Ja, das habe ich anfangs auch nicht verstanden.
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Für mich persönlich waren FSH einfach zu feminin. Ich konnte wunderbar auch ohne Strumpfhosen im tiefen Winter Röcke tragen. Das waren eben lange, warme Winterröcke.
Irgendwann hatte ich es aber satt, ein halbes Jahr lang nur lange Röcke zu tragen. Und so hab ich vor ein paar Jahren mir die FSH angeeignet. Sie ermöglichen in den kalten Monaten mehr Gestaltungsspielraum und runden manches Outfit optisch ab. FSH als irgendeinen sonderlichen erotischen Faktor einzusetzen, oder mir selbst einen erotisch aufgeladenen Dienst damit zu erweisen, davon bin ich aber weit entfernt.
Das ist lustig —Strumpfhosen als als zu feminin anzusehen aber im Sommer im sexy Girlieröckchen und sexy Trägerkleidchen vor der Kamera posieren😂🙈. Als wenn Kleidung keine Ausstrahlung besitzt. Und dann zeitweise zu behaupten die Hose ( gibt auch weite ! ). engt ein aber Schlüppi und StrumpfHOSEN tragen. Was denn nun?🤔. Ach ja richtig nun muss der Gestaltungsspielraum herhalten. Und alles andere wird nachdrücklich abgewiesen.
Dann bist du wahrscheinlich der erste asexuelle Mensch der Welt😂. Immer so hinbiegen wie man es braucht…😂
"Immer so hinbiegen wie man es braucht…😂"
Das machst Du auch gerade!
Ich schrieb ja deswegen auch von "waren" mir persönlich zu feminin. Vergangenheit. Meine Einstellung dazu hat sich inzwischen verändert. Teils, weil ich es inzwischen nicht mehr als so feminin betrachte, teils (und das vor allem), weil es mir inzwischen deutlich mehr egal ist, damit femininer zu erscheinen.
Timper, es ist ermüdend, auf die immer selben Einwände von derselben Person zum mindestens fünften Mal zu reagieren.
Ich verstehe ja Deine Einwände, weil ich jahrezehntelang auch so gedacht habe. Du wirst bestimmt auch noch Beiträge von mir hier im Forum finden, wo ich gegen FSH als unmännlich gewettert habe - vielleicht so 8 Jahre her.
Auch wenn ich Dir es mindestens schon viermal erklärt habe und ich mich an betreffenden passenden Stellen hier im Forum auch schon zig mal erklärt habe, warum ich etwas (inzwischen) trage, mache ich es hier kurz noch einmal, weil eben unser neuer Benjamin hier im Thread eifrig mitliest.
Wenn Dir meine "Girlieröckchen" und "Trägerkleidchen" als sexy vorkommen, so trage ich sie aber nicht aus dem Grund, sexy zu wirken. Wie schon oft erklärt, kommt mir im Sommer es darauf an, viel Sonne auf die Haut zu bekommen und jeden Quadratzentimeter Stoff einzusparen, um Hitzestaus zu reduzieren und nicht sinnlos und endlos zu schwitzen. Wenn das jemandem als sexy vorkommt, dann ist das eben ein Kollateralschaden, den ich aber durch Zugewinn von Lebensqualität in Kauf nehme.
Und FSH sind noch lange nicht so unbequem und eng wie normale Hosen. Freilich sind sie ein Kompromiss, denn ohne FSH ist es meinem Körper eine Spur angenehmer, was die Behaglichkeit an den empfindlichen Stellen im Schritt angeht. Ohne FSH und ohne Unterhose freilich auch noch angenehmer. Würde ich aber gänzlich auf Unterhosen verzichten, dann müsste ich längere Röcke anziehen, was anderen (hier vorgenannten) Gründen wiederum im Wege steht. Ausserdem haben Unterhosen auch noch einen gewissen hygienischen Nutzen. Drum wähle ich meine Unterhosen immer in der größten verfügbaren Größe und mit entsprechendem Freiraum bietendem Schnitt.
Du siehst, ich bewege mich da also auf einem Feld von verschiedenen Kompromissen, die allesamt aber immer noch besser sind, als sich schön erwartungsgemäß in Hosen zu verpacken.
Und FSH sind immer noch viel flexibler und sich der Anatomie anpassender - bieten an entscheidenden Stellen sogar Volumen-Freiräume, je nach Ausführung - als anerkannte gängige Hosen das dort tun. Freilich habe ich aber auch schon unbequeme Strumpfhosen erwischt, die aber dann entsorgt und möglichst nicht wieder gekauft.
Ich habe auch schon Hosen in drei Nummern zu groß gekauft. Was zum einen weder schön aussieht noch den entscheidenden Vorteil an Bequemlichkeit bringt, denn spätestens im Sitzen drücken das Nähtekreuz und die Faltenbildungen im Schrittbereich wieder auf die empfindliche Anatomie. "Es gibt auch weite Hosen" ist damit bereits ein Stück weit ad absurdum geführt, macht mich aber seit Jahrzehnten auch wiederum wütend, weil ich genau diese Festlegung als Mann auf Hosen ablehne.
Lasst doch einfach Männer Röcke tragen - und keiner muss sich erklären!
Und das ist, wofür ich werbe. Und das ist, weshalb ich mich abgrenze - aber ich trage diese Abgrenzung nicht demmonstrativ und plakativ vor mich her - ich erlaube mir auch meine persönlichen Freiheiten, auch wenn sie nicht von allen verstanden werden, aber ich muss nicht mit jeder Handlung und mit jedem Outfit unverfänglich ausdrücken, dass ich nicht auch etwas anderes sein könnte als ein Mann, der einfach nur Röcke tragen möchte. Drum trage ich auch Blümchenmuster, weil ich Bock drauf habe, Damenröcke, weil mir Kilts an mir nicht gefallen, Damenröcke, weil sie mir auch passen, Spaghettiträger, weil so die Sommer viel angenehmer sind.
Aber ich stehe dafür ein: Lasst doch einfach Männer Röcke tragen - und keiner muss sich erklären!
"Lasst doch Männer sich als was anderes als ein Mann fühlen, wenn sie wollen" mag auch schon eine wichtige gesellschaftsbereichernde Forderung sein, greift aber zu kurz, weil sie mich nicht mit einbezieht.