Autor Thema: treffen in Strasburg , 28 mei 2016  (Gelesen 53681 mal)

Offline JJSW

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #15 am: 15.05.2016 18:28 »
Hallo Leute
Vielen Dank für die detaillierte Übersetzung.
Also ich bin ein Mann und trage gern Rock. Und egal welchen meiner Röcke ich trage, bleibe ich Mann.
Habe also kein Problem, dort hinzugehen und werde es auch tun.
Welchen Rock ich tragen werde, werde ich nach Wetter und Tageslaune entscheiden.
Wer kommt noch?

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

androgyn

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #16 am: 15.05.2016 18:55 »
Es geht nicht darum welchen Rock man trägt, sondern ob man noch weibliches Zubehör dazu trägt.
Im Gegenzug ist es erstaunlich, dass der CSD mehr publicity erreicht als die HEJ.

Offline MAS

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #17 am: 15.05.2016 19:28 »
Lieber Jürgen,

Du bist dort "bien sûr" eingeladen, denke ich, auch wenn Du einen Rock aus der Damenabteilung trägst, aber ob Nico, Asterix oder Hajo auch willkommen wären, ist eben Interpretationssache.

Nico hat schon Recht: Beim CSD sind natürlich, also "bien sûr" alle willkommen, die dahin wollen und sich ordentlich benehmen.

LG;
Michael

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Offline high4all

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #18 am: 15.05.2016 19:36 »
Lieber Jürgen,

Du bist dort "bien sûr" eingeladen, denke ich, auch wenn Du einen Rock aus der Damenabteilung trägst, aber ob Nico, Asterix oder Hajo auch willkommen wären, ist eben Interpretationssache.

LG;
Michael


Es ist kein Unterschied zu einem Rockträger-Treffen in Deutschland, wenn der Dresscode z.B. Männerröcke oder Röcke ohne feminines Zubehör vorgibt.

Dann gibt´s zwei Möglichkeiten:
- sich dem Dresscode anpassen und mitmachen
- oder fernbleiben
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Offline Asterix

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #19 am: 15.05.2016 23:04 »
Was "feminin" ist, liegt im Auge des Betrachters. Für mich ist es nicht "feminin", weil Sachen kein Geschlecht haben, bis auf ein grammatikalisches. Und da ich ein Mann bin, ist der Kleidungsstil für mich somit, wenn überhaupt, "männlich". Ich würde mich somit nicht unwillkommen fühlen. Für mich passt es schlicht und ergreifend am 28. Mai nicht, und Strasbourg ist mir auch zu weit weg für eine Tagesreise. Euch Teilnehmern wünsche ich schon viel Spaß!

LG
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Offline MAS

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #20 am: 16.05.2016 00:20 »
Lieber Jürgen,

Du bist dort "bien sûr" eingeladen, denke ich, auch wenn Du einen Rock aus der Damenabteilung trägst, aber ob Nico, Asterix oder Hajo auch willkommen wären, ist eben Interpretationssache.

LG;
Michael


Es ist kein Unterschied zu einem Rockträger-Treffen in Deutschland, wenn der Dresscode z.B. Männerröcke oder Röcke ohne feminines Zubehör vorgibt.

Dann gibt´s zwei Möglichkeiten:
- sich dem Dresscode anpassen und mitmachen
- oder fernbleiben


Lieber Hajo,

bei den Rockträger-Treffen, die ich bisher mitgemacht habe, in Köln, Bonn, Dortmund oder Venlo (gut, das ist nicht in Deutschland) gab es keinerleit Dresscode-Vorgaben.
Also musste man sich an nichts anpassen und brauchte auch nicht wegzubleiben.

LG, Michael
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Offline MAS

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #21 am: 16.05.2016 00:23 »
Was "feminin" ist, liegt im Auge des Betrachters. Für mich ist es nicht "feminin", weil Sachen kein Geschlecht haben, bis auf ein grammatikalisches. Und da ich ein Mann bin, ist der Kleidungsstil für mich somit, wenn überhaupt, "männlich". Ich würde mich somit nicht unwillkommen fühlen. Für mich passt es schlicht und ergreifend am 28. Mai nicht, und Strasbourg ist mir auch zu weit weg für eine Tagesreise. Euch Teilnehmern wünsche ich schon viel Spaß!

LG

Ja, lieber Asterix, damit wäre es eine Frage, weg die Deutungshoheit hat. Wenn Du als männlich ansiehst, was die Einladenden als weiblich ansehen, gäbe es im Falle Deines Mitmachenwollens ein Problem. Ohne einen solchen Dresscode gäbe es das Problem nicht.

Aber da Du ja nicht dahin fährst, kannst Du es nicht ausprobieren. Für Nico und Hajo wird es auch zu weit sein.

