Autor Thema: Wovon leben wir in Deutschland ?  (Gelesen 20842 mal)

Offline Mann im Rock

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #15 am: 18.01.2020 13:13 »
Doch wovon leben wir in Deutschland ohne Autoindustrie ?

Das Pendant vor 50 Jahren: Wovon leben wir in Deutschland ohne Stahlindustrie und Bergbau?
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

Online Skirtedman

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #16 am: 18.01.2020 13:31 »
kfstweised:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/luxemburg-macht-nahverkehr-als-erstes-land-der-welt-kostenlos-15928022.html

LG, Mica

Wie Du schon sagst: zukunftsweisend!

Lieber Mca, gibst u mir Deine Tastatur? Dann werden meine Texte zknftg auch kürzer...

Offline Zwurg

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #17 am: 18.01.2020 17:18 »
Es ist schon klar, das etwas getan werden muss.

Aber es wird wieder einmal das Falsche getan. E-Mobilität ist ein Schritt in die Sackgasse. Wer sich die Zahlen des Herrn Lesch aus seinem Brennstoffzellenvideo vornimmt, wir feststellen, dass man die Leistungsfähigkeit und die Infrastruktur des Deutschen Stromverteilernetzes  verfünfzigfachen muss wenn alle elektrisch fahren sollen.
Ich hab Anfangs gedacht der Herr Lesch übertreibt,  nun ja er hat die Leistung eines tesla Supercharger gewählt, aber auch wennn wir es nur verfünfachen müßten, woher soll das Kupfer und Aluminium kommen? Woher die zusätzliche Energie? Woher das Lithium für all die Lithiumbatterien. Was passiert mit den Batterien wenn sie verbraucht sind?
Und dann geht es ja noch weiter, die meisten haben eine Ölheizung und wohnen zur Miete. Soll das auch elektrisch werden?
Verschwindet da nur ein Gramm CO2 aus der Athmosphäre?
Das konnte mir bisher noch nie erklären.

Leute wir sitzen echt in der Zwickmühle.

Es geht nicht mehr um bloße Bequemlichkeit, wenn die Leute auf dem Land sich keine Autos mehr leisten können, wie sollen sie in die Arbeit kommen?
Da stehen massenhaft Existenzen auf dem Spiel. (Und das wird auch einige von uns treffen)Wenn der aktuelle Weg so wieter beschritten wird, werden viele Menschen in Deutschland und Europa hungern und frieren.
Ich bin mir relativ sicher, dass bei der Fridays for future Bewegung in manchen Finanztempeln die Sektkorken geknallt haben. Den letztlich geht es nicht um das Wohl der Allgemeinheit sondern um den Finanzzuwachs der Superreichen.
Oder glaubt ihr tatsächlich das die Billion Euro die (undemokratisch an die Macht gekommene) Frau von der Leyen für den Klimaschutz durchgeboxt hat, der Allgemeinheit zu Gute kommen?
Der Löwenanteil wird wieder auf den Konten der Superreichen landen, während die kleinen Leute ärmer und ärmer werden.

Klar es wird uns immer eingeredet dass esuns allen so gut geht wie nie zuvor, aber das ist halt eine Lüge, zum beispiel auf mich trifft es nicht zu und auch auf viel andere die ich kenne. Die meisten können sich für ihr Geld heute weniger kaufen als vor 30 Jahren.

Natürlich habe ich nach meiner Negativrede auch einen möglichen Ausweg. Es gibt die Möglichkeit zur künstlichen Methan und Methanol Erzeugung mittels elektrischer Energie aus Wasser und und der Luft.
Mit Methanan oder Metahnol ließe sich ein Gutteil unserer heutigen Infrastruktur betrieben. Mit Methan könnten Gas Autos und Gas Heizungen betrieben werden,mitMethanol sogar heutige Benzinmotoren.
Nur hat in diese Technologie noch kein Investor aus USA investiert, in Tesla schon und deshalb muss sich dass auf Teufel komm raus auch wieder lohnen.

So meine Meinung zu dem Thema
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Offline MAS

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #18 am: 18.01.2020 20:59 »
Das mit dem Methan verstehe ich nicht, lieber Zwurg. Es gilt doch als schlimmerer Klimakiller als CO2. Kläre mich bitte auf.

