Autor Thema: Unisex ist keine Einbahnstrasse  (Gelesen 10512 mal)

Offline Ferdi

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Unisex ist keine Einbahnstrasse
« am: 10.10.2004 11:09 »
Hallo!

Die "Freundin" hat sich mal wieder einen Hammer geleistet. Nachzulesen hier! Hier wird dazu aufgefordert, sich einfach aus dem männlichen Kleidungsfundus zu bedienen. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn nicht die gleichen Frauen, an die sich diese Aufforderung richtet, einen oktoberrevolutionsreifen Aufstand inszenieren würden, wenn ihr Partner auch nur mal daran denkt, eine Strumpfhose oder einen Rock anzuziehen. Wo das Selbstwertgefühl und das Wohlbefinden von Männern dabei landen kann, das haben wir in den letzten Tagen und Wochen ja hier lesen können.

Das verstehen solche erzkonservativen, reaktionären Frauenzeitschriften also unter "Gleichberechtigung". Darauf gibt es männlicherseits eigentlich nur eine Antwort: Weiberboykott und rücksichtslose Durchsetzung der eigenen Modeinteressen. Dabei sollte man nicht warten, bis irgendwer mal gnädigerweise "Männerröcke" anbietet, sondern der "Freundin"-Aufforderung ebenfalls in umgekehrter Richtung folgen und sich in den Frauenabteilungen bedienen. Das dortige Angebot an schönen Kleidungsstücken ist überüppig. Die dort angebotenen Kleidungsstücke können nämlich in vielen Fällen ohne weiteres von Männern getragen werden.

Männer, Ihr wollt Euch doch nicht von den Frauen die letzte Butter vom Brot nehmen lassen. Wenn das so weitergeht, reissen sich die Frauen noch den ganzen Planeten unter die angeklebten Fingernägel und die Männer laufen nur noch mit numerierten quergestreiften "Hosenanzügen" rum.

Grüsse,
Ferdi
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JuergenB

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #1 am: 10.10.2004 13:47 »
Hallo Ferdi,

meines Ermessens liest Du da etwas, was gar nicht da steht; eher im Gegenteil:

Es wird darauf hingewiesen, daß es voll trendy ist, sich am Kleiderschrank des Partners zu bedienen. Hier zwar am Beispiel Frau festgemacht, konnte ich allerdings keinen Hinweis darauf finden die Autorin oder der Autor habe etwas dagegen, wenn Mann das umgekehrt genauso macht!

Nimm es also positiv und verstehe dies als Aufforderung an alle Männer, das zu tun was wir schon längst machen: bedient Euch auch mal am Kleiderschrank Eurer Partnerinnen. Nicht nur, daß Ihr damit im Trend liegt, es bleibt Euch auch gar nichts anderes übrig, wenn Eure Frau Euch Euren Kleiderschrank leer macht!!! ;)

Gruß
JürgenB

Offline henri

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #2 am: 10.10.2004 14:14 »
Hallo JürgenB und Ferdi

Also ich "muss" mich ganz klar der Meinung von Ferdi anschliessen, denn die Situation insbesondere bei der Bekleidung ist ja schon lange so, dass, wenn Männer noch auf das "Männliche" stehen, nur noch in nummerierten Nadelstreifen Hosenanzügen rumlaufen können! Nicht mal das ist rein nur noch in der Männerabteilung anzutreffen, verschweige denn eine Krawatte.

Bei dem Artikel in "freundin" ist wieder mal klar herauszulesen, dass es hier um eine Einbahnstrasse geht.  >:( >:( >:(

Sollten sich einige Männer wehren und den Artikel in umgekehrtem Sinne darlegen, also Herr bedient sich im Schrank der Freundin (der Frau), würden die Meinungen der Frauen etwa so ausfallen:
- ja, warum nicht (diese würden aber die Meinung fast alle ändern, wenn es um ihren eigenen Mann ginge!)
- ja, geht schon, aber da müsste man ein paar Einschränkungen machen
- jesses Gott, das geht doch nicht (also Festplattenriss, kein Verständnis!)

Nee, neee, das geht soooooo nicht weiter. Wir müssen uns wehren. Je mehr solche Artikel ich lesen "muss", desto "frecher" werde ich in Bezug auf die Auftritte im Rock! Das bestärkt mich in meiner Ãœberzeugung enorm, dass wir auf dem richtigen Weg sind!!!! 8)


Gruss
heinz

PS: Hab eübrigens auch meinen Senf dazu per Email geschrieben! ;D)
Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig.

