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Andere interessante Themen => Zeitgeschehen => Thema gestartet von: Zareen am 06.03.2022 23:04

Titel: Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 06.03.2022 23:04
keine Angst, auch wenn die Formel so aussieht wie Einsteins Formel, sie ist einfacher:

           m × g = A²

menschen × geld macht die größten Arschlöcher

Frei nach MaiThink Folge 7 (1.Folge der 2.Staffel, 6.3.22 ZDFneo)
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: doppelrock am 07.03.2022 05:06
Wird da nicht was verwechselt?
Es sind doch die armen Menschen, die nicht mit sich selbst im Reinen sind, die mit Materiellem etwas kompensieren müssen.
Selbst wenn sie auf dem Weg zur Weltmacht sind, nur leere kalte Hüllen ohne menschliches Wesen.

Oder will uns da jemand auf 2030 vorbereiten, dass wir glücklich sind, wenn wir nichts mehr besitzen und alles gegen Geld mieten müssen. Na, dann überlegt mal, wem das dann alles gehört...
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: JJSW am 07.03.2022 20:33
So etwa?

https://www.derstandard.de/story/2000130918125/werden-wir-in-zukunft-mehr-dinge-mieten-als-besitzen

Heinz Schenk hat es schon gewusst
Es ist alles nur geliehen...

Es ist alles nur geliehen hier auf dieser schönen Welt.
Es ist alles nur geliehen, aller Reichtum, alles Geld.
Es ist alles nur geliehen, jede Stunde voller Glück,
musst du eines Tages gehen, lässt du alles hier zurück.
Man sieht Tausend schöne Dinge und man wünscht sich dies und das,
alles, was gut ist und teuer, macht dem Menschen heute Spaß!
Jeder will noch mehr besitzen, zahlt er auch sehr viel dafür;
keinem kann es etwas nützen, es bleibt alles einmal hier.
Jeder hat nur das Bestreben, etwas Besseres zu sein,
schafft und rafft das ganze Leben, doch was bringt es ihm schon ein.
Alle Güter dieser Erde, die das Schicksal dir verehrt,
sind dir nur auf Zeit gegeben und auf Dauer gar nichts wert.
Darum lebt doch euer Leben, freut euch auf den nächsten Tag,
wer weiß auf dieser schönen Erde, was der Morgen bringen mag.
Freut euch an den kleinen Dingen, nicht nur am Besitz und Geld.
Es ist alles nur geliehen hier auf dieser schönen Welt.

Liedtext von Heinz Schenk (* 11. Dezember 1924 - † 1. Mai 2014)

Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: doppelrock am 07.03.2022 20:49
Ja genauso hätte es das WEF gern. Scheint aber hierzulande niemanden aufzuregen. Die Herde verlacht immer noch das Schaf, das sagt, es gibt Wölfe und es habe mal einen gesehen.

Zitat aus Jürgens link mit einer Kernaussage des WEF
"Im Jahr 2030 werden Sie kein Haus mehr besitzen, kein Auto, nicht einmal eigene Kleidung. Wenn Sie wohin müssen, steigen Sie in einen Bus oder eine Straßenbahn, mieten sich einen E-Scooter oder bestellen sich ein selbstfahrendes Auto. Wenn Sie kochen wollen, lassen Sie sich Töpfe und Geschirr innerhalb von Minuten liefern, wenn nicht, dann gleich das fertige Essen. Produkte sind zu Dienstleistungen geworden, Shopping gehört seit langem der Vergangenheit an."
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 07.03.2022 22:23
Wird da nicht was verwechselt?
Es sind doch die armen Menschen, die nicht mit sich selbst im Reinen sind, die mit Materiellem etwas kompensieren müssen.
Selbst wenn sie auf dem Weg zur Weltmacht sind, nur leere kalte Hüllen ohne menschliches Wesen.

Oder will uns da jemand auf 2030 vorbereiten, dass wir glücklich sind, wenn wir nichts mehr besitzen und alles gegen Geld mieten müssen. Na, dann überlegt mal, wem das dann alles gehört...

Was Du meinst, ist alles nur Umverteilung. Da haben wir doch nichts geändert.
Zeige mir einen einzigen Reichen, der nicht letztlich doch geizig und egoistisch ist. Und wenn es solche freigiebigen Reichen gibt, werden sie es nie an die große Glocke hängen.

Die ganzen Hilfslieferungen für die Flüchtlinge kommen von wem? Vom Volk, das eh wenig hat.
Wo sind denn die Lieferungen der reichsten der Reichen?

Wer gibt angemessene Trinkgelder? Die, die wenig haben. Reiche so gut wie nie. Von einem Bankdirektor a.D. habe ich mal 10 Pfennige (1 Groschen) Trinkgeld bekommen (Leitspruch der Banken: viel Wenig ist ein Viel)

Dann haben wir ja noch acht Jahre um zu überlegen, was wir dann nicht mehr benötigen. Aber ich glaube, die meisten sind jetzt schon so abhängig, die werden dann auch ihren letzten Cent anderen in den Rachen werfen.
(Ich denke nur an die gewollte Abhängigkeit von Abo-Software, von Smart-Watch Gesundheitsdaten, usw.

Ich habe mir gerade wieder ein Fass Tinte und auch eine Schreibmaschine gekauft.
Handarbeit dauert länger, aber die größten antiken Bauwerke waren Handarbeit.

Wir leben über unsere Verhältnisse. Alleine dafür, daß wir uns hier so toll austauschen können, hat alleine jeder Haushalt der ca. 40 Millionen Telekom-Kunden einen Router, der im Schnitt 10 Watt verbraucht. Rund um die Uhr.
Das sind 400 Millionen Watt, oder 400.000 kW = 400 Megawatt, pro Tag 9,6 Millonen kWh und im Jahr 3,5 Milliarden kWh. Das ist der durchschnittliche Jahres-Stromverbrauch (1300 kWh/ Person/ Jahr zugrundegelegt - lt.: https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/stromverbrauch-im-haushalt/#:~:text=Durchschnittlich%20gesehen%20liegt%20der%20Pro,H%C3%B6he%20von%20circa%20415%20Euro.) von ca 2,7 Millonen Bürgern, oder ca. 3,4% der Bundesbürger.

Früher, da floss kein Strom, wenn nicht der Hörer von der Gabel genommen wurde. Und dann hatten wir einen durchschnittlichen Verbrauch von ca. 3-5 Watt pro Gespräch. Bei einem 1 Stündigen Gespräch also 0,005 kWh

Mich veranlassen solche Rechnereien dazu, Überlegungen in Richtung Solarenergie anzustellen. Da kann ich wirklich sagen "kostet nix" - außer der Anschaffung und Wartung.
Und statt Gas und Benzin Umstieg auf Wasserstoff - solargeneriert.

Also noch 8 sinnvoll verbrachte Jahre um den Raffkes einen Denkanstoß zu geben.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 08.03.2022 12:15
Die ganzen Hilfslieferungen für die Flüchtlinge kommen von wem? Vom Volk, das eh wenig hat.
Wo sind denn die Lieferungen der reichsten der Reichen?
ne ne. Guck dir mal an, was Schumacher alles gespendet hat. Da kommt kein keines Licht ran. Das ist aber nur Einer, bei dems an die Große locke gehangen wurde. Wäre ich Millionär, würde ich es auch niemanden erzählen. Nichtmal meiner Familie.
Als Reich gilt man übrigens schon mit 75.000 Euro Gesamtvermögen.

(Ich denke nur an die gewollte Abhängigkeit von Abo-Software, von Smart-Watch Gesundheitsdaten, usw.
Das gleiche werden die von uns sagen, wenn Männer jeden Trend mitmachen um das Geld den Kaufhäusern in den Rachen werden, den schon Frauen mitmachen und Männer mehr besitzen als nur Hose und Pullover. Da sind Männer, die nur ihre Hosen aller 20, 30 Jahre neu kaufen, sparsamer und umweltbewusster.

Mich veranlassen solche Rechnereien dazu, Überlegungen in Richtung Solarenergie anzustellen. Da kann ich wirklich sagen "kostet nix" - außer der Anschaffung und Wartung.
Und statt Gas und Benzin Umstieg auf Wasserstoff - solargeneriert.
Und wenn keine Sonne scheint? Die Windbeutelrechnerei mit der Energiewende funktioniert vorne und hinten nicht. Die deckt nicht mal den Grundlastverbrauch.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 08.03.2022 12:20
Wird da nicht was verwechselt?
Es sind doch die armen Menschen, die nicht mit sich selbst im Reinen sind, die mit Materiellem etwas kompensieren müssen.
Sonst wären sie nicht missgünstig denen gegenüber, die mehr haben. Und sie würden sich nicht als arm bezeichnen, wenn sie nicht nach mehr Wohlstand streben würden wie die anderen. Das hat Zareen vielleicht nicht so verstanden, wie du das meintest.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 08.03.2022 13:28
Wird da nicht was verwechselt?
Es sind doch die armen Menschen, die nicht mit sich selbst im Reinen sind, die mit Materiellem etwas kompensieren müssen.
Sonst wären sie nicht missgünstig denen gegenüber, die mehr haben. Und sie würden sich nicht als arm bezeichnen, wenn sie nicht nach mehr Wohlstand streben würden wie die anderen. Das hat Zareen vielleicht nicht so verstanden, wie du das meintest.

Ja, genau, diese Möglichkeit des 'missverstehens' gibt es ja immer. Danke .
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 08.03.2022 13:47
Die ganzen Hilfslieferungen für die Flüchtlinge kommen von wem? Vom Volk, das eh wenig hat.
Wo sind denn die Lieferungen der reichsten der Reichen?
ne ne. Guck dir mal an, was Schumacher alles gespendet hat. Da kommt kein keines Licht ran. Das ist aber nur Einer, bei dems an die Große locke gehangen wurde. Wäre ich Millionär, würde ich es auch niemanden erzählen. Nichtmal meiner Familie.
Als Reich gilt man übrigens schon mit 75.000 Euro Gesamtvermögen.

(Ich denke nur an die gewollte Abhängigkeit von Abo-Software, von Smart-Watch Gesundheitsdaten, usw.
Das gleiche werden die von uns sagen, wenn Männer jeden Trend mitmachen um das Geld den Kaufhäusern in den Rachen werden, den schon Frauen mitmachen und Männer mehr besitzen als nur Hose und Pullover. Da sind Männer, die nur ihre Hosen aller 20, 30 Jahre neu kaufen, sparsamer und umweltbewusster.

Mich veranlassen solche Rechnereien dazu, Überlegungen in Richtung Solarenergie anzustellen. Da kann ich wirklich sagen "kostet nix" - außer der Anschaffung und Wartung.
Und statt Gas und Benzin Umstieg auf Wasserstoff - solargeneriert.
Und wenn keine Sonne scheint? Die Windbeutelrechnerei mit der Energiewende funktioniert vorne und hinten nicht. Die deckt nicht mal den Grundlastverbrauch.

Ja, na klar, als Reicher würde ich das auch nicht an die große Glocke hängen.
Nur die Regierung machts mit ihrer 100Mrd.-'Spende' an die Bundeswehr [ironie aus]
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Das mit der Abhängigkeit ist ein Fass ohne Boden. Ja, die Abhängigkeit des Kaufens ist da genauso mit enthalten.
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Mit der Solar- und Windenergie ist es natürlich nicht so sicher wie mit Uran. Aber es gibt auch Wasserkraft, Gezeiten- und Strömungskraftwerke und ich muss auch keine frischen Erdbeeren im Januar haben. Will sagen: mit entsprechender Überlegung kann man Energie umwandeln und speichern. (in Wärme, in Gas, in Wasser [Pumpspeicherkraftwerke], usw.) Davor kommt aber das Wichtigste: Die Gedanken, Energie zu sparen und nur dort einzusetzen, wo sie benötigt wird. Und davon ist die Welt noch Lichtjahre entfernt. Und mit jeder neuen Entwicklung denkt Mensch "ist ja sparsamer, können wir also mehr zum gleichen Preis verbrauchen".

Strömungskraftwerke: es gibt Pläne, in drr Straße von Gibraltar ein Gezeiten-, bzw. Strömungskraftwerk zu bauen, das könnte halb Europa mit Strom versorgen. Und die Gezeiten sind stabiler als Wind und Sonne.

Aber das ist teuer und woher das Geld nehmen?
Frieden halten und 100 Mrd. zur Energiegewinnung verwenden und auch nicht weltweit Billiarden zum Töten und Zerstören ausgeben.

Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: doppelrock am 08.03.2022 16:08
Bei den Leuten, die als Mächtigste jetzt immer sichtbarer werden, kommen mir doch starke Zweifel an ihrem Charakter.
Sie sind nicht durch Wahl legitimiert, sondern haben die Macht erkauft
Ob durch virenanfällige Programme, die schutzgeldmäßig Updates brauchen, durch Plattformen, die Menschen ausbeuten, aber selbst nichts erwirtschaften, dürch Lügen und Zwang...
Sie sind Psycopathen mit einem sehr negativen Menschenbild, die sich gleichzeitig als Götter betrachten und glauben, ihre Art der Formung der Welt wäre die Rettung der Welt.
In Wirklichkeit ist es nur Erhaltung der Macht und des persönlichen Reichtums und der Nutzung von rechtlosen Sklaven
Einige von denen sind nachgewiesen Kinderhändler und -schänder.
Sie gehen mit ihrer Forderung des quartalsmäßigen Virenupdates für alle Menschen über Leichen
Krieg halten sie für angemessen zur Machterhaltung
ebenso Unterbindung der Meinungsfreiheit.
Sie besitzen x Yachten und Flugzeuge, wir nichts außer einem Chip unter der Haut.

Von daher stimme ich der Formel zu, dass diese Leute mit ganz viel Geld und Macht auch ganz viel A..loch sind.

Und wir sollen "glücklich" sein, wenn wir sogar den Schlüppi mieten sollen oder Kochtöpfe, die dann für eine Stunde bereitgestellt werden können. Gegen digitale Abbuchung. Was soll denn an diesem Modell bitte die "Umwelt schützen", wenn unsere Töpfe nicht am Herd stehen, sondern per Drohne oder was auch immer aus einem Zentrallager herangeschafft werden sollen? Mit einem CO2-neutralen Fahrzeug?

