Autor Thema: Anruf eines Radiojournalisten  (Gelesen 10097 mal)

Offline Wachkatze

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Re: Anruf eines Radiojournalisten
« Antwort #15 am: 04.10.2012 02:00 »
Ok Hirti,

aufgrund deines Posts kann ich mir ungefähr zurechtreimen auf was ML raus will.(Sorry Leute, aber bei der kruden Schlechtschreibung steige ich regelmäßig aus.)

Wenn er zu einer gewissen Vorsicht gegenüber der Presse rät, kann ich nur beipflichten.

Entweder das Interview live im Sender in Direktausstrahlung oder schriftlich versichern lassen, das daran nicht rumgeschnitten wird und es genauso gesendet wird wie es gegeben wurde.

Wie ihr wisst ist mein Hobby die lebendige Geschichtsvermittlung.
Wir in der Scene haben aus leidvoller Erfahrung gelernt, wie schnell man durch geschickte Schnittführung und Aussagen die dadurch aus ihrem Kontext und Zusammenhang gerissen werden, als spinnerter weltfremder Idiot dasteht.

Und nein, man merkt in der Interviewsituation nicht, welcher Eindruck später beim Publikum vermittelt werden soll.
Deswegen, lieber vorher vorsichtig sein und sich nicht auf die mündlichen Versicherungen verlassen.
Nur Schriftliches ist in diesem Falle die bare Münze!

Das hat auch nix mit der Altersklasse zu tun.
Die Scenekollegen die mir diese Warnung am Anfang meines Hobbys mitgaben, waren zum Zeitpunkt ihrer eigenen Lernerfahrung alle in meiner jetzigen Altersklasse und teilweise deutlich drüber.

Und jepp, ich habe trotzdem auch mein Lehrgeld gezahlt.
Nur Dank der Warnungen nicht ganz so bitter...

^^
Das Leben ist zu kurz für langweilige Klamotten!

Birgit

Offline Ben

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Re: Anruf eines Radiojournalisten
« Antwort #16 am: 04.10.2012 06:23 »
Ich glaube das der Radiojournalist ganz geziehlt nach jungen Leuten fragt.?
Die kann er dann besser einwickeln.
Natürlich fragt so ein (Radio-)Journalist nach Rockträgern unter 40.
Sein Brötchengeber, selbst wenn es ein gefühlter Seniorensender wie Bayern 1 ist, begehrt eine jüngere Zielgruppe, auch wenn die Demographie diese Sprache ignoriert. Dabei geht's nicht um das (manipulative) Einwickeln unbedarfter Rockträger. Das setzte nämlich voraus, daß die Damen und Herren, die zwei Stunden vor so einem Interview über das Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr in Dawarsschee und zwei Stunden danach über die Kindergarteneröffnung in Woswaaßiwo berichten, wirklich zu dem Thema recherchiert haben oder konnten. Ein Thema schmissig in drei Minuten zu präsentieren, ist die Losung.
Und wenn ein Interview live on tape dreimal aufgezeichnet wird, darf man noch dankbar sein. (Funktiioniert bei Sendern, die keine Ressourcen zum Schneiden haben, ganz besonders gut.)

Und unser Hobby
Ach, wie nett. So einfach kann man es einem Journalisten natürlich auch machen. Der Rockträger passt so wunderbar zwischen Modelleisenbahner und Brieftaubenzüchter und ist im Zweifeslfall der größte Spinner.

Ich glaube nicht das er uns zum Durbruch verhilft.
Selbst die Person, die sich ernsthaft auf dieses Thema vorbereitet hat (habe ich auch erlebt), wird dazu nicht beitragen. (An dieser Stelle sei der Herr vom BR gegrüßt, der für einen Abendschau-Dreiminüter wirklich informiert und engagiert war, sowie inklusive Kameramännern ca. sieben Stunden Zeit mitbrachte.)