Offline Gatito

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #3 am: 10.10.2004 14:46 »
Hola,

also ganz im Rahmen meiner Juristenausbildung würde ich das als Zweibahnstrasse interpretieren.

adios, Gatito
Vielleicht müssen wir erst das loslassen was wir waren um das zu werden was wir sein werden. Carrie Bradshaw


Offline Wolfgang

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #4 am: 10.10.2004 16:32 »
Hallo Zusammen,

ich schließe mich eher der Meinung von Jürgen an. In den Artikeln geht es um Frauen, die Männerkleidung tragen. Mehr nicht. Alles andere ist zunächst mal Spekulation.

Wenn ich zum Beispiel für Urlaub in der Türkei Werbung mache, kann mann (und frau) daraus nicht schließen kann, das ich andere Urlaubsorte nicht ebenso für attraktiv halte.

Unter dem Bild gibt es aber weitere Artikel, die mann (und frau) anwählen kann. In einem weiteren Artikel steht.

"Dieser Mix ist für Business-Girls wie geschaffen - schon das Streifenhemd knackt jede Männerdomäne".

Also, das sind ja ganz neue Perspektiven. Jetzt, wo die Männer die Frauendomäne "Rock" geknackt haben, sucht man "Frauenseitig" den Ausgleich. Also nicht schlecht für uns. Wir werden anerkannt (oder gefürchtet, je nach Einstellung).

Drucke mir die Bilder aus, und wenn mich mal jemand blöd anredet, halte ich ihm/ihr den Artikel unter die Nase.

Liebe Grüße

Wolfgang.



Zitat Adenauer: Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...

Offline Ferdi

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #5 am: 10.10.2004 16:42 »

meines Ermessens liest Du da etwas, was gar nicht da steht; eher im Gegenteil:


Hallo Jürgen!

Ich hätte gerne gelesen was da nicht steht, was da aber ohne weiteres hätte stehen können. Zum Beispiel da: Junge, damit musst du’s erst mal aufnehmen: Tweedblazer, trendy oversized und gegürtet, dazu Mini plus Leggings – ein starker Auftritt für coole Girls! Die pure, nackte Ãœberheblichkeit. Dabei wäre das die Stelle gewesen, spielend leicht dem männlichen Model mal einen schicken, passenden Rock zu verpassen und dabei zu schreiben: "Warum soll nicht auch Mann sich mal in der Garderobe der Frauen umsehen, warum soll nicht auch Mann mal was Schickes tragen". Aber nein, dazu ist "Freundin" sich ja zu schade, es besteht ja die Riesengefahr, dass Mann der Frau die Show stiehlt. Und das kann Frau doch nicht vertragen, sie muss doch immer und unter allen Umständen die "Schönste" sein, und wenn es mit Herrenklamotten ist.

Oder: Dieser Mix ist für Business-Girls wie geschaffen – schon das Streifenhemd knackt jede Männer-Domäne. Männer-Domänen knacken - darauf kommt es denen an. Aber wenn Männer in weibliche Erbhöfe eindringen, dann beginnt eine weibliche Intifada! Es gibt Forenmitglieder, die können davon 'ne kilometerlange Trauerarie singen.

Wenn da der kleinste Hinweis gestanden hätte, dass Männer es ja genauso machen könnten, nämlich sich auch mal in der Frauenmode zu bedienen, dann hätte ich diesen Artikel in allen Foren hochgelobt. So aber bleibt's dabei, wie das bei mir angekommen ist: Frau: "Ich will alles, und Du, Mann, bleibst gefälligst bei Deinen Hosen. Und wehe Du gehst an "meine" Röcke, dann verlasse ich Dich".

@Heinz: Bin hundertprozentig Deiner Meinung!

Schöne Grüsse,
Ferdi

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JuergenB

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #6 am: 10.10.2004 21:25 »
Hallo Ferdi und Heinz,

daß ich im Grundsatz genauso denke wie Ihr, steht außer Zweifel. Das müßtetst Du, Ferdi, auch wissen. Die Ãœberlegung ist eine andere:

Hier wird jetzt aufs härteste gegen die Autor(inn)en losgepoltert. Die sagen ganz klar "Wir geben eine Frauenzeitschrift heraus, warum sollten wir was über Männer schreiben? Wir haben schließlich nur unseren Leserinnen einen Style-Tip gegeben, alles andere interessiert uns nicht!" und bekommen damit überall recht. Lächerlich machen sich erst mal diejenigen, die da offensichtlich unbegründet lospoltern. "Das sind doch die Kerle die Röcke tragen wollen!" ...

