Habe mich hier eigentlich nicht angemeldet um allgemeine Gesellschaftsthemen zu diskutieren aber hier muß ich doch etwas dazu sagen.
Ja der Klimawandel ist real und nicht nur wissenschaftlicher Konsens sondern auch bei der Versicherungswirtschaft (insbes. den Rückversicherern) unbestritten. Die Auswirkungen sind bereits sicht- und spürbar - steigender Meerespiegel, Rückzug der Gletscher, auftauender Permafrost, steigende Häufigkeit von Extremwetterlagen, … Die Liste ließe sich beliebig verlängern und wo das noch hinführen kann, sollte mensch nicht ausprobieren.
Klar. Weil die mit der Angst der Leute gut Kohle verdienen können.
Ein ängstliches Volk ist prima kontrollierbar und formbar wie Kaugummi.
Das gabs alles schon, dabei ist es egal, ob das in 10 Jahren oder 100 Jahren oder erst in 1000 Jahren passiert. Wenn es passiert passiert es und es wird passieren. Das Ergebnis zählt und das ist immer das gleiche. Der Punkt ist schon längst überschritten. Wenn, dann hätte man 2010 noch was ändern müssen.
Der Meeresspiegel steigt nicht an, dass es eine Bedrohung wird. Das wurde schon 1995 erwiesen.
um_wie_viel_meter_steigt_der_meeresspiegel_wenn_das_eis_der_pole_schmilztMachst du dir auch Sorgen um Menschen, die an Vulkanen wohnen, weil sie dort freiwillig hingezogen sind?
Alles ist endlich. Wie lange willst du auf der Erde leben (wenn du unendlich leben könntest) ? Entweder erlischt die Sonne zuerst (oder expandiert) oder die Erde ist vorher nur noch eine Bleikugel. Alles was du siehst und von dem du lebst, zerfällt über mehrerer millionen Jahre. Das sieht dann wie auf dem Mars aus. Bis dahin wird die Menschheit aber so weit sein, dass sie fremde Planeten besiedeln kann.
Spätestens dann wird man Alternativen finden müssen aber umso später damit begonnen wird umso härter und teurer wird es.
Gibt es doch seit den 60ern. Kernenergie.
Die RBMK waren störungsanfällig. Nicht die Kernkraft selber. Darauf wird ja immer drauf rumgeritten von Leuten, die keine Ahnung haben was Uran und Thorium ist, aber sich die Fettbemme auf der Granitplatte schmieren oder wegen ihrem Rheuma in Radonstollen sichtherapieren lassen. Aber die böse Kernkraft. In Regenwasser wurden mal bis zu 10.000 Bq gemessen. KKWs der 3.Generation arbeiten anders, mit anderen Stoffen und sind sicherer als die Krücke in Prypjat. Die wurde ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen hochgezogen, damit sie den Technologiepreis als erste gewinnen. Am lustigsten sind die, die Tschernobyl Tourismus machen, sich aber hierzulande einscheißen, wenn ein Wideraufbrereitungsmeiler hochgezogen wird (der übrigens das Problem mit Brennstäben lösen würde. Radioaktiver Müll macht nur 5% aller giftigen krebserregenden Schadstoffe aus, die unter Tage gelagert werden.), oder wenn der Geigerzähler ausschlägt. Damit kann man Leute immer schön in Angst und Schrecken versetzen. Tja.. fehlende Allgemeinbildung in Physik.
Oder warum haben die Bayern zwar Kernkraft kräftig gefördert aber gleichzeitig jeden Ansatz für die Suche nach einem Endlager innerhalb Bayerns verhindert?
Ganz einfach. Unwissenheit und Panikmache. Salzstollen sind halt ungeeignet für sowas und die Erzbergwerke, wo es trocken und kühl ist, dort will es niemand haben aus Angst vor der "Radioaktivität". Im Erzgebirge hat jeder 3. der alteingesessenen Uran aus Schneeberg im Schlafzimmer stehen (hab erst am WE mit einer älteren Frau geredet, die von dort stammte und eine wurde sogar 102 Jahre trotz, dass sie der Strahlung ausgesetzt war). Zum anderen wurden lieber Gelder bzw. Energie in Anti AtomkraftDemos gesteckt als in die Forschung zur Wiederverwertung von Uran. Und weil es sofort Shitstorm gäbe, hat man das nie in Angriff genommen. Man wird ja heute sogar zerfleischt, wenn man Kernkraft gut findet oder sachlich und neutral über Spaltprozesse und Radioaktivität aufklärt. Nun lebt mit hohen Strom und Energiepreisen zu gleichzeitigen Stromengpässen die auf euch schneller zukommen werden als jede Klimaerwärmung und Sturmflut. Ihr wolltet es so.