Hallo zusammen!
@Birgit: Klar, genau genommen genügt es völlig mit der Maschine zu nähen. Nähte können sowohl bei handgenähten, als auch maschingenähten Kilts aufgehen, wenn es schlampig gemacht wurde. Ist aber alles korrekt genäht, paßt es.
Beim Traditional ist es halt üblich, daß dieser mit der Hand genäht sein muß, sonst ist es kein Traditional, egal, ob da nun beim maschingenähten Kilt alles genau wie beim handgenähten ist.
@Gregor: Stimmt, genau genommen ist es ja sowieso ein Witz, daß man ein derartiges Vermögen ausgeben soll. Erstens näht kaum einer der Kiltmaker wirklich selber die Traditionals, außer dieser wäre für einen Promi, der darauf besteht, den Kilt von Meisterhand genäht zu bekommen, außerdem haben auch die Kiltmaker längst maschingenähte Konfektionsgrößen, nur verlangen sie halt auch für diese noch immer ein Vermögen. Witzig wird es ja dann, wenn die Leute ihren Kilt total günstig in Schottland bestellen, mit Etikette Made in Scotland, der Kilt aber in Pakistan hergestellt wurde. Naja, was erwarten sie sich denn? Auf der Royal Mile in Edinburgh gibt es einen Pakistani Kiltshop neben dem anderen und die sind dann natürlich extrem günstig.
Das fängt ja schon beim Tartan an. Nur weil es echte Schurwolle von echten schottischen Schafen ist, kostet der Yard 50 Pfund und mehr? Was interessiert mich denn, wo das Schaf, aus dessen Wolle mein Tartan gewebt ist, lebt, Schafwolle ist es trotzdem und bei meinem Textilhändler bekomme ich den Tartan um die Hälfte und es ist auch reine Schurwolle. Der Kiltmaker bezahlt ja noch dazu nicht diesen hohen Preis per Yard, sondern bekommt diesen für einen Bruchteil.
Liebe Grüße,
George