Nein, das kann nicht der Weg sein. Fordert die Redaktion erst mal heraus, tatsächlich etwas gegen den Mann im Rock zu sagen, indem Ihr denen sagt: "Wenn meine Frau meine Hosen trägt, bleiben mir nur noch Ihre Röcke. Was habt Ihr da angestellt!?!?" Lautet die Antwort "Prima Idee, macht doch!" haben wir unser Ziel erreicht; kommt dann eine Aussage wie "Geht nicht, Mann darf keinen Rock tragen!", haben wir wirklichen Grund loszupoltern.

Gruß und ruhig Blut
JürgenB

JuergenB

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #7 am: 10.10.2004 21:32 »
Hallo Jürgen!

Ich hätte gerne gelesen was da nicht steht, was da aber ohne weiteres hätte stehen können. Zum Beispiel da: Junge, damit musst du’s erst mal aufnehmen: Tweedblazer, trendy oversized und gegürtet, dazu Mini plus Leggings – ein starker Auftritt für coole Girls! Die pure, nackte Ãœberheblichkeit. Dabei wäre das die Stelle gewesen, spielend leicht dem männlichen Model mal einen schicken, passenden Rock zu verpassen und dabei zu schreiben: "Warum soll nicht auch Mann sich mal in der Garderobe der Frauen umsehen, warum soll nicht auch Mann mal was Schickes tragen". Aber nein, dazu ist "Freundin" sich ja zu schade, es besteht ja die Riesengefahr, dass Mann der Frau die Show stiehlt. Und das kann Frau doch nicht vertragen, sie muss doch immer und unter allen Umständen die "Schönste" sein, und wenn es mit Herrenklamotten ist. ...

Hallo Ferdi,

genau damit landest Du auf der Nase, weil eine Frauenzeitschrift zwar durchaus sich die Freiheit erlauben kann, über Männermode zu schreiben, jedoch in keinster Weise auch nur annähernd oder moralisch dazu verpflichtet werden kann! Natürlich schreiben die genau das, was sie schreiben müssen um die Zeitschrift ihrer (weiblichen) Leserschaft verkaufen zu können. Insofern können die sich sogar noch damit rausreden: "Wir wollten ja, aber wir befürchteten daß unsere Leserinnen ..." Seid froh, daß wir gar nichts geschrieben haben!"

Den Rest siehe oben.

Gruß
JürgenB

Offline hirti

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #8 am: 11.10.2004 06:46 »
Hallo Ferdi & Heinz!

Wenn ich mir eine Zeitschrift kaufe wo es um Männerstyles geht - was will ich da lesen?
Richtig, etwas über Styles für MÄNNER und nicht über Styles für Frauen. Und darüber steht auch nichts drin. Umgekehrt ist das genau so, auch sehe ich auch keinen Grund sich über etwas aufzuregen das da weder steht noch gemeint ist.

Grüße,
hirti

girlieskirt

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #9 am: 11.10.2004 08:59 »
Hallo Leute,

wacht bitte mal endlich auf! Ich habe es schon an anderer Stelle gesagt, dass journalistische Statements Emotionen wecken sollen und nicht wie ein Vertragswerk oder eine technische Spezifikation zerpflückt werden können. Ferdi hat durchaus Grund, sich aufzuregen. Denn die Frauenleserschaft wird angehalten, sich am Kleiderschrank des Partners gut zu tun. Das wird als Gleichberechtigung verstanden. Natürlich fällt da nicht drunter, dass Männer an den Kleiderschrank der Frau gehen!

Ich würde den Spiess umdrehen. (Ferdi, vielleicht kannst Du das machen). Schreibt an die Redaktion einen herzzerreissenden, emotionsgeladenen Brief einer "Leserin": Sie habe den Rat befolgt, und alle Freundinnen finden das Outfit megaschick. Aber ihr Mann ist jetzt in den Klamottenstreik getreten und trägt zu Hause nur noch Sachen aus ihrem Schrank - oder hat sich wegen der Grössenunterschiede Frauensachen gekauft. Ausserdem bestraft er sie mit Sexentzug und hat angedroht, sich evtl. eine Geliebte anzuschaffen. Was soll sie machen??? Bitte schnelle Hilfe, die Beziehung steht auf der Kippe...!!! *heul*

Mit diesem Blödsinn sieht sich die Redaktion echt konfrontiert und die Chance, dass die drauf reagieren, ist am grössten. Am besten sollte das eine Frau mit ihren Worten schreiben, damit die Redaktion nicht merkt, dass der Brief getürkt ist.

