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Andere interessante Themen => Gender => Thema gestartet von: MAS am 09.07.2021 11:18

Titel: TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 09.07.2021 11:18
Gude zusammen,

ich habe hier eine visionäre Phantasiegeschichte gefunden: https://www.deviantart.com/anatoli87/art/Der-Umzug-TG-878824023 (https://www.deviantart.com/anatoli87/art/Der-Umzug-TG-878824023) (Die oft fehlerhafte Grammatik sollte man einfach übersehen.)

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: Ludwig Wilhem am 09.07.2021 19:19
Tolle Idee - Danke für den Link. Habe nicht alles gelesen, vieles überflogen, nette Phantasiegeschichte,
LG Ludwig
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 09.07.2021 19:21
Ja, lieber Ludwig, manche Details sind etwas langatmig geschrieben, aber die Idee, Jungs dazu zu erziehen, nicht zweischen Jungen- und Mädchenkleidung zu unterscheiden, was man den Mädchen nicht beibringen muss, finde ich sehr unserm Anliegen entsprechend.

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 09.07.2021 19:49
Bloß weil Mädchen sich alle Freiheiten herausnehmen und Mütter das bei ihren Töchtern dulden, bedeutet das nicht, dass man ihnen nicht auch beibringen müsste, Jungen und ihren Brüdern die gleichen Freiheiten zuzugestehen, ohne es abartig zu finden (verbieten können sie es ja nicht, aber ablehnen und Druck aufbauen). Oder warum ist hier jeder zweite Vorstellung mit dem Vermerk, "meiner Frau gefällt es nicht" "will davon nichts wissen", vermerkt? Dann hättest du deiner Schwester auch nicht beibringen müssen, weil sie es von alleine täte, dass sie dich in Röcken schön findet, Micha.

Gruß
Jule
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 09.07.2021 19:56
Tja, liebe Jule, meine Schwester ist eben konservativ bis spießig in mancher Richtung. Allerdings war der Kampf der Frauen, um die heute selbstverständlich erscheinenden Freiheiten zu erlangen, viel langwieriger und steiniger, als der unsere es ist.

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 09.07.2021 21:27
Hallo Micha,

eine Welt, von der man hätte träumen können, jeden Tag im Rock in die Schule.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 09.07.2021 22:33
Ja, stimmt, lieber Gregor, aber lieber freiwillig als gezwungen. Nur mussten die Jungs in der Geschichte zu ihrem Glück gezwungen werden, denn sie hätten sich nie getraut, den Wunsch, Röcke oder anderes Nicht-Männliche zu tragen oder auch nur tragen zu wollen. Die Abscheu gegen Mädchenkleidung ist uns ja allen anerzogen. Wir müssen lange an uns arbeiten, die Scham zu überwinden. Und der Autor der Geschichte denkt sich andauernd solche Geschichten aus, was für ihn vielleicht ein Ventil ist, zumindest in der Phantasie auszuleben, was er in der äußeren Realtität sich nicht traut. Ich weiß es natürlich nicht, denn ich kenne ihn nicht. Sollte es aber so sein, sind wir weiter. Wir können uns immer noch an solchen Phantasien erfreuen, aber leben auch draußen unsere Wünsche aus. Wobei manche nach und nach immer mehr Wünsche ausleben, die andere vielleicht gar  nicht haben. Oder sich nur nicht trauen, sie zuzugeben? Wer weiß?

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 10.07.2021 00:07
Die Abscheu gegen Mädchenkleidung ist uns ja allen anerzogen. Wir müssen lange an uns arbeiten, die Scham zu überwinden.
Für mich kristallisiert sich viel mehr heraus, dass die Abscheu nicht gegen die Mädchenkleidung besteht, sondern gegen Männer, weil ein Kerl in den Sachen des schönen Geschlechts drin steckt. Und deshalb wollen Jungs oder Männer sich selber auch nicht darin vorstellen, weil sie sich selber in so einer Aufmachung verabscheuen wie die anderen Männer, die sie sehen. Es ist ja nunmal auch nicht Realität, dass Männer deswegen Frauen verabscheuen, weil sie Frauensachen tragen. Genauso verabscheuen aber sehr viele Frauen aus dem gleichen Grund Männer in Frauensachen. Nicht wegen der Kleidung, sondern weil sie es nicht schön und anziehend finden.

Der Kommentar darunter ist viel aufschlussreicher uns deckt sich auch sehr mit den Analysen und Erkenntnissen von Jo damals.
Zitat
Wenn man in die Vergangenheit guckt war der Unterschied zwischen Kleid und Hose auch nicht geschlechterbedingt sondern Wohlstandsbedingt. Ein König müsste keine Schwerstarbeit leisten und konnte deswegen statt der Praktischen Hose das unpraktische, aber schöne, Kleid tragen.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 10.07.2021 00:16
Du Nachteul!
Na ja, ich bin ja auch noch auf.

Ich kenne Dein Narrativ und Dein Lamento.
Es ist weder ganz falsch, noch ganz richtig.

Der Unterschied zwischen Frauen (ohne konkete Machtposition wie z.B. Koniginnen) und Königen ist aber sicher der, dass die letztere darum kämpften, zu sein, was sie waren, während Frauen einfach per Geburt waren, was sie waren, und als solche, sofern sie nicht sehr energisch waren, schmückendes Beiwerk eines Mannes waren, also sofern sie dem Adel oder so angehörten. Gehörten sie dem 3. Stand an, waren sie vor allem Arbeitstiere für die Familie.

LG, Micha


Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 10.07.2021 07:18
Ja, stimmt, lieber Gregor, aber lieber freiwillig als gezwungen. Nur mussten die Jungs in der Geschichte zu ihrem Glück gezwungen werden, denn sie hätten sich nie getraut, den Wunsch, Röcke oder anderes Nicht-Männliche zu tragen oder auch nur tragen zu wollen.

Ja, freiwillig gezwungen. Es gibt bestimmt viele Männer, die sich nicht selbst überwinden können, das zu tun, was sie innerlich selbst möchten. Deshalb träumen sie davon, dass einige für sie den Entschluss nehmen und sie dazu "zwingen". Denn dann sind sie ohne Verantwortung. Deshalb glaube ich auch, dass es unter Männern ein großes, latentes Interesse für Röcke gibt, ob nun "weiblich" oder "männlich", und dass sie nur auf den richtigen "Auslöser" warten.

Als ich noch ein kleiner Junge war, wurde bei einem Familientreffen von einer Familie geredet, wo der Junge als Strafe für kürzere oder längere Zeit als Mädchen gekleidet gehen musste. Ich sah ihn nie, wusste nicht, wie er war, und wo er wohnte. Und später hörte ich nie mehr über ihn. Ein paar Minuten vielleicht, aber für mich hatte die Geschichte etwas ingang gesetzt.

Ich fantasierte oft darüber, wie es wohl sein würde, dieser Junge zu sein. Heute nennt man es Petticoating Diszipline, und die generelle Auffassung ist, dass sowas nicht im realen Leben stattgefunden hat. Aber dieser Junge existierte, das war ich mir sicher, und ich glaube es eigentlich immer noch. Wie wäre es, wenn er (ich) jeden Morgen, zum Beispiel in den großen Ferien, ein Kleid anziehen musste, bis seine (meine) Eltern ihm (mir) wieder in kurze Hosen erlaubten? Musste er (ich) auch Kleid in die Schule tragen? Wie wäre es, zum ersten Mal in Mädchenklametten vor die Tür zu gehen? Von den Kameraden gesehen werden?

Das alles nur, weil ich die Mädchen um ihre leichten Kleider beneidete. Ich konnte unmöglich darum bitten, Mädchenkleidung tragen zu dürfen. Aber wenn ich dazu gezwungen würde? Ich hatte keine Schwestern, und meine Kusinen waren jünger als ich. Deshalb hatte ich keine mögliche "Versorgungskette", und ich haåtteIch probierte deshalb nie, wie es war, als Mädchen gekleidet zu sein. Ein unerfüllter Traum. Oder, falls eine Realität, ein Alptraum.

Gruß
Gregor

     
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 10.07.2021 08:21
Ja, lieber Gregor,

ich glaube auch, dass solche Wunschträume nicht selten sind. Ich hatte sie auch oft. Und ich lese immer wieder mal so ähnliche Geschichten. Und doch sind mit die Geschichten lieber, in denen der Junge dadurch seinen inneren Wunsch entdeckt und realisiert als die, in denen er wirklich gegen seinen Willen dazu gezwungen wird. Also wenn Zwang, dann nur ein offizieller, bei dem er so tut, als würde er unter Zwang gehorchen, während er in Wirklichkeit seine eigenen Wünsche erfüllt. Oder in dem er durch den Zwang die eigenen Wünsche erst entdeckt.

