Meinst Du diese Schlaufen, die als Rockaufhänger dienen sollen?
Diese gibt es aber immer seltener. Inzwischen braucht man für jeden (entschuldigt) dusseligen Rock so einen Klemmbügel, weil die alle ohne die inneren Schlaufen an den Seiten daherkommen. Diese Klemmbügel sind teurer und schlucken mehr Platz auf der Kleiderstange.
Dieser Tage kam ein Rock mit Schlaufe bei mir dazu und ich freute mich schon, einen ungenutzten Drahtbügel dafür einsetzen zu können. Doch Fehlanzeige: die Aufhängeschlaufe ist nur an der einen Seite, auf der anderen fehlt sie.
Okay, die meisten Röcke hängen eh besser auf Klemmbügeln - vor allem, wenn sie mit irgendeiner Form von (vorgesehenen) Falten im Schnitt daherkommen.
Zu weit geratene Röcke, wie Cephalus schreibt, kann man auch ohne Schlaufen manchmal mit Gürtel fixieren. Je nach Form des Rockes sieht das dann aber oft - wie Cephalus auch schreibt - schnell komisch aus. Hatte ich gerade vor einem Jahr, als mir plötzlich einige wertvolle Neuerwerbungen aus dem Winter davor nicht mehr am Leib hielten - plötzlich hatte ich 13 Kilo weniger - ich berichtete.
Das Problem wie Knolle7511 habe ich nicht, dass Taille und Hüfte fast gleichgroß sind. Eigentlich habe ich (hatte ich) sogar eine ausgesprochene Taille. Andererseits weiß ich gar nicht genau, wo meine Taille genau ist. Ich habe gerade mal nachgemessen. An der dünnsten Stelle meines Torsos messe ich 10 Zentimeter weniger als an den dicksten. Die dünnste ist aber auch extrem hoch, gerade mal 12 cm unter meinen Brustwarzen und in dieser Höhe arbeiten noch meine Lungen. Gefühlt sitzen aber die meisten Röcke bei mir auf der Höhe der Hüftknochen und da ist dann schon quasi Maximum Umfang erreicht. Gemessen über die Hüftgelenke kommen da nur noch ein, zwei Zentimeter hinzu.
Also irgendwo da sitzen bei mir die Röcke, fast immer ohne Gürtel. Ich habe aber auch viel Gummizüge und manche Bindebänder im Einsatz.
Bei Kleidern bin ich manchmal froh über die Tunnelzüge und Bindebänder. Bei einigen ohne das setze ich eher dekorativ manchmal einen Gürtel ein, um etwas Form reinzubringen.
Ansonsten habe ich auch noch zu Hosenzeiten sehr gerne
keine Gürtel getragen. Da mich alles irgendwie einengt, von Rollkragenpullis über Hemdkrägen, Krawatte ganz zu schweigen bis hin zu einschneidenden Socken oder zu engen Schuhen
(hochgeschlossene Männer-T-Shirts nicht zu vergessen). Da sind und waren mir Gürtel auch eher lästig - grade in einem Körperbereich, wo man sehr flexibel sein muss - da war im Sitzen, spätestens beim Beugen so ein Ledergürtel fast immer im Weg.
Ich wurde immer gerügt, weil ich ohne Gürtel lief. Das würde unvollständig aussehen.
Zum Glück gewöhnte ich mir noch zu Hosenzeiten dann eigensinnig an, T-Shirts oder Hemden locker über den Bund zu tragen.
Und so habe ich das Jahrzehntelang auch mit Röcken dann gemacht. Hat mir auch deutlich besser gefallen als alles andere.
Meine Röcke konnten so also irgendwo sitzen, wo es hielt. Wie es an dieser Stelle am Bund aussah, war zweitrangig, weil ja immer irgendwas drüber hing.
Ganz neu - ich erwähnte es
vorhin in einem anderen Thread - sind aus Gründen meiner Körperform (Bauch!) die für mich neuentdeckten kurzen Pullover aus der Damenabteilung.
Als Begleiterscheinung habe ich nun inzwischen auch eher mal die Tendenz, tatsächlich den Rockbund offen sichtbar zu tragen. Zwei Beispiele hier:
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen. Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Wäre vor zwei Jahren noch für mich ein absolutes Unding gewesen.
Wer weiß, ob ich im Zuge dieser Entwicklung auch irgendwann mal wieder dorthin komme, doch Gürtel für Röcke einzusetzen, selbst wenn sie ohne halten sollten.