Der Unterschied ist, dass die Frau darunter trotzdem als Frau erkennbar und identifizierbar bleibt. Eine Transfrau (ohne Operation) ist darunter und ohne weibliche Kleidung wieder als männlich erkennbar.
Und Männer haben sogar nur eine Hosenform. Die 500er Bluejeans. oder wie die heißt. Daher funktioniert der Geschlechterwechsel auch mit allen anderen Hosenarten für Damen einigermaßen gut.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Weibliche Oberweite wegzuquetschen ist m.E. schwieriger, als 'das 3.Bein'.
Und mittlerweile tragen auch Männer andere Hosenstile als die 500er.
Die sind nicht toleranter als zuvor. Die Gesetze und political correctness (also den Mund verbieten, wenn einem was nicht passt) spielen den Minderheiten nur zu. Über Minderheiten und Frauen darf nichts schlechtes gesagt und kritisiert werden, sonst gilt an als homophob.
Um als Frau wahrgenommen zu werden, genügen schon lange Haare in weiblicher Frisur. Lippenstift, femininer Schmuck, ein paar High-Heels als Kontrast zur restlichen "männlichen" Kleidung. Es soll mehr Transmänner geben als Transfrauen. In einschlägigen Foren ist das Verhältnis genauso zu beobachten. Eine Frau in Männerlumpen interessiert nur niemanden.
Ich denke, es geht um Respekt. Daß einige das ohne Gesetz dahinter nicht hin bekommen, ist traurig. Aber eine Meinung zu haben, ist nun mal ein Grundrecht aller Menschen. Ich werde mir das nicht per Gesetz einschränken lassen. Aber das ist auch nicht problematisch, denn mit entsprechend Respekt wird das Gesetz, welches so etwas regeln soll, überflüssig.
Frauen in Männerkleidung interessiert schon deswegen nicht, weil Frauen unter sich viel toleranter und experimentierfreudiger sind und Männer die Frauen hierarchisch unter sich angesiedelt sehen. Da ist also keine 'Gefahr' vorhanden. Als Frau hast du fast Narrenfreiheit.
Männer hingegen haben diese Narrenfreiheit nicht, denn ihr Selbstbewusstsein baut oftmals auf dem auf, was andere Männer über sie sagen und denken. Da wird man dann ganz schnell auf die Stufe der Frau heruntergeschubst. Dann lieber als echte Frau wahrgenommen werden und gleich in der unteren Stufe mitmischen - weit genug entfernt von Männern.
Daß das eigentlich eine größere Stärke ist, als bei Männern, die sich in ihrer Sicherheit immer von anderen abhängig sehen, mag diesen Männern als unbedingt zu vermeidendes Thema mit in die meisten Wiegen gelegt worden zu sein.