Autor Thema: wie kam ich zum Rock  (Gelesen 5025 mal)

Offline frankyBA

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wie kam ich zum Rock
« am: 19.02.2019 22:06 »
Wie war der Weg zum Rock bei mir?
Auslöser waren meine ständigen Erkältungen im Winter und meine Weigerung lange Unterhosen anzuziehen. Schon seit dem Kindesalter habe ich dieses unangenehme Kleidungsstück in schlechter Erinnerung. Meine Frau hat dann vorgeschlagen, dass ich es mal mit einer FSH/SH probieren soll. Gesagt - getan. Dieser Versuch hatte dann 2 Dinge zur Folge: Zum einen sind meine Erkältungen fast völlig verschwunden, weil ich jeden Winter SHn anziehe. Zum anderen habe ich seitdem noch andere Kleidungsstücke ausprobiert. Wenn schon SHn so angenehm zu tragen sind, trifft das ja eventuell auch auf andere Kleidungsstücke zu. Mit der Hilfe von meiner Frau habe ich dann ein paar passende Kleider und Röcke ausprobiert, und bin dann beim unglaublich angenehm zu tragenden Kleidungsstück "Rock" hängen geblieben.

Trage ich Röcke in der Öffentlichkeit? Bislang nur einmal einen Kilt bei einem Messebesuch vor ein paar Wochen in Düsseldorf. Geplant ist, den Kilt beim nächsten Urlaub mitzunehmen (und anzuziehen).

Nach dem nächsten Urlaub werde ich hier berichten ...

Online JJSW

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #1 am: 19.02.2019 22:37 »
Hallo frankyBA

Urlaub ist gut, um das Kilt oder Rock-Tragegefühl in der Außenwelt zu testen.
Hab ich am Anfang auch gemacht.
Und später dann auch allmählich die Heimat im Kilt, Rock und Kleid erobert.

Grüßle
Jürgen
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und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #2 am: 19.02.2019 23:56 »
Schon lustig: Ich mochte an Röcken anfangs vor allem das luftige Tragegefühl im Vergelich zu den im Sommer zu warmen Hosen und kam erst, als ich auch im Winter mal Lust auf Rock hatte zu Strumpfhosen oder Leggings, und Du Franky, fingst mit Strumpfhosen an, weil Dir im Winter Hosen ohne was drunter zu kühl waren und Du keine langen Unterhosen mochtest, und erst nachher auch zum Rock. So können unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel führen.  :)

Herzlich willkommen hier!
Micha
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Offline ChrisBB

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #3 am: 20.02.2019 08:07 »
Hallo,

bei mir begann das mit den Feinstrumpfhosen vor dreißig Jahren, als ich mich immer wieder darüber ärgerte, wie sehr JEans an meinen Oberschenkelinnenseiten scheuerten, wenn ich Rad fahren war. Die gepolsterten Fahrradhosen gab es damals noch nicht so.
Im Jahre 1989 war es dann auch, dass ich meinen ersten Auftritt in einem damals aktuellen Stonewashed-Jeansmini hatte. Das war in der Innenstadt von Koblenz und löste so einiges Gekicher aus.

Leider hab ich das Teil nicht mehr...

Franky, Du mußt nicht bis nach dem Urlaub warten, um ein bisschen mehr von Dir zu erzählen. Fühl Dich frei....

Gruß,
ChrisBB


Offline Skirtedman

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #4 am: 20.02.2019 11:45 »
Hi frankyBA!

Ich habe gerade in einem anderen Thread etwas von mir & früher geschrieben, meinen groben Werdegang in Rock und Kleid. Wie ich dazu gekommen bin, fehlt dort ein bisschen.

Auslöser bei mir waren meine zwei älteren Schwestern, die alles tragen durften, ich nur Hosen. Das fand ich ungerecht, da gab es ein paar Momente, in denen ich das änderte, bis die Erziehung mir sagte, ich dürfe das nicht. Das half so 7, 8 Jahre lang, bis ich´s nicht mehr seinlassen konnte. Und wie MAS geschrieben hat, fand ich dann bei der Reconnaisance von Röcken es sehr angenehm zu tragen, verglichen mit Hosen, was für mich sowas wie eine körperliche Renaissance war, jedenfalls eine Befreiung.

Wie unter dem Link oben beschrieben, war ich da aber noch lange nicht befreit, sondern das war "harte" fortwährende Arbeit. Inzwischen bin ich sowas von befreit, und hatte mal in den 90ern schon mal mit Strumpfhosen experimentiert, war davon aber wieder abgekommen, zumal meine damalige Freundin das nicht mochte (die Strumpfhosen).