Wenn ich den Aufruf der Freundin-Redaktion bewerte, dann werden da wieder die niedrigen Instinkte der Frauen angesprochen, in dem sie einerseits erniedrigt werden, etwas schlechteres als Männer zu sein, und deshalb Männerklamotten zu tragen, um sich eine Niveauangleichung zu realisieren. Die geheime Botschaft, die darin versteckt ist und nur auf der Unterbewusstseinsebene rüberkommt, ist die, dass der Frau mitgeteilt wird, "Du kannst anziehen was Du willst, aber Du wirst ewig nur eine Frau bleiben", nach dem Motto: Ein Rindviech, das in einem Pferdestall kalbt, bleibt trotzdem ein Rindviech.
Wenn man also die geheime Botschaft dieses Berichts aufdeckt, ist das ein Affront einer männerbesetzten Redaktion gegen uns Frauen. Der Witz ist aber, dass gerade in solchen Redaktionen Männer sitzen, die sich an keine Konventionen halten, weil sie für sich den Anspruch des Künstlers in Besitz nehmen. Und unter Künstlern ist alles erlaubt. Die Leute, die über diesen Redaktionen stehen, interessiert nur positive Zahlen.

Liebe Grüsse
Rici

Offline karber

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #10 am: 11.10.2004 09:17 »
Kleiderschrank als Synonym

Rici hat es richtig durchschaut (tut sich auch als Frau leichter damit!). Es ist aber noch ein wenig mehr in der Botschaft unterschwellig versteckt. So nach dem Motto: ihr Frauen ran an den Speck! Holt euch die 'Vorteile' des 'Mannseins' ohne die damit verbundenen Nachteile zu haben.

Die heutige Gesellschaft wird sehr stark von Frauen dominiert und daher auch auf diese zugeschnitten. Die 'Standardgesellschaft' tendiert eben dazu. Es gibt in Parkhäusern Frauenparkplätze (zwingen vorgeschrieben) Unholde sind ja nur Männer! Bei öffentlichen Positionen ist ein Posten mit der Frau zu besetzen, wenn die Quealifikationen gleich sind! Es ist eigentlich egal, welchen Bereich man hearan zieht. Die Frauen überlaufen uns einfach.

Es ist nicht böse gemeint und auch keine Geschlechterfrage. (Ich liebe übrigens Frauen sehr!) Mir fällt nur immer wieder auf, dass es Frauen doch leichter haben. Sie besitzen viel mehr Charme (angeblich) und erreichen im täglichen Leben dadurch viele, wenn auch nur kleine, Annehmlichkeiten. sie spielen immer wieder auf hilflos und ach so armes Frauchen und wir Deppen fallen immer wieder drauf herein! Geht es aber ans Eingemachte, so sind Frauen wesentlich brutaler und auch konsequenter als wir Männer. Hör jetzt schon: Frauen sind eben anders. Aber es ist nicht alles mit der Genstruktur erklärbar.

Der Artikel zeigt es wieder einmal deutlich: Frauen dürfen so vieles (gesellschaftlich akzeptiert!) und Männer werden immer mehr ins Abseits gedrängt. Viele der Frauen wissen mit ihren Vorteilen ja nicht wirklich etwas anbzufangen und schaden sich damit eher. Gleichberechtigung ist anscheinend eine sehr einseitige Sache.

Grüsse Karl

Offline hirti

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #11 am: 11.10.2004 12:16 »
...Es gibt in Parkhäusern Frauenparkplätze (zwingend vorgeschrieben) Unholde sind ja nur Männer!...

Völlig falsch verstanden! Das ist doch nur ein Schutz für die Männer! Auf diese Weise sinkt die Wahrscheinlichkeit dass ein des Einparkens nicht mächtiges Bunny mit ihrem Kleinwagen in die Parklücke neben des Mannes schöner Limousine torkelt und diese dabei beschädigt!

Die Idee von Rici finde ich so geil dass ich da auch voll dafür bin. Einfach einmal einen Brief mit dem vorgeschlagenen Inhalt an die Redaktion senden. Die Reaktion würde mich auch in höchstem Maße interessieren.

Grüße
hirti

Offline rock_luke

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #12 am: 11.10.2004 16:25 »
Diese Aufforderung gilt natürlich nur für die Leserinnen der Zeitschrift, von Männern steht nichts drinnen.

Aber wer hat schon mal in irgendeiner Zeitschrift gelesen, daß der Mann sich an der Garderobe der Frauen bedienen soll. Oder sich Damenklamotten anziehen soll.
Ich habe solche Artikel noch nicht gefunden.
Ich glaube auch das traut sich keine "Männerzeitschrift", da ja eventuell das Bild des starken Mannes zerstört wird.