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: Ludwig Wilhem am 10.07.2021 08:53
.... Oder warum ist hier jeder zweite Vorstellung mit dem Vermerk, "meiner Frau gefällt es nicht" "will davon nichts wissen", vermerkt? ...   Gruß Jule 
Hallo, es ist richtig, dass hier o.g. Begriffe öfter fallen; bei mir und meiner Partnerin hat es sich aber über die Jahre verschoben, zu Anfang wollte sie davon nichts wissen, mittlerweile hat sich ein Gewöhnungseffekt und auch mehr Toleranz herausgebildet und ich kann mittlerweile mit Rock oder Kleid mit ihr in die Stadt/Kino/Theater ... gehen. Von dieser Seite ist ein ständiges am Ball (Rock/Kleid) bleiben hilfreich. Aber es gibt sicherlich noch viele Männer, die nie einen Rock/Kleid anziehen und Frauen, die dieses nicht gut finden. Mir genügt es, wenn die Gesellschaft Toleranz zeigt und uns die Kleidung tragen lässt, die uns gefällt.
LG Ludwig
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: cephalus am 10.07.2021 11:03
Hallo Ludwig,
Ich glaube auch,  dass das Beharrliche, das am Ball bleiben und die Gewöhnung dadurch,  ein wichtiger Faktor zum Erfolg sind.
Bei meiner Frau war von der Logik schon immer klar, dass auch Männer tragen können,  was sie wollen, aber, dass es für sie auch emotional selbstverständlich ist, ihr es teilweise nicht mehr bewusst auffällt,  dazu haben über 10 Jahre Salamitaktik schon entscheidend beigetragen.

Cephalus
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 10.07.2021 17:39
Lieber Cephalus,

sonst hört es sich immer so an, als sei es Deiner Frau viel normaler als Dir selbst und sie mache Dir immer Mut, wo Du noch zögerst. Oder ist das schon eine Frucht der jetzt von Dir beschriebenen Entwicklung?

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: cephalus am 10.07.2021 17:58
Liber Michael, 
das kann ich nicht mit Gewissheit sagen.
Es ist nie ganz klar,  welche Emotionen hinter einer rationalen Antwort liegen oder  welche Rücksichtnahme.
Und vielleicht war sie schon immer weiter als ich.
 Sicher bin ich mir aber  dass Gewohnheit auch wirkt, vor allem wenn man etwas nicht mehr bewusst bemerkt.
LG
Cephalus
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 10.07.2021 18:07
Und doch sind mit die Geschichten lieber, in denen der Junge dadurch seinen inneren Wunsch entdeckt und realisiert als die, in denen er wirklich gegen seinen Willen dazu gezwungen wird. Also wenn Zwang, dann nur ein offizieller, bei dem er so tut, als würde er unter Zwang gehorchen, während er in Wirklichkeit seine eigenen Wünsche erfüllt.

Ja, lieber Micha,

und es gibt mehrere Möglichkeiten dafür, sich ein Alibi zu verschaffen.

Man kann etwas hervorprovozieren, wo man die Konsequenzen kennt.

Oder es kann in den Diensten einer guten Sache sein:
Beispiel: Kilted to kick cancer. Wenn… dann trage ich einen Monat einen Kilt.
https://www.damnnearkiltem.com/blogs/dnke-blog/kilt-clan-profiles-kilted-to-kick-cancer

Oder man kann eine Wette eingehen, die man mit Sicherheit verliert:
„Wetten wir. Wenn ich Recht habe, was ich 100% weiß, dass ich habe, bezahlst du für das Essen. Solltest du Recht haben, was ich weiß, nicht der Fall sein kann, dann verspreche ich, dass ich im Sommerurlaub alle 14 Tage einen kurzen Rock 24/7 tragen werde. Aber das wirst du nie erleben. So sicher bin ich. Wagst du es?“

Gruß
Gregor

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 10.07.2021 19:09
Hihi, lieber Gregor, mich hat mal jemand gefragt, ob ich eine Wetter verloren habe, so dass ich einen Rock tragen muss. ich sagte: "Nee, gewonnen!" ;D

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 10.07.2021 22:11
Gute Antwort. Immer gewonnen, aber nach draußen wohl erstmals verloren, dann, nachdem man es probiert hat, gewonnen.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 10.07.2021 23:02
Ich habe schon mal überlegt, mit jemandem diese Wette abzuschließen: "Wetten, dass Du Dich nicht traust, in einem Rock in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein?"
Will der dann die Wette gewinnen, muss er es tun. Ansonsten zeigt er, dass er sich nicht traut und hat die Wette verloren, auch wenn er gar nicht auf sie eingeht.  ;D

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 02:13
Hihi, lieber Gregor, mich hat mal jemand gefragt, ob ich eine Wetter verloren habe, so dass ich einen Rock tragen muss. ich sagte: "Nee, gewonnen!" ;D

LG, Micha
Das wissen wir doch längst.
Kommt mit auf die Liste  Sri Lanka, rutschender Men in Time Rock und Treppe, Autoaufkleber und Mädchen im Zug.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 02:20
Ich habe schon mal überlegt, mit jemandem diese Wette abzuschließen: "Wetten, dass Du Dich nicht traust, in einem Rock in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein?"
Auch das Thema hatten wir schon und Harry hat es dir schon einmal selbst erklärt, wie das ausgeht https://www.rockmode.de/index.php?topic=6744.msg101532#msg101532 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=6744.msg101532#msg101532)

Hallo!

Ich wollte, lieber Michael, mit meinem Satz eigentlich Klarmachen, dass man ja schon vorwegnimmt dass sich Männer nicht trauen...
[...]
Will man dass sich mehr Männer trauen einen Rock anzuziehen muss man das schon Vorwegnehmen, indem man eben sagt: Mehr Männer trauen sich einen Rock anzuziehen.

Ansonsten zeigt er, dass er sich nicht traut und hat die Wette verloren, auch wenn er gar nicht auf sie eingeht.  ;D
Und dann? Glaubst du das juckt irgendeinen? Für viel Geld würden es alle tun. Aber so. pff. Die Wette würde mich auch nicht anheben,  wenn ich keine Röcke tragen wöllte. Ich würd eher denken, was'n das für ein Spinner?
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 11.07.2021 07:51
Die wahl zwischen rock und hose sollte natürlich auch für jungs bestehen.
Denn keine schule kann wohl heute ein mädchen zwingen einen rock zu tragen da muss sicher die alternative der langen hose geboten werden.
Das mit dem rocktragen gewisse regeln vorgegeben sind ist ganz klar.
Wenn die schule zum beispiel auf einer strumpfhose besteht wie es ja in england gerade bei den älteren mädchen meines wissens üblich ist.
Ist da halt so und ich glaube auch die wenigsten mädchen haben ein problem damit.

School girls (https://flic.kr/p/81m92b) by Ed Yourdon (https://www.flickr.com/photos/yourdon/), auf Flickr

Also sollte auch ein junge frei sein röcke zu tragen aber selbstverständlich zu den gleichen regeln.
Will er das nicht bleibt ihm ja die hose wie dem mädchen auch  :)
Aber ich sehe da beim besten willen keinen zwang.



Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 11.07.2021 08:44
LIebe Johanna,

ich wäre dann eher dafür, auch die Mädchen vom Strumpfhosenzwang zu befreien. Und die Jungs dann gleich mit.

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 11.07.2021 09:38
Ich nehme mal an die schulen in england werden ihre gute gründe haben das die strumpfhose bei älteren mädchen einfach dazugehört.

Waitress uniforms (https://flic.kr/p/4zNwdR) by erinmushaway (https://www.flickr.com/photos/24910905@N03/), auf Flickr

Das ist in der gastronomie oder im hotelfach auch nicht anders.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 11.07.2021 10:01
Liebe Johanna,

sie werden auch ihre "guten Gründe" haben, von Jungs das tragen von Krawatten zu verlangen. Auch das ist im Hotelfach nicht anders.

Weiß Du: Wer gerne Krawatten oder Strumpfhosen trägt oder sie schön findet, empfindet eine Kleidungsregel, nach der man so was tragen muss, nicht als Zwang. Wer es nicht gerne trägt oder es nicht schön findet, empfindet es als Zwang.

Wenn Du also Strmpfhosen liebst, ist für Dich kein Zwang, welche tragen zu müssen. Aber darfst Du Dein empfinden auf andere übertragen? Stell Dir vor, jemand, der Strumpfhosen nicht mag, würde verlangen, niemand dürfe Strumpfhosen tragen und agrumentieren, für ihn sei das kein Zwang, keine Strumpfhosen tragen zu dürfen. Wäre das nicht dieselbe Argumentationsart wie Deine, nur eben in die andere Richtung?

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 11.07.2021 11:12
Hallo Micha

Ich will ja niemanden zwingen strumpfhosen zu tragen dann trägt sie oder es halt lange hosen.
Das ist ja auch klar wenn ich in ein bistro gehe.
Natürlich könnte mir auch in einem guten restaurant eine dame in hosen das essen servieren warum auch nicht.
Wogegen ich mich wehre ist das hier strumpfhosen als etwas völlig absurdes hingestellt werden das man keinem mädchen oder frau zumuten kann!
Ich finde das kann man durchaus denn sie sind schlicht und einfach für mädchen und frauen übliche bekleidung.
Strumpfhosen sind ein stück bekleidungskultur also warum muss man sie partout negativ sehen nur weil sie nicht mehr so pupulär sind wie früher.

Copenhagen Bikehaven by Mellbin - Bike Cycle Bicycle - 2015 - 0360 (https://flic.kr/p/tX5Dmb) by Franz-Michael S. Mellbin (https://www.flickr.com/photos/mellbin/), auf Flickr

Und wenn diese frau sogar auf dem velo ein rock und eine strumpfhose trägt ist es ihr wichtig aus welchen gründen auch immer ansonsten würde sie zur langen hose greifen.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 11.07.2021 11:25
Liebe Johanna,

wer Strumpfhosen unter Rock oder Hose tragen will, soll das gerne tun. Mache ich ja auch, wenn es mit nackten Beinen zu kalt ist.
Wer Rock oder Hose ohne Strumpfhose tragen will, soll das auch gerne tun. Mache ich ja auch, wenn es warm genug dafür ist.

