Bei den Menschen und bei vielen höheren Tieren ist entweder das eine oder andere Geschlecht schöner. Schon weil es mal das eine und mal das andere Geschlecht betrifft kann man nicht sagen, dass grundsätzlich das weibliche Geschlecht das schönere ist. Allerdings trifft diese Feststellung für die Gattung Mensch zu.
Ich kann mich aber erinnern, dass in den 90er Jahren meine Kolleginnen ganz heiß auf die Chippendales und den California Dreamboys waren. Die waren als Männer durchaus sexy angezogen. Übrigens auch in Spandexhosen, Hotpants und Kilt. Schöne oder rocktragende Männer haben nicht zwangsläufig höhere weibliche Anteile, weil ihre Schönheit eine andere, eine männliche eben ist. Weibliche Anteile entstehen dort, wo Schönheit weiblich inszeniert wird, weil ich einen männlichen Körper weiblich trimme. Das ist dann die Baustelle von Crossdressern und Transgendern. Wer sich nach weiblicher Schönheit sehnt, der sollte sich den Seitenwechsel überlegen.
Ansonsten bitte ich zu bedenken, dass nicht nur Schönheit eine Rolle für das Bekleidungsverhalten spielt. Gerade in heißen und tropischen Klimaten ist Bequemlichkeit sehr wichtig. Die Belüftung bei weiten Kleidern ist mein Hauptargument, warum ich in Taiwan immer mehr von Röcken zu weiten Kleidern wechsle, die mich bis unter die Arme erfrischen. Bequemlichkeit ist ein universelles Menschenrecht und definitiv Unisex.