Hat schon jemand versucht sich am Kleiderschrank der Freundin zu bedienen?
Wir war die Reaktion von Ihr?
Was macht ihr wen sie sich bei eurern Klamotten bedient?

Luke

Offline Ferdi

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #13 am: 11.10.2004 18:08 »

Der Artikel zeigt es wieder einmal deutlich: Frauen dürfen so vieles (gesellschaftlich akzeptiert!) und Männer werden immer mehr ins Abseits gedrängt.


Da kommt es umso mehr darauf an, dass wir uns nicht ins Abseits drängen lassen! Zurückdrängen! Schliesslich sind wir das stärkere Geschlecht.

Schöne Grüsse,
Ferdi
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Offline Wolfgang

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #14 am: 11.10.2004 22:51 »
Hallo,

Schlagzeilen hin oder her, diese Seiten von vornherein als "männerfeindlich" einzustufen ist auch emotional nicht gerechtfertigt, rechtlich sowieso nicht.

Ich frage mich manchmal, wo der hier gepredigte Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau stattfindet. In meiner Umgebung und in dem Metier, in dem ich mich befinde jedenfalls nicht.

Bezogen auf den Rock gilt: seitdem ich Röcke trage ist der Punkt Gleichberechtigung für mich an dieser Stelle erledigt. Sonst fällt mir im Moment nichts ein, wo ich gerne als Mann gleichberechtigt wäre, es aber nicht bin. Ach ja, die FSH hätte ich fast vergessen. Da diskutiert aber in Verbindung mit einem Rock kaum einer drüber, weil das wiederum (scheinbar) zusammengehört und "normal" ist. Außederdem hat sich mittlerweile rumgesprochen, das es FSH für Männer gibt, so dass dieses Thema erledigt ist (wer hätte das vor zwei Jahren gedacht?).

Ob jemand den Mut hat, mit einem besonderen Outfit in die Öffentlichkeit zu treten ist für mich keine Frage der Gleichberechtigung. Meistens geht es nämlich nicht um den Rock, sondern um das "Auffallen" als solches. Ich könnte ja auch wie Robin Hood gekleidet rumlaufen, mit dem gleichen Effekt, dass ich auffallen würde. Oder im Winter in Badehose.

Wenn ich z.B. einen langen Jeansrock anhabe, falle ich weit weniger auf als in meinem kurzen Lederrock mit schwarzer FSH und Stiefel. Allein da gibt es bereits Unterschiede in der Betrachtungsweise.Kommentar einer Frau: Männer mit langem Rock ist ja in Ordnung, aber im Mini?

Fazit: Alles eine Frage der Gewöhnung - mehr nicht.

Ich würde z.B. auch nicht in Jogginghose einen Vortrag halten, habe aber selbst schon  einen Referenten so gesehen.

Für alles gibt es einen Grund. Allein die Macher dieser Seiten wissen den Grund. Und bevor wir den nicht herausbekommen, ist alles andere Spekulation.

Aber unterstellen wir mal, es wäre so, wie Rici, Ferdi und andere es vermuten. Selbst dann bin ich der Zeitschrift dankbar,  weil sie mir kostenlos und nachweilich wieder ein Argument liefert, als Mann einen Rock zu tragen. (was dem einen Recht ist, ist dem anderen Billig).

Der Rock am Mann ist heute zwar noch ungewöhnlich, aber nicht unnormal. Vor 10 Jahren wäre es noch unnormal gewesen, in der heutigen Zeit absolut nicht mehr.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang




Zitat Adenauer: Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...

Offline Ferdi

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #15 am: 11.10.2004 23:47 »
Hallo Wolfgang!

Es geht nicht um den Rock. Das ist bei mir, bei Dir und auch bei etlichen anderen geklärt. Es geht um mehr, es geht um die Stellung des Mannes in dieser "Gesellschaft" überhaupt. So ist es um die Männer wirklich bestellt.

Ich hoffe, dass Euch das nicht um den Schlaf bringt.

Gruss,
Ferdi
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girlieskirt

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #16 am: 12.10.2004 09:11 »
Hi,

der Geschlechterkampf wird von den Medien hochgehalten. Genauso wie das Ossi/Wessi-Getue. Während bei den Leuten die deutsche Mauer nicht mehr existent ist, wird sie täglich von den Medien propagiert und von den Politikern zementiert. Auf der Wiesn hab ich von einem Bayern/Preussen-Kampf gehört. Der scheint ja noch recht lebendig zu sein. Der passt aber medienpolitisch nicht in unsere Zeit.

