Hallo H4A,
erstens musst du berücksichtigen, dass ich später meine Aussage korrigierte, so dass es nur Schwule galt.
Immerhin sie nicht zu buchstäblich nehmen, bitte.
Obwohl ich in einem Land mit nur 5,6 Millionen Einwohnern lebe, kenne ich doch nicht alle, und ich kann nicht alles wissen, was sich wirklich vorgeht im Kopf denen, die ich kenne.
Aber es ist seit Jahren total daneben, sagt man etwas Negatives über schwul zu sein. In Kopenhagen wird ein Teil des Rathausplatzes übrigens umgetauft, wenn die neue Metrolinie fertig ist. Soll Regnbuepladsen (Regenbogenplatz) heißen, wie auch die kommende Metro-Station selbst. Als Symbol der vollen Anerkennung.
Nur wenige haben protestiert, und die, die es haben, sind sehr sorgfältig damit gewesen, wie sie dagegen argumentieren sollten, ohne die berührten Gruppen auch nur im Geringsten auf die Füße zu treten.
Was Emanzipation angeht, sind wir auf ein Niveau gekommen, wo nicht länger darüber geredet wird. Nicht mal beim letzten "Kampftag der Frauen". In den Medien ging fast ausnahmslos die Debatte um die Situation im Ausland. Die Frauen hatten das Wort. Sie hätten auflisten können, womit sie unzufrieden waren.
Noch finde ich, dass wir Männer den Frauen etwas schuldig sind. Bestimmt nicht umgekehrt.
Gruß
Gregor