Hallo Holger
das ist doch gerade das, was Harry kritisiert. Dinge, durch Resigmente durchzudrücken stößt auf Gegenswehr, weil sich irgendeiner in seiner Freiheit angegriffen fühlt oder meint, es wird ihm etwas weggenommen.
Gerade im Kleinen haben wir viele Möglichkeiten, aber auch die Friedensbewegung könnte dringend Verstärkung durch Aktivisten gebrauchen.
Was menst du, warum die Friedensbewegung, keinen Frieden geschaffen hat? Kriege lösen sich von alleine auf wenn sich die Menschen auf Frieden konzentrieren. Das Berichten von Krieg und Gewalt auf der Welt verbreitet genau diese Dinge noch mehr auf der Welt. Was wird wohl passieren wenn in Medien und Filme oder Nachrichten dauernd das Schlechte berichten?. Die Welt wundert sich über Gewalt, konsumieren aber andauernd Medien, die genau das Vorleben. Alle wollen Frieden, reden aber die ganze Zeit von Krieg. Wenn es wirklich um Frieden geht, kann ich nicht darüber diskutieren, über Frieden sprechen bringt keinen Frieden.
Ob das Trainieren von Verteidigungsfähigkeit eine gewisse Aggression gebiert, würde ich sofort bejahen, wenn ich an Chuck Norris oder Bruce Lee denke. Aber in Bezug auf meinen Vorfall und einem Angriff von achtern, glaube ich eher, dass da jemand dachte, so eine Schwuchtel ist ein Weichei, da hat man leichtes Spiel. Menschen werden zu Opfern, weil sie leichtes Spiel sind. Die anderen bleiben unbehelligt. Aber so pauschal gilt das natürlich auch nicht.
Ist dir noch nie aufgefallen, dass Menschen z.B.schneller zum Messer oder Pefferspray greifen, und genau diese Situationen anziehen, gegen die sie eigentlich verschont bleiben wollen? Naja. so pauschal gilt das natürlich nicht. Aber bei allen Polizeiberichten kommt dann doch irgendwie heraus, dass sich Opfer und Täter kannten und vorher schon etwas dem Streit vorausgegangen ist. In den Medien wird es anfangs immer so dargestellt, als handele es sich um ein zufälliges Opfer.
Ich tue mich jedenfalls schwer mit der im Raum stehenden These, dass ein Angegriffener etwas Aggressives in sich trägt, das den Angreifenden zum Angreifer macht.
Dann lies mal Harrys Beiträge, wie er es erklärt.
Auf den Bildern kommst du schon ziemlich grimmig oder "rebellisch" rüber. Ich kann es schlecht erkären.
Also, es schwingt nicht so herzliche einladendes mit, wie bei Asterix zum Beispiel.
Diese These macht leicht das Opfer zum Täter und den Täter zum Opfer. Sie bringt uns in die Nähe der unsäglichen Behauptung, vergewaltigte Frauen tragen eine Mitschuld an ihrem Schicksal.
Als Kampfaussage mag das genügen, wer sich nicht mit dem Resonanzgesetz auseinander setzt. Ich glaube aber, dass nicht jede Frau im Minirock vergewaltigt oder dumm angemacht wird. Das sind öfters unscheinbare Frauen, die nicht viel Selbstbewusstsein haben oder introvertiert sind. Was sie zu keinen schlechteren Menschen macht.
An selbstsicheren Menschen traut sich fast niemand ran, außer die Person spielt mit diesen Schwingungen. Also ganz simples Beispiel, was ich an mir auch schon festgestellt hatte. Wenn sich eine Frau geil oder heiß findet, dann werden sie auch andere heiß finden und dann folgen Pfiffe. Bei einem Mann ist dann das problem, dass er au h andere Männer an der Backe hat. Schwingt dann noch ein, du kannst optisch nicht mit mir konkurieren, mit, dann bleiben die Catcaller auch schön auf Sicherheitsdistanz und machen nur von weitem einen auf dicke Hose, weil sie keinen Angriffpunkt haben, etwas zu kritisieren. Da kommen, dann höchstens Lapalien wie, die Fareb der Schuhe passz nicht zum Rock, oder so'n Quark.
Besonders, wenn Gewaltanwendung eine Machtdemonstration ist, wird die Unterlegenheit eines Opfers als Befriedigung aufgenommen und die wird ohne Widerstand noch größer.
Aber das ist doch genau der Punkt, den ich oben beschrieben habe, dass Gewalt, Gewalt hervorbringt. In einer Gesellschaft, in der einer stärker als der andere sein möchte, kann kein friedliches Miteinander entstehen. Ich denke nicht, dass sie dich als Weichei gesehen haben. Männer greifen keine Weicheier an, wenn diese nicht gerade zusätzlich zum Agressionsptential beitragen und sich größer aufspielen als sie sind. Das ist ein Bonus, denen sich auch viele Frauen bewusst sind und sich das Frauchenschema zu Nutze machen. Männer sind darauf konditioniert, Frauen und Schwächere zu beschützen. Aber keine Großmäuler und Wichtigtuer.