Autor Thema: Öffentlich rechtlicher Rundfunk  (Gelesen 27238 mal)

Offline MAS

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Antw:Öffentlich rechtlicher Rundfunk
« Antwort #15 am: 12.01.2021 23:53 »
Da fällt mir Hans Bemmanns Buch "Erwins Badezimmer oder die Gefährlichkeit der Sprache" ein, in der es um einen totalitären Staat geht und um einen freien Staat jenseits der Berge. Ersterer schreibt eine eindeutige Sprache vor, letztere lässt Mehrdeutigkeiten zu. Aber in letzterem wissen die Menschen damit weniger umzugehen als in ersterem, wo es eine starke, geheime Opposition gibt, die aber von der Geheimpolizei verfolgt und wenn verhaftet, in ein Nebelland auf der andern Seite des Flusses verbannt wird, von dem die Propaganda sagt, man löse sich dort auf. Nun, man löst sich nicht auf, sondern pflegt das Gedächtnis an die vorrevolutionäre (mehrdeutige) Literatur. Und einigen gelingt die Flucht über die Berge, wo sie aber, wie schon angedeutet, auch enttäuscht werden.

Ja, auch im "Westen" war und ist nicht alles koscher. Aber dass man hier nicht weiß, dass man hier und da, vor allem in der Werbung, auch verarscht wird, stimmt nicht. Das wurde mir von klein auf beigebracht, gehört somit zur Allgemeinbildung. Und es gibt ja auch immer wieder Menschen - vor allem im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen - die darauf hinweisen, gerade weil sie sich weder von Firmen, noch von Politikern alles vorschreiben lassen. Leider indes zuviel von der Quote, also von den Massen der Menschen und ihren Gebühren. Zum Glück aber nicht alles, und so gibt es auch Minderheitenprogramme, getragen von der Allgemeinheit. Und das finde ich gut so.

LG, Micha
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Offline DesigualHarry

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Antw:Öffentlich rechtlicher Rundfunk
« Antwort #16 am: 13.01.2021 00:16 »
Hallo!

Welchen Sinn sollte es haben, wenn die großen Internationalen Konzerne sich an dubiosen Seiten im Internet beteiligen? Die suchen sich doch genau die Leute in Politik und den Öffentlich rechtlichen Medien die für viel Geld sich der ein oder anderen taktisch geschickten Lüge nicht zu schade sind. Denn in der großen Masse ist für die Großkonzerne nun mal am meisten zu holen.

Bei uns in Österreich war es auch erst mal ein großes Erwachen als man teile des Ibiza Videos hörte... Das konnte vorher auch keiner glauben, zu was Politiker alles fähig sind, wenn erst mal der Rubel rollt...

Offline MAS

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Antw:Öffentlich rechtlicher Rundfunk
« Antwort #17 am: 13.01.2021 00:36 »
LIeber Harry,

natürlich ist das möglich, dass Politiker sich bestechen lassen. Wer das nicht glaubt, ist wirklich naiv.

Nun durch wen haben wir aber von diesem Skandal erfahren?

Was nun die Interessesen der Wirtschaft angeht, ihre Produkte zu verkaufen, so nutzen die Firmen alles, was möglich ist, Werbung zu machen. Es gab sogar den Fall dass eine Tabakfirma einen Staat verklagte, weil dieser die Werbung für Rauswaren erschweren wollte. Es waren glaube ich Philip Morris und Australien. Ach nee, noch mehr Firmen waren daran beteiligt: https://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-tabakfirma-klagt-gegen-neue-australische-verpackungsvorschrift_aid_738615.html 

Und während ich da auf Focus lese, erscheint eine Werbung von BonPrix und zeigt mir ein Kleid, dass ich mir dort mehrmals angesehen habe.

Alle möglichen und bei den meisten Firmen zumindest alle legalen und bezahlbaren Kanäle werden genutzt. Auch Klüngel, wie wir im Rheinland das nennen. Bei einigen auch illegale.