Einem Menschen zu sagen, wenn er keine Strumpfhosen tragen wolle, müsse er halt Hosen tragen, aber dürfe keine Röcke mit nackten Beinen tragen, halte ich tatsächlich für ein übergriffige Zumutung.
Der Sinn des Rocktragens (für mich), oder sagen wir es so: ein besonderer Genuss des Rocktragens liegt  für mich ja auch darin, frische Luft um die Beine zu haben und den Stoff des Rocks beim Gehen und Sitzen direkt auf der Haut zu spüren.und nicht jedes Bein in eine eigene Röhre stecken zu müssen.

Dass in dieser TG-Geschichte Strumpfhosen so hervorgehoben werden, wie übrigens auch BHs, liegt eben in ihrer weiblichen Konnotation und damit verbundene Scheu oder Scham von Jungs, so etwas anzuziehen und zugleich im Reiz, den diese Kleidungsstücke für den Autor ausstrahlen. Ich lese die Geschichte aber nicht so, dass irgendwer Strumpfhosen tragen muss, genau so wenig wie Röcke, Hosen, BHs usw., sondern jede*r soll wählen, wie es ihm*ihr beliebt. Bei den Jungs ist da nur eine Zwangszeit vorgeschaltet, damit sie die Abneigung gegenüber als weiblich empfundenen Kleidungsstücken verlieren.

LG, Micha   
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: high4all am 11.07.2021 13:48
Geht es hier um eine Geschichte oder ist das eine Werbeveranstaltung für Feinstrumpfhosen? Noch dazu mit gestellten Bildern.

Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Frau zufällig so auf dem Fahrrad sitzt?
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 11.07.2021 14:29
Hallo Micha

Natürlich kann eine frau zum rock auch keine strumpfhose tragen, das bild können wir ja jeden tag bewundern  :)
Aber wenn das auf mich ungepflegt wirkt und ich es auch als ungepflegt empfinde kann ich es hier doch auf einem forum wo es um mode geht vertreten.
Es ist mir auch egal ob irgend welche fashion expertinnen die strumpfhose als no go und nackte beine als einzig richtig bezeichnen.
Ich stehe dazu das man ohne strumpfhose ausser im sprtbereich als frau nicht komplett bekleidet ist.
Ich habe mit andern frauen auch schon geredet und die waren zum grössten teil man kann schon sagen zu etwa 70% meiner meinung.
Vielleicht sind wir hier in der schweiz noch konservativer das kann durchaus sein.
Aber zum beispiel in japan ist es für die allermeisten frauen klar das man wenigstens ausser haus eine strumpfhose trägt.
Es ist dein gutes recht meine aussage, das man wenn man keine röcke mit strumpfhosen tragen will auf hosen ausweichen soll, als übergriffige zumutung empfindest.
Nur sieht man das in england an einer schule mit diesen regeln einfach anders und das wird zu recht durchgesetzt sonst wär es ja nicht fair gegenüber den mädchen die sich daran halten.
Und wenn ein mädchen vom kontinent ein austauschjahr macht braten sie dem auch keine extrawurst weil es zu hause in jeans in die schule geht.
Was diie arbeitswelt betrifft ist das ohnehin klar das man in gewissen bereichen nicht ohne strumpfhose seinen job machen kann.

Lufthansa (https://flic.kr/p/5wPEMr) by TYE (https://www.flickr.com/photos/agamemnon/), auf Flickr

Das war früher völlig klar und ist sicher auch für jede bewerberin auf den job völlig logisch.
Und man kann ja auch so ne uniform mit strumpfhose mit stolz tragen  :)

E_EOT_airportbus2013-02 (https://flic.kr/p/srtvdP) by Autobus Rivista (https://www.flickr.com/photos/124528129@N03/), auf Flickr

Du musst also uns arme frauen die strumpfhosen tragen nicht von ihnen befreien denn wir tragen sie mit selbstbewusstwein als besonders chicer teil unserer ouftfits.

Lg, Johanna




Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 11.07.2021 14:53
Geht es hier um eine Geschichte oder ist das eine Werbeveranstaltung für Feinstrumpfhosen? Noch dazu mit gestellten Bildern.

Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Frau zufällig so auf dem Fahrrad sitzt?

Du kannst dir die galerie anschauen und du wirst neben andern bildern immer wieder auf diese frauen in strumpfhosen stossen.

Copenhagen Bikehaven by Mellbin - Bike Cycle Bicycle - 2021 - 0058 (https://flic.kr/p/2kMwB66) by Franz-Michael S. Mellbin (https://www.flickr.com/photos/mellbin/), auf Flickr

Also von gestellten bildern keine rede aber wenn du  mir das unterstellen willst kein problem  :D

Johanna
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 15:22

Weiß Du: Wer gerne Krawatten oder Strumpfhosen trägt oder sie schön findet, empfindet eine Kleidungsregel, nach der man so was tragen muss, nicht als Zwang. Wer es nicht gerne trägt oder es nicht schön findet, empfindet es als Zwang.
Der wählt dann aber auch nicht solche Berufe. Sonst wärst du Versicherungsvertreter geworden.

Stell Dir vor, jemand, der Strumpfhosen nicht mag, würde verlangen, niemand dürfe Strumpfhosen tragen und agrumentieren, für ihn sei das kein Zwang, keine Strumpfhosen tragen zu dürfen. Wäre das nicht dieselbe Argumentationsart wie Deine, nur eben in die andere Richtung?
Das ist doch ursus. So sind in vielen Berufen kurze Hosen tabu, weil sie nicht schön aussehen oder lTarnfleckmuster. Man stelle sich vor, ein Bankberater kommt in Kampfuniform am Schalter hervor, nur weil er auf Armylook steht. (jaja, jetzt wird gleich wieder gesagt werden, es käme nur auf die Beratung und nicht aufs Äußere an. Aber so isses nicht, selbst nicht bei denen, die das behaupten).


Geht es hier um eine Geschichte oder ist das eine Werbeveranstaltung für Feinstrumpfhosen? Noch dazu mit gestellten Bildern.

Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Frau zufällig so auf dem Fahrrad sitzt?
Ja,. Sehe ich bei uns täglich (ich weiß, im Westen tragen Frauen nur noch Hosen  ::) ) Meine Kollegin kommt auch mit dem Fahrrad und hat Strumpfhosen an. Die zieht die sich nicht erst im Büro an.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 15:30
Geht es hier um eine Geschichte oder ist das eine Werbeveranstaltung für Feinstrumpfhosen? Noch dazu mit gestellten Bildern.

Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Frau zufällig so auf dem Fahrrad sitzt?
Du kannst dir die galerie anschauen und du wirst neben andern bildern immer wieder auf diese frauen in strumpfhosen stossen.
Also von gestellten bildern keine rede aber wenn du  mir das unterstellen willst kein problem  :D

Johanna
Er glaubt auch, dass Frauen immer brav Unterwäsche tragen und nie eine Frau Pussyflashing machen würde. Typisch Christ halt der auch von Bestäubung der jungfräulichen Maria überzeugt ist...
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: high4all am 11.07.2021 16:25
Und was hat die jungfräuliche Maria mit der kleidungsmäßigen Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu tun?

Kannst Du mal was Konstruktives beitragen, satt immer wieder Deine Mistkübel auszukippen?

Nebenbei: Ich habe mich oft in Kopenhagen befunden und war dort mit dem Fahrrad unterwegs. Was ich auf Fahrrädern gesehen habe waren überwiegend (99%) praktisch gekleidete Frauen.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 11.07.2021 16:34
Hallo culture skirt

Nun das mit der unterwäsche kann ich nicht sagen aber unter der strumpfhose trage ich einen slip auch nur wenn es unbeding nötig ist wie es viele frauen seit der efindung  der strumpfhose so halten weil es eben möglich ist.

Today's Girl (https://flic.kr/p/6SX19b) by Cardboardamerica@gmail.com (https://www.flickr.com/photos/hollywoodplace/), auf Flickr

Das ist wohl vielen hier zu frech und sie träumen wahrscheinlich noch vom heimchen am herd das brav und züchtig

Carol Brent Girdles - Wards, 1960's? (https://flic.kr/p/eRi9E5) by Jill Suzanne Smith (https://www.flickr.com/photos/47821364@N05/), auf Flickr

in miederwaren und strümpfen bekleidet auf den göttergatten wartet.
Und da muss ein bild einer frau im kurzen rock und strumpfhosen auf dem velo einfach gestellt sein.

Copenhagen Bikehaven by Mellbin - Bike Cycle Bicycle - 2019 - 0085 (https://flic.kr/p/2gpsDbF) by Franz-Michael S. Mellbin (https://www.flickr.com/photos/mellbin/), auf Flickr

Lg, Johanna



Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 16:37
Und was hat die jungfräuliche Maria mit der kleidungsmäßigen Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu tun?
Es ging um deine ständiges Geglaube, was  Frauen alles nicht tun würden, sobald es irgendwie sexuell konnotiert ist "glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Frau zufällig so auf dem Fahrrad sitzt?"

