Autor Thema: Röcketragen und überhaupt  (Gelesen 11925 mal)

Offline MAS

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Röcketragen und überhaupt
« am: 22.02.2017 09:06 »
Gude zusammen!

In letzter Zeit geht es hier ja oft hoch her. Wir streiten über Politik, über Religion, über Stil und vieles andere. Da sind die einen gegen das Diskutieren und wollen lieber machen, die anderen möchten allem auf den Grund gehen. Manche von uns wollen einfach nur das Rocktragen genießen, andere wollen die Gesellschaft verändern. Wir sind hier ein bunter Haufen von Individualisten, die nur eines gemeinsam haben: Wir tragen gerne Röcke.

Und da das Röcketragen für Männer in unserer Gesellschaft so ungewöhnlich ist und mit manchen Resentiments und Ängsten verbunden ist, brauchen wir dieses Forum, um uns auszutauschen, Mut zu machen, Erfahrungen mitzuteilen, Ängste zu formulieren usw. Dieses Forum ist also so etwas wie eine Selbsttherapieeinrichtung.

Ich gehöre zu denen, die gerne diskutieren und die Gesellschaft verändern wollen. Daraus mache ich ja kein Geheimnis. Manchmal ärgern sich einige hier über mich. Ich ärgere mich auch manchmal über einige hier. Von meiner Seite her ist es aber so, dass ich niemanden verärgern will, auch niemanden ausschließen oder ausgrenzen, sondern vielleicht nur manchmal ungeschickt in der Art des Argumentierens bin. Ich mache dann Fehler. Nun kann ich auch nicht einfach jedem nach dem Mund reden, nur damit er lieb zu mir ist. Und schweigen, nur um keinen Widerspruch loszulassen, will ich auch nicht.

Sollte also jemand meinen, ich hätte mich ihm gegenüber falsch verhalten, dann sage/schreibe er es bitte klar und deutlich. Ce tut das ja auch, und ich nehme es ihm nicht übel. Ich will sachlich argumentieren, aber auch empathisch. Manchmal beißt sich das.

Rocktragen ist für mich eine ambivalente Angelegenheit: Einerseits ist es eine sehr friedliche Sache. Ich schade niemandem damit, wenn ich einen Rock trage. Ich mache mich selber verletzlicher, weil ein Rock die Beine weniger schützt, als eine Hose, aber auch weil ich mich im Vergleich zur Mehrheit der Männer in meinem Umfeld deviant kleide und so der Kritik aussetze. Und da beginn das Andererseits: Andererseits ist Rocktragen für mich eine Rebellion gegen den Hosenzwang und gegen so manchen Zwang, den wir in unserer Gesellschaft aufbauen. Rocktragen ist für mich eine Solidaritätserklärung mit allen Menschen, die von anderen Menschen diskriminiert werden, seien es Frauen in einer patriarchalen Struktur, seien es Genderqueers in einer heteronormativen Gesellschaft, seien es Ausländer in einer inländischen Gesellschaft, seien es Andersgläubige in einer Gesellschaft, in der Menschen zwischen Richtig- und Falschgläubigen unterscheiden usw. usf. Und eben seien es Männer, die kleidungs- oder modemäßig mehr Auswahl haben wollen, zumindest so viel, wie die Frauen. Das gehört für mich alles zusammen.

Und aus dieser Ambivalenz heraus kommt es eben auch hier im Forum zu Diskussionen und auch zu Streit. Ich möchte dazu einladen, diese Diskussionen und auch Streitereien konstruktiv zu sehen. Ich möchte dazu einladen, keine Feindseligkeiten daraus erwachsen zu lassen, sondern mit- und nicht gegeneinander zu streiten, um gemeinsam an Erkenntnis zuzunehmen. Oder gar an Weisheit.

Und wer keine Lust auf Diskussionen hat, muss ja nicht mitdiskutieren. Man kann auch einfach Röcke tragen und fertig.

Ich möchte den Betreibern dieses Forums danken, dass sie es auf die Beine gestellt haben und so locker moderieren, wie sie es tun.

In diesem Sinne: Fröhliches Rocken!

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Micha
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Offline Holger Haehle

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #1 am: 22.02.2017 15:51 »
1000% Zustimmung. Wir sind eine Gemeinschaft und eine Selbsthilfegruppe. Streiten kann hilfreich sein, wenn damit die Absicht verbunden ist einen Zusammenhang zu verstehen, um vielleicht auch mal dazuzulernen. Danke Micha!

Offline DesigualHarry

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #2 am: 22.02.2017 19:13 »
Hallo!