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androgyn

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #22 am: 16.05.2016 00:25 »
Ich kann verstehen, dass viele nicht möchten, mit gewissen Schubladen in Verbindung gebracht oder wegen einer einzelnen Person als Gruppe angefeindet oder in ihrem Ziel missverstanden zu werden.

androgyn

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #23 am: 16.05.2016 00:30 »
Aber da Du ja nicht dahin fährst, kannst Du es nicht ausprobieren. Für Nico und Hajo wird es auch zu weit sein.
Ich feier Geburtstag. Und wäre auch zu weit. Bei uns ist an dem Tag auch CSD. Gemäß
auf die Teilnahme von Crossdressern und Transvestiten, die wohl eher in einem femininen Stil daherkommen würden, gut und gerne verzichten können. Nun, für diese Zielgruppe gibt es ja auch den Christopher Street Day ...
wäre das sicherer, bevor ich gleich wieder heim fahren dürfte. ;)

Wenn Du als männlich ansiehst, was die Einladenden als weiblich ansehen, gäbe es im Falle Deines Mitmachenwollens ein Problem.
"Es wird vielmehr sichtbar, dass beim Blick auf andere Gesellschaften das Geschlecht im Auge des  Betrachters (vgl. Oyewumi 1997) liegen kann."

Offline MAS

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #24 am: 16.05.2016 00:30 »
Ich kann verstehen, dass viele nicht möchten, mit gewissen Schubladen in Verbindung gebracht oder wegen einer einzelnen Person als Gruppe angefeindet oder in ihrem Ziel missverstanden zu werden.

Verstehen kann ich das auch. Ich finde, es ist recht leicht zu verstehen. Gut heißen muss das deshalb noch lange nicht.

LG, Michael
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Offline Francoscot

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #25 am: 16.05.2016 13:54 »
Für mich steht es ausser Zweifel, dass Männer mit nur maskulinen Stil Willkomm sind.
"Bien sûr" gilt um die Worte herauszustellen; das werde kein Versammlung des Transvestiten sein.

Martin

androgyn

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #26 am: 16.05.2016 14:15 »
Warum hat man denn eigentlich so eine riesen Angst vor Transvestiten etc.? Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.

Offline Asterix

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #27 am: 16.05.2016 15:22 »
Warum hat man denn eigentlich so eine riesen Angst vor Transvestiten etc.? Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.

Die scheinbare Notwendigkeit des Forums "Rockmode.de" oder des Vereins "HeJ" liegt gerade in der Angst vor dem sog. "Transvestismus" und "Transvestiten" begründet...Kein Wunder also...abgesehen davon halte ich beide letzteren Begriffe für restlos veraltet...aber miir wurscht, bin am 28. Mai eh nicht in Strasbourg... 
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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #28 am: 16.05.2016 17:47 »
Für mich steht es ausser Zweifel, dass Männer mit nur maskulinen Stil Willkomm sind.
"Bien sûr" gilt um die Worte herauszustellen; das werde kein Versammlung des Transvestiten sein.

Martin

Lieber Martin,

also im Sinne von "selbstverständich nur" oder eben "exklusiv"?

Dann wäre es aber die Frage, ob Outfits wie die von Asterix, Hajo und Nico willkommen wären. Asterix versteht es ja als maskulines Outfit und sieht sich nicht als Transvestiten.

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #29 am: 16.05.2016 18:48 »
Warum hat man denn eigentlich so eine riesen Angst vor Transvestiten etc.? Im Kern dreht sich doch eine abwertende Haltung doch nur um eine abwertende Einschätzung von Mädchen und Frauen, die mit ihnen assoziiert wird.

Die scheinbare Notwendigkeit des Forums "Rockmode.de" oder des Vereins "HeJ" liegt gerade in der Angst vor dem sog. "Transvestismus" und "Transvestiten" begründet...Kein Wunder also...abgesehen davon halte ich beide letzteren Begriffe für restlos veraltet...aber miir wurscht, bin am 28. Mai eh nicht in Strasbourg... 

Ich würde nicht soweit gehen, dass die abwertende Haltung gegenüber Transvestiten in einer abwertenden von Mädchen und Frauen wurzelt, sondern eher in einer Angt vor einer Verwischung klarer Grenzen zwischen den Geschlechtern. Das ist natürlich etwas paradox: Man überquert eine Grenze, indem man ein Kleidungsstück, dass von der Mehrheit der Gesellschaft als weiblich angesehen wird, wobei man auch selbst in dieser Sichtweise erzogen wurde, und erklärt hinterher, dass man die Grenze nicht überquert, sondern verschoben hat, nämlich indem man sagt, der Rock sei nicht weiblich. Einige, wie Asterix und Nico gehen noch weiter und erklären noch andere Outfits als nicht weiblich oder gar, in Bezug auf Kleidung gebe es keine solche Grenze, man könnte also auch keine überschreiten.

Der HEJ-Verein hat sich anscheinend dazu entschlossen, die Grenze zwischen männlicher und weiblicher Kleidung sei vorhanden, aber der Rock gehöre eindeutig auf beide Seiten der Grenze, während einige andere Kleidungsstücke doch entweder männlich oder weiblich seien. Man will also irgendwie dem Mainstream genügen und eine klare Grenze ziehen, aber diese Grenze verschieben. Dass man damit nach wie vor bestimmte Minderheiten ausgrenzt, sieht man als nicht so schlimm an.

Und auch hier im Forum gibt es einige, die es genau so sehen.

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