LG, Micha
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Offline Zwurg

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #19 am: 18.01.2020 21:32 »
Metan als Gas in der Athmosphäre ist in der Tat ein Treibhausgas, denn es entsteht ja auch naturlich im Verdauungstrakt von Säugetieren und durch natürliche Verwesungsprozesse.
Wenn man Methan verbrennt, wird das Metahnmolekül in seine Bstandteile zerlegt,  (Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasser) und ist dann  kein schlimmes Treibhausgas mehr.
Tatsächlich besteht Biogas (das ja den Verdaungsvorgang imitiert) zum größten Teil aus Metahn, ebenso wie Erdgas, das täglich gefödert wird.
Es gibt auch einfache Methoden (Sabathierprozess) um aus Methan (und dem C0" der Luft) Metahnol herzustellen. Der Prozess ist angeblich so einfach das es auch möglich ist damit auf dem Mars aus der Marsathmosphäe (Wasser vorrausgesetzt) Treibstoff für die Rückkehr zur Erde zu gewinnen.
Metahn und Methanol lassen sich auch in Brennstoffzellen verwenden, um damit wieder elektrische Energie herzustellen.

Tatsächlich wird ja viel Strom aus Solarzellen im Sommer gar nicht in das Netzt eingespeißt weil die Infrastruktur nicht vorhanden ist. Wenn die Möglichkeit zur Metahnerzeugung bestünde könnte man damit aber vielleicht ein Erdgasnetz speisen.

Eine weitere Methode zur Energiegewinnung und Verteilung, von der ich vor über 25 Jahren im Stern gelesen habe, ist die Herstellung von Siliziumwasserstoffen die man  in  speziellen Verbrennungsmotoren (Wankel) nutzen könnte. Wie aufwendig die Herstellung ist weiß ich allerdings nicht.

Persönlich bin ich ein Fan von Methan und Methanol, weil es sich mit der bereits vorhanden Infrastruktur und technik gut nutzen ließe. Natürlich weiß ich jetzt auch nicht wie teuer die Herstellung ist.

Aber das in den Medien nur noch das E-Auto als Heilsbringer der Zukunft gepriesen wird, (ohne zu erklären woher die Infrastrukture kommen soll und welche Umweltkatastrophen die Lithium Förderung mit sich bringt) und andere Varianten in der öffentlich Diskussion gar nicht erwähnt werden, ist für mich ein deutlicher Hinweis darauf, das sehr mächtige  Finanzinterressen hinter der E-Mobilität stecken. Wer den Werdegang von Elon Musk und Tesla verfolgt hat, weiß wovon ich spreche. Tesla war mindestens 3 mal Pleite und wurde immer aufs neue mit Gebermilliarden am Leeben gehalten. Und die Leute wollen ihre Gewinne haben. Ob das Sinn macht oder nicht. So sehe ich das

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Offline MAS

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #20 am: 18.01.2020 22:30 »
Danke, lieber wrg (Sceiß tatstatrfeler), für die Erklärg!

Ic wsste davo gar icts, aßer, dass der E-Motor ac viele Probleme mit sic brigt.

Mist, meie Tastatr at eie Feler! Sorry!

LG, Mica
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Offline Günter

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #21 am: 19.01.2020 00:13 »
Ein lob den Stadtmenschen...und den Philosophen die meinen mit Un- und Halbwissen Technik entscheiden zu wollen.
Und im Märzen da spannt der Bauer sein Rößlein an..oder wie bommen die Großstädter an ihr Futter?
Manchmal denke ich die Bauern sollten mal ein Jahr nicht ernten, die Handwerke mal nicht kommen wenn der Rohrbruch da ist..dann ist das Heulen groß..
Ach neben bei, einer der größten Verschwender ist das Internet..was da an unnützer Energie verschwendet wird...und das ist kein Sarkasmuss das ist auch rechenbar.

E Auto ist technologischer Unsin, ökologisches Beispiel der absoluten Verschwendung und Umweltverpestung...sage ich, als Ing..kann man ausrechnen wenn man rechnen kann und eine Ausbildung genossen hat.

Ich empfehle immer mal nicht EU Zeitungen...
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

Offline MAS

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #22 am: 19.01.2020 00:22 »
Lieber Günter,

hör doch  mal  auf mit Deinen Feindbildern!

"Grünkommunisten", "Stadtmenschen", usw. usf.

Wir sitzen doch alle im selben Boot! Wie würdest Du die Welt retten wollen? Vorschläge bitte!

LG, Micha

(Jetzt will die Tastatur mal wieder, wie sie soll.)