Sehr schön geschrieben, lieber Michael!

Aber, ...die Gesellschaft verändern liegt nicht in meinem Sinne...

Denn woher soll ich wissen was die Gesellschaft und jeder einzelne darin überhaupt möchte? Nur weil ich friedlich leben mag, bedeutet dass für mich noch lange nicht dass jeder Mensch inzwischen schon so weit ist um friedlich leben zu wollen. Woher nehme ich den Bezug zu friedlich? Ich kann erst dann Anfangen friedlich zu leben, wenn ich weiß was es heißt unfriedlich zu leben. Oder anderes Beispiel: Ich habe es im eigenen Bekanntenkreis erlebt was Alkohol anrichten kann, deswegen fällt mir persönlich es inzwischen sehr leicht auf Alkohol zu verzichten.

Nicht jeder Mensch steht auf der gleichen Entwicklungsstufe. Was einer noch an Erfahrungswerten braucht, hat ein anderer diese bereits zur genüge gemacht, und in seine Lebensweise integriert.

Ich kann immer nur für mich persönlich entscheiden was für mein Leben wichtig ist, aber niemals diese Entscheidung anderen für Ihr Leben aufdrängen. Menschen lernen durch Nachahmung, durch das bewusste durchleben von Situationen. Aber niemals, meiner Erfahrung nach aus einer Diskussion heraus.

Deswegen geht es mir darum "als Beispiel eines friedlichen, individuellen Menschen zu gelten".

Liebe grüße Harry.

Offline ulli

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #3 am: 22.02.2017 20:14 »
Hallo zusammen,

Lieber Michael, super troffen und toll Formuliert!
TOP!


@DesigualHarry

>Aber, ...die Gesellschaft verändern liegt nicht in meinem Sinne...
Wofuer lebst Du dann?
Abgesehen davon das Du alleine durch Deine Existenz einfluss auf Deine Umwelt und so auf die Gesellschaft nimmts.
... Du hier schreibst und Deine Einstellung verbreitest.
So aenderst Du Leute ... mich, den Du dadurch dazu gebracht hast sich hier das Passwort wieder zuschicken zulassen und diese Nachricht zuschreiben.


Doch, ich moechte die Welt, die Gesellschaft aendern.
In wie weit mir das gelingt weiss ich nicht, bestimmt nicht soviel wie irgentwelchen Studierten, egal welche Fakultaet, aber ich gebe mein Bestes.
Ich hoffe ich habe mit diesem Beitrag den Grundstein gelegt :-)

bis dann
Ulli



Offline JJSW

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #4 am: 22.02.2017 21:14 »
Lieber Michael
Das hast Du wirklich schön geschrieben.
Aber nicht nur das gefällt mir, auch Deine Gewandung in Gelb, grün und blau.


Ob ich Die Gesellschaft ändern will?
Vielleicht ja, aber nur zum Besseren, wenn möglich. Aber ist was für mich gut ist auch für andere gut?
Das kann ich mir nicht anmaßen. Ich kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Das muß sich jeder selbst schmieden.
Auf jeden Fall will ich die Leute ermutigen, sich mehr zu trauen, neues zu wagen, warum nicht mal Röcke tragen  :)

Lieber Ulli
Willkommen zurück. Und verlege Dein Paßwort nicht mehr ;)

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #5 am: 22.02.2017 22:55 »
Hallo zusammen!

Ich habe eben einen Film im Kino gesehen: "My Buddha is Punk". Burmesisch mit deutschen Untertiteln. Es ging um eine Punkgruppe in Myanmar, die sie kleideten so wie wir das von Punks kennen und auch so eine agressive Musik machen. "Punk Riots" nennen sie sich. Sie sangen in dem Film an gegen Diktatur, Korruption, Religion im negativen Sinne usw. Und sie meditierten im Tempel. Der Bandleader disktutierte gerne mit Menschen, um sie zu einem selbstbestimmten Leben zu ermuntern, zu einem Widerstand gegen die oben genannten Misststände. Als ein Buddhist meinte, man müsse die Muslime aus Myanmar vertreiben, um den Buddhismus zu retten, meinte er, damit rette man den Buddhismus nicht, sondern nur, in dem man verstehe, was den Buddhismus im Inneren ausmache, das Gesetz von Ursache und Wirkung. Jugendlichen, die auch gerne coole Punks sein wollten, predigte er von einer besseren Gesellschaft und einer richtigen Lebensweise. Und dann sagte er (sinngemäß): Das ist kein Befehl, nur ein Rat. Bei Punk gibt es keine Befehlte.

