Hallo Michael, ich sehe Kinder in keinerlei Herrschaftsposition. Für Kinder wird wenig getan, weil sie keinen wirtschaftlichen Nutzen erzielen. Für Frauen wird sogar mehr getan als für alle Kinder zusammen. Kommt etwas Kindern zugute, wird es in erster Linie wegen den Müttern gemacht, weil sie Frauen sind. Im Gegenzug kann man das daran messen, dass für erziehende Väter weniger getan wird als für Mütter, obwohl es den Kindern ja zugute kommen müsste. (Da kann ich sogar Beispiele aus meiner eignen Familie aufzählen, da wir einen alleinerziehenden haben, denen massiv Steine und Auflagen in den Weg gelegt werden, was bei einer alleinerziehenden Mutter nicht gemacht wird). Dein Weiterdenken um mir den Spiegel vorzuhalten, funktioniert daher nicht, dass ich weiterhin weiß, dass Kinder nicht die Deutungshoheit haben, wie sie Frauen in sehr vielen Situation haben oder bekommen.
Viele Grüße
Jule