Ist das der gleichmäßig verteilte Wohlstand für alle? Bei dem fast alle nichts haben, außer eine Hand voll Irre, die alles besitzen? Das ist weder green noch deal, das ist ganz großer Raub und Mord. Sonst nix.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 08.03.2022 16:57
Hör doch mal uff mit deinen scheiß Erdbeeren. Ich kenne niemanden, der im Winter Erdbeeren isst. Die schmecken überhaupt nicht.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 08.03.2022 17:05
Will sagen: mit entsprechender Überlegung kann man Energie umwandeln und speichern.
Strom im Netz speichern oder was? Hast du auch Karriere als Trampolinspringerin gemacht?
Die Industrie bekommt es ja nicht mal hin Akkus zu entwickeln, die 12 oder 24 Jahre durchgehend halten. Und das geht, wie ein Outddorthersteller beweist, der seine Blinklichter mit einer Betriebsdauer von 12 Jahren anbietet.
Energie zu sparen und nur dort einzusetzen, wo sie benötigt wird. Und davon ist die Welt noch Lichtjahre entfernt. Und mit jeder neuen Entwicklung denkt Mensch "ist ja sparsamer, können wir also mehr zum gleichen Preis verbrauchen".
Das wird nicht passieren, weil unser Leben immer fortschrittlicher und komplexer wird, was automatisch mehr Energieverbrauch bei weniger Leistung bedarf.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 09.03.2022 01:58
Will sagen: mit entsprechender Überlegung kann man Energie umwandeln und speichern.
Strom im Netz speichern oder was? Hast du auch Karriere als Trampolinspringerin gemacht?
Die Industrie bekommt es ja nicht mal hin Akkus zu entwickeln, die 12 oder 24 Jahre durchgehend halten. Und das geht, wie ein Outddorthersteller beweist, der seine Blinklichter mit einer Betriebsdauer von 12 Jahren anbietet.
Energie zu sparen und nur dort einzusetzen, wo sie benötigt wird. Und davon ist die Welt noch Lichtjahre entfernt. Und mit jeder neuen Entwicklung denkt Mensch "ist ja sparsamer, können wir also mehr zum gleichen Preis verbrauchen".
Das wird nicht passieren, weil unser Leben immer fortschrittlicher und komplexer wird, was automatisch mehr Energieverbrauch bei weniger Leistung bedarf.

OK, dann versuche ich das mal auszuführen
Ich empfehle das Spiel 'Sokoban'.
Also: man kann mit überschüssigem Strom Wasserspeicher füllen und dann bei Bedarf damit Turbinen betreiben.
Man kann Energie in Chemikalien speichern und mit einem Katalysator wieder in Wärme zurückverwandeln.
Das Problem: wir können schwer 'um die Ecke' denken. Es müssen immer kausale Zusammenhänge sein, sonst scheint es nicht zu funktionieren.

Fortschritt = mehr Energieverbrauch ist unlogisch. Fortschritt sollte technologisch mit einer Optimierung des Wirkungsgrades und auch mental mit einer Senkung des Energieverbrauches auf ein sinnvolles Mindestmaß reduziert werden.
Mehr Energieverbrauch, bei weniger Leistung sagt doch, wie schwachsinnig die Entwicklung ist.
Weniger Energieverbrauch bei mehr Leistung ist Erhöhung des Wirkungsgrades. Da müssen wir hinkommen.

Erinnere Dich an den Commodore C64. Ein komplettes Desktop-Publishing Programm (Pagefox) auf 128 KByte. Und heute Word? Hunderte Megabytes.

Ach ja, es gibt heute schon Lithiumbatterien in Rauchwarnern, die 10 Jahre halten. Aber auch Blinklichter halten 12 Jahre nur mit Batterien. Akkus sind ja nicht für 10 Jahre Dauerstromabgabe, sondern füllen, leeren, usw.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Skirtedman am 09.03.2022 03:29

Energie zu sparen und nur dort einzusetzen, wo sie benötigt wird. Und davon ist die Welt noch Lichtjahre entfernt. Und mit jeder neuen Entwicklung denkt Mensch "ist ja sparsamer, können wir also mehr zum gleichen Preis verbrauchen".
Das wird nicht passieren, weil unser Leben immer fortschrittlicher und komplexer wird, was automatisch mehr Energieverbrauch bei weniger Leistung bedarf.

Fortschritt = mehr Energieverbrauch ist unlogisch. Fortschritt sollte technologisch mit einer Optimierung des Wirkungsgrades und auch mental mit einer Senkung des Energieverbrauches auf ein sinnvolles Mindestmaß reduziert werden.
Mehr Energieverbrauch, bei weniger Leistung sagt doch, wie schwachsinnig die Entwicklung ist.
Weniger Energieverbrauch bei mehr Leistung ist Erhöhung des Wirkungsgrades.

Ich denke, Ihr redet da gerade aneinander vorbei.

Ja, die einzelnen Prozesse / Funktionen werden in der Regel im Laufe der Zeit durch Fortschritt energieeffizienter. Gleichzeitig geht mit dem Fortschritt einher, dass immer mehr Prozesse / Leistungen mit Energiehunger entwickelt werden, die die Einsparungen durch Effizienzerhöhung bei weitem wieder auffressen.

Alleine wieviele elektrische Geräte in unseren durchschnittlichen Küchen mittlerweile stehen, ist ein Indiz dafür, dass immer mehr Prozesse elektrifiziert werden. Selbst Pfeffer kann wohl nicht mehr von Hand gemahlen werden und es ist schick, wenn der rieselnde Pfeffer auch noch beleuchtet wird.

Auch das Zähneputzen muss ja unbedingt elektrisch geschehen und der Bluetooth-Adapter erinnert uns per App auf dem Handy via Internet-Datentransfer, den Bürstenkopf endlich zu erneuern und klopft uns auf die Schultern, dass wir so saubere Zähne haben.

Zwar bescheren Pfeffermühlen und Zahnbürsten nicht alleine uns den Klimakollaps, sind aber Indizien fûr jede Menge anderer Leistungen mit grenzwertigen Sinnhaftigkeiten, die alle nach Energie dürsten.

Thema SUV ist ja ähnlich gelagert. Motor mit besserem Wirkungsgrad, dafür aber größer, weil mehr Gewicht bewegt werden muss, während das Mehr an Gewicht oft nur ein deutlich kleineres Mehr an Nutzen (z.B. Transportvolumen) bringt.

Oder Multimedia, jeder braucht jetzt 50er, 100er Leitungen oder gar Gigabit, dazu riesige Backbones und Serverzentren, nur weil es unschick ist, sich seine Inhalte aus den linearen Streams zu sammeln, so wie man das früher mit Videorekordern oder Festplattenrekordern getan hat, sondern dass es für jedermann jederzeit abrufbar ist, wann immer man auf die Idee kommt. Würde jeder via Internet das Live-Fernsehen konsumieren, wäre das ein immenser Stromverbrauch gegenüber der konventionellen Verbreitung via Luft, Satellit oder Kabelfernsehen.

Ein Nachbar von mir hat in seinem kleinen Häuschen drei WLAN-Repeater, also de facto vier WLANs, obwohl ein einziges vollkommen ausreichte. Ausserdem hat er voll auf Smart-Home gesetzt, wo für jeden Rolladen, Heizkörper, Lichtschalter etc. für 24/7 die elektronische IT-Infrastruktur aktiv ist - genau genommen alles so ziemlich überflüssig.

Alleine also im privaten Umfeld gibt es so irre viele Dinge, die den ständig wachsenden Energiehunger belegen. Da ist es fast unerheblich, ob der Staubsauger noch ein paar Watt mehr verbraucht als es effizientere im Werbeprospekt versprechen.

So viel von meinen Gedanken hierzu. Die thematische Verbindung zur hier angesprochenen 'Weltenformel' muss jemand anderes herstellen.
Titel: Antw: Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: doppelrock am 09.03.2022 10:34
Was immer mehr Energie verbraucht, ist vor allem die menschenverachtende Totalüberwachung von allem und jedem.
Industrie 4.0  ist vor allem IOB und IOT, am liebsten mit dem Ziel, Gedanken und Taten nicht nur zu kontrollieren, sondern zu steuern.

Dagegen müssen wir uns jetzt wehren, wenn wir es verhindern wollen. Wer Nudging und Sklaverei gut findet, sollte mitmachen.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 09.03.2022 19:48
Willst du mich verkackeiern?

"Also: man kann mit überschüssigem Strom Wasserspeicher füllen und dann bei Bedarf damit Turbinen betreiben."
Welcher überschüssiger Strom? Die Regierung befördert uns direkt nach 13hundert, indem alle Kraftwerke zurückgebaut werden.

"Man kann Energie in Chemikalien speichern und mit einem Katalysator wieder in Wärme zurückverwandeln."
Die Leute brauchen Strom um ihre Geräte zu betreiben und nicht nur Wärme. Wärme kannste auch mit Feuerholz und Kohle im Kachelofen erzeugen.

"Fortschritt = mehr Energieverbrauch ist unlogisch. Fortschritt sollte technologisch mit einer Optimierung des Wirkungsgrades und auch mental mit einer Senkung des Energieverbrauches auf ein sinnvolles Mindestmaß reduziert werden."

Das ist dann Mittelalter. Mit Kutsche und Pferd. Verbraucht auch keinen Strom und Benzin.

Mit Energieverbrauch meine ich, dass mehr Grundlast zur Verfügung stehen muss, je weiter der Fortschritt voranschreitet.

Ich hatte keinen Comodore64. Ersten habe ich in den 70ern noch nicht gelebt, zweitens bin ich Ostkind.

Ein komplettes Desktop-Publishing Programm (Pagefox) auf 128 KByte. Und heute Word? Hunderte Megabytes."
Was willst du mir damit sagen? Dass wir wieder auf Disketten zurück gehen sollen?

"Aber auch Blinklichter halten 12 Jahre nur mit Batterien. "
Aber nicht im Dauerbetrieb.

"Akkus sind ja nicht für 10 Jahre Dauerstromabgabe, sondern füllen, leeren, usw."
Eben. Das ist das Problem. Die Tritiumlichter halten dagegen Jahrzehnte ohne aufladen zu müssen. Das wär sogar effektiver als die E-Autos mit Lithiumbatterien und dem ewig ständigen Aufgelade. Mich nervt das schon beim Handy. Aber da verdient die Industrie ja nichts mehr, was lange oder für ewig hält.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 09.03.2022 19:57
Skirtedman hats verstanden. Obwohl mir meine Zahnärztin zur elektrischen Zahnbürste geraten hat, da die Backenzähne durch die rotierenden Bürstenköpfe optimal gereinigt werden. Auch winzige Spalten in der Zahnoberfläche werden durch die Drehbewegungen der Bürste erreicht und weniger Druck auf Zähne und Zahnfleisch ausgeübt.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 09.03.2022 22:19
Ich empfehle das Spiel 'Sokoban'.
Das musste ich googeln.  Würde ich meine Eltern fragen, selbst die wüssten gar nicht was das ist.

Aber zurück zur Formel m × g = A²
Also: man kann mit überschüssigem Strom Wasserspeicher füllen und dann bei Bedarf damit Turbinen betreiben.
Daran besteht doch kein Interesse. Wie soll man dann noch Öl verkaufen? Milliarden mit Kraftwerken verdienen? Der Strom ist billig, dass die Welt es sich leisten kann, 120 Tera-Wattstunden im Jahr in Bitcoin-Mining zu stecken. Mit  Solarzellen und Windrädchen läuft es nicht anders.
Diese Technologien gibt es ausschließlich nur in den Ländern, welche es sich leisten können, gebaut von Unternehmen, welche damit, auch subventionsgetragen, krachende Gewinne einfahren. Wo sind denn die Solarzellen in Zentralafrika? Die Windparks samt Infrastruktur in Kambodscha? Wie bestreitet denn China und Indien ihren wirtschaftlichen Aufstieg zum Industrieland? Nur mit Solarzellen und Windrädchen? Wie viele Haushalte in Nepal werden mit Solarstrom und Windkraft versorgt, und das nicht nur für eine Stunde pro Tag? Wo sind denn die Pumpspeicherkraftwerke und die Wasserspeicher? Das sind alles Technologien, für die  die geologischen Gegebenheiten und der Wille der Bevölkerung vorhanden sein müssen und auch diese Forschung wird nur in wenigen Ländern gestützt von Unternehmen stattfinden, welche sich davon versprechen, hinterher den großen Reibach damit zu machen. Das können wir drehen und wenden wie wir wollen, es wird keiner aus Gründen der Wohlfahrt einen Finger krumm machen.

Letztlich ist alles nur eine Frage des Marktpreises, ab wann welches Vorkommen wieder rentabel abbaubar wird. Alleine im Meerwasser ist zum Beispiel so viel Uran gelöst, dass es für mehrere Menschheiten reichen würde. Auch die Geschichte mit den Endlagern ist eine rein politische, wo wir wieder beim Wohlstandsproblem sind. Es ist überhaupt kein Problem, das Zeug in geologisch stabilen Regionen entsprechend tief zu vergraben. Das ist alles nur eine Frage der Risikoabschätzung, und da sind wir in Deutschland leider in so absurden Bereichen angekommen, welche wir uns auch nur aufgrund unseres Wohlstands leisten können. Wir haben Angst davor, was passiert, wenn die Behälter nach 10.000 Jahren zum Lecken anfangen und dann das Zeug langsam nach weiteren 100.000 Jahren über das Grundwasser ins Trinkwasser gelangt. Mal davon abgesehen, dass es durch den radioaktiven Zerfall über diese Zeitspannen immer weniger wird.

Oder sag mal einer Familie mit zwei 450 Euro Jobs, sie soll sich Solarzellen auf ihr Eigenheimdach bauen, welches sie natürlich nicht hat, am besten in einem  Plattenbau, 6. Stock, sonst geht bei ihr Licht, Kühlschrank und Herd nicht mehr. Da wirst du nicht auf großes Verständnis stoßen. Sag mal BMW, Daimler, Audi, etc. sie dürfen ab morgen nur noch mit Solarstrom produzieren. Selbst wenn sie jeden Winkel ihrer Produktionshallen mit Solarzellen tapezieren, werden sie daraus niemals so viel Energie gewinnen, wie sie es zuverlässig für ihre Produktion bräuchten.

