Nichts und niemand zwingen diese Mädchen dazu, etwas zu kaufen, das sie nicht brauchen, und wozu sie keine Lust haben. Falls sie fühlen, sie werden als Sexobjekte ausgestellt, können sie damit aufhören, jene Produkte zu kaufen. Dann hört die Werbung auf.
Sind doch ihre Mitschwestern anderer Meinung, und haben SIE mit der Werbung kein Problem, sind nicht die Firmen anzugreifen, sondern die Mitschwestern. Endlich steht es ja jedem frei zu meinen, was er oder sie will, auch sollten sie sich nicht von der Werbung belästigt fühlen.
Ich habe mich sehr viel mit Werbung beschäftigt. Es gibt schlechte Werbung, dumme Werbung, wirkungslose Werbung, aber auch gute Werbung, intelligente Werbung und erfolgreiche Werbung. Selbst die beste Werbung kann nicht lange ein schlechtes Produkt verkaufen. Umgekehrt verkaufen sich gute Produkte lange nicht immer von selbst.
Dumm ist es, sich kurzsichtig, einseitig und voreingenommen zu dem zu verhalten, was sich in einer Gesellschaft abspielt. Darunter auch etwas so banales wie Werbung und Produkte.
Ich habe den Eindruck, dies könnte bei den Mädchen am Brandenburger Tor der Fall sein.
Gruß
Gregor