionen.

Für Dich ist es plausibel, was Du in der Bibel liest, für andere nicht unbedingt. Was zu Dir passt, muss nicht zu anderen und kann nicht zu allen passen. Dazu sind Menschen zu verschieden.


Egal, was passiert, die Schuld findest Du immer bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Nun, jeder kann die Argumente sehen, und wie sie zum vorher geschriebenen passen.
[...]
hätte es anders formuliert; die "Schuld" (egal was, hauptsache negativ) wird gerne einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in die Schuhe geschoben.
(schade dass man auf solch einer Feststellung konkreto Vorwürfe bekommt.)

Ich schiebe im Gegensatz zu Jo und Dir keiner Bevölkerungsgruppe als ganzer die alleinige Schuld zu. Nicht den Juden, nicht den Muslimen, nicht den Christen, nicht den Deutschen, nicht den Türken, nicht den Chinesen.




und zu guter letzt noch was für den lust´gen bilder-poster
http://anti-christophobia.tumblr.com/
auch einige noch lustigere Bilder:
http://liberallogic101.com/cat/religious-liberty - mit etwas mehr niveau
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 (quelle, das Bild selber wird evtl nicht angezeigt?)

Das mit anzuschauen fehlt mir gerade die Zeit, da ich noch zu viel Arbeit vor mir habe.

gruß
Ce

Gruß zurück!
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androgyn

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #239 am: 26.07.2016 15:04 »
Aus dem islam kannst du nicht so einfach austreten, wenn du da reingeboren wurdest.


 

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