 

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Offline JJSW

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #23 am: 19.01.2020 04:15 »
Grünkommunisten, so ein Blödsinn. Die so einen Reibach machen wollen, mit den Elektroautos, wie Zwurg es schilderte, wären dann wohl eher Grünkapitalisten.

Dann also lieber alles lassen, so wie es ist. Wer die sechzig erreicht hat, wird es wohl noch schaffen, bevor der große Kollaps kommt, also nach mir die Sintflut, wozu die Welt retten wollen...
Aber zumindest, wer Kinder hat, sollte doch etwas anders denken...

Während Günter gerne herumpoltert, fand ich Zwurgs Kritik sachlich und gut vorgetragen. Es geht auch ohne Kampfbegriffe.

Alle Verbrenner Autos jetzt durch Elektroautos zu ersetzen zu wollen, löst die Problematik nicht. Dann gibt es weiterhin Staus, verstopfte Innenstädte, immer zu wenig Parkplätze und gestresste Autofahrer.

Dann lieber das Luxemburger Modell. Den öffentlichen Nahverkehr fördern, ausbauen und subventionieren. So das es günstiger ist, den städtischen Bus oder das ländliche Sammeltaxi zu nutzen, als das eigene Kfz.
Elektrofahrzeuge sind in Teilbereichen sinnvoll. Aber nicht das Allheilmittel.
Wichtig wäre die Forschung und Förderung der Wasserstofftechnologie, sowie der von Zwurg angesprochenen Methantechnologie. Solche klimaneutral produzierten synthetischen Kraftstoffe könnten für Fahrzeuge, aber auch für Flugzeuge, sowie für Heizungen verwendet werden.
Für Schiffe sollte auch erwogen werden, wieder mehr Windkraft zu nutzen.

Förderung den Bau großer Solarkraftwerke küstennahen Gebieten der Saharastaaten.
Produktion elektrischer Energie mittels Solarzellen. Platz dafür ist dort genug.
Nutzung des Stromes für den Betrieb von Meerwasserentsalzungsanlagen.
Erzeugen von Süßwasser, Bewässerung für Siedlungen, Landwirtschaft, Aufforstung.
Sobald eine gewisse Infrastruktur vorhanden ist, weitere Solarkraftwerke aufbauen und Wasserstoff und Methan erzeugen.
Um dies zu erreichen, werden viele Arbeiter, Handwerker und Ingenieure benötigt. Leute die dies könnten, gibt es genug. Eine solche Infrastruktur gibt den dortigen Leuten eine Perspektive und würde auch eine Alternative zur Flucht übers Mittelmeer bieten.
Außerdem sorgt mehr Ausbildung, Wohlstand, ein ausgeglichenes Verhältnis von Arbeit, Freizeit und Hobby zur Senkung der Geburtenrate.

Ansonsten:
Umbau des Wirtschaftssystems zur Nachhaltigkeit. Änderung des Steuersystems, des Rentensystems. Deckelung des Maximalvermögens pro Person. 15 Millionen wären genug. Wozu braucht man Milliardäre? Teilung von Konzernen in kleinere Betriebe. Förderung von Produktion vor Ort. Regionalisierung stärken. Weniger Transport und Pendlerströme. Global denken, lokal handeln.

Soviel meine Gedanken dazu.
Wer weitere Gedanken zur Problemlösung hat, her damit.  Ich bin nur ein einfacher Arbeiter. Studiert hab ich nicht. Vielleicht habt ihr ja noch bessere Ideen.
Es gäbe viel zu tun. Wir sollten nur mal anfangen.

Aber nur schimpfen und meckern hilft nicht.


Das Problem ist, dazu müsste es die Gier nach Geld und Macht überwunden werden. Die dieses haben sind nicht bestrebt, davon abzugeben.
(Auch besteht die immer die Gefahr, das auch "ärmere",  sobald sie wohlhabend werden, ihre Ideale verlieren und sich dem Reiz von Macht und Luxus hingeben.)
Die Taktiken der kapitalistischen Herrscher: Ablenkung, Beeinflussung der Medien, des Bildungssystems, Konsum und Werbung massenhaft, "Brot und Spiele", Lobbyismus, Parteienspenden, Spaltung in "links" und "rechts", Fanatismus usw.
Und das Volk macht brav mit.