Dann lieber eine Veranstaltung wie die Gameshow »Sag die Wahrheit«1. Da wusste ich im Voraus, daß es vor allem um Unterhaltung (der über 40-jährigen Zielgruppe) geht.
Die Aufzeichnung hat übrigens sehr viel Spaß gemacht. Ein Sc..ß, den ich jederzeit wieder machen würde, was auch an den wunderbaren Mitstreitern lag.

1 Dazu auch auf meinem Blog: »Das Fernsehen kommt«
(1) Die E-Mail
(2) Das Casting
(3) Die Inszenierung
(4) Stunde der Wahrheit


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Offline habu

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Re: Anruf eines Radiojournalisten
« Antwort #17 am: 04.10.2012 18:21 »
Hallo,
EinsLive ehm. Sender WDR1,nimmt gerne außergewöhnliche Menschen ins Program.Doch sollte man nur zustimmen ,wenn das Interview in Plan B Talk oder Short Story geführt wird.Im Tagesprogramm geht es sehr oberflächlich zuund möglichst jugendverpackt.

bussard

Offline M.L.

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Re: Anruf eines Radiojournalisten
« Antwort #18 am: 04.10.2012 21:26 »
Ich möchte mal ganz klar sagen das mit dem Hobby war nur ironisch gemeint.
Warum wird man hir immer gleich aufgefressen oder angepißt  wenn man etwas sagt das nicht ganz stimmt.
Warum seht ihr alles so ernzt Ich will hir keinen Ärgern.
Aber jeder hat das recht etwas zu sagen auch wenn es dem anderen nicht past.
Und noch mal zum mitschreiben Ihr könnt euch die Rechtschreibfehler an die Wand hängen.
Ich kann es nicht besser . Ich habe vieleich andere Vorzüge schon mal so nach gedacht.
Leider kann ich eure Fehler die Ihr habt nicht Sehen .
Aber mich so zu Beleidigen oder zu belehren  finde ich nicht Richtig.
Sorry Das musste Ich mal sagen.
M.L.


Offline ChrisBB

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Re: Anruf eines Radiojournalisten
« Antwort #19 am: 05.10.2012 09:59 »
Hallo M.L. und andere,

hier ein Zitat meines Elektronikprofessors bezogen auf sein Buch über Verstärkertechnik:

"Druckfehler, die Sie finden, dürfen Sie behalten."

(Schade war nur, dass man durch die Fehler auf falsche Schlüsse kam, sodass er nachkarten musste. Heute sind die Studierenden von seiner Anwesenheit erlöst.)

Gruß, ChrsiBB

Bleibt schön verrockt!
(Zitat von UdoM)

androgyn

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Re: Anruf eines Radiojournalisten
« Antwort #20 am: 25.01.2016 21:19 »
Moin Männers!

Eben rief mich ein Radiojournalist von Eins Live an. Er sucht für ein Interview rocktragende Männer, nicht älter als 35 in NRW.

Wer kann da aushelfen?
Hier, ich bin unter 35. Immer.

Und unser Hobby
Ach, wie nett. So einfach kann man es einem Journalisten natürlich auch machen. Der Rockträger passt so wunderbar zwischen Modelleisenbahner und Brieftaubenzüchter und ist im Zweifeslfall der größte Spinner.
witzig ;D


Die Aufzeichnung hat übrigens sehr viel Spaß gemacht. Ein Sc..ß, den ich jederzeit wieder machen würde, was auch an den wunderbaren Mitstreitern lag.

1 Dazu auch auf meinem Blog: »Das Fernsehen kommt«
(1) Die E-Mail
(2) Das Casting
(3) Die Inszenierung
(4) Stunde der Wahrheit

noch witziger, wenn man da drauf klickt  ;D  ;D

Offline JürgenH

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Re: Anruf eines Radiojournalisten
« Antwort #21 am: 26.01.2016 16:20 »
Tach auch,

interessant finde ich zumal, das überhaupt jemand ausser uns  ;) über das Thema Männer im Rock nachdenkt.

bis dahin
JürgenH

Ich bin auch jenseits der 30 J. - aber Hörer von 1live 8)
Leben heißt.....
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im Regen zu tanzen.....


 

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