Wir Frauen und Männer würden wahrscheinlich zu friedlich miteinander leben, deshalb heizen uns die Medien immer wieder ein.

Liebe Grüsse
Rici

girlieskirt

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #17 am: 12.10.2004 10:19 »
Hallo Ferdi,

ich hab gerade ein bischen von Deinem Link gelesen.
In der Richtung hab ich ja schon einiges vermutet, aber dass es so schlimm ist, schockiert mich schon.

Da brauchen wir über Medien nicht mehr zu diskutieren. Es steht die volle Erklärung nebst Hintergründen alles drin.

Liebe Grüsse (einer nicht prügelnden und friedliebenden)
Rici

Offline Wolfgang

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #18 am: 13.10.2004 22:00 »
Hallo Ferdi,

also so schnell lasse ich mich nicht umstimmen. Dass Männer benachteiligt werden streite ich nicht ab. Dass Frauen (im Moment) noch öfter benachteiligt werden ist nachweisbar (in manchen Ländern weniger, in einigen Ländern mehr, in zahlreichen Ländern extrem) (nicht in der Mode, aber insgesamt).

Auch wenn ich vielleicht als Nestbeschmutzer gelte glaube ich, dass viele  Männer (damit meine ich die Gesellschaftsschicht "Mann" und nicht den einzelnen) endlich auch mal bereit sein müssen, aus den bisherigen Erfahrungen zu lernen, und zwar auch von den Frauen.  Damit meine ich nicht, die Identität aufzugeben oder alles nachzumachen. "Lernen" bedeutet für mich, eine Sitution ganzheitlich zu betrachten und dann für alle Beteiligten das Beste herauszuholen. Nur wenn ich bereit bin, offen Ängste, Situationen und Entwicklungen neutral (ohne Vorurteile) zu bewerten, komme ich zu einem neutralen Ergebnis.

Da hier auch immer wieder Bücher zitiert werden(die zugleich richtig und falsch sind), gebe ich mal aus meinem Leben etwas zum Nachdenken:

In der militärischen Führungsausbildung gibt es ein spezielles Beurteilungsverfahren. Dieses lautete:

"Beurteilung der Lage und Entschluß".

Dass bedeutet: Mann (Frau) sammelt alle Informationen über einen Vorgang und stellt sie als "Für" und Wieder" gegenüber. Dann kommt die Bewertung aufgrund von Erfahrungen, Vorgaben und verfügbarer Ressourcen.

Anschließend wird ein Ergebnis formuliert und in Aufgaben definiert. Erst dann wird deutlich, ob und welches Ziel erreicht werden kann.

In der Politik (zum Beispiel) hat man den Eindruck, dass es genau anders herum läuft.

Es wird ein Ziel festgelegt (wir müssen sparen...) und dann werden alle Argumente  gesucht, die einen an dieses Ziel führen. Gegenargumente werden entweder ignoriert oder solange verbogen, bis es irgendwie passt. (Die Falle: vielleicht ist aber "Sparen" gar nicht die beste Lösung, sondern "Geld ausgeben").

In diesem Forum werden immer wieder Klischees beschrieben, die es natürlich gibt. Aber es spielt auch viel der "Filter" und die Reflektion eigener Gedanken eine Rolle, die ich an anderer Stelle schon mal beschrieben habe.  

Ich persönlich halte überhaupt nichts von Klischees (übrigens nicht erst,  seit ich Röcke trage). Ich konnte früher als Jugendlicher schon nicht leiden, wenn Klassenkameraden pauschal (zum Beispiel) gesagt haben "Alle Blondinen sind blöd" oder "Das ist ein Bauer, der kann nichts dafür."

In dem Moment, wo so etwas gesagt wird, ist es schon falsch. Ich finde mindestens eine Blondine, die nicht blöd ist, und ich finde mindestens einen Bauer, der nicht in das Klischee passt. Damit sind beide Aussage wiederlegt und können ad acta gelegt werden.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man ein System weder erklären noch in Frage stellen kann, wenn man einzelne Beispiele herauspickt, so realistisch und katastrophal die Beispiele für das Individuum auch sind.

Auf den von Dir angeregten Seiten wird z.B. erläutert, dass Männer geschlagen werden.
Pauschal sage ich, so etwas ist Illegal.

Wie aber soll ich es bewerten? Ohne die Hintergründe zu kennen, ohne die Menschen zu kennen, ohne die Entwicklung der Beteiligten zu kennen kann ich zunächst keine weitere Beurteilung treffen.