Alles weitere müssen wir auf schreibsnet diskutieren, wenn dringender Bedarf besteht.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Matthias am 10.03.2022 00:37
Hör doch mal uff mit deinen scheiß Erdbeeren. Ich kenne niemanden, der im Winter Erdbeeren isst. Die schmecken überhaupt nicht.

Naja, das ist am Ende zu einfach gedacht.
Du sagst, du kennst niemanden, der im Winter Erdbeeren isst.

Die Tatsachen sind aber wie ich finde ganz anders...
Wenn im Winter niemand frische, eingeflogene Erdbeeren kaufen würde, würden die nicht angeboten werden. Es gibt also doch Konsumenten, die das kaufen, sonst würde es nicht im Supermarkt angeboten werden.

Weil du niemanden kennst und die Erdbeeren nicht schmecken macht das nicht einfacher...
Du kannst der Meinung sein und vielleicht kennst du auch niemanden, der im Winter Erdbeeren kauft.. Das findet aber in deiner Blase statt.

Was sagt uns das:
Man kann nicht von einer einzelnen Meinung auf die ganze Gesellschaft schließen...  ;)

Grüße
Matthias
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Matthias am 10.03.2022 01:02
Alles weitere müssen wir auf schreibsnet diskutieren, wenn dringender Bedarf besteht.

Für tiefgreifende gesellschaftliche, politische Themen ist schreibs.net da...
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 10.03.2022 12:15
Willst du mich verkackeiern?

"Also: man kann mit überschüssigem Strom Wasserspeicher füllen und dann bei Bedarf damit Turbinen betreiben."
Welcher überschüssiger Strom? Die Regierung befördert uns direkt nach 13hundert, indem alle Kraftwerke zurückgebaut werden.

"Man kann Energie in Chemikalien speichern und mit einem Katalysator wieder in Wärme zurückverwandeln."
Die Leute brauchen Strom um ihre Geräte zu betreiben und nicht nur Wärme. Wärme kannste auch mit Feuerholz und Kohle im Kachelofen erzeugen.

"Fortschritt = mehr Energieverbrauch ist unlogisch. Fortschritt sollte technologisch mit einer Optimierung des Wirkungsgrades und auch mental mit einer Senkung des Energieverbrauches auf ein sinnvolles Mindestmaß reduziert werden."

Das ist dann Mittelalter. Mit Kutsche und Pferd. Verbraucht auch keinen Strom und Benzin.

Mit Energieverbrauch meine ich, dass mehr Grundlast zur Verfügung stehen muss, je weiter der Fortschritt voranschreitet.

Ich hatte keinen Comodore64. Ersten habe ich in den 70ern noch nicht gelebt, zweitens bin ich Ostkind.

Ein komplettes Desktop-Publishing Programm (Pagefox) auf 128 KByte. Und heute Word? Hunderte Megabytes."
Was willst du mir damit sagen? Dass wir wieder auf Disketten zurück gehen sollen?

"Aber auch Blinklichter halten 12 Jahre nur mit Batterien. "
Aber nicht im Dauerbetrieb.

"Akkus sind ja nicht für 10 Jahre Dauerstromabgabe, sondern füllen, leeren, usw."
Eben. Das ist das Problem. Die Tritiumlichter halten dagegen Jahrzehnte ohne aufladen zu müssen. Das wär sogar effektiver als die E-Autos mit Lithiumbatterien und dem ewig ständigen Aufgelade. Mich nervt das schon beim Handy. Aber da verdient die Industrie ja nichts mehr, was lange oder für ewig hält.

Gut, dann etwas Nachhilfe:
Erstmal zu Deiner Frage nach dem überflüssigen Strom.
Es ist wohl bekannt, daß der Strombedarf nicht über den Tagesverlauf konstant ist. AKWs kann man nicht 'mal eben' herunterregeln, Windkraftwerke schon.
Windkraftwerke werden erzwungener Maßen vom Stromnetzbetreiber per Fernschaltung abgeschaltet, wenn genug Strom durch Kohle-, oder Kernkraftwerke produziert wird.
(Sie werden auch abgeschaltet, wenn darunter Wiesen gemäht werden, weil nach der Mahd Greifvögel die Mäuse besser sehen können.)

Strom mit Wasser speichern?
Recherchieren und dann "vergackeiern" behaupten:
https://powerplants.vattenfall.com/de/geesthacht/
Davon weiß ich, seit ich Kind war.

Alle Kraftwerke zurückgebaut?
Dann frage ich mich, warum seit Fukushima bei uns nicht alle AKWs abgeschaltet wurden. Und ein paar der ältesten immer noch in Betrieb sind. GRUND: weil die abgeschrieben sind und niemand den Produktionspreis für eine kWh lau aussprechen möchte: unter 1 Cent! So ein altes AKW ist eine Gelddruckmaschine!

"Wärme kannste auch mit Feuerholz und Kohle im Kachelofen erzeugen."
Ist Dir bekannt, daß man mit Wärme auch Strom erzeugen kann?
Diese Technologie wird aber primär dazu eingesetzt, Energie für erzeugungsschwache Zeiträume (Nacht und Winter) zwischenzuspeichern, weil man ja von Holz und Kohle weg will.

"Das ist dann Mittelalter. Mit Kutsche und Pferd. Verbraucht auch keinen Strom und Benzin.
Mit Energieverbrauch meine ich, dass mehr Grundlast zur Verfügung stehen muss, je weiter der Fortschritt voranschreitet."

Und genau das ist Verschwendung und hat nichts mit Fortschritt zu tun! Fortschritt ist, den Wirkungsgrad an 100% heran zu bringen.

"Ein komplettes Desktop-Publishing Programm (Pagefox) auf 128 KByte. Und heute Word? Hunderte Megabytes."
Was willst du mir damit sagen? Dass wir wieder auf Disketten zurück gehen sollen?"

Nein, ein USB-Stick ist schon ein gehöriger Fortschritt. Aber die Speicherausnutzung ist einfach schwachsinnig uberfrachtet. Man muss sich Gedanken machen, wie nutze ich vorhandene Ressourcen optimal aus und nicht "Wir haben's ja"

"Die Tritiumlichter halten dagegen Jahrzehnte ohne aufladen zu müssen."
Da bringst Du Technologien gehörig durcheinander.
Tritiumlichter haben mit herkömmlicher Beleuchtung NICHTS gemein.
Du kennst doch die nachleuchtenden Notausgangsschilder. Die werden durch bestimmte Wellenlängen im Licht "aufgeladen". Sehr gut erklärt unter https://de.m.wikipedia.org/wiki/Phosphoreszenz#:~:text=Phosphoreszenz%20ist%20die%20Eigenschaft%20eines,Jahrhundert.
Da fließt also kein Strom.
Und Tritiumlicht funktioniert ähnlich, indem ein schwacher radioaktiver Strahler (Tritium) eine phosphorisierende Leuchtschicht dauerhaft zum Leuchten anregt.
Hiermit Leuchtstärken von einigen Watt zu erreichen, wäre durchaus ein Fortschritt, wenn zudem dann auch die radioaktive Strahlung gegen den Nutzer abgeschirmt werden kann.

Dieses Thema führe ich hier an dieser Stelle nicht weiter aus. Wir können uns gerne auf schreibs.netweiter darüber unterhalten. Das wird Matthias freuen.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 10.03.2022 15:27
Es ging mir um die Akkulaufzeit und Aufladeprozess. Das andere weiß ich alles selber. Und die paar Sievert müssen nicht zu 100% abgeschirmt werden. Ionisierende Strahlung gehört zur Umwelt dazu und kommt vor. Dann dürften die Leute auch kein Flugzeug mehr fliegen und Rauchen. Raucher haben weit höhere Strahlenexpositionen von Poonium im Lügengewebe als was man von außen aufnehmen könnte.

Ich denke nicht, dass du ein 40 Jahre altes Publisherprogramm mit MS Word vergleichen kannst. Speicher kostet heutzutage auch nichts mehr im Vergleich zu damals.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 11.03.2022 00:36
Ich setze viel in Relation
Der Vergleich des DTP Programms soll einfach darstellen, daß früher Entwickler klare Grenzen hatten:
64 kB on Board und 256 kB max. Über den Erweiterungsslot adressierbar
Auch mit noch so vielen preiswerten Speicherbausteinen war die Grenze die Adressierbarkeit der Prozessoren.
Was mache ich mit Grenzen? Überschreiten!
Wenn aber die Genzen nicht mal eben überschreitbar sind, dann muss man versuchen, die Ressourcen optimal auszunutzen. Und das haben die Entwickler getan.
Heute wird genau damit entwickelt, was Du beschreibst. "wir haben ja genug und billig ist es auch."
Nur heute werden die Innovationszyklen elektronischer Geräte immer kürzer und damit die Verschwendung immer größer, weil es ja alles hochintegriert sein muss, statt modularem Aufbau.

Der Vergleich Pagefox vs. Word kann sich natürlich nicht auf die hohe Auflösung und die vielen Funktionen beziehen. Aber ich bin überzeugt, würde man z.B. Word nach minimalistischen Gesichtspunkten entwickeln, dann bräuchte man nicht so viel Speicher.

Freiheit bedeutet nicht, alles immer zu jeder Gelegenheit machen zu dürfen.
Freiheit bedeutet, auch etwas zu lassen, obwohl man es machen könnte.

Denk' mal darüber nach, wie man Fortschitt macht und pro Jahr nur eine Erde verbraucht.
Leider ist unsere Erde bereits pro Jahr zweimal, oder mehr verbraucht.
Genau deswegen bringe ich so oft recht ungewöhnliche und unbequeme Ideen.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 11.03.2022 11:53
Freiheit bedeutet, auch etwas zu lassen, obwohl man es machen könnte.
Zum Beispiel als Mann Röcke tragen zu dürfen?

Denk' mal darüber nach, wie man Fortschitt macht und pro Jahr nur eine Erde verbraucht.
Leider ist unsere Erde bereits pro Jahr zweimal, oder mehr verbraucht.
Genau deswegen bringe ich so oft recht ungewöhnliche und unbequeme Ideen.
Unbequem ist das nicht. Das ist der Lauf der Dinge. Die Erde und die Menschheit wird nicht für ewig existieren. Unbequem ist es nur für Weltverbesserer. Ich wills mir leicht machen im Leben und nicht zusätzlich noch schwer. Ich lebe eh nur eine begrenzte sehr kurze Zeit. Von daher kann einem egal sein, was die nachfolgenden Generationen machen. Denn die machen eh was sie wollen und ganz anders als man denkt oder gerne hätte.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: doppelrock am 11.03.2022 13:00
Wie irrational die Menschen handeln, sieht man ja an der selbsternannten letzten Generation. viele von denen, die sich Aktivisten nennen, haben keine Ahnung von garnichts, lassen sich aber instrumentalisieren für die Organisationen, die hinter dem großen Reset und dem großen Narrativ stehen. Vielleicht liegt das dran, dass die Generation vorher ihnen das vorlebt und auch schon nicht allein überlebensfähig ist. Intellektuell hoch ausgebildet, aber nicht in der Lage Fleisch zu jagen. Geschweige denn 1+1 zusammenzuzählen.
Das Ergebnis sind ausschließlich unwissenschaftliche politische oder religiöse Maßnahmen unter Ignoranz sämtlicher Fakten. Und ich bin mir sehr sicher, dass denen, die das steuern mit viel Macht und noch mehr Geld, das sehr bewusst ist. Also, dass die Menschen nicht nur verführbar, sondern obrigkeitshörig sind und dass sie mit diesen Maßnahmen die Welt ausbeuten statt schonen. Es dient lediglich der eigenen Bereicherung und Verarmung der Mehrheit, aber hört sich ganz toll an.

Ich versuche, wie schon an anderer Stelle beschrieben, möglichst wenig Schmutz zu hinterlassen, aber Hungern und Frieren für Krieg geht mir dann doch zu weit. Aus Umweltgründen ist auch die Totalüberwachung mit QR-Scanner an jeder Ecke, Kameras überall, 5G und Digitalwährung katastrophal schlecht. Das alles dient nur der Macht dieser Clique, die man ohne diese technischen Zwangsmittel längst in die Wüste geschickt hätte.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 11.03.2022 13:26
Freiheit bedeutet, auch etwas zu lassen, obwohl man es machen könnte.
Zum Beispiel als Mann Röcke tragen zu dürfen?

Denk' mal darüber nach, wie man Fortschitt macht und pro Jahr nur eine Erde verbraucht.
Leider ist unsere Erde bereits pro Jahr zweimal, oder mehr verbraucht.
Genau deswegen bringe ich so oft recht ungewöhnliche und unbequeme Ideen.
Unbequem ist das nicht. Das ist der Lauf der Dinge. Die Erde und die Menschheit wird nicht für ewig existieren. Unbequem ist es nur für Weltverbesserer. Ich wills mir leicht machen im Leben und nicht zusätzlich noch schwer. Ich lebe eh nur eine begrenzte sehr kurze Zeit. Von daher kann einem egal sein, was die nachfolgenden Generationen machen. Denn die machen eh was sie wollen und ganz anders als man denkt oder gerne hätte.

Ja, genau, Röcke als Mann tragen, oder auch Hosen; keines musst Du, und beides kannst Du tun, oder lassen, es ist Dir überlassen und keiner dritten bestimmenden Person.

Wenn es für Dich nicht unbequem ist, warum willst Du es Dir leicht machen? Die Einstellung, "hauptsache ich hab's bequem, scheiß doch auf die nachfolgenden Generationen" assoziiert mir grenzenlosen Egoismus und wenig Gemeinschaftsgefühl. So zu denken, mag eine durchaus berechtigte Ursache haben. Ich verurteile Dich deswegen nicht, weil ich nicht Richter über Dich bin.

Mich würde interessieren, wie Deine Kinder über Deine Einstellung denken.
Für Weltverbesserer sind meine Argumente beileibe nicht unbequem, da hast Du etwas möglicherweise falsch verstanden. Für Weltverbesserer wären meine Argumente zwingend notwendig, weil es nicht um die Bequemlichkeit des Einzelnen, sondern um das möglichst lange Überleben aller geht.

Ob mit, oder ohne Rock.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 11.03.2022 21:00
Freiheit bedeutet, auch etwas zu lassen, obwohl man es machen könnte.
Zum Beispiel als Mann Röcke tragen zu dürfen?

