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Hallo Micha,

Leider gibt es viele Menschen, die von anderen etwas erwarten, das sie selbst zu leisten nicht bereit sind.
Da ist dann Ursachenforschung gefragt.
Es würde in diesem Forum zu weit gehen, denn oft sind da Ängste und Defizite der Auslöser für aggressives Verhalten. Und die will meist keiner öffentlich breittreten.

Für mich ist Timpers Argumentation schwer nachzuvollziehen, aber was nützt eine Diskussion, die noch mehr Aggressivität erzeugt? Es ist seine Meinung. Er fühlt sich wohler dabei, nicht gefragt zu werden. Das ist für mich in Ordnung.

LG
Zareen
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Das ist die verbale „eine Armlänge Abstand „.
Es geht eben niemand was an und Fremde erst recht nicht.
Das ist verbal übergriffig.
Ich quatsche andere nicht schnüffelnd an nach dies oder das und andersrum soll es auch so sein.
Wir sind hier eben nicht im Dorf sondern in einer weitgehend anonymen Großstadt wo jeder sein Ding macht. Und ja das schätze ich. Mir reichen schon neugierige Nachbarn.
Und was heißt denn patzig? Ich antworte eben nicht mit einem Wortschwall sondern abwiegelnd, spärlich.
Wie gesagt es soll sich jeder um seinen Kram kümmern.
Ich stelle mir vor wie du aufdringlich fragen würdest, da käme sicher eine sehr spärliche Reaktion.
Hier kraucht man dem anderen nicht in die Tasche.
In deiner Gegend wahrscheinlich anders.
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Erfahrungsberichte / Antw:Erlebnisse auf dem WGT in Leipzig
« Letzter Beitrag von Bahner am Heute um 00:05 »
Servus, dann will ich mal bekanntgeben, dass ich an dem Pfingst-Samstag von 8 - 8 in Leipzig bin.  Ohne Plan, also für Vorschläge offen.
Will eigentlich nur guggen, was so draussen zu sehen ist. Also mal schauen....

Grüße Rolf
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Was mir interessant vorkommt, Rocky und Timper, dass Ihr es als unhöflich empfindet, wenn jemand nachfragt, wo Ihr es doch sonst nicht so mit der Höflichkeit habt.

Ich bin eigentlich sehr froh, wenn jemand nachfragt, weil ich so aufklären kann. Umgekehrt dränge ich es aber niemandem auf, der nicht von sich aus fragt.

LG, Micha
Weil das niemand was angeht. Ist das so schwer zu verstehen?
Das sind eben persönliche Dinge und Fremde sollen sich um ihren Kram kümmern. So etwas läuft unter Übergriffig oder Schnüffelei.
Oder fragst du Frauen wenn sie grüne Haare haben nach dem warum? Was geht dich das an? Es gibt Fragen die sind überflüssig!

Ah ja, ich verstehe. Selber patzig sein darf man, aber neugierig nicht.

Wie gesagt: Wenn mich jemand fragt: "Darf ich Sie fragen, warum Sie einen Rock tragen?" empfinde ich das nicht als aufdringlich, sondern als Interesse am Mitmenschen. Wenn mir jemand durch seine grünen Haare etwas mitteilen will, wird er vielleicht gar froh sein, wenn ich ihn frage, was es denn damit auf sich hat. Sonst geht er abends heim und ist traurig, weil ihn niemand gefragt hat oder er denkt, die Leute hielten ihn alle für komisch, statt zu fragen.

Nun frage ich allerdings auch nicht jeden, was es mit seiner Kleidung, Frisur oder so auf sich hat, aber wenn es sich ergibt, dann schon. So fragte ich neulich einen Mann, ob ihm sein Helm nicht zu warm sei. Er zeigte mir ein Brot, das er zwischen Helm und Kopf trug und das, wir er meinte, durch die Hitze unterm Helm schön knusprig sei. Später trafen wir uns nochmal und unterhielten uns noch ein wenig. Diese Begegnung wäre weit aus nicht so freundlich gewesen, wenn er gesagt hätte, sein Helm gehe mich gar nichts an. Und umgekehrt fragte mich neulich jemand, ob ein Rock wirklich so bequem sei. Ich bejahte das. Darüber habe ich anderswo hier im Forum schon berichtet. Es sind einfach schöne Begegnungen, die sich so ergeben, die ich im Keim ersticken würde, wenn ich so patzig drauf wäre, wie Du es hier propagierst. Überflüssig sind solche Fragen also keineswegs, sondern fördern das freundliche Miteinander von Menschen.