Aber gerade im öffentlich-rechtlichen Rundfunk/Fernsehen wird das immer wieder thematisiert und kritisiert.

LG, Micha
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Offline DesigualHarry

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Antw:Öffentlich rechtlicher Rundfunk
« Antwort #18 am: 13.01.2021 00:59 »
Hallo!

Und du glaubst wirklich, das ist seriös, und dient nicht der Ablenkung?


Offline Skirtedman

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Antw:Öffentlich rechtlicher Rundfunk
« Antwort #19 am: 13.01.2021 02:55 »
Hallo Harry,

was soll denn da zur Ablenkung dienen?

Die Öffentlich-Rechtlichen sind kein Mob, der zusammenklüngelt, also jedenfalls in Deutschland.

Auch wenn ein gewisser Zusammenhalt besteht, um sich gegen die privaten Sender abzugrenzen, so hauen sich die ÖR's durchaus auch mal gegenseitig in die Pfanne - selbst wenn sie demselben Club angehören, z.B. der ARD.

Oberbestes Beispiel ist die 'heute show' vom ZDF, das sogar die Redaktionen im eigenen Haus immer wieder in die Pfanne haut.

Das ist möglich, da die verschiedenen Redaktionen - auch unter dem eigenen Dach - alle unterschiedliche Besetzungen, Produkte, Lieblingsthemen und politische Färbungen haben.

Gerade solche Seitenhiebe zeigen, dass Meinungsvielfalt nicht nur irgendwo in klugen Verfassungstexten stehen, sondern tatsächlich auch gelebt werden.

Aber auch außerhalb der ÖRs ist natürlich nicht alles schlecht. Gerade auch Zeitungen - es gibt keine öffentlich-rechtlichen Zeitungen in Dtld. - machen bekanntermaßen einen guten Job.

Und die Veröffentlichung des Ibiza-Videos haben wir der privaten Print-Presse in Deutschland zu verdanken.

Was soll da bei den ÖR's zur konzertierten Ablenkung fungieren? Die schauen sich alle gegenseitig auf die Finger, und schon auch intern in den Redaktionen und im eigenen Haus, und wenn irgendwo zu viel Einflussnahme vermutet wird, dann wird da auch auf die Finger gehauen oder die Intendanz oder die entsprechenden Gremien schalten sich ein.

Das funktioniert sogar in stark abgeschwächter Form beim Privatradio und Privat-TV, denn auch deren Lizenzen werden von öffentlich-rechtlichen Einrichtungen vergeben und die Lizenzerfüllung dort überwacht, wenngleich auch an einer viel längeren Leine. Zumal deren Lizenzbedingungen ja zum Beispiel nicht an eine Ausgewogenheit heknüpft ist, die bei den ÖR's erste Pflicht ist, obwohl es auch hier leichte landstrichtypische Schwerpunkte von Ausgewogenheiten gibt. Zum Glück hat Deutschland eine gamze Reihe unterschiedlicher Landstriche und Mentalitäten. Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk in einem Zwergstaat hätte es da wahrscheinlich schon ein wenig schwerer mit der Ausgewogenheit.

Offline doppelrock

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Antw:Öffentlich rechtlicher Rundfunk
« Antwort #20 am: 13.01.2021 06:51 »
Zur aktuellen Diskussion um den ÖRR:

Ich finde die Gebührenerhöhung unangemessen und unnötig, da ein Großteil für teure Sportübertragungen draufgeht, gleichzeitig die Programme immer weiter zusammengespart werden. Gefühlt das halbe Jahr nur Wiederholungen wegen Ferien, Ostern, Karneval, was auch immer. Regionalprogramme tauschen viele Formate und Beiträge untereinander aus, statt sie selbst zu produzieren.