Ja, genau, Röcke als Mann tragen, oder auch Hosen; keines musst Du, und beides kannst Du tun, oder lassen, es ist Dir überlassen und keiner dritten bestimmenden Person.
  Das Seinlassen verstehe ich aber eher so, dass das nicht aus Freiwilligkeit passieren sollte, sondern als Regel. Also Männer sollten Röcke tragen sein lassen (und den Frauen überlassen).

Nenn mir mal einen Grund warum ich mit den vielen Idioten draußen und vor allem Männern ein Gemeinschaftsgefühl haben soll? Wer mir den Tod und sonst was an den Hals wünscht, für den hab ich nichts übrig. Da geh ich lieber zu Sea Shepard aufs Boot und riskiere mein Leben für einen Wal als für die asoziale Gesellschaft.
Ich bin gern egoistisch und kümmere mich um mein Wohl. Das nennt man mentale Reinigung. Wenn man jeden Schmutz in seinen Kopf lässt, wird man krank. Frag dich mal, warum so viele heutzutage depri sind.

Ich habe keine Kinder. Du änderst die Dinge eh nicht, weil sie kommen wie sie kommen. Jede Generation hat ihre eigenen Aufgaben. Haben sich deine Großeltern darum gekümmert und verzichtet, das die Welt für dich in Ordnung ist? Sicherlich nicht. Die Menschen überleben auch so, auch wenn alles kaputt ist.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 13.03.2022 10:23
Die Freiheit verstehe ich immer absolut. Etwas zu tun, oder etwas zulassen, ist eine Entscheidung des freien Willens, und völlig unbeeinflusst von äußeren Faktoren, Meinungen und Wünschen.
Zitat
Das Seinlassen verstehe ich aber eher so, dass das nicht aus Freiwilligkeit passieren sollte, sondern als Regel. Also Männer sollten Röcke tragen sein lassen (und den Frauen überlassen).
Dieser Satz ist für mich unlogisch, weil Du in ihm das Seinlassen als eine von Außen beeinflusste Handlung beschreibst, und das nichts dann nichts mehr mit Freiheit zu tun hat.

Als Beispiel: im Christentum sagt man, Gott habe dem Menschen einen freien Willen gegeben. Und damit könne er zwischen ewiger Qual in der Hölle und ewiger Glückseligkeit im Himmel wählen. Die meisten glauben, ihre Wahl für den Himmel sei eine freie Wahl. Aber in Wirklichkeit ist sie zutiefst beeinflusst von den in Aussicht gestellten Folgen: Qual, oder Glückseligkeit.

Eine freie Wahl, oder meine Freiheit, z.B. ob ich Rock trage, oder nicht, muss demnach meine ureigenste Entscheidung sein, die nur mich betrifft. Sie darf, was die Freiheit betrifft, nicht durch Äußere, von Dritten bestimmte Umstände, Meinungen, oder Regeln beeinflusst sein.

Zitat
Nenn mir mal einen Grund warum ich mit den vielen Idioten draußen und vor allem Männern ein Gemeinschaftsgefühl haben soll? Wer mir den Tod und sonst was an den Hals wünscht, für den hab ich nichts übrig.
Da stehst Du nicht alleine da. Das unterschreibe ich. Aber es ist so, daß es die Vorstellung gibt, daß es im Universum keine Trennung gibt. Das heißt, alles ist irgendwie miteinander verbunden. Von daher können wir uns nicht als voneinander getrennte Wesen betrachten.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 13.03.2022 22:37
Die Freiheit verstehe ich immer absolut. Etwas zu tun, oder etwas zulassen, ist eine Entscheidung des freien Willens, und völlig unbeeinflusst von äußeren Faktoren, Meinungen und Wünschen.
Zitat
Das Seinlassen verstehe ich aber eher so, dass das nicht aus Freiwilligkeit passieren sollte, sondern als Regel. Also Männer sollten Röcke tragen sein lassen (und den Frauen überlassen).
Dieser Satz ist für mich unlogisch, weil Du in ihm das Seinlassen als eine von Außen beeinflusste Handlung beschreibst, und das nichts dann nichts mehr mit Freiheit zu tun hat.
Na doch. Ein Kollege von mir sagte mal, er hätte zwar die Freiheit als Mann Röcke zu tragen, wenn er will, aber hätte dadurch nur Nachteile als Vorteile also lässt er es (den Frauen).
Zitat
Als Beispiel: im Christentum sagt man, Gott habe dem Menschen einen freien Willen gegeben. Und damit könne er zwischen ewiger Qual in der Hölle und ewiger Glückseligkeit im Himmel wählen. Die meisten glauben, ihre Wahl für den Himmel sei eine freie Wahl. Aber in Wirklichkeit ist sie zutiefst beeinflusst von den in Aussicht gestellten Folgen: Qual, oder Glückseligkeit.
wo ist Hitler, wenn er im Himmel zwischen Qual oder Glücksichseligkeit wählen konnte? Ich dachte immer, wer böses tut, kommt zum Teufel.

Zitat
Eine freie Wahl, oder meine Freiheit, z.B. ob ich Rock trage, oder nicht, muss demnach meine ureigenste Entscheidung sein, die nur mich betrifft. Sie darf, was die Freiheit betrifft, nicht durch Äußere, von Dritten bestimmte Umstände, Meinungen, oder Regeln beeinflusst sein.
Das ist aber auch nur in unsren Wohlstandsländern geregelt. Woanders gibts klare Regeln, was man als Mann nicht zu tragen hat.

Zitat
Von daher können wir uns nicht als voneinander getrennte Wesen betrachten.
Mach ich aber.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 14.03.2022 10:18
Zitat
Na doch. Ein Kollege von mir sagte mal, er hätte zwar die Freiheit als Mann Röcke zu tragen, wenn er will, aber hätte dadurch nur Nachteile als Vorteile also lässt er es (den Frauen).

Du schreibst damit doch selbst, daß es keine Wahlfreiheit ist, weil sich Dein Kollege seine Freiheit von möglichen Nachteilen einschränkt. Freiheit beginnt eben dort, wo ich meine Entscheidung frei treffe, ohne mich durch Vor-, oder Nachteile in meiner Wahl beeinflussen zu lassen.

Zitat
wo ist Hitler, wenn er im Himmel zwischen Qual oder Glücksichseligkeit wählen konnte? Ich dachte immer, wer böses tut, kommt zum Teufel.

??? Irgendwie passt dieser Satz nicht. Wieso soll Hitler im Himmel zwischen Qual und Glückseligkeit wählen können? Das habe ich so nicht geschrieben!

Zitat
Das ist aber auch nur in unsren Wohlstandsländern geregelt. Woanders gibts klare Regeln, was man als Mann nicht zu tragen hat.

Das maßt sich aber immer nur die alles bestimmen wollende Religion an. Oder eine Kultur, die aber meist auch durch Religion geprägt ist. Auch in unserem Land schreiben Religionen den Menschen ihre Kleidung, ja auch ihr Geschlecht vor. Das passt schon lange nicht mehr.

Zitat
Zitat
Von daher können wir uns nicht als voneinander getrennte Wesen betrachten.
Mach ich aber.

Das weiß ich. Trotzdem habe ich es geschrieben. Ich bin überzeugt, solange es Menschen gibt, die in Trennungen denken, wird es Umweltprobleme, Kriege und alle weiteren Umstände geben, aus denen sich die Menschen andererseits nicht sehnlicher wünschen, heraus zu kommen. Erst wenn alle Menschen das natürliche System von Werden und Vergehen verstehen, wird sich alles so wenden, daß unsere Existenz gesichert ist.
- daran musst Du nicht glauben, wenn Du es eines Tages erfährst, ist es allemal wirkungsvoller.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 14.03.2022 12:21
im Christentum sagt man, Gott habe dem Menschen einen freien Willen gegeben. Und damit könne er zwischen ewiger Qual in der Hölle und ewiger Glückseligkeit im Himmel wählen

Also kann man zwischen Himmel und Höhle wählen?

wenn Du es eines Tages erfährst, ist es allemal wirkungsvoller.
Ja, schon klar. So langsam mutiert das Forum zu einen Sammelpunkt von Esoterikern und Verrückten.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 14.03.2022 19:48
Ja, das ist die Wahl. Kam aber in dem Beispiel mit Hitler so rüber:

                                                                     ---> EWIGE GLÜCKSELIGKEIT (WEITERHIN IM HIMMEL)
                                                                   /
           HIMMEL ---------------->   WAHL: <
               I                                                   \
               I                                                      \
               I                                                        ---> EWIGE QUALEN (RAUS AUS DEM HIMMEL, RUNTER IN DIE HÖLLE)
      NACH DEM
        LEBEN

so meinte ich es aber nicht, sondern es wird so gelehrt:
                 
                                                                     ---> für Gott sein                                                            -->Himmel
                                                                   /                               \                                                     /
           LEBEN ---------------->   WAHL: <                                       > -‐----- leben ----–-–> sterben>
                                                                  \                                 /                                                    \
                                                                     \                            /                                                        \
                                                                      ---> gegen Gott sein                                                       --> Hölle
     
Es gibt ja die Esotherik und die Exotherik. Und wie der Begriff schon aussagt, beschäftigt sich
-> die Exotherik mit dem Gedanken, alles sei von einander getrennt existent.
-> die Esotherik aber damit, daß alles miteinander verbunden ist.
Man kann fast alles zu einer Religion missbrauchen.
Das ist nicht mein Ding.
Ganz persönlich sehe ich in der esotherischen Sicht der Welt die logischere Variante.
Klar, daß es gerade in der Esotherik auch recht phantasievolle und eher wenig sachlich und logisch nachvollziehbare Sichtweisen gibt, denen ich mich aus sachlich naturwissenschaftlicher Sicht  schwerlich anzuschließen vermag.
     
Wir sind beim Rock-tragen.
Ich schlage mal den Bogen und behaupte, von beiden Geschlechtern Rock und Hose zu tragen hat eher etwas esotherisches, als exotherisches, weil es dabei eher auch keine Trennung gibt.

 
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 15.03.2022 12:34
Zitat
Na doch. Ein Kollege von mir sagte mal, er hätte zwar die Freiheit als Mann Röcke zu tragen, wenn er will, aber hätte dadurch nur Nachteile als Vorteile also lässt er es (den Frauen).

Du schreibst damit doch selbst, daß es keine Wahlfreiheit ist, weil sich Dein Kollege seine Freiheit von möglichen Nachteilen einschränkt. Freiheit beginnt eben dort, wo ich meine Entscheidung frei treffe, ohne mich durch Vor-, oder Nachteile in meiner Wahl beeinflussen zu lassen.

Zitat
wo ist Hitler, wenn er im Himmel zwischen Qual oder Glücksichseligkeit wählen konnte? Ich dachte immer, wer böses tut, kommt zum Teufel.

??? Irgendwie passt dieser Satz nicht. Wieso soll Hitler im Himmel zwischen Qual und Glückseligkeit wählen können? Das habe ich so nicht geschrieben!

Zitat
Das ist aber auch nur in unsren Wohlstandsländern geregelt. Woanders gibts klare Regeln, was man als Mann nicht zu tragen hat.

Das maßt sich aber immer nur die alles bestimmen wollende Religion an. Oder eine Kultur, die aber meist auch durch Religion geprägt ist. Auch in unserem Land schreiben Religionen den Menschen ihre Kleidung, ja auch ihr Geschlecht vor. Das passt schon lange nicht mehr.

Zitat
Zitat
Von daher können wir uns nicht als voneinander getrennte Wesen betrachten.
Mach ich aber.

Das weiß ich. Trotzdem habe ich es geschrieben. Ich bin überzeugt, solange es Menschen gibt, die in Trennungen denken, wird es Umweltprobleme, Kriege und alle weiteren Umstände geben, aus denen sich die Menschen andererseits nicht sehnlicher wünschen, heraus zu kommen. Erst wenn alle Menschen das natürliche System von Werden und Vergehen verstehen, wird sich alles so wenden, daß unsere Existenz gesichert ist.
- daran musst Du nicht glauben, wenn Du es eines Tages erfährst, ist es allemal wirkungsvoller.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Skirtedman am 15.03.2022 13:03
"Guten Morgen, es ist 6 Uhr in Punxsutawney..."  ;)

Bei Raumschiff Enterprise gab es auch mal so nette Zeitschleifen...  :D :D ;) ;)
Oder war´s Stargate...
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Skirtedman am 15.03.2022 14:45
keine Angst, auch wenn die Formel so aussieht wie Einsteins Formel, sie ist einfacher:

           m × g = A²

menschen × geld macht die größten Arschlöcher

Frei nach MaiThink Folge 7 (1.Folge der 2.Staffel, 6.3.22 ZDFneo)

Na, das war so ein ziemlich unwissenschaftliches Herangehen von Maybrit ---äh Mai Thi Nguyen-Kim.

Nimm wenig Menschen, nimm wenig Geld, erhöhe beides ein bißchen, dann steigt die Arschlöchrigkeit gewaltig.
Nimm viel Menschen, nimm viel Geld, erhöhe beides erheblich, dann steigt die Arschlöchrigkeit nur noch ganz wenig.

Die Steigung der A-Kurve nimmt mit höheren Werten m und g beständig ab.

Ich denke das Quadrat der Mai Thi´s Schnellschuss-Formel sollte mathematisch fundiert eher auf der anderen Seite des Gleichheitszeichens stehen.

Drum ist die Formel eher unwissenschaftlich zu verstehen. Eher prosaisch.

Da A im Quadrat dasteht soll dem prosaisch Zugeneigten wohl eher suggerieren, dass die Arschlochigkeit umso quadratischer, mächtiger wird.

Da gefällt mir die Weltenformel Summe über m von IQ = konstant. m wächst unaufhörlich. Die Konstante bleibt gleich.

Noch besser: Alles ist gut!

Am Ende hebt sich ja doch alles irgendwie wieder auf. Also: nimm die Formel, ziehe das Ergebnis ab, und erhalte Null.
0 = 0
q.e.d.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 15.03.2022 14:49
Es gibt ja die Esotherik und die Exotherik. Und wie der Begriff schon aussagt, beschäftigt sich
-> die Exotherik mit dem Gedanken, alles sei von einander getrennt existent.
-> die Esotherik aber damit, daß alles miteinander verbunden ist.