Um mich warm zu kleiden, brauche ich keine Strumpfhosen, es gibt auch lange Röcke, die wunderbar winterwarm sind (jedenfalls bekam man die vor 20 Jahren noch häufig zu kaufen, und die "leben" bei mir noch und sind noch tragbar). Dennoch habe ich nicht mehr Lust, das ganze Winterhalbjahr in langen Röcken rumzulaufen, ich mag´s meistens knielang oder kürzer. Und seit zwei, drei Wintern hab ich mich jetzt wunderbar an Strumpfhosen (meist 40den aufwärts) gewöhnt und genieße die abwechslungsreichen Outfits, die man damit gestalten kann. Abschließend noch zu Strumpfhosen: trotz aller Einwände aus der Damenwelt, ich finde Strumpfhosen (die, die einem passen) noch immer tausendmal bequemer als die bequemste Hose (was es für mich aber eigentlich nicht gibt: Hose und bequem, also, ich meine hier die bequemste der per se unbequemen Hosen).

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Kilt und anderen Alternativen zu den ollen Hosen. Ich genieße jede Sekunde. Zuhause. Und draussen noch viel mehr!

Express

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #5 am: 21.02.2019 17:29 »
Hallo frankyBA,

Herzlich Willkommen  :)

Gruß Express

Offline frankyBA

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #6 am: 24.02.2019 20:12 »
Abschließend noch zu Strumpfhosen: trotz aller Einwände aus der Damenwelt, ich finde Strumpfhosen (die, die einem passen) noch immer tausendmal bequemer als die bequemste Hose (was es für mich aber eigentlich nicht gibt: Hose und bequem, also, ich meine hier die bequemste der per se unbequemen Hosen).

geht mir auch so

In letzter Zeit beobachte ich aufmerksamer, was die Damen und Herren denn so in der Großstadt so tragen. Dass ich bislang keinen Mann im Rock gesehen habe, ist (leider) nicht verwunderlich. Allerdings hatten auch 95% der Damen Jeanshosen an. Der Rock (mit Strumpfhose) scheint zumindest im Winter selbst bei den Damen out zu sein.

Kleiderfan

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #7 am: 24.02.2019 21:02 »
Abschließend noch zu Strumpfhosen: trotz aller Einwände aus der Damenwelt, ich finde Strumpfhosen (die, die einem passen) noch immer tausendmal bequemer als die bequemste Hose (was es für mich aber eigentlich nicht gibt: Hose und bequem, also, ich meine hier die bequemste der per se unbequemen Hosen).

geht mir auch so

In letzter Zeit beobachte ich aufmerksamer, was die Damen und Herren denn so in der Großstadt so tragen. Dass ich bislang keinen Mann im Rock gesehen habe, ist (leider) nicht verwunderlich. Allerdings hatten auch 95% der Damen Jeanshosen an. Der Rock (mit Strumpfhose) scheint zumindest im Winter selbst bei den Damen out zu sein.
Ahjo. was tragen denn die Damen und Herren aus der urbanen Schicht in der Großstadt? Also nicht das gleiche. Dann müssten Männer wenigstens durch Hinsehen zu Leggings und engen Lederhosen greifen. Was sie auch nicht tun. Frauen sind immerhin noch um ein bisschen um ihre Ästhetik bemüht, so es keine Ghettobraut ist, die einen Chad mit SVM eines Simp an der Hand hat. Bei Männern sieht dagegen so ziemlich alles zum Speien aus. Selbst der Monk der in der Bank arbeitet, zieht nach seiner Dienstpflicht die Jogginghose an, die Lagerfeld zurecht als Kontrollverlust bezeichnet hat.  ::)

Gruß,
kf

Online JJSW

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #8 am: 24.02.2019 21:37 »
Zitat
Chad mit SVM eines Simp

 ???
Irrgendwie glaub ich werde so langsam alt.

Aber was ich verstanden habe, das Frauen nich nur die Hosen übernommen haben, sondern auch für ihre Figur adaptiert, zur Steigerung  der Attraktivität
Und "Jogginghose" ist ein Euphemismus für ein schäbiges Kleidungsstück, das nicht zu körperlichen Ertüchtigung getragen wird, sondern um meist damit auf der Couch rumzulümmeln. Und das Tragen derselben auf der Straße von schlechtem Stil zeugt.

Grüßle
Jürgen
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Offline Skirtedman

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #9 am: 25.02.2019 02:55 »
Stimmt.

Das, was heutzutage als Hose zum Joggen getragen wird, ist enganliegend und längst nicht mehr das, was sich heute noch immer hinter dem Begriff "Jogginghose" verbirgt.

Die Jogginghose ist der Fluchtort der Männer, die eigentlich das Hosentragen hassen. Hauptsache, das Wort Hose kommt noch drin vor. Eigentlich wären die daheim mit einem Rock besser bedient. Und draussen vermutlich auch.

Offline Leder-Glocke

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Re: wie kam ich zum Rock
« Antwort #10 am: 01.03.2019 15:04 »
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