Nebenbei: Ich habe mich oft in Kopenhagen befunden und war dort mit dem Fahrrad unterwegs. Was ich auf Fahrrädern gesehen habe waren überwiegend (99%) praktisch gekleidete Frauen.
Und was hat das jetzt mit den Bildern zu tun? Vermutlich sind das keine Dänische Frauen. Ich könnte jetzt genauso sagen, dass ich überall anderswo überwiegen 99% Radfahrer mit praktischen Fahrrädern sehe und nicht mit solchen Spielzeugteilen wie sie die Dänen und Holländer fahren.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: high4all am 11.07.2021 16:44
Dann frage ich einfach noch mal, Du armer, alter, weißer Mann:

Zitat
Und was hat die jungfräuliche Maria mit der kleidungsmäßigen Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu tun?

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 16:51
Hallo culture skirt

Nun das mit der unterwäsche kann ich nicht sagen aber unter der strumpfhose trage ich einen slip auch nur wenn es unbeding nötig ist wie es viele frauen seit der efindung  der strumpfhose so halten weil es eben möglich ist.
Ich werde jetzt keine Videos von Pornoportalen verlinken, wo sich Frauen selber filmen wie sie mit angehobenen Kleid durch die Fußgängerzone und Kaufhäuser gehen oder mit gespreizten Beinen in der Bahn sitzen, um die Reaktionen zu sehen, sonst werde ich hier gesperrt. Manchmal wöllte ich es aber, um den Gutgläubigkeitsquatsch einfach mal ein Ende zu setzen. Mir  kommt es so vor, nur weil Männer Röcke tragen und höllischst aufpassen, dass nicht das gleiche über sie gedacht/gesagt wird, dass man es von vornherein dann auch bei Frauen ausschließt, dass sie nie nie sowas tun würden. Also mal ehrlich. Was ich so in der Stadt bei jungen Mädels sehe, die tragen alle nichts darunter. Kein Stringtanga ist so winzig und flach, dass man selbst bei knatschengen Leggings nicht das Bündchen abzeichnen sehen könnte. Die Leggings schieben sich richtig in die Poritze, so dass nochmal die Pobacken richtig betont werden und beim Gehen wippen. Und vorne sieht man auch bei vielen das Dreieck wenn man nicht wegschaut. (Ja es sieht schon geil aus und lädt zum draufklatschen ein, ich Sexist/in. Das ist auch sicherlich von den Mädels so gewollt, wenn der richtige anfasst. Beim falschen ist es sexuelle Belästigung).
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 16:56
Dann frage ich einfach noch mal, Du armer, alter, weißer Mann:

Zitat
Und was hat die jungfräuliche Maria mit der kleidungsmäßigen Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu tun?
Alter! Dein scheiß Nebelkerzen Geschieße ergibt keinerlei Sinn! Schau du nochmal lieber nach was du auf Johnana geschrienben hast, als sie Fotos von Frauen in Strumpfhosen auf Fahrrädern gezeigt hat. Was hat das denn mit der mit der kleidungsmäßigen Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu tun?
Dass mit der heiligen Maria ist so gemeint, das du auch glaubst, dass Frauen auch kein Fahrrad mit Strumpfhosen fahren, so wie die jungfräuliche Maria zu ihrem Kind gekommen ist. Kapiert?
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: high4all am 11.07.2021 17:06
Anscheinend bist Du nicht in der Lage, eine rhetorische Frage zu verstehen. Darum zur Aufklärung:

Die Frage: "Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Frau zufällig so auf dem Fahrrad sitzt?" ist eine rhetorische Frage und sagt in diesem Fall aus, dass die Frau nicht zufällig so auf dem Fahrrad sitzt, sondern mit Absicht.

Im Übrigen freut mich Dein Interesse an religiösen Fragen rund ums Christentum. Leider ist das in diesem Themenstrang nicht angesagt. Deshalb können wir diese Themen an anderer Stelle erörtern.

Einstweilen empfehle ich Dir ein Buch von Rebekka Endler: Das Patriarchat der Dinge.

Damit Du Dich richtig schön aufregen kannst.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 17:18
Anscheinend bist Du nicht in der Lage, eine rhetorische Frage zu verstehen. Darum zur Aufklärung:

Die Frage: "Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Frau zufällig so auf dem Fahrrad sitzt?" ist eine rhetorische Frage und sagt in diesem Fall aus, dass die Frau nicht zufällig so auf dem Fahrrad sitzt, sondern mit Absicht.

Ja schon klar. So wie die heilige Maria jungfräulich zu ihrem Kind kam, gell.
Natürlich ist es ein Zufallsschnappschuss, genauso wie Maria von Josef schwanger geworden ist.
Und im Prinzip ist es egal, ob die extra für das Foto sich noch etwas in Pose gebracht hat, da Frauen auch in Strumpfhosen Fahrrad fahren.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 17:20
Anscheinend bist Du nicht in der Lage, eine rhetorische Frage zu verstehen. Darum zur Aufklärung:
Ich kann nur richtige Fragen. Und keine Pseudofragen oder Pseudowisschenschaft wie Religion etc.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 11.07.2021 17:43
Das ist doch ursus.

"ursus"? https://de.wikipedia.org/wiki/Ursus (https://de.wikipedia.org/wiki/Ursus) :o

Ach so, "usus"! https://de.wikipedia.org/wiki/Gewohnheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Gewohnheit) ;D

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 11.07.2021 18:51
das ist das sächsische rollende R. Das wird mitgesprochen.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: conne am 11.07.2021 19:13
Skandalös. Die Frauen sitzen ohne Helm auf dem Fahrrad.

So, und nach diesem völlig sinnfreien Beitrag könnte man das Thema endlich schließen und den Streit damit beenden.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 11.07.2021 19:41
Genau nur nichts kritisches es lebe die schöne heile forumswelt.
Wo sich alle gegenseitig sagen wie toll sie doch  in röcken aussehen obwohl es in vielen fällen sicher hilfreich wäre vor dem verlassen des hauses in den spiegel zu sehen  ;)
Aber dann frauen die sich gepflegt und chic kleiden unterstellen das sie extra minis anziehen das auf dem fahrrad möglichst viel zu sehen ist.

Copenhagen Bikehaven by Mellbin - Bike Cycle Bicycle - 2017 - 0052 (https://flic.kr/p/SZJhX7) by Franz-Michael S. Mellbin (https://www.flickr.com/photos/mellbin/), auf Flickr

Das ganze natürlich noch ergänzt mit einer "verruchten" strumpfhose das ist schon klar.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: high4all am 11.07.2021 20:32
Skandalös. Die Frauen sitzen ohne Helm auf dem Fahrrad.

So, und nach diesem völlig sinnfreien Beitrag könnte man das Thema endlich schließen und den Streit damit beenden.
Nö, lieber Conne. Habe auch ein Radlerfoto. Leider ohne FSH. Dafür mit Helm! Und Rockschutz. ;)
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Und ein Werbefoto für verruchte Feinstrümpfe:
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Für die kleidungsmäßige Gleichberechtigung!

Diese Fotos hatte ich für das Gruselkabinett vorgesehen. Aber hier sind sie viel besser aufgehoben. 8)

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 12.07.2021 07:43


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 (https://flic.kr/p/SZJhX7)Copenhagen Bikehaven by Mellbin - Bike Cycle Bicycle - 2017 - 0052 (https://flic.kr/p/SZJhX7) by Franz-Michael S. Mellbin (https://www.flickr.com/photos/mellbin/), auf Flickr



Hallo Johanna,

Die Fotos, die du immer wieder als "Dokumentation" zeigst entsprechen nicht, was ich in Kopenhagen erlebe. Und besonders nicht im Sommer, wo sehr viele Frauen im Rock oder Kleid unterwegs sind. Und dann natürlich OHNE Strumfhose, denn genau deshalb wählen sie im Sommer Rock, Kleid und Shorts und nicht Hosen.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: BerlinerKerl am 12.07.2021 07:57


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 (https://flic.kr/p/SZJhX7)Copenhagen Bikehaven by Mellbin - Bike Cycle Bicycle - 2017 - 0052 (https://flic.kr/p/SZJhX7) by Franz-Michael S. Mellbin (https://www.flickr.com/photos/mellbin/), auf Flickr



Hallo Johanna,

Die Fotos, die du immer wieder als "Dokumentation" zeigst entsprechen nicht, was ich in Kopenhagen erlebe. Und besonders nicht im Sommer, wo sehr viele Frauen im Rock oder Kleid unterwegs sind. Und dann natürlich OHNE Strumfhose, denn genau deshalb wählen sie im Sommer Rock, Kleid und Shorts und nicht Hosen.

Gruß
Gregor

Vielleicht, weil das meistens Werbebilder sind und nichts mit der Realität zu tun haben.

Man sollte vielleicht wirklich nur eigene Bilder posten. Denn über die Werbebilder hat man keine Rechte
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 12.07.2021 08:12
Hallo Gregor

Wie unschwer zu erkennen ist handelt es sich da nicht um ein sommerbild.
Aber darum ist es für mich als dokumentation besonders interessant das die junge dame auch bei kühlem wetter nicht lange hosen sondern eine strumpfhose trägt.
Ob sie im sommer auf die strumpfhose verzichtet kann ich nicht sagen denn es gibt sie auch speziell für den sommer sehr leichte unter 10den.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 12.07.2021 10:21
Hallo Johanna,

Im kalten Jahreszeit sind Frauen im Rock oder Kleid fast nicht existierend im Straßenbild, und besonders auf dem Fahrrad.