Meistens bezeichnet Exoterik die öffentliche und Esoterik die geheime Lehre.

LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 15.03.2022 22:23
Es gibt ja die Esotherik und die Exotherik. Und wie der Begriff schon aussagt, beschäftigt sich
-> die Exotherik mit dem Gedanken, alles sei von einander getrennt existent.
-> die Esotherik aber damit, daß alles miteinander verbunden ist.

Meistens bezeichnet Exoterik die öffentliche und Esoterik die geheime Lehre.

LG, Micha
Danke Micha,

Ich habe es absichtlich sehr einfach ausgedrückt, um von dem heute eher negativ belegten Begriff 'Esotherik' weg zu kommen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Esoterik erklärt es sehr ausführlich von den Anfängen hin zu den heutigen Bedeutungen.
Ich glaube dann wird auch klar, daß ich nicht von den Geheimbünden und dem ausgeschlossenen allgemeinen Volk rede, sondern davon, daß es letztendlich nur zwei Sichtweisen geben kann:
1. Alles existiert voneinander getrennt, damit ergeben sich auch die heutigen eher nicht zielführenden Handlungen der Menschen, und
2. Alles ist miteinander verbunden, Trennungen existieren nur in unserem Denken, und damit ergeben sich ganz andere Verantwortlichkeiten für jeden Einzelnen unabhängig von einer individuellen Situation. Kriege und Hungersnöte decken sich damit als verantwortungslos auf. Dazu benötigt es keine geheime Lehre nur für eingeweihte Menschen, sondern das Bewusstsein aller Menschen (klar, daß das der Finanz- und Führungsriege nicht passen wird, aber auch die müssen endlich einsehen, daß wir auf dem 'Boot' Erde so wie bisher nicht erfolgreich weiterhin durch das schwarze, lebensfeindliche Universum 'schippern' können.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 16.03.2022 00:31
Es gibt ja die Esotherik und die Exotherik. Und wie der Begriff schon aussagt, beschäftigt sich
-> die Exotherik mit dem Gedanken, alles sei von einander getrennt existent.
-> die Esotherik aber damit, daß alles miteinander verbunden ist.

Meistens bezeichnet Exoterik die öffentliche und Esoterik die geheime Lehre.

LG, Micha
Danke Micha,

Ich habe es absichtlich sehr einfach ausgedrückt, um von dem heute eher negativ belegten Begriff 'Esotherik' weg zu kommen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Esoterik erklärt es sehr ausführlich von den Anfängen hin zu den heutigen Bedeutungen.
Ich glaube dann wird auch klar, daß ich nicht von den Geheimbünden und dem ausgeschlossenen allgemeinen Volk rede, sondern davon, daß es letztendlich nur zwei Sichtweisen geben kann:
1. Alles existiert voneinander getrennt, damit ergeben sich auch die heutigen eher nicht zielführenden Handlungen der Menschen, und
2. Alles ist miteinander verbunden, Trennungen existieren nur in unserem Denken, und damit ergeben sich ganz andere Verantwortlichkeiten für jeden Einzelnen unabhängig von einer individuellen Situation. Kriege und Hungersnöte decken sich damit als verantwortungslos auf. Dazu benötigt es keine geheime Lehre nur für eingeweihte Menschen, sondern das Bewusstsein aller Menschen (klar, daß das der Finanz- und Führungsriege nicht passen wird, aber auch die müssen endlich einsehen, daß wir auf dem 'Boot' Erde so wie bisher nicht erfolgreich weiterhin durch das schwarze, lebensfeindliche Universum 'schippern' können.

Lieber Zareen,

das hat aber mir den Begriffen "Esoterik" und "Exoterik" eigentlich nichts zu tun, sondern beschreibt zwei Weltsichten, eine der Abhängigkeit und eine der Unabhängigkeit der Phänomene voneinander. Wer behauptet, die Phänomene existierten unabhängig voneinander ist m.E. ein Dummkopf. Aber gerade auch die Finanz- und Führungsriege weiß das ganz genau, wie z.B. Finanzmärlte abhängig sind von Krieg und Frieden, von einer ruhigen oder sich in Katastrophen aufbäumenden Natur usw. Allein ist bei ihnen die egoistische Gier nach Besitz und Macht oft noch grüßer als diese Einsicht.

LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 16.03.2022 17:05

Lieber Zareen,

das hat aber mir den Begriffen "Esoterik" und "Exoterik" eigentlich nichts zu tun, sondern beschreibt zwei Weltsichten, eine der Abhängigkeit und eine der Unabhängigkeit der Phänomene voneinander. Wer behauptet, die Phänomene existierten unabhängig voneinander ist m.E. ein Dummkopf. Aber gerade auch die Finanz- und Führungsriege weiß das ganz genau, wie z.B. Finanzmärlte abhängig sind von Krieg und Frieden, von einer ruhigen oder sich in Katastrophen aufbäumenden Natur usw. Allein ist bei ihnen die egoistische Gier nach Besitz und Macht oft noch grüßer als diese Einsicht.

LG, Micha

Lieber Micha,
ja, leider hat sich 'Esotherik' als Begriff für schon fast religionsartige Ansichten und Praktiken aus einem unsichtbaren Bereich etabliert und wird allgemein negativ, spinnerig assoziiert.

Aus Deiner Aussage schließe ich, daß es sehr viele Dummköpfe zu geben scheint.
Meine Absicht ist es aber, die notwendige innere Sicht der Dinge (Esotherik) möglichst vielen Menschen begreiflich zu machen, damit sie selbst die Zusammenhänge sehen und entsprechend reagieren können und sich nicht einer religiösen, oder politischen Machthaberschaft, die oft nicht das Gemeinwohl, sondern eher ihr Wohl im Auge haben, unterwerfen müssen.

LG
Zareen
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 16.03.2022 17:28
Lieber Zereen,

Du must den Esoterik-Begriff ja nicht verwenden, wenn er von vielen Leuten negativ konnotiert wird.

Das Problem mit dem Denken in Zusammenhängen ist halt, dass es komplex ist, wir Menschen aber generell gerne Kompelxität reduzieren. DeisgualHarry - der hier schon lange nichts mehr geschrieben hat, aber Du kannst ja mal nach seinen Beiträgen stöbern - betonte immer wieder, dass eigentlich alles ganz einfach und nicht so kompliziert sei, wie ich es oft sähe. Aber jeder, der sich z.B. mit Ökologie, mit Klima und auch mit Gesellschaft und Wirtschaft beschäftigt, sieht, wie komplex alles ist. Das Beispiel ovn dem Schmetterling in Indonesien, dessen Flügelschlag einen Sturm in Amerika auslösen kann, ist vielleicht etwas übertrieben, aber tendenziell stimmt das. Und auch der oft platt klingende Satz "alles hängt mit allem zusammen" stimmt. Nur wir alle mit allem zusammenhängt, ist nicht leicht herauszufinden.

Wenn man z.B. sieht, dass der Ukrainiekrieg die Grundversorgung der Menschen in Ägypten mit Weizen gefährdet, ist das noch recht leicht nachzuvollziehen. Komplizierter ist schon der Zusammenhang von Triebhausgasen, Erwärumg der Atmosphäre und der Ozeane, Schmelzen des artkischen Eises, Unterbechung des Golfstroms, weil das Wasser zu warm wird und dadurch einer Abkühlung der Atmposhäre auf der Norhalbbkugel und zugleich Wassermangel in einigen Gegenden und zu hoher Luftfeuchtigkeit in anderen. Das ist so komplex, dass man da als Laie gar nicht mehr durchschaut.

LG, Micha 
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 16.03.2022 20:12
Lieber Micha,

Den Satz:
Zitat
Das Beispiel ovn dem Schmetterling in Indonesien, dessen Flügelschlag einen Sturm in Amerika auslösen kann, ist vielleicht etwas übertrieben, aber tendenziell stimmt das
kenne ich aus der Chaosforschung.

OK, dan reduzieren wir es einfach:
Ein Kollege sagte mir mal: "alles Gute kommt zurück", nachdem ich mich über einen Autofahrer geärgert hatte, der mir die Vorfahrt nahm. "Du schenkst ihm die Vorfahrt und irgendwann brauchst Du es selbst, daß Dir jemang die Vorfahrt schenkt". Recht hatte er.
Oder:
Alles was wir tun, wirkt sich un-, oder mittelbar wieder auf uns aus.

Zitat
Das ist so komplex, dass man da als Laie gar nicht mehr durchschaut.

Aber auch wenn man uns Laien - und auf vielen Gebieten ist jeder ein Laie - vielleicht nicht zutraut, vieles zu durchblicken, stelle ich doch fest, daß immer mehr Menschen langsam begreifen, daß es irgendwie doch vorher nicht erkannte Zusammenhänge gibt, denen man besser mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.

LG
Zareen

Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 16.03.2022 21:20
Lieber Zaren,

was Du meinst, dass alles auf einen selbst zurückkommt, hatte ich auch schon im Sinn, wollte Dich aber nicht mit buddhisischen Konzepten belasten.

Umgangssprachlich nennt man das das Karmagesetz, fachmenschlich das Gesetz vom Entstehen in Abhängigkeit.

Allerdings gibt es da einerseits die weit verbreitete Interpretation, dass man es wirklich selbst ist - also ich selbst bin - der die Folgen der eigenen - meiner eigenen - Handlungen zu spüren bekommt, seien sie angenehm oder unangenehm, und andererseits die Interreptation, dass es dieses Selbst oder Ich gar nicht gibt, aber da es das Selbst oder Ich nicht gibt, auch keine anderen Selbste oder Iche, aber dennoch jede Handlung Ursachen für Wirkungen setzt, die auch irgendein Wesen zu spären bekommt, dessen Existenz von vorherigen Existenzen abhängt. Eine dieser vorherigen Exisenzen nenne ich konventionell mein Selbst oder Ich, so wie die spätere Existenz auch sich selbst als eigenes Selbst oder Ich empfindet.

Sind nun diese beiden Existenzen, Wesen, Selbste oder Iche getrennt voneinander? Nein.
Sind nun diese  beiden Existenzen, Wesen, Selbste oder Iche identisch? Nein.

Daher gibt es den paradox klingenden Satz: Die Wiedergeburt, die meiner folgt, bin weder ich selbst, noch ist es ein anderer.

Komplex, gell?

Also reduzieren wir die Komplexität:
Meine Widergeburt bekommt zu spüren, was ich jetzt tue.

Und noch eines: Ich werde von Augenblick zu Augenblick wiedergeboren.

Also kann es auch sein, dass ich die Folgen meiner Taten schon in diesem Leben - also in der Einheit, die ich als ein Leben bezeichne - zu spüren bekomme.

Und ja, ich habe auch die Hoffnung, dass es immer mehr Menschen verstehen.


LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 17.03.2022 10:39
Lieber Micha,

Das ist sehr (für mich) nachvollziehbar gesagt. Genau deswegen möchte ich auch Esotherik und Exotherik aus der negativ konnotierten Ecke herausholen.

Es ist vielleicht wie mit dem Wort Evolution. Für viele streng schöpfungsgläubige Menschen ist dieses Wort die Verhöhnung, oder Ignorierung des Schöpfungsaktes. Sie lesen Darwin nicht zuende und es scheint, als käme ihnen eine 'Entwicklung aufgrund von Notwendigkeiten' gerade recht, um sich aus einer Verantwortung gegenüber einem Schöpfer, oder zumindest einer ihnen übergeordneten Intelligenz, wie auch immer diese aussehen mag, herauszustehlen und so erheben sie eine Funktion der Schöpfung (die individuelle Anpassungsfähigkeit zum Überleben durch Evolution) zur Schöpfung selbst.

Ich meine, es ist wichtig, die Bedeutung zu hinterfragen, die ich einem Wort gebe. Nachplappern und alles nur negieren, sollte mal irgendwann ein Ende haben.

LG
Zareen
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 17.03.2022 11:34
Vollkommen d'accord, lieber Zareen!

LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 18.03.2022 20:07
                 
                                                                     ---> für Gott sein                                                            -->Himmel
                                                                   /                               \                                                     /
                                                                                                        > -‐----- leben ----–-–> sterben>
                                                                     \                            /                                                     \
                                                                      ---> gegen Gott sein                                                    --> Hölle
Und wo ist jetzt die Theke, wo man sich entscheiden darf, ob man in den arschkalten Himmel oder in die gut vorgewärmte Hölle möchte? Beide Fahrstühle enden doch auf der gleichen Etage, ob man jetzt an Gott glaubt oder nicht. Und wo ist Hitler nun? Auch in Bezug mal, dass Gott jeden Menschen liebt und Jesus jedem Menschen vergibt. Oder wie es Harry sagt, das Universum unterscheidet nicht zwischen Gut und Böse.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 19.03.2022 15:15
Siehst Du, so weit denken die Menschen im Allgemeinen nicht, deswegen können ja immer wieder so abstruse Religionen entstehen (entschuldigung an alle Gläubigen, die das so jetzt lesen - ich unterscheide mittlerweile sehr auf der einen Seite die christlichen Religionen und auf der anderen Seite die Lehre von Jesus, weil ich inzwischen der Überzeugung bin, daß das eine mit dem anderen nur marginal zu tun hat).

Über genau dieses Thema gibt es ein sehr gut erklärendes Buch:
Gespräche mit Gott Band 1-3, von Neale Donald Walsch.

Da wird eben genau die Frage mit Hitler auch behandelt.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 19.03.2022 17:51
Ezähl mal. Ich hab das Buch nicht und kaufe es auch nicht. Ist der in der Hölle oder hat Jesus ihm vergeben?
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 20.03.2022 12:17
Ist zu komplex, musst Du selbst lesen.
Band 1 kannst Du im Internet irgendwo als pdf kostenlos herunterladen. Such' mal mit

Gespräche mit gott pdf
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 21.03.2022 08:42
die Lehre von Jesus

Jesus war Jude.

LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: BerlinerKerl am 21.03.2022 08:47
die Lehre von Jesus

Jesus war Jude.

LG, Micha

Jetzt ist er Christ. ;D
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 21.03.2022 08:58
die Lehre von Jesus

Jesus war Jude.

LG, Micha

Jetzt ist er Christ. ;D

Nö.

LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 21.03.2022 11:59
Haltet Euch nicht an der ethnischen Herkunft eines weisen Mannes auf.
Jesus hat weder das Judentum verteidigt, noch hat er das Christentum gegründet.

Ich meine, es ist nicht zielführend, Jesus und das Christentum zu verknüpfen, solange große Gräueltaten von Menschen begangen werden, die sich Christen nennen.

Auch Buddha hat keinen Buddhismus gegründet.

Viele Menschen machen immer noch den Fehler, Gutes, oder Böses Tun von ihren Glaubenssätzen abzuleiten
Solange Menschen etwas tun, weil sie Diesen, oder jenen Glauben haben, bringt es sie nicht weiter.
Das Handeln der Menschen muss unabhängig von etwas sein, was man wechseln kann, es muss in etwas gegründet sein, was die Menschen vereint.

Ein Christ tut nichts, was Buddha gesagt hat, weil er überzeugt ist, Buddha trage nicht zu seiner Erlösung bei, auch, wenn das, was Buddha gesagt hat, seiner Erlösung durchaus zuträglich wäre. Und damit beschränkt und begrenzt sich dieser Mensch.
Viele, die sich Christen nennen, eine solche Benennung Jesus nie geboten hat, tun ja nicht einmal das, was Jesus gesagt hat, geschweige denn, was Buddha sagte.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 21.03.2022 12:47
Lieber Zareen,

das sind ja ganz gute Gedanken. Indes meine ich, zwei Gedankenfehler festzustellen:

1. Du bedenkst nicht, dass wir von den genannten Personen nichts wissen außer durch die Überlieferngen durch ihre Anhänger, also bei Jesus dem Christus durch seine Apostel und Evangelisten, die man allesamt schon als Christen bezeichnen kann und bei Siddhartha dem Buddha durch die Mönche, die seine Lehrreden und Ordensregeln gehört und auswendig gelenrnt haben. Verschriftlicht wurden diese Überlieferungen im Buddhismus Jahrhunderte, im Christentum Jahrzehnte später. Aus diesen Überlieferungen den jeweiligen O-Ton herausufiltern und als solche zu erkennen, ist eine schwierige Arbeit, zumal beide, Jesus und Siddharthe wohl noch in ganz anderen Sprachen gepredigt haben - Maghadhi bzw.. Aramäisch - als in den Texten zu lesen sind - Pali bzwl. Griechisch.

2. Du gehst sehr von exklusivistisch denkenden Gläubigen aus. Die gibt es. Es gibt aber auch Gläubige, die auch fragen, was denn Lehrer anderere Religionen lehren bzw., gelehrt haben.   Aber davon abgesehen spielt die reine Übernahme von Leheren nur eine Teilrolle. Oft glauben Gläubige Inhalte, die den offiziellen Lehren ihrer Religionen widersprechen, weil das, was sir wirklich glauben, ihnen plausibler ist. Manches von dem wurde dann auch in die offiziellen Lehren oder zumindest in den Volksglauben aufgenommen.

Sonst kann ich schon was mit Deinen Gedanken anfangen. Ich habe lange vor allem nach dem Gemeinsamkeiten der Religionen gesucht und gemeint, was sie gemeinsam haben sei eher wahr als worin sie sich unterscheiden. Inzwischen sehe ich das etwas anders und zwar eher so, dass es verschiedene Situaionen gibt, für ein und dieselbe Lehre wahr oder unwahr sein kann oder besser ausgedrückt, passend oder unpassend. Das macht es natürlich komplexer und - das hatten wir ja schon ein einem anderen Gesprächsfaden - Komplexität überfordert oft.

LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 21.03.2022 14:14
Lieber Micha,

Zu Punkt 1: natürlich bedenke ich das, ich war schon so mutig zu behaupten, die Bibel auf die wirkliche Lehre Jesu reduziert passt in ein Oktavheft, und selbst damit hätten wir genug in ca. 80 Lebensjahren zu tun.
Ich meine herausgefunden zu haben, daß sowohl Buddha, als auch Jesus, die Essenz ihrer Lehre in zwei Punkten hatten:
Das Streben nach Liebe und
Das Bewusstsein, daß alles Eins ist.

Zu Punkt 2: ich bin überzeugt, daß durch Religionen induzierte Kriege, Hass und Gier nicht von den Menschen kommt, die über den Tellerrrand schauen, sondern schon zur Hauptsache von den 'exclusivistisch' denkenden und handelnden Religionsanhängern.

Daß es nichts absolutes gibt, da gebe ich Dir recht. Es kommt immer auf die Umstände an, die zu Situationen führen.

Solche Erkenntnisse führen mich dazu zu behaupten, daß wir uns mit unserer Datenflut und dem immer schnelleren Leben nichts Gutes antun. Leben kann nur bis zu einem bestimmten Punkt beschleinigt werden. Und der liegt lange vor dem Punkt den wir bereits heute überschritten haben.

LG
Zareen
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 21.03.2022 14:36
Lieber Zarren,

es gibt die Geschichte, dass ein Rabi einen Menschen aufforderte, das Judentum zu erklären, solange er auf einem Bein stehen könne. Der sagfe dann: Liebe Gott aus ganzem Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst.


Alles Eins: So heißt ein Buch von Martin Sagel, einem Pantheisten. Das dürfte Dir gefallen: https://alles-eins.info/ (https://alles-eins.info/)

Ja, exklusivistisches Denken, egal ob religiös oder säkular, führt in die Enge.

Eben dachte ich noch darüber nach, wie kurz das Leben ist und überlegte, wie man mehr vom Leben habe: wenn man möglichst schnell mögliches viel macht oder wenn man es lieber langsam angeht und jede Tätigkeit, jeden Augenblick möglichst intensiv und achtsam wahrnimmt. Ich tendiere zu letzterem, wenn gleich die Quantität von ersterem auch was für sich hat.

LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 21.03.2022 20:50
Lieber Zarren,

es gibt die Geschichte, dass ein Rabi einen Menschen aufforderte, das Judentum zu erklären, solange er auf einem Bein stehen könne. Der sagfe dann: Liebe Gott aus ganzem Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst.


Alles Eins: So heißt ein Buch von Martin Sagel, einem Pantheisten. Das dürfte Dir gefallen: https://alles-eins.info/ (https://alles-eins.info/)

Ja, exklusivistisches Denken, egal ob religiös oder säkular, führt in die Enge.

Eben dachte ich noch darüber nach, wie kurz das Leben ist und überlegte, wie man mehr vom Leben habe: wenn man möglichst schnell mögliches viel macht oder wenn man es lieber langsam angeht und jede Tätigkeit, jeden Augenblick möglichst intensiv und achtsam wahrnimmt. Ich tendiere zu letzterem, wenn gleich die Quantität von ersterem auch was für sich hat.

LG, Micha

Lieber Micha,
Das erste ist dann fast das, was die Evangelien wiedergeben, daß ein Schriftgelehrter Jesus fragte, was das Größte Gebot sei, der dann genau das entgegnete.
Sehe ich diese Antwort aus dem Mund eines pantheistischen "Produktes" (Sohn Gottes), dann trenne ich die Aussage von dessen ethnischer Herkunft, was sicher wichtig für diejenigen Menschen ist, die noch ethnische Trennungen denken, weil dieses Prinzip in letzter Konsequenz einen geschlossenen Kreis bildet.
[Nehme ich pantheistisch an, daß Gott in allem ist, dann kann der Umkehrschluss gezogen werden, daß alles Gott ist - warum sollte er sonst in allem sein, wenn nichts voneinander getrennt ist -. Dann ist auch der Mensch (als Teil der Gesamtheit 'Gott') auch Gott und somit bezöge sich der erste Teil des Doppelgebotes auf das Gleiche, wie der zweite Teil. 'Gekürzt' (Gruß aus der Mathematik!) Bliebe dann am Ende die Aufforderung "Liebt Euch und alles wird gut"]

Das Buch hört sich gut an, danke für den Tip.

Ja, der Trend geht zum schnellen und quantitativen Leben, aber ich bin von dem langsamen und qualitativeren Leben eher überzeugt.

LG
Zareen
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 22.03.2022 00:21
Lieber Zareen,

ja, was meinst Du, woher Jesus diesen Spruch wohl hatte? Soviel meine ich inzwischen verstanden zu haben, dass vieles der Ethik, die er lehrte, traditionelle pharisäische Ethik war, z.B. dass die Gebote eingehalten werden sollen, aber kein Selbstzweck sind, sondern den Menschen dienen sollen.

Wenn ich die jüdische Identität Jesu betone, meine ich nicht nur seine ethnische zugehörigkeit, sondern seine Spiritualität. Er hat das Rad ja nicht neu erfunden.

Indes wäre er unter den vielen Menschen, die ganz ähnliche Ideen vertraten, bestimmt vergessen worden, wäre er nicht a) hingerichtet worden und b), was noch viel wichtiger ist, von seien Anhängern als auferstanden erklärt worden. Diese, die ihn zum Christus machten - immer noch ein jüdischer Titel, nämlich der des Messias auf Griechisch - die ihn dann als Teil des dreieinen Gottes erklärten und sich selbst "Christen" nannten, sind es, denen wir verdanken, überhaupt etwas von ihm zu wissen. Und alles was sie uns von ihm übermitteln, ist getränkt von ihrem ganz spezifischen Glauben an ihn als Sohn Gottes, als menschgewordener Gott usw. was so nicht mehr jüdisch ist. Jetzt kannst Du versuchen, den historischen Jesus aus dem Christus des christlichen Glaubens herauszuschälen, was vielfach versucht wurde. Und Du kommst dann zum Juden Jesus, zum Wanderprediger, zum radikalen Befürworter einer sehr engen Verbundenheit zum Gott seines Volkes, zu einem Lehrer, der die Machthaber beunruhigte, obwohl er gar kein politischer Akteur war. Aber er ist ein Mensch, der nur aus seiner Religion, dem Judentum, heraus verstehbar ist. Ihn zu einem Menschen zu machen, der unabhängig von seiner jüdischen Identität war, haben auch schon einige versucht. Meistens waren das indes Antisemiten.

Pantheismus (alles ist Gott, Gott ist alles) und Panentheismue (alles ist in Gott, Gott ist in allem) sind zwei ähnliche, aber doch verschiedene Konzepte.

Ja, das Buch vom Martin Sagel ist ein gutes Buch. Kein Buch eines Theologen oder Religionswissenschaftlers, sondern das eines Immobilienmaklers, eines sehr gebildeten Menschen und freien Denkers, vot dem ich viel Respekt habe.

Und ja, die Langsamkeit habe ich eigentlich auch schon lange für mich entdeckt:

"Gehe langsam, laufe nicht,
gehe in Dich selbst."
                                                   Andalusisches Sprichwort


LG, Micha
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 22.03.2022 08:37
Lieber Micha,

Wenn Jesus Gottes Sohn war, dann hat er nicht pharisäische Ethik gelehrt, sondern Gottes Ethik (wer Gott in diesem Fall auch immer ist - für die Israeliten JHWH).

Das Herausschälen Jesu aus dem christlichen Kontext geschieht ebenso wie bei Buddha und seinen unkommentierten Frühtexten nur, um die Essenz dessen zu erhalten, was er wirklich lehrte. Ich bin überzeugt, daß die christliche Lehre heute in vielen Punkten "genehm" gemacht ist. Man ist eher an dem Beibehalt der zahlenmäßigen Anhängerschaft interessiert, als an der wirklichen Lehre.
Ich hörte schon Geistliche die meinten, man könne bestimmte Sachen nicht so wie Jesus sagen, weil ihnen sonst die 'Schäfchen' wegliefen.und das mit dem Hinweis auf den Text in dem es heißt, wer einen der kleinen straucheln macht, für den wäre es besser, mit einem Mühlstein um den Hals an der tiefsten Stelle im Meer versenkt zu werden.
Nebenbei: dieser Text wird sehr oft missbraucht.

Es ist letztlich unerheblich, ob Jesus ein Semit war, oder Buddha ein Chinese. Insofern können Antisemiten von mir aus Jesus von seiner ethnischen Herkunft abkoppeln, solange sie bereit sind, das zu tun, was er sagte. Ich gehe davon aus, daß die Welt sehr viele weise Männer und Frauen aus vielerlei ethnischer Herkunft gesehen hat und sie (fast) alle umgebracht wurden, weil sie unbequeme Dinge geredet haben. Darauf kommt es also meines Erachtens nicht an. In der Essenz deckt sich das, was diese Männer und Frauen gesagt haben, wobei sie viel sagten, damit sie möglichst viele Menschen erreichen. Es kommt meines Erachtens nicht darauf an, alle Worte als zu befolgendes Gesetz zu erfassen, sondern den Sinn dessen zu erfassen und dann danach zu handeln.

Zitat
Pantheismus (alles ist Gott, Gott ist alles) und Panentheismus (alles ist in Gott, Gott ist in allem)
  empfinde ich nicht als sehr unterschiedlich, eher schließt Pantheismus den Panentheismus logisch ein, aber nicht unbedingt umgekehrt. Wenn Gott alles ist, dann ist alles in Gott eingeschlossen, somit ist der Gedanke der Trennung nicht existent. Im Panentheismus könnte schon wieder ein Trennungsgedanke aufkeimen.

LG
Zareen
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: MAS am 22.03.2022 09:18
Guten Morgen, lieber Zareen!

Wenn Du das fett gedruckte "Wenn" voraussetzt, hast Du natürlich recht. Ich hatte Dich nur so verstanden, dass Du Dich nicht nach religiösen Lehren richten möchtest Die Gottessohnschaft Christi, im ontologischen Sinn, ist aber christliche Glaubenslehre oder Theologie. Jede Theologie oder religiöse Lehre ist Interpretation. Göttersöhne gab es in den polytheistischen Religionen der Antike einige, menschgewordene Gottheiten auch. Die christliche Theologie hat hier also diverse polytheistische Theologien und jüdische, monotheistische Theolgie zusammengebracht und etwas Neues daraus erschaffen. Sich jetzt aber auf diese christliche Theologie zu berufen und ihre Wahrheiten als verpflichtend hinzustellen in Unterscheidung zu und Ablehnung von anderen Theologien bewirkt doch das, was Du nicht möchtest, nämlich Exklusivismus.