Sobald ich außer der generellen Ablehnung gegen jeglicher Art von Gewalt  solche Berichte bewerte kann ich sehr schnell in eine argumentatorische Sackgasse geraten.
Eine von mir getroffene Meinung kann unter Umständen sofort widerlegt werden.

Ich versuche also immer zunächst die Hintergründe zu ermitteln, nämlich warum Männer (oder Frauen) geschlagen werden?

So ist es auch bei dem Artikel. Ich habe mir meine Meinung gebildet, die aber nicht richtig sein muss. Ich kenne Deine Meinung, die richtig sein kann, aber nicht muss.

Ich kann also nur im Gespräch mit der Zeitschrift herausfinden, wo die Wahrheit liegt.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang

 





Zitat Adenauer: Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...

Offline karber

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #19 am: 22.10.2004 12:16 »
Sex und Gender

Sex bezeichnet das biologische Geschlecht.
Gedener das gesellschaftliche Geschlecht.

Nun können wir darüber disskutieren ob hier die Schere nicht immer weiter auseinander klafft, oder ob die Schienen paralell laufen.

die gesellschaft wird von Frauen dominiert. Ist vielleicht ein wenig vorlaut, aber in unserer Gesellschaft sehr häufig. So steht hinter jedem erfolgreichen Mann eine (lenkende) Frau. Eigentlich ganz logisch. Wenn ein Mann (oder auch Frau) die volle leistung bringen will, so muss die Partnerschaft in Orndung sein.

Daher meine ich, Frauen sind wesentlich mächtiger als die Männer. So haben sie auch die Möglichkeit im Hintergrund die Fäden zu ziehen und uns entsprechend zu gängeln. Vielleicht haben sie sich über die Kleidungsfrage noch keine Gedanken gamacht, wozu auch, sie haben ja alle Möglichkeiten.

Grüsse Karl

triks

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #20 am: 22.10.2004 19:59 »
...
Daher meine ich, Frauen sind wesentlich mächtiger als die Männer. So haben sie auch die Möglichkeit im Hintergrund die Fäden zu ziehen und uns entsprechend zu gängeln. Vielleicht haben sie sich über die Kleidungsfrage noch keine Gedanken gamacht, wozu auch, sie haben ja alle Möglichkeiten. ...

Wenn dem so ist*, dann liegt es doch wohl an den Männern, die nicht ihre Bedürfnisse nicht kennen und/oder nicht dafür einstehen.

Wolfgang

*) It's a man world - Nur leider sind alt gewordene Jungen an der Macht und kaum Männer.

Offline Wolfgang

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #21 am: 26.10.2004 14:52 »
Hallo Zusammen,

ich habe ja die Redaktion von "Freundin" angeschrieben und heute von der Modeberaterin eine Antwort erhalten. Diese möchte ich hier auszugsweise wiedergeben:

" ...vielen Dank für Ihr mail, das tatsächlich zum ersten Mal auf meinem Schreibtisch landet. Lost in Space das andere, vermute ich, das kann passieren.  Zu Ihrer Anfrage: Wir finden grundsätzlich alles okay, was niemandem weh tut. Wenn Sie als Mann gerne Röcke tragen (sind das die tollen Männerröcke von maennerrock24.de? Von Sandra Kuratle die oder welche aus dem Sortiment bei menintime.de?) – go for it. Niemand verbietet Ihnen das...

...Wir sind bisher modisch gesehen gelegentlich auf die speziell für Männer designten Röcke eingegangen, über die Styling-Ideen für Männer mit spezifischer Frauenkleidung haben wir uns noch nicht ausgelassen.....

Nochmals Danke für Ihr Interesse, den Gedankenanstoss und noch viel Spass weiterhin mit der Freundin..."

Ich versuche mal, die Beiträge zu bekommen.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang


Zitat Adenauer: Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...

Offline karber

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #22 am: 26.10.2004 16:45 »
Richtig verstanden

@Wolfgang
Zitat: ...Wir sind bisher modisch gesehen gelegentlich auf die speziell für Männer designten Röcke eingegangen, über die Styling-Ideen für Männer mit spezifischer Frauenkleidung haben wir uns noch nicht ausgelassen.....

Was brauch ich einen eigenen Männerrock, wenn Frauenröcke es genauso tun, eine entsprechende Auswahl vorhanden ist und um Längen günstiger sind?

Männer in Frauenkleider sind es doch deswegen noch lange nicht! Was spricht übrigens dagegen?