Gestern im Kopenhagen Flughafen waren sehr viele im Terminal, die Hälfte Frauen. Ganz wenige in Hosen. Absolut keine sah ich mit auch noch so dünnen Feinstrumfhosen. Alle waren auf dem Weg in die Ferien. Hättest du auch in diesem Fall eine Strumfhose getragen? Mir wäre es völlig okay, wenn du ja antwortest, bloß du keine einzuhaltenden Normen damit verbinden würdest. Denn Norm und Moral etc. sind wohl genau, was die wenigsten hier hören möchten. Wir streben nach Freiheit in der Weise in der, wir uns kleiden. Das haben wir alle gemeinsam, denke ich, was auch unser Grund.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 12.07.2021 10:38
Lieber Gregor,

100%ige Zustimmung!

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 12.07.2021 11:37
Hallo Gregor

Dann sind halt die frauen in der schweiz konservativer oder hinter dem mond zuhause denn ich sehe immer wieder, gerade auch im winter, gar nicht wenige frauen in röcken oder shorts und natürlich in strumpfhosen. Denn sie wollen ja nicht an die beine frieren.
Das ist keine fantasie denn im winter sind die dicken strumpfhosen problemlos erkennbar.
Natürlich kann man das für unsinnig halten und es ist es vielleicht auch aber einen grund werden die frauen ja haben.
Selbstverständlich hätte ich eine strumpfhose zum fliegen angezogen.
Aber nicht  in hauchdünnen kaum sichtbaren 10den, die man absolut übersehen kann darum sind sie ja so dünn.
Sondern eine stark stützende in 70 oder sogar 140den.
Nicht weil mir es besonders spass macht sondern ich will ja auf dem flug keine thrombose riskieren.
Das ist einfach nur ein pragmatischer umgang mit meiner venenschwäche.
Wenn das andere leute egal ob mann oder frau riskieren wollen ist das ihre sache denn sie müssten auch die konsequenzen tragen.
Auch ansonsten hätte ich strumpfhosen getragen das ist ganz logisch für mich und keine frage.
Vor allem für mich aber auch aus respekt vor andern.
Das hat doch nichts mit normen und moral zu tun sondern ich zeige damit meine wertschätzung den andern menschen gegenüber die meine beine nun mal ansehen müssen.
Nichts gegen eure modische freiheit die gönn ich euch von herzen.
Aber warum seid ihr so dünnhäutig oder gar beleidigt wenn jemand mal auf etwas hinweist das er oder sie eventuell nicht so toll findet.
Also ich lerne gerne dazu und bin froh um  kritik und habe eigentlich gedacht ich könnte hier was lernen.
Aber leider habe ich nichts gefunden  :)

Johanna



Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: high4all am 12.07.2021 12:24
Zitat
Dann sind halt die frauen in der schweiz konservativer oder hinter dem mond zuhause denn ich sehe immer wieder, gerade auch im winter, gar nicht wenige frauen in röcken oder shorts und natürlich in strumpfhosen. Denn sie wollen ja nicht an die beine frieren.

In Zürich und Basel und Winterthur und Schaffhausen sind die Schweizerinnen wohl weniger konservativ. Dort habe ich Winters wie Sommers nur wenige strumpfbehoste Frauen gesehen. Entweder gingen sie ohne FSH (Sommer) oder in Hosen (Winter). Kann vielleicht damit zu tun haben, dass in der deutschsprachigen Schweiz eventuell weniger Wert auf Perfektion gelegt wird. Ich schildere lieber nicht, was ich dort alles an Outfits gesehen habe.

Elegante Frauen in größerer Zahl habe ich in Wien beobachten können. Mit und ohne Strumpfhosen.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 12.07.2021 12:50
Die frauen in der westschweiz gelten ganz klar als eleganter.
Ob das stimmt das sei dahingestellt und meine beoachtungen stammen vor allem aus luzern oder generell der innerschweiz.
Man kann sicher sagen in gewissen ländern wie frankreich oder italien hat die mode einen höheren stellenwert und darum werden strumpfhosen dort auch vermehrt getragen.

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 12.07.2021 14:03
Ja, und bei uns haben wir andere Normen, wenn auch immer weniger ICH bin nicht im Zwefel, was ich bevorzuge. Lebe die Freiheit und die Vielfalt.
Anscheinend willst du die Diskussion  gleichzeitig damit, dass du die Opferrolle spielst: wir verstehen dich nicht. Dabei liegst du meiner Meinung nach falsch. Du kannst so viel und oft, du möchtest  Strumpfhosen tragen, aber erspare mir und möglicherweise anderen, was du für richtig hälst, wobei alles andere Ausdrück schlechtes Geschmacks ist.

Wir sind hier extrem tolerant.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 12.07.2021 14:44
Vor allem für mich aber auch aus respekt vor andern.
Das hat doch nichts mit normen und moral zu tun sondern ich zeige damit meine wertschätzung den andern menschen gegenüber die meine beine nun mal ansehen müssen.

Liebe Johanna,

das verstehe ich nicht. Wertschätzung ist doch eine moralische/ethische Haltung. Wieso hat das für Dich nichts miteinander zu tun.

Die andere Frage ist, warum es für Menschen so schlimm sein soll, anderer Leute Beine sehen zu müssen. Ich werde immer wieder mal für meine Beine gelobt, so dass ich annehme, diese lobenen Menschen sehen sich meine Beine gerne an. Oder empfindest Du Beine als hässlich?

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 12.07.2021 15:01
Hallo Gregor

Es gibt, ob man nun will oder nicht, modische grundgegeln die man halt kennen sollte und darum gibt es auch modische faux pas, so einfach ist das.
Natürlich werde ich weiterhin sagen was mir gefällt oder für chic halte.
Man könnte es sich wenigstens mal durch den kopf gehen lassen als gleich trotzig abzublocken.
Ich bin modisch nicht so hochmütig das ich mir nichts sagen lasse.
Darum habe ich ja auch eine dame die mich berät weil sie schlicht und einfach mehr ahnung von mode hat als ich.

Gruss, Johanna



Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 12.07.2021 15:08
Ich weiß schon was du ausdrücken willst. Das kommt hier aber bei den Leuten anders an.
Allgemein sieht man ja hier auch eher den deutschen Schlumperlook nur mit Rock.
Franzosen und Italiener achten deutlich mehr auf Mode und Etikette und können sofort einen deutschen Touristen von weiten erkennen.

Gruß
Jule
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 12.07.2021 15:58
Vor allem für mich aber auch aus respekt vor andern.
Das hat doch nichts mit normen und moral zu tun sondern ich zeige damit meine wertschätzung den andern menschen gegenüber die meine beine nun mal ansehen müssen.

Liebe Johanna,

das verstehe ich nicht. Wertschätzung ist doch eine moralische/ethische Haltung. Wieso hat das für Dich nichts miteinander zu tun.

Die andere Frage ist, warum es für Menschen so schlimm sein soll, anderer Leute Beine sehen zu müssen. Ich werde immer wieder mal für meine Beine gelobt, so dass ich annehme, diese lobenen Menschen sehen sich meine Beine gerne an. Oder empfindest Du Beine als hässlich?

LG, Micha

Hallo Micha

Zur ersten frage wo habe ich erwähnt das das nichts miteinander zu tun hat.

Zur zweiten frage ich bin sehr solz auf meine beine und ich werde sehr viel gerade von frauen dafür gelobt weil sie eben wissen das ich etwas dafür tue das sie so geblieben sind.
Es gibt millionen hübschere beine ich bild mir da nichts ein, sondern es geht darum das sie trotz einer venenschwäche noch so gut aussehen.
Und diesen status möchte ich vor allem aus gesundheitlichen aber natürlich aus gründen der optik möglichst lange erhalten.
Das geht am einfachsten mit einer relativ dicken stützstrumpfhose denn von nichts kommt nichts.
Und wie höher die temperaturen steigen um so kräftiger und dicker muss die strumpfhose sein.
Ich kann das auch lassen dann habe ich am abend geschwollene und schmerzende beine und übers jahr krampfadern.
Von den spätfolgen wie offfene beine (https://www.bauerfeind.de/de/gesundheit/diagnose-therapie/dossier-venen-und-venenleiden/offene-beine) ganz zu schweigen.
Ich konnte sogar schon eine kollegin dazu bringen etwas für ihre beine zu tun und sie sagte mir schon am gleichen abend waren alle schmerzen weg.
Zu dem haben alle beine ihre unschönheiten und dafür sind eben strumpfhosen da.
Für mich wenigstens ist es bei meinen beinen ein unterschied wie tag und nacht und ich bin fasziniert was man mit einer simplen billigen strumpfhose für umgerechnet etwa 60 cent rausholen kann.
Also warum soll ich dann die strumpfhose nicht als make up anwenden nur weil alle anderen finden im sommer müsse man unbedingt nackte beine haben.
Dann geniesse ich es dann wirklich wenn ich im sommer, wenn auch nur als ausnahme und für wenige stunden nur 20 den tragen kann.

Lg, Johanna
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 12.07.2021 16:21
Ich weiß schon was du ausdrücken willst. Das kommt hier aber bei den Leuten anders an.
Allgemein sieht man ja hier auch eher den deutschen Schlumperlook nur mit Rock.
Franzosen und Italiener achten deutlich mehr auf Mode und Etikette und können sofort einen deutschen Touristen von weiten erkennen.