Solltest Du tatsächlich aber so vorgehen wollen, Christus als Sohn Gottes im ontologischen Sinn zu behaupten und seine Lehre leben zu wollen (wobei er sich wahrscheinlich gar nicht so gesehen hat), kannst Du nicht gleichzeitig der Lehre des Buddha folgen, denn der lehrte, dass es ein ewiges universelles Selbst gar nicht gebe und ein ewiges individuelles Selbst auch nicht. Er lehrte zwar, dass es Götter gebe, aber diese sind seiner Lehre nach genau so erlösungbedürftig wie die Menschen und er selbst sei der Lehrer der Götter und Menschen.

Wenn Du nun sowohl den Christuns als auch den Buddha als Lehrer annehmen willst, musst Du über diese Unvereinbarkeiten hinausgehen. Das versuchst Du ja auch schon. Es ist dann interreligiöse Theologie. Aber dann kannst Du auch noch viel weiter gehen, als Dich nur auf diese beiden Lehrer zu beschränken. Auch unter ihrern Nachfolgern wirst Du viele gute Lehrer finden und in anderen Religionen ebenso.

Wie auch immer, wirst Du, wenn Du dem Christus und dem Buddha nachfolgen und ihre Lehre leben willst nicht umhin kommen, ihre Lehren zu interpretieren. Und Du wirst auf Menschen stoßen, die sie anders interpretieren. Und dann kommt es darauf an, ob Du exklusivistisch nur Deine Interpretation für wahr und richtig hältst oder auch den andern Interpreten die Möglichkeit der Wahrheit zugestehtst, auch wenn ihre Interpretationen sich von Deiner unterscheiden.



Der Unterschied zwischen Pantheismus und Penthentheismus ist der, dass die Natur für Pantheisten Gott ist, für Panentheisten nicht. Um ein Gleichnis zu bemühen: Für Pantheisten sind Auto und Autofahrer identisch, für Panentheisten sitzt zwar der Fahrer in jedem Auto, aber dennoch sind Auto und Fahrer noch verschieden. Der Unterschied zu den Monotheisten ist der, dass für diese der Fahrer nicht im Auto sitzt, sondern das Auto von außen lenkt.

Sorry, wenn ich so belehrend klingen sollte. Ich will aber nur argumentieren.

LG, Micha

Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 24.03.2022 09:39
Es ist letztlich unerheblich, ob Jesus ein Semit war, oder Buddha ein Chinese. Insofern können Antisemiten von mir aus Jesus von seiner ethnischen Herkunft abkoppeln, solange sie bereit sind, das zu tun, was er sagte.
Ihn zu einem Menschen zu machen, der unabhängig von seiner jüdischen Identität war, haben auch schon einige versucht. Meistens waren das indes Antisemiten.
Antisemitismus hat überhaupt nüscht mit Juden zu tun. Semiten sind was völlig anderes.

Es gibt nunmal keinen Gott. Das sind erfundene Märchen von Menschen, die sich Hoffnung nach dem Tod gemacht haben. Das sieht man daran gut, dass die Menschen mal an mehrere Götter und auf einmal wieder nur an einen glauben. Und bei anderen ist es wieder ein anderer. Darum heißt das Glauben. Heute wird auch kein logisch denkender Mensch darauf pochen, dass die Erde flach ist.
Interpretieren kann man in so unwissenschaftliches und überflüssiges Zeug wie Gedichte und Prosa. Und darum ist Religion und Theologie keine Wissenschaft oder beschreibt irgendwas reelles.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 24.03.2022 10:52
Guten Morgen, lieber Zareen!

Wenn Du das fett gedruckte "Wenn" voraussetzt, hast Du natürlich recht. Ich hatte Dich nur so verstanden, dass Du Dich nicht nach religiösen Lehren richten möchtest Die Gottessohnschaft Christi, im ontologischen Sinn, ist aber christliche Glaubenslehre oder Theologie. Jede Theologie oder religiöse Lehre ist Interpretation. Göttersöhne gab es in den polytheistischen Religionen der Antike einige, menschgewordene Gottheiten auch. Die christliche Theologie hat hier also diverse polytheistische Theologien und jüdische, monotheistische Theolgie zusammengebracht und etwas Neues daraus erschaffen. Sich jetzt aber auf diese christliche Theologie zu berufen und ihre Wahrheiten als verpflichtend hinzustellen in Unterscheidung zu und Ablehnung von anderen Theologien bewirkt doch das, was Du nicht möchtest, nämlich Exklusivismus.
Ich sehe es nicht so, daß die Christliche Religion, oder Theologie viele unterschiedliche Religionen, oder Lehren zusammengebracht hat. Sie hat einfach den Sendungs'befehl' Jesu falsch verstanden und versucht, andere Lehren als Falsch hinzustellen, sie durch sich abzulösen, aber sie nicht zusammengebracht.

Hätte das Christentum viele Religionen und Lehren zusammengebracht, gäbe es einen halbwegs berechtigten Beweis für Exclusivismus. Da Christentum aber nur eone von vielen geworden ist ist deg von ihr vertretene Exclusivismus m.E. nicht berechtigt.

Zitat
Solltest Du tatsächlich aber so vorgehen wollen, Christus als Sohn Gottes im ontologischen Sinn zu behaupten und seine Lehre leben zu wollen (wobei er sich wahrscheinlich gar nicht so gesehen hat), kannst Du nicht gleichzeitig der Lehre des Buddha folgen, denn der lehrte, dass es ein ewiges universelles Selbst gar nicht gebe und ein ewiges individuelles Selbst auch nicht. Er lehrte zwar, dass es Götter gebe, aber diese sind seiner Lehre nach genau so erlösungbedürftig wie die Menschen und er selbst sei der Lehrer der Götter und Menschen.

Wenn Du nun sowohl den Christuns als auch den Buddha als Lehrer annehmen willst, musst Du über diese Unvereinbarkeiten hinausgehen. Das versuchst Du ja auch schon. Es ist dann interreligiöse Theologie. Aber dann kannst Du auch noch viel weiter gehen, als Dich nur auf diese beiden Lehrer zu beschränken. Auch unter ihrern Nachfolgern wirst Du viele gute Lehrer finden und in anderen Religionen ebenso.

Jesus und Buddha waren bekannte Beispiele. Nach 40 Jahren christlicher Sekte und Kennenlernen einiger anderer christlicher Gemeinden erscheint mir der Exclusivismus von Religionen nicht erstrebenswert.
Auch wenn ich mich stärker mit einem Jesus als mit einem Buddha beschäftige, weil ich aus der 'Ecke' komme, bin ich immer mehr der Überzeugung, daß Jesus und auch wohl die meisten der anderen weisen Männer und Frauen eher eine interreligiöse Botschaft vertraten, als eine exclusivistische.

Zitat
Wie auch immer, wirst Du, wenn Du dem Christus und dem Buddha nachfolgen und ihre Lehre leben willst nicht umhin kommen, ihre Lehren zu interpretieren. Und Du wirst auf Menschen stoßen, die sie anders interpretieren. Und dann kommt es darauf an, ob Du exklusivistisch nur Deine Interpretation für wahr und richtig hältst oder auch den andern Interpreten die Möglichkeit der Wahrheit zugestehtst, auch wenn ihre Interpretationen sich von Deiner unterscheiden.
Genau das ist es ja, was den Frieden auf Erden schafft. Wenn man sich bemüht, das Gehirn und seine Funktionsweise zu verstehen, dann kommt man nicht umhin, auch anderen ihre Interpretation zuzugestehen.
Ich glaube, in diesem Punkt hat auch ein Jesus gelehrt.

Zitat
Der Unterschied zwischen Pantheismus und Penthentheismus ist der, dass die Natur für Pantheisten Gott ist, für Panentheisten nicht. Um ein Gleichnis zu bemühen: Für Pantheisten sind Auto und Autofahrer identisch, für Panentheisten sitzt zwar der Fahrer in jedem Auto, aber dennoch sind Auto und Fahrer noch verschieden. Der Unterschied zu den Monotheisten ist der, dass für diese der Fahrer nicht im Auto sitzt, sondern das Auto von außen lenkt.
Da bewegen wir uns auf einem sehr schmalen Grad

Zitat
Sorry, wenn ich so belehrend klingen sollte. Ich will aber nur argumentieren.

LG, Micha

Das ist ja der Sinn einer Diskussion, nicht nur die eigenen Standpunkte zu zementieren und zu verteidigen, sondern auch Neues dazuzulernen.

LG
Zareen
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 24.03.2022 11:07
Es ist letztlich unerheblich, ob Jesus ein Semit war, oder Buddha ein Chinese. Insofern können Antisemiten von mir aus Jesus von seiner ethnischen Herkunft abkoppeln, solange sie bereit sind, das zu tun, was er sagte.
Ihn zu einem Menschen zu machen, der unabhängig von seiner jüdischen Identität war, haben auch schon einige versucht. Meistens waren das indes Antisemiten.
Antisemitismus hat überhaupt nüscht mit Juden zu tun. Semiten sind was völlig anderes.
Da bin ich mal gespannt, auf Deine Erklärung, warum Semiten nichts mit Juden zu tun haben sollen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Semiten
https://www.hanisauland.de/node/1681#:~:text=Die%20Semiten%20sind%20eine%20Volksgruppe,Arabisch%20geh%C3%B6ren%20zur%20semitischen%20Sprachgruppe.

Zitat
Es gibt nunmal keinen Gott. Das sind erfundene Märchen von Menschen, die sich Hoffnung nach dem Tod gemacht haben. Das sieht man daran gut, dass die Menschen mal an mehrere Götter und auf einmal wieder nur an einen glauben. Und bei anderen ist es wieder ein anderer. Darum heißt das Glauben. Heute wird auch kein logisch denkender Mensch darauf pochen, dass die Erde flach ist.
Juri Gagarin wurde nach seinem erste  Ausflug ins All gefragt, ob er Gott gesehen habe. Er verneinte. Also gebe es auch keinen Gott, fühlten sich die Soviets bestätigt.
Wie Du etwas nennst, das außerhalb Deiner Vorstellung existiert ist doch egal. Nenne es nicht Gott, weil das inzwischen ein so viel missverstandener Begriff ist. Nenne es 'das große Bewusstsein', oder wie auch immer.
Aber beweise mir, daß es etwas das uns weit überlegen ist, nicht gibt.

Zitat
Interpretieren kann man in so unwissenschaftliches und überflüssiges Zeug wie Gedichte und Prosa. Und darum ist Religion und Theologie keine Wissenschaft oder beschreibt irgendwas reelles.
Du setzt Gedichte und Prosa als unwissenschaftlich und überflüssig mit Religion und Theologie gleich.
Da kenne ich genug Wissenschaften, die diese Attribute ebenso verdienen. Ich finde, das ist zu einfach gesagt.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: cephalus am 24.03.2022 11:50
Aber beweise mir, daß es etwas das uns weit überlegen ist, nicht gibt.

Hier geht es dann in die Richtung der Ignostiker:

"Definiere Gott und ich sage dir, ob es ihn gibt."
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 24.03.2022 14:39
Wie Du etwas nennst, das außerhalb Deiner Vorstellung existiert ist doch egal. Nenne es nicht Gott, weil das inzwischen ein so viel missverstandener Begriff ist. Nenne es 'das große Bewusstsein', oder wie auch immer.
Aber beweise mir, daß es etwas das uns weit überlegen ist, nicht gibt.
Du oder die Kirche muss es beweisen, was du wenn was in den Raum gestellt wird, was bisher nie nachgewiesen ist. Einstein hatte auch erst die Existenz von Atomkernen nachgewiesen, obwohl es Ansätze schon in der Antike über Atome gab. Und welche Einheit soll winziger sein als ein Atomkern, um die Existenz von Gott oder einer Materie von Bewusstsein nicht nachweisen zu können?
Wir sind biologische Wesen und keine von Gott gemachten übersinnlichen Lebensformen. Ist alles erwiesen. Mit dem Ableben verfällt alles zu Erde und Nichts.
Ein Gott hätte nie primitive Lebewesen erschaffen, wenn er sein Ebenbild erschaffen hätte. Dann wären wir selber irgendwelche unsterblichen übersinnlichen Superwesen.
Schon allein dass der Mann eine totale hässliche Fehlkonstruktion ist beweist, dass es keine göttliche fehlerfeie  Fügung war. Und wie das Universum und die Erde entstanden ist (normalerweise müsste der Planet Wasser heißen, wenn es richtig wär.) ist auch längst herausgefunden worden. Selbst was nach dem Tod passiert. Das Licht am Ende was manche beschreiben sind einfach Überreizungen vom Gehirn. Region und Gott sind thinkful wishing. Machen mehr Schaden als sie nützen.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 24.03.2022 15:10
Gespräche mit Gott Band 1-3, von Neale Donald Walsch.

Da wird eben genau die Frage mit Hitler auch behandelt.

Zitat
Lasst euch bitte nicht blenden/ verführen von diesem Buch!
Jedem der sich Gedanken darüber macht ob er/sie dieses Buch lesen sollte, möchte ich eindringlich davon abraten. Ich hab es mir als Hörbuch angehört und war zuerst ein bisschen verzaubert von der Art und Weise, wie der Autor das Universum, Gott und die Zusammenhänge erklärt. Allerdings ist diese Verzauberung dann schnell Entsetzen darüber gewichen. Er stellt uns Menschheit mit Gott gleich und betont, dass so oder so alle Menschen in den Himmel kommen werden, weil es gar keine Hölle gibt. Zwar nicht wortwörtlich aber unmissverständlich, stellt er Adolf Hitler mit Jesus Christus gleich und ruft dazu auf, dass sich einfach alle so verhalten sollten wie es ihnen eben gefällt. Der Satan hat sogar versucht Jesus zu verführen und ich bitte euch inständig, euch nich durch dieses Buch verführen zu lassen.

Zitat
Nicht Gott spricht hier, sondern sein Widersacher!
Herr Walsh ist leider der dunklen Gegenseite auf den Leim gegangen.
Warum? Ich mach es kurz an einem Beispiel klar: Hitler ist in den Himmel gekommen, weil er uns durch seine Verbrechen gelehrt hat, was gut und böse ist, und wir somit entscheiden können wozu wir gehören wollen.
Hier sollte jedem doch ein Licht aufgehen!