Grüsse Karl

Offline Wolfgang

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #23 am: 26.10.2004 17:21 »
Hallo Karl,

ich habe die Antwort nur auszugsweise wiedergegeben, damit der Sinn erhalten bleibt und die ein oder andere Textpassage nicht falsch verstanden wird, schließlich muss (frau) man zu jeder Antwort auch die Frage kennen, um eine Bewertung vornehmen zu können.

Scheint mir nicht gelungen zu sein, sorry.

Ich hatte meine Anfrage lediglich als Umkehrschluss zu dem Internetbeitrag formuliert, also statt der Empfehlung "Frauen bedienen sich am Männerschrank" die Frage gestellt, wie "Freundin" dazu steht, wenn Männer sich am Frauenschrank bedienen. Damit habe ich natürlich in meiner Anfrage nicht Männerröcke und Frauenröcke als solches differenziert (was man ja auch nicht muss, aber kann, jeder darf selbst entscheiden), sondern sogar Männerröcke gar nicht zur Disposition gestellt (außer im Frauenschrank befinden sich eben diese, was wahrscheinlich auch vorkommt). Unter dieser Fragestellung ist jedenfalls auch dieser Satz der Antwort zu verstehen, den Du zitierst hast.

Die Kernaussage der Antwort ist: Auch "Freundin" läßt uneingeschränkte Kleiderwahl zu und findet es übrigens auch sehr spannend, wenn sich Männer mit Mode auseinandersetzen - insofern ist man dort "auf unserer Seite". Das ist doch positiv zu sehen.

Im übrigen sehe ich es so: In dem Moment, wo ich den Rock trage, ist es für mich ein Männerrock. Wo der früher hing oder für wen er gedacht war, ist für mich zweitrangig.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang
Zitat Adenauer: Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...

Offline karber

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #24 am: 26.10.2004 19:33 »
Alles klar!

Danke für die Erklärung! Ist auch meine Meinung

Grüsse Karl

Offline stevie

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #25 am: 27.11.2004 01:12 »
Hallo miteinander,

also, ich glaube, dass auch heute Männer noch einen Vorteil haben. Wenn wir uns entschließe, Röcke zu tragen, werden wir höchstens verbal angegriffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir eine Frau ohne einschneidende Konsequenzen unter den Rock greifen würde. Ich glaube, dass Mädchen und Frauen da viel mehr zu erdulden haebn. Auch im Beruf gibt es sicher noch genügend "männliche" Akteure, die solche Ãœbergriffe begehen und ich glaube nicht, dass alle Frauen es aktiv bekämpfen oder anzeigen.

stevie

Offline Dieter

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #26 am: 27.11.2004 09:36 »
Hallo miteinander,

 Auch im Beruf gibt es sicher noch genügend "männliche" Akteure, die solche Ãœbergriffe begehen und ich glaube nicht, dass alle Frauen es aktiv bekämpfen oder anzeigen.

stevie

Andererseits ist es so, daß sich in einigen Umgebungen Männer kaum noch trtauen, alleine mit einer Frau in einem Zimmer zu bleiben, da das Risiko, des sexuellen Ãœbergriffs beschuldigt zu werden viel zu groß ist. Ach Frauen haben Macht und setzen sie rücksichtslos ein.

Gruß

Dieter

Offline Edelweiss

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #27 am: 30.11.2004 08:42 »
Es gibt auch Frauen, die sexuelle Belästigung praktizieren. Allerdings im Schutze der Gesetze. Denn welcher Mann, der von einer Frau sexuell belästigt wurde, wird ernst genommen? Er macht sich zum Gespött aller. Und an wen will er sich wenden? Der Mann wird zum Freiwild wildgewordener Weiber. Die Dunkelziffer düfte nahe 100 % liegen.

Ein Beispiel: In einer mir bekannten Münchner Elektronikfirma arbeitet eine Thai, um die machen alle Männer der Firma einen grossen Bogen. Denn sie macht jeden schamlos an, kneift ihnen in den Hintern, fasst ihnen in den Schritt. Der Chef kann nichts machen gegen sie, weil sie ihn sich nach einem zünftigen Wiesn-Besuch "gefügig" gemacht hat. Das ist das krasseste Beispiel, aber ich kenne noch mehr Fälle, die aber weniger spektakulär sind.

Ferdi hatte irgendwo in einem Thread einen Link auf eine Site mit Sammlung über Misshandlung von Männern gepostet.
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Offline Edelweiss

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Re:Unisex ist keine Einbahnstrasse
« Antwort #28 am: 30.11.2004 08:44 »
Kollege hat grad gestört....
*grins*

und hier kommt der Gruss hinterher....

*grins-grins*

Viele Grüsse
Edelweiss
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