Gruß
Jule

Hallo Jule

Wenn es anders ankommt sollte man die texte vielleicht aufmerksamer lesen aber das geht meiner meinung nach nur wenn man nicht voreingenommen und gelassen ist.
Ich gehe ja sehr gerne mal vor allem im frühling am seeufer in luzern spazieren.
Und wenn ich wirklich eine chic gekleidete dame oder sogar eine ganze familie sehe, ist die muttersprache im allgemeinen nicht deutsch wie man dann jeweils  problemlos hören kann.
Und wenn man jemand in sandalen oder gar treckingsandalen und dann noch mit socken sieht kann man von einem deutschen touristen ausgehen.

Gruss, Johanna
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: Skirtedman am 12.07.2021 17:59

Nichts gegen eure modische freiheit die gönn ich euch von herzen.
Aber warum seid ihr so dünnhäutig oder gar beleidigt wenn jemand mal auf etwas hinweist das er oder sie eventuell nicht so toll findet.
Also ich lerne gerne dazu und bin froh um  kritik und habe eigentlich gedacht ich könnte hier was lernen.
Aber leider habe ich nichts gefunden  :)


Falls Du uns so dünnhäutig erlebst, dann hat das wahrscheinlich mit Deiner Vehemenz zu tun, mit der Du Deine Ansicht(en? eigentlich nur eine) hier dauerhaft vertrittst, die uns - auch wenn Du nicht uns, sondern die Damen im Visier hast -, die uns doch recht stark an die Glaubenssätze erinnert, Männer dürften nur Hosen anziehen und dies und das machen, um ein ganzer Mann zu sein. Genau davon wollen wir uns ja emanzipieren. Modemeinungen können wir alle akzeptieren, aber für Modediktate haben die allermeisten hier kein dickes Fell mehr, sonst wären wir nicht hier im Forum versammelt.

Inwieweit wir Dir hilf- und lehrreich zur Seite stehen können, musst Du Dir selbst beantworten - so scheinen Deine Lebenswelt und die der meisten von "uns" sich doch stark zu unterscheiden. Du definierst Dich als Frau, oder fühlst Dich als Frau, oder hast Dich als Frau zu leben entschieden, vielleicht auch mit konsequenter Operation, darum tangieren Dich überwiegend andere Fragestellungen als uns, die wir als Männer nicht auf Hosen festgelegt werden wollen. Die Themenüberschneidungen musst Du Dir suchen, wir können sie Dir nicht auf dem Tablett präsentieren.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 12.07.2021 20:45
Modediktate von meiner seite, wenn ich das nur schon höre.
Ich bin die erste wenn es darum geht sie zu bekämpfen weil ich jahrzehnte lang nicht das tragen konnte was mir eigentlich entsprach.
Darum fehlen mir salopp gesagt die modischen flegeljahr eines teenagers.
Das ist mir auch bewusst und darum lasse ich mich ja beraten und schaue mir zum teil sachen von anderen meiner meinung gut gekleideten frauen ab.
Ich habe mich sehr intensiv mit der mode der letzten hundert jahre beschäftigt und eines zieht sich wie ein roter faden durch alle jahrzehnte.
Der strumpf oder später die strumpfhose gehörten zu jeder zeit zu gewissen outfits wie röcke oder kleider einfach dazu.
Natürlich sieht man das heute locker das ist auch ok so.
Ich will und kann niemandem vorschriften machen aber dulde es in keiner weise bei meinen outfits auch wenn sie in gewissen augen bieder oder eben nicht trendy sind.
Das nennt man einen eigenen stil der mir wichtig ist denn es steht einem schlichtweg nicht alles.
Eigentlich kam ich hierher um meinen modischen horizont zu erweitern denn mein stil ist mein stil zu dem ich auch stehe. Das heisst aber noch lange  nicht das ich  andere stile nicht wertschätze.
Das mit der hilfe ist so ne sache denn ich habe hier einen einzigen mann gefunden dessen outfit ich wirklich toll und chic finde.
Aber ich werde mich hüten sein bild hier zu verlinken sonst wird mir sofort wieder etwas unterstellt.

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: Skirtedman am 12.07.2021 22:18
Hallo Johanna,

es tut mir leid, wenn in Dir das Gefühl wächst, Dir würde hier per se etwas unterstellt, das Du empfindest, es sei zu unrecht.

Die Erkenntnis, Dinge tun zu dürfen, obwohl sie längst nicht jeder gutheißen kann, braucht manchmal Jahrzehnte; Jahrzehnte, die nicht jedem mehr zur Verfügung stehen.

Deine Maßstäbe, die Du Dir setzst, seien Dir persönlich auch von ganzem Herzen zugestanden.

In Deine Freiheiten möchte wohl kaum einer eingreifen, wie keiner von uns in seine persönlich errungenen oder persönlich gesetzten Freiheiten sich eingegriffen sehen möchte.
Deine Bedürfnisse sind genau die selben wie 'unsere' Bedürfnisse, auch wenn sie sich im Detail ein wenig unterschiedlich darstellen - auf den ersten Blick.

Der dritte oder fünfte Blick ist oftmals Erkenntnis stiftender als der erste Blick. Ich gönne jedem die Zeit, mehrmals hinzublicken...  : ;)

LG Wolfgang
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 12.07.2021 23:18
Für Johanna sind nackte Beine in etwa so wie Socken zu kurzen Hosen in Sandalen. Und da gibts auch viele auch unter den Männern, die das schrecklich finden, obwohls Männersachen sind. Deswegen kann man ja trotzdem weiter Röcke und Kleider über die Strumpfhosen anziehen. Und muss keine Hosen tragen.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 13.07.2021 00:20
Hallo Gregor

Es gibt, ob man nun will oder nicht, modische grundgegeln die man halt kennen sollte und darum gibt es auch modische faux pas, so einfach ist das.
Natürlich werde ich weiterhin sagen was mir gefällt oder für chic halte.
Man könnte es sich wenigstens mal durch den kopf gehen lassen als gleich trotzig abzublocken.
Ich bin modisch nicht so hochmütig das ich mir nichts sagen lasse.
Darum habe ich ja auch eine dame die mich berät weil sie schlicht und einfach mehr ahnung von mode hat als ich.

Gruss, Johanna

Liebe Johanna,

ja, und in die Augen vieler Menschen ist es so eine Grundregel, dass Männer Hosen tragen, am besten mit Anzug, und keine Röcke und Kleider.

Und was machen wir mit dieser Grundregel? Wir schaffen sie ab.  8)

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 13.07.2021 02:27
Für gewöhnlich chicken sich Hosen für Männer und Strumpfhosen für Frauen. Beide haben somit angezogene Beine. Strumpfhosen haben nur eine andere oder besondere Wirkung als Hosen bei Männern. Das ändert nichts an deiner  Hosen Grundregel, wenn du sie abschaffst und dafür Männer Kleider tragen, da sie dann auch Strumpfhosen drunterziehen müssten wie die Frauen.
Das Verzichten auf  Strumpfhosen und nackten Beinen hat so eine typische deutsche Art von Schlappenträgern, die nichts auf ihr Äußeres geben und wo alles praktisch und bequem sein muss. Egal ob es wie wie hulle aussieht. Strumpfhosen machen schon schönere Beine. Andererseits schwitzt man auch in 10 DEN Strumpfhosen wenn es richtig heiß ist und sieht dann hässliche Flecken drauf.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: Skirtedman am 13.07.2021 11:24

Es gibt, ob man nun will oder nicht, modische grundgegeln die man halt kennen sollte und darum gibt es auch modische faux pas, so einfach ist das.
Natürlich werde ich weiterhin sagen was mir gefällt oder für chic halte.
Man könnte es sich wenigstens mal durch den kopf gehen lassen als gleich trotzig abzublocken.
Ich bin modisch nicht so hochmütig das ich mir nichts sagen lasse.
Darum habe ich ja auch eine dame die mich berät weil sie schlicht und einfach mehr ahnung von mode hat als ich.

Gruss, Johanna

Modische Faux-Pas sind Faux-Pas im Auge des Betrachters.

Es kann noch so sehr jemand von meinen eigenen Modeüberzeugungen abweichen, es mag aber auch genügend gute Grunde geben, weshalb dieser jemand das so tut, auch wenn eine Vielzahl von Mitmenschen lautstark sagen, dies oder jenes wäre ein No-Go.

Ich zum Beispiel trage, wenn es geht - und allgemein 'schicklich' ist, also so ab 15, 16 Grad - Sandalen, um meine Füße zu belüften, die - wie mein ganzer Körper - viel Feuchtigkeit emittieren. Mit den Sandalen funktioniert die Luftzirkulation viel besser als mit den gesündesten geschlossenen Schuhen. Doch Sandalen - auch wenn alle am Fuß anliegenden Materialien atmungsaktiv sind - sind nicht immer die wahre Belüftung meiner Füße. Auch hier bilden sich mitunter Nass-Stellen unter der Fußsohle (selbst in Dauerbewegung).
Optimal für meine Füße wäre häufig tatsächlich der zusätzliche Einsatz von Socken zu den Sandalen.

Und da wären wir wieder genau dort, was allgemein als verpönt gilt. Darum trage ich tatsächlich auch keine Socken in Sandalen, obwohl es viel klüger wäre.