Ich glaube, dieser junge Mann bringt zusammen, was Harry und was Ulli, Holger und ich wollen: Gesellschaft verändern, aber ohne Befehl.

Sicher weiß ich nicht, wie weit entwickelt Menschen sind. Aber ich bin oft froh, wenn ich auf jemanden treffe, der weiter entwickelt ist als ich. Oft kann ich davon was lernen, manchmal ist es mir aber auch zu hoch.

Deswegen möchte ich auch unsere Gesellschaft nicht mit Gewalt verändern, keine Revolution, sondern so allmählich, evolutiv. Ich kann mich dabei auch nur entsprechend meinem Entwicklungsstand einbringen und dabei langsam weiter wachsen. Und Ce würde ich gerne mit wachsen sehen.  :)

Ach, ich bin ein hoffnungsloser Humanromatiker und Gutmensch!  ;)

LG, Micha

PS: "Rebel Riots" heißt die Band, nicht "Punk Riots". Hier gibt es ein Video mit ihnen: https://www.youtube.com/watch?v=PHCck9AtNrg. Und hier ist der Trailer zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=JgYELpWMPCY

LG, Micha
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manfred58

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #6 am: 22.02.2017 23:25 »
Hallo Michael

Dem ist nichts hinzuzufügen.Die Gesellschaft verändern , im Prinzip wäre es mal Zeit und wenn ich einen Teil dazu beitragen kann durch mein Auftreten wie auch immer wird man sehen.

Gruß
Manfred

Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #7 am: 22.02.2017 23:45 »
Lieber Michael
Das hast Du wirklich schön geschrieben.
Aber nicht nur das gefällt mir, auch Deine Gewandung in Gelb, grün und blau.

Ach so, ja, danke!

Wo ist eigentlich Matthias, der Mann im Rock, geblieben. Ich befürchte, ich habe ihn durch ungeschickte Argumentationsführung vertrieben. Das täte mir leid!!!

Matthias, wenn Du das liest, melde dich bitte doch wieder!

LG, Michael
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Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #8 am: 22.02.2017 23:53 »
Hallo Michael

Dem ist nichts hinzuzufügen.Die Gesellschaft verändern , im Prinzip wäre es mal Zeit und wenn ich einen Teil dazu beitragen kann durch mein Auftreten wie auch immer wird man sehen.

Gruß
Manfred

Im Grunde verändert sich die Gesellschaft ständig, aber leider oft gerade anders, als ich das für gut empfinde.

Heute nach dem Kinofilm saßen wir, Mitglieder des Netzwerkes Buddhismus in Bonn, der diese Filmreihe mit buddhistischen Kinofilmen in der Bonner Brotfabrik organisiert, beisammen und sprachen über den Film und die Weltpolitik. Die Netzwerkinitiatorin kam auf die Idee, wir sollten eine Bewegung für ein demokratisches Euopa gründen. Wir nähmen unsere Demokratie für viel zu selbstverständlich und machten es uns zu bequem in ihr.

Tja, das war so eine Idee einer älteren Dame. Aber inhaltlich hat sie total recht!

LG, Micha

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Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #9 am: 23.02.2017 19:44 »
Hier gibt es noch ein paar Infos über den Film "My Buddha is Punk" von einem anderen Besucher des Films, der sich viel intensiver damit beschäftigt hat als ich: http://3-schaetze.de/blog/my-buddha-is-punk/

LG
Micha
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Offline Jean-Luc

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #10 am: 24.02.2017 04:54 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard

Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #11 am: 24.02.2017 09:21 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard

Lieber Jean-Luc,

mein Französisch ist leider nicht so gut:
Mein Ziel ist es nicht, die Gesellschaft von morgen zu konstruieren, es ist zu zeigen, was nicht dem von heute ähneln soll.


Stimmt das so? Ich verstehe aber den Sinn nicht ganz.

Kann jemand helfen?

LG, Micha
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Offline BerlinerKerl

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #12 am: 24.02.2017 11:57 »
Ich verändere die Gesellschaft nicht, sondern zeige Ihr, dass Sie nicht so bleibt wie heute.

Das ist ein Zitat von Albert Jacquard.

Er hatte auch gesagt:  "Sans imagination il ne pourrait y avoir création"
     Frei übersetzt      :  Ohne Fantasie gibt es keine Schöpfung.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #13 am: 24.02.2017 12:13 »
Ich verändere die Gesellschaft nicht, sondern zeige Ihr, dass Sie nicht so bleibt wie heute.

Das ist ein Zitat von Albert Jacquard.