LG, Micha
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Was mir interessant vorkommt, Rocky und Timper, dass Ihr es als unhöflich empfindet, wenn jemand nachfragt, wo Ihr es doch sonst nicht so mit der Höflichkeit habt.

Ich bin eigentlich sehr froh, wenn jemand nachfragt, weil ich so aufklären kann. Umgekehrt dränge ich es aber niemandem auf, der nicht von sich aus fragt.

LG, Micha
Weil das niemand was angeht. Ist das so schwer zu verstehen?
Das sind eben persönliche Dinge und Fremde sollen sich um ihren Kram kümmern. So etwas läuft unter Übergriffig oder Schnüffelei.
Oder fragst du Frauen wenn sie grüne Haare haben nach dem warum? Was geht dich das an? Es gibt Fragen die sind überflüssig!
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Wieviele Menschen mit einem Handikap würden gerne gefragt werden. Denn das eröffnet die Chance, eine Ablehnung in ein Verständnis zu wandeln. Ohne Gespräch wird das schwierig.
Alles, was von der "Norm" abweicht, erfordert, sofern man etwas wirklich ändern will, nachvollziehbare und zustimmbare Argumente.
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Was mir interessant vorkommt, Rocky und Timper, dass Ihr es als unhöflich empfindet, wenn jemand nachfragt, wo Ihr es doch sonst nicht so mit der Höflichkeit habt.

Ich bin eigentlich sehr froh, wenn jemand nachfragt, weil ich so aufklären kann. Umgekehrt dränge ich es aber niemandem auf, der nicht von sich aus fragt.

LG, Micha
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Da ich viel mit Menschen - zum Teil nur sehr oberflächlich - in Kontakt trete, ist die Häufigkeit, mich erklären zu müssen sicherlich höher als bei vielen anderen. Aber trotzdem sind explizite Nachfragen, was Orientierung oder Identität angeht, prozentual wirklich sehr selten. Viel häufiger ist die ausgedrückte Zustimmung zu meinem Outfit. Und sehr oft spielt mein Outfit überhaupt keine Rolle in der verbalen Kommunikation.

Ich antworte bzw. reagiere aber auch durchaus freundlich, wenn mich mal jemand nicht so höflich angeht. Ich hatte schon öfters den Eindruck, dass aus einer anfänglichen Ablehnung sowas wie Verständnis wenn nicht gar Sympathie entstanden ist.

"Augen zu und durch" ist tendenziell glaubich die schlechteste Art, sein "Anderssein" zu präsentieren. Denn mit seinem Anderssein will man - also ich jedenfalls - sich nicht von dem Rest der Welt abgrenzen, sondern einfach menschlich miteinander leben. Da ist Kommunikation ziemlich förderlich, ja wenn nicht vertrauensbildend. Sonst bleibt man in den Augen der anderen auf immer und ewig der hoffnungslos "Gestörte".
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Erklären muss ich mein Rock tragen niemanden. Aber falls jemand höflich frägt, warum ich Rock trage, bekommt er auch eine Antwort.
Aber sowas kommt nur selten vor.
Manche gucken (mehr oder weniger auffällig), andere gucken nicht oder sie interessiert es nicht.

Eigentlich hab ich den Normalzustand was das (ungestörte) Röcke tragen anbelangt, erreicht.

Andererseits ist der Normalzustand der Röcke tragen nicht erreicht, denn außer mir sehe ich nur sehr selten andere Rockträger (gewisse Events ausgenommen).

Hab zwar anfangs oft gedacht, wäre schön, wenn es mehr tun aber wenn nicht, dann is auch nicht schlimm.

Und ich weiß, es gibt paar andere Rockträger außer mir  ;)

Grüßle
Jürgen
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Wenn ich Kommentare bekomme, sind sie zu 99% einfach Feststellungen, dass Ihnen mein Outfit gefällt Das Warum bleibt seit Jahren aus.
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