Grüßle
Jürgen

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Offline high4all

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #24 am: 19.01.2020 08:55 »
Zitat
Die Taktiken der kapitalistischen Herrscher: Ablenkung, Beeinflussung der Medien, des Bildungssystems, Konsum und Werbung massenhaft, "Brot und Spiele", Lobbyismus, Parteienspenden, Spaltung in "links" und "rechts", Fanatismus usw.
Und das Volk macht brav mit.

Was eine wirkliche Änderung der Verhältnisse verhindert, ist die Tatsache, dass die kapitalistischen Herrscher ein Teil des Volks sind. Sobald sie abgelöst werden, kommt ein anderer Teil des Volks in die Position der Herrschenden und macht genau so weiter wie zuvor.

Kein Mensch ist besser, nur weil er arm ist. Kein Mensch ist schlechter, nur weil er reich ist. Und umgekehrt.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Offline MAS

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #25 am: 19.01.2020 09:14 »
Uns Menschen steht unsere eigene Natur im Wege, was die Überwindung der Gier nach Macht und Besitz angeht. Leute wie der Buddha und der Christus haben es ja schon vor 2-2,5 Jahrtausenden versucht und viele Menschen positiv beeinflusst. Aber selbst im Buddhismus und im Christentum gibt es die Gier immer noch. Da muss jeder an sich selbst arbeiten, wozu man aber niemanden zwingen kann.

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Offline skirty19

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #26 am: 19.01.2020 10:12 »
Gegenfrage: Für was leben und für was arbeiten wir vor allem?

Der Kauf und Betrieb einens Kfz beansprucht erhebliche finanzielle Mittel!   Die generiert aber erhebliche Steuereinnahmen! 
Weniger Autos mit weniger Verkehr wären eigentlich wünschenswert.  Aber so funktiorniert das Finanzsystem nicht mehr. Es ist ein zinsbasiertes Schuldgeldsystem welches auf exponentiellen Wachstum ausgerichtet ist. Und Autos sind da wichtig mit möglichst hohem Spritverbrauch...viel Steuereinnahmen..nur das will die Politk. Wird gespart wir überproportional erhöht ..egal wo.
Also wenn die Klimawelle bei uns Auswirkungen hat, dann wird der ohnehin sterbende Wirtschaftsstandort D probleme bekommen - vor allem mit solch verheerend dummen und korrupten Poltikern.
Man muss nämlich noch mehr ändern ...was ökologisch ja vordringlich wäre - weltweit.
Und überhaupt - die grünen roten Klima Fans stehen gleichtzeitg für unbegrenzte Migration - viele Menschen die viel kosten (mehr Steueraufkommen  woher? ) und viel Umweltbelastung bringen . Alle Migranten und - ich kenne einige - Fliegen, fahren was nur geht - die wollen nachholen.
Und wenn man nicht fürs Auto das Geld ausgiebt für was dann? Egal wie ...es wird eng ... viele Arbeitslos...
Also Deutschland lebt gut vom Auto...und es ist eine der letzten wirklich guten Schlüsselindustrien. Aber nicht mehr lange....Deutschland wird sich verändern...aber es wird nicht angenehm. Und Göring Eckhart wird aubhauen - die kann es sich leisten.

Offline rockpeter

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #27 am: 19.01.2020 10:20 »
Anhand der Diskussion um die Elektromobilität kann man sehr gut sehen, wie gut die Lobbyarbeit funktioniert. Tesla produziert bisher nur rote Zahlen, und warum wird trotzdem viel Geld reingesteckt? Weil die Investoren Rendite sehen wollen. Und diese Investoren haben viel Geld und sind einflußreich, und wollen natürlich Entwicklungen in andere Richtungen, wie z.B. die Brennstoffzelle verhindern.
Ich weiss nicht, ob das allen E-Mobilität-Anhängern klar ist. In Deutschland muss noch ein Netz mit Schnellladestationen aufgebaut werden. Schnellladen bedeutet, dass die Batterien mit einem hohen Strom geladen werden. Der ist so groß, dass eine normale Hausanschlusssicherung das i.a. nicht packt. Auch sind meiner Meinung nach zur Versorgung der Schnellladestationen neue Hochspannungstrassen erforderlich, mit dezentralen Lösungen ist das kaum realisierbar. Und ich sehe einen Widerspruch in der Tatsache, dass es einerseits in Bayern starke Vorbehalte gegen neue Hochspannungstrassen gibt (z.B. Südostlink), die Windenergie vom Norden in den Süden transportieren soll und andererseits der Ausbau der Elektromobilität gefordert wird.
Ein weiterer Punkt sind die Batterien. Die Herstellung von Lithium erfolgt ja soweit ich das mitbekomme alles andere als umweltverträglich. Und kann doch nicht allen Ernstes das Ziel unserer europäischen Gesellschaft sein, unsere Probleme auf Kosten anderer Gesellschaften zu lösen. Die Zeiten des Kolonialismus sollten eigentlich vorbei sein.

