Jo, Du weißt doch (1. Petrus 4,12-13):
Meine lieben Freunde! Wundert euch nicht über die heftigen Anfeindungen, die ihr jetzt erfahrt. Sie sollen
euren Glauben prüfen und festigen und sind nichts Außergewöhnliches.
Freut euch vielmehr darüber, dass ihr mit Christus leidet; dann werdet ihr auch jubeln und euch mit ihm
freuen, wenn er in all seiner Herrlichkeit erscheint.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag.
Hajo
Lieber Hajo,
ich glaube nicht, dass es langfristig der richtige Weg ist, sich selbst als nur Opfer und andere nur als Täter zu sehen. Kurzfristig mag das dem eigenen geschundenen Selbstwertgefühl schmeicheln, sich zu einer Elite der Leidenden zu zählen, die dereinst ihre gerechte Belohnung bekommen werden, aber langfristig trennt das einen eher von der heiligen Wahrheit, solange man noch andere Optionen hat. Wenn man als Verfolgter dem Tod ins Auge blickt, mag das auch wieder anders sein, aber hier geht es nur um unterschiedliche Meinungen, nicht um Verfolgung und Todesdrohung.
Ich bin auch nicht so ein Freund davon, mit Zitaten aus Heiligen Büchern zu argumentieren, ohne eine Auslegung, die ich dann selbst verantworte, hinzuzustellen.
Es gibt aber eine Stelle in einer Heiligen Schrift, die mir sehr viel bedeutet. Die werde ich hier nicht zitieren, sondern auf sie verlinken:
http://www.palikanon.com/khuddaka/dhp/dhp.html#Yamaka Denke - bzw. auch wer sonst mag, denkt - darüber nach, was dieser Text mit Dir, mit mir, mit uns zu tun haben könnte.
Ich wünsche Dir, Jo, Nico und allen einen schönen, gesegneten, heiligen Sonntag, wie auch immer Ihr ihn verbringen werdet.
Das sagt
Der Michael