Warum muss ich es verurteilen, wenn jemand anders seine Füße in Socken hüllt, wenn er Sandalen trägt? Hat er 'keinen Stil', keinen 'Geschmack'? Vielleicht hat er/sie wirklich seine Gründe. Seien es mikroklimatische Gründe (wie sie bei mir gegeben wären), oder weil die Haut empfindlich ist und vor Reibung geschützt werden soll, oder vielleicht auch, weil die Füße optisch nicht so gut ausschauen und der Sockenträger diese Füße seinen Mitmenschen nicht 'zumuten' will oder sich deswegen geniert - vielleicht sind die Füße so 'ruiniert', weil sie den Lebtag im Muff der geschlossenen Schuhe gesteckt haben. Das sind alles Gründe, die nachvollziehbar sind, soll ich deswegen jemanden verurteilen oder verunglimpfen, weil er/sie das so will?

Wer bin ich, mich gedanklich oder mit Worten über jemand anderen zu erheben?

Wenn Du erwartest, mit Deinen Vorstellungen, die Du äußerst, eine - am besten positive - Rückmeldung zu erhalten, als Zeichen, dass Deine Vorstellungen Denkprozesse anregen, dann bedenke, dass Deine Vorstellungen auf freie Menschen stoßen, die lieber ihre eigenen Entscheidungen autonom treffen, so wie Du es sicherlich auch lieber tust. Mit Deinen als Vorwurf gefassten Worten "Man könnte es sich wenigstens mal durch den kopf gehen lassen als gleich trotzig abzublocken" erwartest Du, dass Deine Äußerungen bei den Adressaten eine in Deinen Augen positive Wirkung zeigen. Wenn autonom entscheidende Menschen sich durch Dich nicht umstimmen lassen, weil sie keine Notwendigkeit sehen, weil sie eine andere Meinung vertreten oder weil sie vermutlich sich dazu schon längst vor Deiner Äußerung dazu eine Meinung/Entscheidung gebildet haben, dann werden Deine Erwartungen nicht erfüllt, die Du in Deine Äußerungen gelegt hast.

Ich erkenne den Trotz in Deinen Worten, weil Deine Hoffnungen sich nicht erfüllten. Wenn Du versuchst, nicht zu erwarten, dass Deinen Vorstellungen von jedem entsprochen wird, dann wird eine ablehnende Haltung von anderen Dir und Deinem guten Gefühl Deiner Vorstellungen, viel weniger anhaben können. Dann wirst Du auch viel leichter ertragen können, wenn Dir gefühlte Faux-Pas begegnen und Du musst nicht eine persönliche Kränkung daraus ableiten oder auch keine eventuelle innere Stärkung, weil Du fühlst, Du würdest auf der Klaviatur des Richtigen die schlichtweg besseren Töne treffen. Ich bin mir nicht sicher, ob Du hier bei uns lernen kannst, während Du Deine Entscheidungen für Dich respektiert haben willst, auch die Entscheidungen anderer für sich zu respektieren. Wünschenswert freilich wäre es, weil Du dann viel befreiter durch Deinen Alltag gehen könntest.

Ich freue mich, dass Du Dich einer Dame anvertraut hast, deren Aussagen Du für Dich annimmst und Du damit Deinen Weg zu Deiner inneren wie äußeren Optimierung gefunden hast. Wenn die Dame für Dich die Maßstäbe setzt der Dinge, die Dich betreffen, dann gelten diese Maßstäbe zwar leider nicht für alle anderen Menschen. Doch freue Dich über Deinen Weg, und freue Dich, dass andere Menschen andere Wege gefunden haben wodurch sie sich nach ihren Maßstäben 'optimieren' - mit dieser Freude muss ein für Dich empfundener Faux-Pas auch nicht mehr in Deinen Augen Schmerzen bereiten oder in Deiner Seele.

Herzliche Grüße
Wolfgang
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 13.07.2021 13:46
Sehr gut geschrieben, Wolfgang!

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 13.07.2021 13:59
Hallo alle,

Meine Frau und ich befinden uns in Kroatien bei 36 Grad im Urlaub. Sämtliche Frauen, die ich gesehen habe, einschließlich der Bedienung in Restaurants sind unmodisch und geschmacklos gekleidet. Alle tragen Kleider, Röcke und Shorts. Und könnt ihr euch es vorstellen: ohne  eine Strumfhose. Vulgär ist es doch. Und meine eigene Frau? Auch ohne. Empörend einfach.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 13.07.2021 16:57
Warum muss ich es verurteilen, wenn jemand anders seine Füße in Socken hüllt, wenn er Sandalen trägt?
Hast du das in deiner eigenen Verwandtschaft noch nie gehört, wenn über Männer in Socke und Sandalen geredet wurde, wie da die Meinung ausfällt oder über typisch deutsche Urlauber in kurzen Hosen weißen Tennissocken bis zu den Knien hochgezogen dazu Birkenstocks.

Hat er 'keinen Stil', keinen 'Geschmack'? Vielleicht hat er/sie wirklich seine Gründe. vielleicht sind die Füße so 'ruiniert', weil sie den Lebtag im Muff der geschlossenen Schuhe gesteckt haben. Das sind alles Gründe, die nachvollziehbar sind, soll ich deswegen jemanden verurteilen oder verunglimpfen, weil er/sie das so will?
Dann wirst du eine einfache Antwort von den Leuten hören. Es gibt feste (geschlossene) Schuhe.

Gruß
Jule
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 13.07.2021 20:33
Hallo Wolfgang

Ich danke dir für deine sehr ausführliche antwort.
Alle können so rumlaufen wie sie wollen das stört mich nicht und wenn man mir das auch noch 1000x mal unterstellt das verurteile ich auch nicht.
Aber es muss mir nicht gefallen und dann gibt es halt schlicht und einfach den faux pas, das er in unserem fall modisch ist ist ja logisch.
Ich wollte eigentlich keine bilder mehr einstellen aber als illustration mache ich es trotzdem.

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Ich machte da eine wanderung und es war wirklich ein sehr warmer tag so um die 30".
Aber trotzdem gibt es in meiner bekleidung einfach regeln an die ich mich strikt halte.
Das hat mit meinem bekleidungsstil zu tun es geht mir aber auch um selbstachtung und das man sich nicht gehen lässt.
Es kann einem gefallen oder nicht aber das outfit war sehr luftig und bequem und selbst bei den temperaturen sehr gut zu tragen.
Natürlich erwarte ich so was von niemandem das ist ganz klar.

Modische  faux pas sind nicht im auge des betrachters das sind schlicht und einfach regeln der passenden kleidung zum anlass.
Natürlich kannst du mit socken in deinen sandalen gehn wenn du einkaufen, spazieren oder sonst eine freizeitbeschäftigung machst.
Aber wenn du zu einem fest gehst kannst du zwar sandalen tragen aber ohne socken und in langen hosen, rock oder kleid
Das gleiche gilt auch für damen aber zum mini oder shorts gehört dann halt eine strumpfhose dazu und da sind sandalen eher grenzwertig, und es gibt genug leichte geschlossene schuhe.
Und für die paar stunden ist es meiner meinung nach nicht zu viel verlangt.
Natürlich muss man das nicht. Nur, auch hier ist es für mich veraltet wie ich bin eine sache des respekts vor dem gastgeber der zeit und geld investiert hat um ein fest zu veranstalten.
Und wo ich die ehre habe gast zu sein der sich auch als gast benimmt.
Dazu gehört für mich nicht zuletzt das man sich chic kleidet.

Ich erwarte keine positiiven rückmeldungen und auch keine applaus für meine ansichten sondern einfach das man sie respektiert.
Denn es könnte ja auch was wahres dran sein.





Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 13.07.2021 21:11
Tja, liebe Johanna, dann willst Du eben Vorschriften machen. Dann musst Du aber auch mit Gegenwind rechnen.

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: cephalus am 13.07.2021 21:43
Ach, Gegenwind ::)  ;D
Gegenwind ist ideal für einen guten Start.

Würde ich die Kleidungsnormen und -traditionen für mich als relevant und gültig betrachten,  wäre ich nicht hier.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: skortsandtights am 13.07.2021 21:53
Hallo Micha

Schon wieder mal die unterstellung.
Ich habe extra noch mal betont das ich meine outfits nach gewissen regeln auswähle.
Regeln nicht vorschriften die ich aber nur für mich persönlich anwende und auch niemand anderem überstülpen will.
Natürlich kann man auch mit einer jogginghose unterhemd und hausschuhen an eine hochzeit gehen.
Nur muss man sich dann nicht wundern oder gar beleidigt sein wenn das andere nicht so toll finden.

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 13.07.2021 22:01
Liebe Johanna,

in diesem Text schreibst Du nicht, wie Du es machst, sondern wie man es machen soll:

Zitat
Modische  faux pas sind nicht im auge des betrachters das sind schlicht und einfach regeln der passenden kleidung zum anlass.
Natürlich kannst du mit socken in deinen sandalen gehn wenn du einkaufen, spazieren oder sonst eine freizeitbeschäftigung machst.
Aber wenn du zu einem fest gehst kannst du zwar sandalen tragen aber ohne socken und in langen hosen, rock oder kleid

Das gleiche gilt auch für damen aber zum mini oder shorts gehört dann halt eine strumpfhose dazu und da sind sandalen eher grenzwertig, und es gibt genug leichte geschlossene schuhe.
Und für die paar stunden ist es meiner meinung nach nicht zu viel verlangt.

