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Wieviele Menschen mit einem Handikap würden gerne gefragt werden. Denn das eröffnet die Chance, eine Ablehnung in ein Verständnis zu wandeln. Ohne Gespräch wird das schwierig.
Alles, was von der "Norm" abweicht, erfordert, sofern man etwas wirklich ändern will, nachvollziehbare und zustimmbare Argumente.
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Was mir interessant vorkommt, Rocky und Timper, dass Ihr es als unhöflich empfindet, wenn jemand nachfragt, wo Ihr es doch sonst nicht so mit der Höflichkeit habt.

Ich bin eigentlich sehr froh, wenn jemand nachfragt, weil ich so aufklären kann. Umgekehrt dränge ich es aber niemandem auf, der nicht von sich aus fragt.

LG, Micha
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Da ich viel mit Menschen - zum Teil nur sehr oberflächlich - in Kontakt trete, ist die Häufigkeit, mich erklären zu müssen sicherlich höher als bei vielen anderen. Aber trotzdem sind explizite Nachfragen, was Orientierung oder Identität angeht, prozentual wirklich sehr selten. Viel häufiger ist die ausgedrückte Zustimmung zu meinem Outfit. Und sehr oft spielt mein Outfit überhaupt keine Rolle in der verbalen Kommunikation.

Ich antworte bzw. reagiere aber auch durchaus freundlich, wenn mich mal jemand nicht so höflich angeht. Ich hatte schon öfters den Eindruck, dass aus einer anfänglichen Ablehnung sowas wie Verständnis wenn nicht gar Sympathie entstanden ist.

"Augen zu und durch" ist tendenziell glaubich die schlechteste Art, sein "Anderssein" zu präsentieren. Denn mit seinem Anderssein will man - also ich jedenfalls - sich nicht von dem Rest der Welt abgrenzen, sondern einfach menschlich miteinander leben. Da ist Kommunikation ziemlich förderlich, ja wenn nicht vertrauensbildend. Sonst bleibt man in den Augen der anderen auf immer und ewig der hoffnungslos "Gestörte".
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Erklären muss ich mein Rock tragen niemanden. Aber falls jemand höflich frägt, warum ich Rock trage, bekommt er auch eine Antwort.
Aber sowas kommt nur selten vor.
Manche gucken (mehr oder weniger auffällig), andere gucken nicht oder sie interessiert es nicht.

Eigentlich hab ich den Normalzustand was das (ungestörte) Röcke tragen anbelangt, erreicht.

Andererseits ist der Normalzustand der Röcke tragen nicht erreicht, denn außer mir sehe ich nur sehr selten andere Rockträger (gewisse Events ausgenommen).

Hab zwar anfangs oft gedacht, wäre schön, wenn es mehr tun aber wenn nicht, dann is auch nicht schlimm.

Und ich weiß, es gibt paar andere Rockträger außer mir  ;)

Grüßle
Jürgen
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Wenn ich Kommentare bekomme, sind sie zu 99% einfach Feststellungen, dass Ihnen mein Outfit gefällt Das Warum bleibt seit Jahren aus.
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Treffen und Veranstaltungen / Antw:WGT 2024
« Letzter Beitrag von Lars am Heute um 16:10 »
Wenn das Wetter gut wird, komme ich auch nach Leipzig. Ich werde mich einfach treiben lassen und sehen, wer mir so alles über den Weg läuft  8) :)
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Also ICH brauche die Gespräche die sich wegen meiner Kleidung ergeben nicht! Ich frage ja bei Anderen auch nicht nach ob sie hetero sind weil sie dies oder jenes tragen. Oder Frauen die Hosen tragen ob sie lesbisch sind. Meine Erziehung verbietet es mir anderen Menschen solche Gespräche aufzuzwingen. Und ICH möchte auch nicht dem Herren am Bahnhof oder dem Mädel im Supermarkt erklären wieso ich einen Rock oder ein Kleid trage. Es soll einfach normal sein. So, wie es für die Damen heute normal ist Hosen zu tragen!
Ganz meine Meinung! Es gibt keinen Grund andere dazu anzusprechen und es gibt auch keinen Grund sich anderen zu erklären. Jeder ( Mann/Frau) hat seine Gründe für dies oder das und damit hat’s sich.
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Erfahrungsberichte / Antw:Erlebnisse auf dem WGT in Leipzig
« Letzter Beitrag von JJSW am Heute um 12:24 »
Hallo Holger
Guck mal hier

https://www.rockmode.de/index.php?topic=9819.0

Uhrzeit haben wir schon, Tag und genauer Treffpunkt fehlt noch...

Gruß
Jürgen
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Wenn es mal so normal ist, das es keinem mehr auffällt, dass da ein Mann einen Rock trägt, wird es solche Nachfragen nicht mehr geben. Sie gibt es auch heute schon seltener als vor zehn Jahren oder vor zwanzig. Aber wenn mich jemand fragt und ich ihm antworten kann, ist das ein Schritt in Richtung der Normalisierung. Besser, als wenn er:sie sich nicht traut zu fragen, sich aber seine:ihre Gedanken macht. Insofern freue mich mich, wenn mich jemand fragt oder anspricht. Wenn man das höflich macht, empfinde ich das nicht als aufdringlich.

LG, Micha
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Erfahrungsberichte / Antw:Erlebnisse auf dem WGT in Leipzig
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 11:56 »
Wann ist dieses Jahr WGT?

Müsste bald sein, denn Markus M. alias DerModemuth sagte mir, dass das sein nächster Auftritt sein werde.

Wer von euch geht hin? Wollt ihr euch auf 'ner Decke im Park treffen? Noch wäre Zeit ein außerordentliches Treffen als Ergänzung unserer Rockstammtische zu organisieren.

Und Erwin, welche konkreten Alternativen gibt es in Köln und Mannheim. Lohnt es sich in die NL oder nach Belgien zu fahren? Hast du ein paar Links?
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