Er hatte auch gesagt:  "Sans imagination il ne pourrait y avoir création"
     Frei übersetzt      :  Ohne Fantasie gibt es keine Schöpfung.

Danke, Ingo!

Da füge ich ein Zitat von Michael Ende hinzu:

Was Du nicht kennst,
das, meinst Du, soll nicht gelten?
Du meinst, das Phantasie nicht wirklich sei?
Aus ihr allein erwachsen künft'ge Welten,
in dem, was wir erschaffen,
sind wir frei.

(aus: Das Gauklermärchen)

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Offline Jean-Luc

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #14 am: 24.02.2017 13:42 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard
Mein Ziel ist, nicht die Gesellschaft von morgen zu bauen, soll zeigen, dass sie nicht die heutige ähneln sollte.

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #15 am: 24.02.2017 17:11 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard
Mein Ziel ist, nicht die Gesellschaft von morgen zu bauen, soll zeigen, dass sie nicht die heutige ähneln sollte.

Geht es ihm darum, eine Veränderung hervorzurufen oder nur zu zeigen, dass die Gesellschaft sich verändert.

LG, Micha
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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #16 am: 25.02.2017 17:15 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard
Mein Ziel ist, nicht die Gesellschaft von morgen zu bauen, soll zeigen, dass sie nicht die heutige ähneln sollte.

Geht es ihm darum, eine Veränderung hervorzurufen oder nur zu zeigen, dass die Gesellschaft sich verändert.

LG, Micha

ergibt sich eigentlich schon aus der Übersetzung.
Selbst die Übersetzung aus Google wie es Jean-Luc uns zeigt, zeigt, dass er nicht verändert, sondern uns nur vor den Augen halten will.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #17 am: 25.02.2017 20:36 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard
Mein Ziel ist, nicht die Gesellschaft von morgen zu bauen, soll zeigen, dass sie nicht die heutige ähneln sollte.

Geht es ihm darum, eine Veränderung hervorzurufen oder nur zu zeigen, dass die Gesellschaft sich verändert.

LG, Micha

ergibt sich eigentlich schon aus der Übersetzung.
Selbst die Übersetzung aus Google wie es Jean-Luc uns zeigt, zeigt, dass er nicht verändert, sondern uns nur vor den Augen halten will.

Ich habe ja auch mal nach dem Herrn gegoogelt und herausgefunden, dass er ein Populationsgenetiker war. Aber so schlau werde ich immer noch nicht daraus, was ich mit dem Satz anfangen soll. Die Welt verändert sich. Ja. Meint er veilleicht, dass alle Pläne nichts nützen, weil es eh noch ganz anders kommt, als wir es uns vorstellen können?

LG, Micha

Jetzt aber mal abgesehen von Ingos abfälliger Anmerkung: Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, den Sinn des Satzes zu verstehen. Ich bin halt nicht so schlau, wie Ingo sich hält.

LG, Micha
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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #18 am: 25.02.2017 22:07 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard
Mein Ziel ist, nicht die Gesellschaft von morgen zu bauen, soll zeigen, dass sie nicht die heutige ähneln sollte.

Geht es ihm darum, eine Veränderung hervorzurufen oder nur zu zeigen, dass die Gesellschaft sich verändert.

LG, Micha

ergibt sich eigentlich schon aus der Übersetzung.
Selbst die Übersetzung aus Google wie es Jean-Luc uns zeigt, zeigt, dass er nicht verändert, sondern uns nur vor den Augen halten will.

Ich habe ja auch mal nach dem Herrn gegoogelt und herausgefunden, dass er ein Populationsgenetiker war. Aber so schlau werde ich immer noch nicht daraus, was ich mit dem Satz anfangen soll. Die Welt verändert sich. Ja. Meint er veilleicht, dass alle Pläne nichts nützen, weil es eh noch ganz anders kommt, als wir es uns vorstellen können?

LG, Micha

Musst du alles zerreden??
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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #19 am: 25.02.2017 23:11 »
Halo suzamen
“Mon objectif, ce n'est pas de construire la société de demain, c'est de montrer qu'elle ne doit pas ressembler à celle d'aujourd'hui.” Albert Jacquard
Mein Ziel ist, nicht die Gesellschaft von morgen zu bauen, soll zeigen, dass sie nicht die heutige ähneln sollte.

Geht es ihm darum, eine Veränderung hervorzurufen oder nur zu zeigen, dass die Gesellschaft sich verändert.

LG, Micha

ergibt sich eigentlich schon aus der Übersetzung.
Selbst die Übersetzung aus Google wie es Jean-Luc uns zeigt, zeigt, dass er nicht verändert, sondern uns nur vor den Augen halten will.