Meiner Meinung nach ist die Zukunft, dass es in Deutschland einen breiten Mix von Antriebssystemen gibt. Auch den Verbrennungsmotor sollte man nicht vollständig ausschließen. Neben der Entwicklung von alternativen Antriebsformen muss dafür gesorgt werden, dass der öffentliche Personenverkehr massiv ausgebaut wird.

Liebe Grüße
Peter

Offline MAS

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #28 am: 19.01.2020 10:40 »
Ich würde nicht sagen, dass die "Klima-Fans" für unbegrenzte Migration sind. Ja, einige schon. Was aber oft zusammen kommt ist ein Verantwortungsgefühl für das Klima oder generell die Biosphäre und für die Menschen. Schön wäre es, wenn jeder in seiner Geburtsheimat in Frieden und Sicherheit und ohne größere wirtschaftliche Probleme leben könnte. Dann müsste niemand mehr auswandern, nur um eben diese Lebensbedingungen woanders vorzufinden. Solange das aber nicht der Fall ist, müssen Menschen dort, wo sie eben Frieden, Sicherheit und wirtschaftliches Auskommen suchen, auch willkommen sein.

Aber sonst ja, so traurig das ist, unser Wirtschaftssystem ist nicht kompatibel mit eben diesen Werten. Es verscheudert Ressourcen, es facht Kriege an, es fördert eben immer diese Gier nach Macht und Besitz, die zugleich seine Ursachen sind. Dadurch produziert es auch diese Not, die Menschen dazu zwingt, auszuwandern. Es ist ein Teufelskreislauf. Aus dem müssen wir aus. Nur hilft da keine Revolution, sondern es muss eine friedliche Entwicklung sein, die uns da hinaus bring in eine bessere Wirtschaftsordnung.

LG, Micha
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Offline JJSW

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Antw:Wovon leben wir in Deutschland ?
« Antwort #29 am: 19.01.2020 11:50 »
Noch eine Meinung aus unserer Forums-Außenstelle, die ich nicht vorenthalten möchte.
Auch dort stößt dieses Thema auf Interesse.
Grüßle
Jürgen

Hallo Jürgen, Luxemburg hat nur 602005 Einwohner.  Deutschland hat viel mehr Einwohner wo das mit Nahverkehr nicht funktionieren wird.  Eine Frage.  Was versteht ihr unter klimaneutral? Nichts ist klimaneutral außer vielleicht  Gesteine.  Windkraft ist ganz marginal und kann nicht alles abdecken.  Was ist, wenn mal nicht genug Wind weht. Solarenergie hat das Problem nicht weit genug transportiert zu werden.  Aus der Wüste käme nichts mehr an, durch den weiten Weg. Und woher nimmt man bitte die Ingenieure? Zu uns kommen Ferse millionen nicht ausgebildete Männer die im Jobcenter landen.

Eine Deckelung von Maximalvermögen will ich genauso nicht.  Das hatten wir alles in der scheiß  DDR. Ich möchte selbst bestimmen was ich verdiene. Und wenn jemand im Jahr 100.000 Euro verdient, macht er scheinbar was richtig und dann kann man es nachmachen wenn einem daran viel liegt. Bevormundung braucht niemand.  Wer legt den fest dass 15Mille reichen? Einer kommt mit 1000 Euro aus einer nur mit 20Mille weil er auf großen Fuß  lebt oder höheren Lebensstandard hat.  Das sind Sozialistische Stilblüten Menschen zu bevormunden.
Milliardär finanzieren die ach soo armen Menschen. Schon mal gemerkt dass je mehr man bedient desto mehr man abgezogen bekommt? Sozialschwache werden von allen Seiten alimentiert und subevtnioniert.

Ja klar am besten verstaatlichen wir wieder Betrieben wie in DDR -.-
Klappte ja richtig  gut.
Wer global denkt, kann nicht lokal handeln. Entweder global oder lokal. Und Regional kaufen fängt bei je den selber an.  Aber lieber schwadroniert man darüber und geht in den nächsten Supermark, weil das Obst so schön billig ist.
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen


 

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