Autor Thema: Die Sache mit dem Rock  (Gelesen 7443 mal)

Offline cephalus

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Re: Die Sache mit dem Rock
« Antwort #15 am: 31.01.2009 10:52 »
Zitat
Und: sichtbar, wer sich alte Denke zu äußern traut. Auch das wäre dann eine Art von Mut.

Genaus - drum wird man so gut wie nie angesprochen. Alles hinternrum.

Genau so wie´s die Autorin in besagtem contra-Artikel getan hat... ;)

Offline robotobo

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Re: Die Sache mit dem Rock
« Antwort #16 am: 31.01.2009 12:30 »
Moin allseits,

da ist ja wieder einiges zusammengetragen worden. Ich habe mir beide Artikel durchgelesen und versucht mich zum zweiten vom ersten aus durchzuklicken, ist mir nicht gelungen. Über dem zweiten steht zwar ein Pro - das Contra des ersten habe ich nicht gesehen. Da stellt sich schon die Frage ob es eine kontroverse Diskussion des Themas ist. Schon der erste ist doch barer Unsinn. "Frauen seit jeher im Rock" - Männer doch erst recht! "Frauen kämpfen zweihundert Jahre um die Hose" - Männer tragen sie seit gut zweihundert Jahren. Das zeigt doch: Geschlechter wollten sich nicht unbedingt deutlich unterschieden zeigen. Historisch: Männer und Frauen in Röcken und Kleidern. Modern: Männer in Hosen - Frauen in Kleidern und Röcken. Postmodern: Männer wieder in Röcken und Frauen überwiegend in Hosen. Die Frage des guten Aussehens muss jeder für sich beantworten - da unterscheiden sich halt die Geschmäcker. Was Frauen anbelangt - die gehen auch miteinander im Urteil über ästhetische Fragen nicht zimperlich miteinander um. Ach und ja - Frauen die heute Rock tragen, ziehen dazu auch gerne grobe Boots an.  - Ich mach mein Ding -

LG Robotobo
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chrisko

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Re: Die Sache mit dem Rock
« Antwort #17 am: 31.01.2009 13:31 »
Hi,

tu was du willst, die Leute reden doch!

Cephalus, es wird immer hinter dem Rücken geredet, egal was du anhast oder wie du aussiehst. Ich glaube nicht, das das Gerede deutlich mehr wird wenn man Rock trägt.
Ich konnte mal beobachten und erleben wie 2 Damen, deutlich älteren Semesters, sich über ein junges Mädel echauffierten, nur weil die einen, zugegebener maßen, recht kurzen Rock trug.

Die Leute haben immer was zu bemängeln und darüber wird nun einmal getratscht, es ist einfach menschlich ... denn irgendwie liegt es in der Natur sich Anderen gegenüber erhöhen zu wollen... ;)

Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, je sicherer und selbstbewusster ich auf andere Menschen zugehe ... oder wenn ich merke, da reden gerade zweie über mich und machen sich lustig, ich gehe gern freundlich lächelnd auf die Menschen zu oder komme bei Bekannten oder Geschäftspartnern gleich und direkt zum eigentlichen Thema und stelle meinen Rock nicht zur Schau, sondern verhalte mich wie in Hosen auch... dann ist das mit dem Getratsche in der Regel vorbei.

Zu den Artikeln, es ist eben oft nicht die Meinung die da geschrieben steht, sondern eben oftmals einfach nur das, wovon man selbst glaubt das die Leute das gerade jetzt lesen wollen ... vielleicht wollen es auch die Auftraggeber.

Was ich darüber eben wirklich schlimm empfinde, ist einfach die Gleichgültigkeit mit der (sogenannte) Experten Statements abgeben und diese dann verkaufen ... Es ist nicht mehr mit Objektivität, nichts mehr Realität ... es ist einfach ein Geschreibsel ...

Also, nicht ernst nehmen und nichts bei denken ;)

Chrisko

Offline MasinAD

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Re: Die Sache mit dem Rock
« Antwort #18 am: 31.01.2009 15:56 »
tu was du willst, die Leute reden doch!

Cephalus, es wird immer hinter dem Rücken geredet, egal was du anhast oder wie du aussiehst. Ich glaube nicht, das das Gerede deutlich mehr wird wenn man Rock trägt.
Ich konnte mal beobachten und erleben wie 2 Damen, deutlich älteren Semesters, sich über ein junges Mädel echauffierten, nur weil die einen, zugegebener maßen, recht kurzen Rock trug.

Die Leute haben immer was zu bemängeln und darüber wird nun einmal getratscht, es ist einfach menschlich ... denn irgendwie liegt es in der Natur sich Anderen gegenüber erhöhen zu wollen... ;)

Sage ich doch. Wer sich keiner stilistischen Kritik aussetzen will, bleibt bei uniformer Garderobe. Wenn man aber soviel Auswahl hat, daß es keine Normalität bzw. eindeutige Kleidungskonvention gibt, muß man damit leben können, daß es anderen Menschen nicht gefällt.

Hier wird gerne propagiert, daß man die doch reden lassen solle, wenn man außergewöhnlich, unkonventionell auftritt -- für die meisten Männer ist das aber keine Option, es in der Reihenfolge zu machen. Sie sollten erstmal Kritik schlucken lernen, bevor sie anfangen, ihre Person teilweise echt verletzender Kritik auszusetzen. Ansonsten produziert man nur sehr viele Männer, die sich darin bestätigt fühlen, daß Röcke (und was auch immer) nur was für Schwuchteln und Transen sein -- die Reaktionen und Anfeindungen geben ihnen da ja recht, sehen ja alle so.

Der Rock wird für die allermeisten Männer entweder eine Gaudi oder der zweite Schritt einer Persönlichkeitsentwicklung & -entfaltung sein -- aber eben nicht der erste Schritt.

LG
Masin


 

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