Ich habe ja auch mal nach dem Herrn gegoogelt und herausgefunden, dass er ein Populationsgenetiker war. Aber so schlau werde ich immer noch nicht daraus, was ich mit dem Satz anfangen soll. Die Welt verändert sich. Ja. Meint er veilleicht, dass alle Pläne nichts nützen, weil es eh noch ganz anders kommt, als wir es uns vorstellen können?

LG, Micha

Musst du alles zerreden??

Kein Kommentar!
Du würdest ihn eh nicht verstehen (wollen).
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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #20 am: 26.02.2017 17:44 »
Diese Frage sollte eigentlich unter die anderen Postings:

Jetzt aber mal abgesehen von Ingos abfälliger Anmerkung: Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, den Sinn des Satzes zu verstehen? Ich bin halt nicht so schlau, wie Ingo sich hält.

Ob ich den Satzt jetzt wohl richtig verstehe?
Meint er veilleicht, dass alle Pläne nichts nützen, weil es eh noch ganz anders kommt, als wir es uns vorstellen können?


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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #21 am: 28.02.2017 19:05 »
Okay, Leute, dann lasse ich mein Verständnis des Satzes mal so stehen.

Ja, die Zukunft kommt oft anders als man denkt. So habe ich ja in dem Karnevals-Thread meine Rot-Grün-Kombination noch als eher karnevals-, als alltagstauglich beurteilt, so haben die dortigen Rückmeldungen und auch heute die von meiner Frau und meinem besten Freund, die beide meinen, das passe gut zusammen, mich meine Meinung ändern lassen. Heute ist zwar noch Fastnacht, aber ich denke, ich könnte das so auch im Alltag tragen:

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Röcketragen erweitert doch immer wieder den Horizont!  :)

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #22 am: 28.02.2017 20:35 »
Um mehr den Modecharakter das Forums in den Vordergrund zu rücken (wie gewünscht):

Ein kariertes Hemd in Grüntönen passend zur Weste/Leggings würde mir mehr zusagen.

LG
Hajo
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Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

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Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #23 am: 28.02.2017 21:52 »
Um mehr den Modecharakter das Forums in den Vordergrund zu rücken (wie gewünscht):

Ein kariertes Hemd in Grüntönen passend zur Weste/Leggings würde mir mehr zusagen.

LG
Hajo

Mag sein, habe ich aber leider nicht.

Und es wäre der Wechsel grün-rot-rot-grün gestört.

Vor allem aber sind jetzt nacheinander meine drei roten Hemnden dran, damit sie zusammen in die Maschine können.

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Offline Ce_Jäger

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #24 am: 02.03.2017 08:31 »
[...]
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[...]
LG, Micha
ich finde das schaut gut aus.

und optisch ansehnlicher als mindestens 90% der Kleidung anderer Männer Deutschlandweit  :D

gruß
Ce
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

Offline MAS

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #25 am: 02.03.2017 10:03 »

ich finde das schaut gut aus.

und optisch ansehnlicher als mindestens 90% der Kleidung anderer Männer Deutschlandweit  :D

gruß
Ce

Danke für das Kompliment, lieber Ce, wenn ich mich auch nicht in einem Ausseh-Wettbewerb mit anderen Männern empfinde.

Diese Kombination ist ja auch eine Folge von Meinungen, die ich hier im Forum las. Ich bin da also keineswegs ganz autonom.

Und was sagst Du zu meinem Eingangstext dieses Threads?

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Offline JJSW

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Re: Röcketragen und überhaupt
« Antwort #26 am: 05.03.2017 08:57 »
Röcketrage und überhaupt?
Ja gut, ich trage auch gerne Röcke. Und so wie Michael sich kleidet, gefällt es mir gut.
Letzte Woche war ich geschäftlich in der Schweiz. Nicht weit von der Grenze. Übernachtet haben wir in Wasserburg am Bodensee.
Als wir zurück ins Hotel kamen, hab ich gleich die Hose gegen den Rock getauscht. So gewandet habe ich mich dann mit den Kollegen getroffen, dann gingen wir noch gemeinsam Abendessen.
Zuerst gab es paar verwunderte Blicke, doch dann war das Thema durch und wir unterhielten uns ganz normal, wie sonst auch.

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So war ich gewandet. Rotes T-Shirt, grünkariertes Hemd, schwarzer Kunstlederrock, bordeauxfarbene Leggings.
Das Foto hat die Kollegin mit dem Smartphone gemacht, es war schon dunkel. Leider etwas unscharf geworden.

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen


 

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