Das nenne ich "Vorschrift". Du nennst es "Regeln", aber z.B. Verkehrsregeln sind auch Vorschriften, so dass diese beiden Wörter m.E. Synonyme sind.

Mich erinnert es an eine Frage, die ich mal einem Stilberater stellte (Jule, nicht weiter lesen, die Geschichte kennst Du schon). Ich fragte ihn, ob man Sandalen mit Socken, wie meine Mutter es für richtig hielt, oder barfuß, wie meine Schwiegermutter es für richtig hielt, tragen solle. Seine Antwort: "Lieber Herr Schmiedel, ein Mann von Welt besitzt solches Schuhwerk nicht." Ich schrieb ihm noch, dass Jesus auch Sandalen trug, aber ja, sein Reich nicht von dieser Welt war. Danach fragte ich ihn nie wieder was. Er beitreibt diesen Blog: https://gentleman-blog.de/thema/uwe-fenner/ (https://gentleman-blog.de/thema/uwe-fenner/).

Also mein Tipp: Schreibe "ich" statt "man" und "Vorliebe", statt "Regel", dann ist für mich alles okay.  :)

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: high4all am 13.07.2021 22:24
Warum aus dem Elefanten nicht mal eine Mücke machen? Durch leben und leben lassen beispielsweise.

Es gibt viele User hier im Forum, die sich ihre Looks nach ihren Regeln zusammen stellen. Ohne daraus allgemein gültige "Gesetze" abzuleiten. Das liegt daran, dass sich hier Menschen befinden, die auf ihre ganz persönliche Weise alte, überkommene Moderegeln in Frage stellen. Das Wort Revoluzzer ist auch schon gefallen. Kann sein, muss aber nicht. Diese Menschen tun sich teilweise schwer damit, neue zu akzeptieren, die wohlmöglich genau so einengend sind wie frühere Regeln.

Dass das Ausleben der neu gewonnenen modischen Errungenschaften ein Balance-Akt zwischen persönlicher Freiheit und gesellschaftlichen Regeln ist hat jeder von uns schon erlebt. Mit teils schmerzhaften, Kompromissen.

Die Schmerzgrenzen sind individuell angelegt. Jeder hat seine "roten Linien".

"Must haves" sind für mich "No gos". Weil ich nicht mehr bereit bin, Erwartungen bis ins Detail zu erfüllen. Nicht im modischen Bereich. Wenn bei Einladungen keine Regeln bezüglich der Kleidung formuliert werden, nehme ich mir die Freiheit, dne respekt vor den Gastgebern mit Anzug oder Kleid auszudrücken.

Ein älteres Ehepaar hat vor Jahren gesagt: "Hauptsache anständig angezogen." Dem habe ich nichts hinzu zu fügen.

LG
Hajo

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: Lars am 13.07.2021 22:26
Das gleiche gilt auch für damen aber zum mini oder shorts gehört dann halt eine strumpfhose dazu und da sind sandalen eher grenzwertig, und es gibt genug leichte geschlossene schuhe.
Und für die paar stunden ist es meiner meinung nach nicht zu viel verlangt.

Ich denke, du willst niemandem was überstülpen?? Der Text da oben klingt aber anders ...
 
Noch eine andere Sache: Die Lesbarkeit deiner Texte wäre deutlich besser, wenn du die Groß- und Kleinschreibung sowie rudimentäre Regeln der Zeichensetzung beachten würdest. In einem Forum gehört dies eigentlich zum normalen Umgang.
 
Viele Grüße,
Lars
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 13.07.2021 23:04
Das gleiche gilt auch für damen aber zum mini oder shorts gehört dann halt eine strumpfhose dazu und da sind sandalen eher grenzwertig, und es gibt genug leichte geschlossene schuhe.
Und für die paar stunden ist es meiner meinung nach nicht zu viel verlangt.

Ich denke, du willst niemandem was überstülpen?? Der Text da oben klingt aber anders ...
 
Noch eine andere Sache: Die Lesbarkeit deiner Texte wäre deutlich besser, wenn du die Groß- und Kleinschreibung sowie rudimentäre Regeln der Zeichensetzung beachten würdest. In einem Forum gehört dies eigentlich zum normalen Umgang.
 
Viele Grüße,
Lars

Das ist zwar ein anderes Thema, aber wir haben auch die Regel, nicht auf die Rechtschreibung der anderen zu achten. Also in der Regel. Ausnahmen kann man machen.

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 14.07.2021 10:00
Hallo Johanna,

natürlich gibt es zwischen Fest und Aĺltag Unterschiede. Warum also das überhaupt als Beispiel nennen? Was haltest du uns für?

Folge deine Regeln und Vorschriften so viel, du es willst, aber versuche nicht uns zu überzeugen, dass wir, ohne ihnen zu folgen, Menschen zweiter oder dritter Klasse sind. Das ist zweifellos auch nicht deine Absicht, aber dieses Gefühl haben wir.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: culture skirt am 15.07.2021 02:55
Liebe Johanna,

in diesem Text schreibst Du nicht, wie Du es machst, sondern wie man es machen soll:

Das nenne ich "Vorschrift". Du nennst es "Regeln", aber z.B. Verkehrsregeln sind auch Vorschriften, so dass diese beiden Wörter m.E. Synonyme sind.

Also mein Tipp: Schreibe "ich" statt "man" und "Vorliebe", statt "Regel", dann ist für mich alles okay.  :)

Soviel zum Thema Vorschriften machen.
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: JJSW am 15.07.2021 05:34
Naja, Johanna hat eigene Mode- und Rechtschreibregeln, die sie beachtet, diese müssen wir nicht beachten, wir haben alle unsere eigene für uns.
Ich trage was mir gefällt, schreiben tu ich so, wie ich es gelernt habe, so das es andere (hoffentlich)verstehen und git lesen können.

Die Verkehrsregeln beachte ich, zur Sicherheit für mich und der anderen Leute, außerdem kann Nichtbeachtung hier teuer oder gar lebensgefährlich sein.

Johanna betont ihre Regeln für meinen Geschmack auch etwas zu sehr, doch die Bilder finde ich gut.

Etwas mehr Gelassenheit wäre angebracht, hätte ich die nicht, würde ich immer noch nur Hosen tragen (meine persönliche Meinung)

Grüßle
Jürgen
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 15.07.2021 08:23
Liebe Johanna,

in diesem Text schreibst Du nicht, wie Du es machst, sondern wie man es machen soll:

Das nenne ich "Vorschrift". Du nennst es "Regeln", aber z.B. Verkehrsregeln sind auch Vorschriften, so dass diese beiden Wörter m.E. Synonyme sind.

Also mein Tipp: Schreibe "ich" statt "man" und "Vorliebe", statt "Regel", dann ist für mich alles okay.  :)

Soviel zum Thema Vorschriften machen.

Klar! Wer es verstehen will, versteht den Unterschied. Ist nicht so schwer.

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 15.07.2021 08:24
Naja, Johanna hat eigene Mode- und Rechtschreibregeln, die sie beachtet, diese müssen wir nicht beachten, wir haben alle unsere eigene für uns.
Ich trage was mir gefällt, schreiben tu ich so, wie ich es gelernt habe, so das es andere (hoffentlich)verstehen und git lesen können.

Die Verkehrsregeln beachte ich, zur Sicherheit für mich und der anderen Leute, außerdem kann Nichtbeachtung hier teuer oder gar lebensgefährlich sein.

Johanna betont ihre Regeln für meinen Geschmack auch etwas zu sehr, doch die Bilder finde ich gut.

Etwas mehr Gelassenheit wäre angebracht, hätte ich die nicht, würde ich immer noch nur Hosen tragen (meine persönliche Meinung)

Grüßle
Jürgen

Genau so meine ich das! :)

LG, Micha
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: GregorM am 15.07.2021 15:34
Und nach viel Diskutieren hin und her, was wurde aus dem, was Micha mit dem Thema wollte?

Hier ein anderer Link und zwar  kein  Zwang, sondern Überredung.

http://forcedfeminisationstories.blogspot.com/2017/07/a-short-protest.html

Die Geschichte baut auf Proteste gegen lange Hosen. Nur die Lösung, mit der die Schule aufkommt, klingt unrealistisch.

Gruß
Gregor

Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: JoHa am 15.07.2021 22:09
Was ich nicht akzeptiere, ist der Zwang, der den Frauen auferlegt wird: Knie zusammen! Niemand darf dein Höschen sehen!
Klar, dass man sich nicht präsentiert. Aber ebenso klar, dass man nicht glotzt!
Titel: Antw:TG-Geschichte zur kleidungsmäßigen Gleichberechtigung
Beitrag von: MAS am 15.07.2021 22:39
Danke für den Link, lieber Gregor. Realistisch müssen solche Geschichten auch nicht sein. Eher sollen sie zumindest in der Phantasie erleben lassen, was den meisten in der äußeren Realität verwehrt ist.

Und ich finde es nicht schlimm, wenn in von mir begonnen Threads, die ich nicht als mein Eigentum ansehe, das Gespräch das Ursprungsthema verlässt! So ist eben das Leben. Und wenn man dann wieder zum Ursprungsthema zurück findet, ist es auch gut! :)

LG, Micha