Zitat
Manches, was der Autor in dem Buch Gott sagen lässt, erfährt heftige Ablehnung. So z. B. der Satz: "Hitler ging in den Himmel ein"; den der Autor Gott sagen lässt und den er begründet. Der Autor macht diese Aussage zur Unterstüzung seiner spirituellen Auffassungen. Dies ist jedoch starker Tobak. Politisch gesehen ist diese Äußerung mehr als zweifelhaft, insbesondere für die Angehörigen der Opfer. Von den 50 Millionen an Kriegstoten durch den Zweiten Weltkrieg einmal abgesehen, Dies wird vermutlich von Vielen als blasphemisch empfunden. Für mich ist dies eine Äußerung, die überhaupt nicht geht. Noch immer nicht.
Wenn Gott allen Menschen vergibt, muss ja Hitler in den Himmel eingetreten sein, egal was Politiker davon halten und ob es politisch unkorrekt ist, dass Hitler im Himmel sitzt.
Dass so was unlogisches einmal von Hölle zu sprechen und dann doch wieder, dass Gott alle Menschen liebt und vergibt und sie zu sich aufnimmt, stützt nochmal die Überzeugung, dass es sowas wie Gott und Himmel nicht geben kann.
Hier bastelt sich jeder seine eigene Traumwelt zu Lebzeiten zusammen. Weil der Tod ein Tabuthema ist und alle davor angst haben. Selbst die, die sich freuen endlich bei "Gott" zu sein.

"Ist es also letztlich egal, ob man Gutes oder Schlechtes tut?. Denn Gott liebt das eine ja nicht mehr als das andere, und es gibt ohnehin nichts falsches. Hitler, so sagt dieser Gott, hat nichts Falsches getan, "denn nur durch das, was ihr als das Böse definiert, könnt ihr das Gute erkennen." Gemäß dieser Logik ist das Böse die Bedingung für das erkennen des Guten. Hitler wurde - gemäß Walsch - sogar belohnt. Er "ging in den Himmel ein!." Ja, es ist nur zu Lebzeiten wegen anderen Mitmenschen nicht egal, ob jemand gutes oder schlechtes tut. Alles was nach dem Ableben ist, ist egal, wenn es gar keinen Himmel gibt. Aber es wäre echt zu wünschen, wenn solche Berufsempörten in den Himmel kommen und dann Hitler dort sitzen sehen und ein völlig empörtes Gesicht ziehen. >
Zitat
Alleine das dieser geistige umnächtigte Typ behauptet, dass selbst HITLER in den Himmel eingegangen sei, sollte einen stutzig machen. Erklär das Mal den 6 Mio gekillten Juden! So ne irre These kann ja nur von nem frustrierten Geist kommen.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: doppelrock am 25.03.2022 06:33
Das, was die Anhänger einer Religionsgruppe als "Gott" bezeichnen, ist nur ein menschgemachtes Bild, sozusagen ein Markenzeichen, hinter dem sich das Gefolge einfinden soll. Keine dieser Religionsgruppen hat die Absicht, den ihr folgenden Menschen etwas Gutes zu tun. Es geht immer um Macht und Bereicherung der Führungspersonen. Das war im Mittelalter im Christentum so und ist heute beim Tanz um die Mikrobe nicht anders.
Das einzige, was dem Menschen wirklich hilft, ist der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und das Übernehmen der Verantwortung für die eigenen Entscheidungen.
Dann braucht es auch keine Marke mit Symbolfigur und gebührenpflichtige Vereinsmitgliedschaft. Nebenbei sind dann auch die Gedanken freier und man kann sich weit über das, was die Organisation erlaubt , bilden statt dummer Diener zu bleiben.

@Jule: Wäre bestimmt eine interessante Atmosphäre im Himmel, wenn neben Hitler auch Leute wie Obama wären, der einen Friedensnobelpreis bekam und behalten durfte, obwohl er in kürzester Zeit 7 Kriege begann und mit den Biowaffenlabors der aktuellen Diskussion eng verknüpft ist. Dann noch Maria Theresa, die weit weniger gütig und göttlich war als von ihrer Organisation dargestellt. Vielleich noch Ghadaffi, Mao, Napoleon. Da wäre ich in Streitgesprächen gern Zuhörer.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 25.03.2022 11:39
Wie Du etwas nennst, das außerhalb Deiner Vorstellung existiert ist doch egal. Nenne es nicht Gott, weil das inzwischen ein so viel missverstandener Begriff ist. Nenne es 'das große Bewusstsein', oder wie auch immer.
Aber beweise mir, daß es etwas das uns weit überlegen ist, nicht gibt.
Du oder die Kirche muss es beweisen, was du wenn was in den Raum gestellt wird, was bisher nie nachgewiesen ist. Einstein hatte auch erst die Existenz von Atomkernen nachgewiesen, obwohl es Ansätze schon in der Antike über Atome gab. Und welche Einheit soll winziger sein als ein Atomkern, um die Existenz von Gott oder einer Materie von Bewusstsein nicht nachweisen zu können?
Das ist ja die Schwierigkeit. Woran sich ein Körper nicht erinnern kann, ist für den Körper nicht existent, weil alles, was der Körper (incl. Gehirn) weiß, lediglich Erinnerungen sind.
Zitat
Wir sind biologische Wesen und keine von Gott gemachten übersinnlichen Lebensformen. Ist alles erwiesen. Mit dem Ableben verfällt alles zu Erde und Nichts.
Ganz so kann ich das für mich nicht 'unterschreiben'. Ja, wir sind biologische Wesen. Daß wir aber nur Fleisch und Blut sind und nach dem Ableben zu Erde und 'Nichts'(?) zerfallen, diese Aussage widerspricht den Energieerhaltungssätzen. Es gibt kein absolutes Nichts.
Zitat
Ein Gott hätte nie primitive Lebewesen erschaffen, wenn er sein Ebenbild erschaffen hätte. Dann wären wir selber irgendwelche unsterblichen übersinnlichen Superwesen.
Du willst nicht sagen, daß wir Menschen primitive Lebewesen sind?
Ich würde schon sagen, daß wir Menschen intelligente 'Super'wesen sind, es mangelt nur daran, daß wir uns unsere Inrelligenz aus Hab- und Machtgier beschränken und beschränken lassen, daß die Menschheit sich belügt und betrügt.
Daß ein Fleischermesser als Mordwaffe missbraucht werden kann ist noch lange kein Beweis, daß die Messerschmiede Mörder und Waffenhändler sind.
Zitat
Schon allein dass der Mann eine totale hässliche Fehlkonstruktion ist beweist, dass es keine göttliche fehlerfeie  Fügung war. Und wie das Universum und die Erde entstanden ist (normalerweise müsste der Planet Wasser heißen, wenn es richtig wär.) ist auch längst herausgefunden worden. Selbst was nach dem Tod passiert. Das Licht am Ende was manche beschreiben sind einfach Überreizungen vom Gehirn. Region und Gott sind thinkful wishing. Machen mehr Schaden als sie nützen.
Da gehen unsere Meinungen sehr weit auseinander. "Hässlichkeit ist keine Frage des Absoluten, sondern der individuellen Erfahrung.
Religion und Gott, oder Götter sind natürlich schädlich, wenn man sie missbräuchlich benutzt. Ich kenne keine Religion im Sinne einer Institution, die es geschafft hat, weltweiten Frieden zu schaffen, weil Menschen in Religion immer ein "wundervolles" Machtinstrument sehen und Menschen den Führern gerne ihre Macht abgeben, um nicht selbst Verantwortung tragen zu müssen.

Und genau die Verantwortung ist der Punkt, an dem alles zerbricht.
Wenn ich meine Verantwortung abgebe, dann begehe ich den ersten Fehler.
Die Verschwendung resultiert doch daraus, daß Menschen, denen andere ihre Verantwortung abtreten, es allen recht machen wollen. Und genau damit beginnt die Verschwendung.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 25.03.2022 12:07

Ich würde das Thema gerne auf Schreibs.net fortsetzen, weil das jetzt wirklich von Röcken weit weg ist.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 25.03.2022 14:30
Gespräche mit Gott Band 1-3, von Neale Donald Walsch.

Da wird eben genau die Frage mit Hitler auch behandelt.

Zitat
Lasst euch bitte nicht blenden/ verführen von diesem Buch!
Jedem der sich Gedanken darüber macht ob er/sie dieses Buch lesen sollte, möchte ich eindringlich davon abraten. Ich hab es mir als Hörbuch angehört und war zuerst ein bisschen verzaubert von der Art und Weise, wie der Autor das Universum, Gott und die Zusammenhänge erklärt. Allerdings ist diese Verzauberung dann schnell Entsetzen darüber gewichen. Er stellt uns Menschheit mit Gott gleich und betont, dass so oder so alle Menschen in den Himmel kommen werden, weil es gar keine Hölle gibt. Zwar nicht wortwörtlich aber unmissverständlich, stellt er Adolf Hitler mit Jesus Christus gleich und ruft dazu auf, dass sich einfach alle so verhalten sollten wie es ihnen eben gefällt. Der Satan hat sogar versucht Jesus zu verführen und ich bitte euch inständig, euch nich durch dieses Buch verführen zu lassen.

Woher hast Du diese Zitate?
Du schreibst ein paar Postings vorher, "Gott und Religion seien 'whishful thinkings'."
Also glaubst Du nicht an Gott und den 'Himmel', den Teufel und die Hölle? Und dann zitierst Du eine Kritik eines Buches, das der Kritiker scheinbar selbst nicht recht verstanden hat? Wie soll ich das verstehen?
Ich gebe ja zu, die Logik in dem Buch ist oft anstrengend und 100% stimme ich allem nicht zu, für einen  bibelgläubigen Menschen müssen sich viele Argumente ketzerisch anhören. Aber eben nur so lange, wie man an der Nicht-Logik der 'Religion' festhält.

Wenn es keine Feuerhölle gibt, in der Menschen, physikalisch völlig unmöglich, ewig im Feuer gequält werden, und das hat auch die katholische Kirche neuerdings erkannt, dann gibt es entweder gar nichts nach dem Tod, was die christliche Lehre ad absurdum führt, oder es gibt nur den 'Himmel' - aber nicht für Menschen, denn der den Menschen ausmachende Körper ist ja nur ein verweslicher Teil der Elemente der Erde. In den Himmel käme nur der Geist des Menschen - ebenso auch in die Hölle, aber auch dort kann physikalisches Feuer reiner Energie nichts anhaben, weil Feuer eben auch aus Energieumsetzungen besteht.
Damit ist eben auch die Frage, ob Hitler im Himmel, oder in der Hölle ist, eigentlich geklärt. Sein Geist ist eben genau dort, wo sich der Geist aller Verstorbener befindet.
Und was meinst Du, was für ihn eine größere Strafe wäre:
- in der Hölle mit seinen Schergen zusammen ewige Qual zu erleiden, oder
- genau an dem Ort zu sein, wo auch alle Seelen derer sind, nicht nur derjenigen, die er hat umbringen lassen, sondern all derer, die überhaupt bisher gelebt haben?
Ich glaube, er hätte sich in Anbetracht dessen, was ihn damit erwartet, nicht verbrannt, sondern jede weitere Minute auf Erden noch versucht zu genießen. Selbst Kerker bis ans Lebensende wie Herr Höss wäre da erträglicher gewesen.

Wenn es denn Gott gibt, sollten wir ihm auch andere Wege zutrauen, jemandem mit den Konsequenzen der Folgen seines Handelns zu konfrontieren.

In diesem Sinn sind mir diese Zitate von dem Kritiker zu kurz gedacht. Wer das Buch vorurteilsfrei liest, wird diese Kritiken meiner Meinung nach wenig nachvollziehen können.
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: culture skirt am 25.03.2022 15:18
Ich weiß dass es kein Himmel und keine Hölle gibt. Irgendwann wäre auch da energiemäßig der Platz aufgebraucht, wenn jeder seit Anbeginn der Urzeit dort wäre.

Die Zitate sind aus Rezessionen des Buches, weil ich wissen wollte, was nun mit Hitler passiert ist.
Die das lesen und die Rezession eschrieben haben sind alles Gläubige. Darum sind die so erschüttert. Einen Atheisten bringt das nicht aus der Fassung, wenn ein Hitler oder ein Cäsar doch in den Himmel gekommen ist, obwohl er Millionen Menschen umbringen ließ. Im Zweifel gibt es sowieso keinen Himmel, also ist es auch nichts was jemanden der nicht religiös ist, aus der Fassung bringen könnte oder für ihn ketzerisch anhört.

Zitat
und das hat auch die katholische Kirche neuerdings erkannt, dann gibt es entweder gar nichts nach dem Tod, was die christliche Lehre ad absurdum führt
Die Schlinge zieht sich immer weiter zu. Für die Kirche.


Zitat
In den Himmel käme nur der Geist des Menschen - ebenso auch in die Hölle, aber auch dort kann physikalisches Feuer reiner Energie nichts anhaben, weil Feuer eben auch aus Energieumsetzungen besteht.
Nuja.. das ist das Problem, wenn Phantasiegebilde (Geist) mit realen Dingen (Feuer) vermischt werden. Dann haut das in der Logik vorne und hinten nicht mehr hin.

Zitat
Sein Geist ist eben genau dort, wo sich der Geist aller Verstorbener befindet.
Unter der Erde oder was? Ach die Sowjets haben ihn 1956 verbrannt.
 


Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Zareen am 25.03.2022 21:49
Ist einfach nur eine Empfehlung: lies das Buch selbst.

Ich kenne solche Rezensionen. Bei der ersten, habe ich mir die Mühe gemacht, den Kontext noch einmal nachzulesen und bin darauf gekommen, daß die Rezension völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Wenn Du wissen willst, was im Buch steht hol' Dir eine pdf.-Version und lies das Buch von vorne.

Auch Rezensionen:
https://www.penguinrandomhouse.de/Rezensionen/273979.rhd#
https://www.lovelybooks.de/autor/Neale-Donald-Walsch/Gespr%C3%A4che-mit-Gott-343710510-w/
Titel: Antw:Die Formel, die vieles erklärt
Beitrag von: Matthias am 25.03.2022 23:25

Ich würde das Thema gerne auf Schreibs.net fortsetzen, weil das jetzt wirklich von Röcken weit weg ist.

Vielleicht magst du das auch bei schreibs.net schreiben und dann hier verlinken...