Klar passt das zusammen.
Liegt dann der Zugang zum 'Modell Mann' offen, streben Frauen trotzdem eher seltener Tätigkeiten wie Zugführer(in) oder Straßenbauer(in) an.
In gefühlter Gleichberechtigung fällt es leichter, sich für etwas zu entscheiden, das man ohne Gleichberechtigung als Zwang empfunden hätte.
So so... wie passt das wieder zusammen, dass Frauen nach dem männlichen Leben streben, aber immer noch nicht nach dem Straßenbau streben, obwohl es durch Gleichberechtigung leichter fällt Bauarbeiterin oder Kranführerin zu werden, statt halbtags an der Kasse für 9€/h zu sitzen?
Die Wirtschaft wird immer noch hauptsächlich von Männern getragen. Sie arbeiten die schwierigen, gesundheitlichen und teils lebensgefährlichen Berufe. Männer wurden noch immer nicht von dieser Pflicht befreit, während Frauen sich weiter die finanzstärksten Männer rauspicken, die ihren Lebensunterhalt mit verdienen.
Dann kommen die typischen Frauenberufe. Viele basieren auf das surplus, dass die Männer erarbeiten. Konsum, Extras, Luxus.
Solange es Hundefrisöre gibt, wissen wir, dass wir noch im Überfluss leben. Das ist auch der Grund, warum so etwas wie der Feminismus erst eine relative neue Bewegung ist. Vor 100 Jahren war sie noch nicht massenfähig, denn 98% der Jobs waren damals noch gefährliche Knochenjobs. Und das war auch gleichzeitig der Grund, warum der Feminismus anfangs eine elitäre Idee war, denn die gut versorgten Frauen der Oberschicht langweilten sich schließlich.