Es wird nicht akzeptiert aber Gleichgültigkeit geschenkt, gemäß dem Motto, schenkt solchen Kaspern bloß keine Aufmerksamkeit, die wollen das nur.
Hallo Jule,
ja klar. Es ist den meisten total gleichgültig, was ich trage, oder du trägst. Es ist ihnen auch gleichgültig, ob wir uns wohl fühlen, oder was wir überhaupt denken. Aber das hat mit Kleidern und Röcken wenig zu tun. Das ist "menschlich". Aber es wird entspannter dadurch, dass Dritter uns tragen lässt, was wir wollen. Allerdings wo ich mich befinde. Ohne Zurufe, ohne Kopfschütteln. So einfach war es nicht immer vor 20 Jahren.
Im Rock kann ich mich bestens mit Nachbarn usw. unterhalten und fühle mich dabei nicht im Geringsten als Paria. Ich kann mein Auto zur Inspektion fahren und werde stets gut behandelt.
Wir wissen auch, dass Schwule, Lesbische, Transpersonen etc. sich akzeptierter fühlen - laut ihren eigenen Aussagen in den Medien. Nicht dass alles perfekt ist, aber doch viel, viel besser als früher. Auch wagen sich deshalb mehr Männer und Frauen "auszuspringen", einschließlich Politikern, die doch von den Stimmen - und dabei der Akzeptanz - der Wähler leben müssen.
Ich weiß aktuell von einer Transperson, die für die kommende Gemeindewahl von einer politischen Partei aufgestellt worden ist, und er/sie verheimlichtet nichts.
Das gesagt, es gibt Bezirke, wo ich mich nicht befinden möchte. Aber das auch in Hosen nicht. Die Polizei auch nicht. Aber das ist halt was anderes.
Vielleicht hast du doch ein Problem oder zwei: Du bist jung und kann als hübsche Frau
fast passieren. Und
das könnte wohl einigen Männern niedriger Sozialklassen irritieren.
Gruß
Gregor