Der ÖRR wird keinem Anspruch an echten Journalismus gerecht. Nachrichten sind weder recherchiert, noch neutral oder vollständig dargestellt. Kritische Fragen an Protagonisten, zu denen mündige, Zwangsabgaben zahlende Bürger Antworten erwarten, werden nicht gestellt. Positive Lichtblicke sind seltenste Ausnahmen, die wie ein Versehen mitten in der Propagandawelle wirken. Redebeiträge von Pilitikschaffenden werden unkommentiert ausgestrahlt, egal wie menschenverachtend oder falsch sie sind. Beispiel die Lügen zum inszenierten Sturm auf den Reichstag.
Ein weiterer Höhepunkt die Tagesthemen als 10minütige Werbeveranstaltung für Herrn gates und seine Impfstoffe. Statt Fragen nur Vorlagen für den PR-Vortrag.

Aus meiner Sicht ist es angemessen, die Rundfunkzwangsabgabe durch einen freiwilligen Beitrag beliebiger Höhe zu ersetzen. Obendrauf kommen noch die Werbeeinnahmen, die in der Diskussion verschwiegen werden.

Dann können die Sender wieder um Zuschauer kämpfen statt alternative Programme durch Ausgrenzung und Zensur einschränken zu wollen.

Schließlich sollen wir sonst auch alles "dem Markt" überlassen.

Offline MAS

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« Antwort #21 am: 13.01.2021 08:12 »
Lieber Wolfgang,

ah die Printmedien hatten den Ibiza-Skandal öffentlich gemacht. Ich habe es erst aus dem Fernsehen erfahren.

Ich stimme allem, was Du hier geschrieben hast, zu. Das hat Hand und Fuß und ist differenziert.

LG, Micha

PS: Zu Doppelrock schreibe ich jetzt nichts. Lohnt sich nicht.
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culture skirt

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« Antwort #22 am: 13.01.2021 11:37 »
Und während ich da auf Focus lese, erscheint eine Werbung von BonPrix und zeigt mir ein Kleid, dass ich mir dort mehrmals angesehen habe.
Das sind ja nur Vorschläge um die Suche zu erleichtern. Kein Kaufzwang.
Dass Leute selber auf die Firmen zugehen würden, wie immer gesagt wird, oder auch von dir, stimmt so nicht. Dann bräuchten Geschäfte keine Reklameschilder draußen anbringen (ist auch Werbung). Und du wüsstest auch heute nicht, dass es Hessnatur gibt. Wer nicht wirbt, der stirbt.

Gruß
Jule

culture skirt

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« Antwort #23 am: 13.01.2021 11:50 »
Zur aktuellen Diskussion um den ÖRR:

Ich finde die Gebührenerhöhung unangemessen und unnötig, da ein Großteil für teure Sportübertragungen draufgeht, gleichzeitig die Programme immer weiter zusammengespart werden. Gefühlt das halbe Jahr nur Wiederholungen wegen Ferien, Ostern, Karneval, was auch immer. Regionalprogramme tauschen viele Formate und Beiträge untereinander aus, statt sie selbst zu produzieren.
und (steigende) Pensionen. Dor wird die meiste Kohle verbrannt.
- Wiederholungen, stimmt. (aer in der Mediathek wird zensiert und dieÖFR sind noch nicht wirklich im Internetzeitalter angekommen)
- Einseitige Berichterstattung.
- unter 40 jährige schauen eh keine ÖFR mehr (das ist nur noch die Altgeneration).
- Bildungsauftrag auch fast nicht vorhanden. Zumindest nimmt die Qualität durch steigende Gebühren nicht zu (wie viele immer glauben).
- Qualitätjournalismus ist in Deutschland schon lange tot. (man betrachte mal die vielen Grammatikfehler in Artikeln)
- Obendrauf kommen noch die Werbeeinnahmen durch Werbung (also machen die sich auch von Firmen abhängig)

Deinen Text finde ich versierter und hat mehr Hand und Fuß, weil es die Wahrheit ausspricht und das mögen Menschen nicht, wenn sie ertappt werden, als den von Skirtedman, dass immer die gleiche gleichgeschaltete Lobhudelei ist.

Wer keinen Fernseher hat und sich den Schund nicht antun möchte, sollte auch nicht bezahlen müssen. Oder besser, man decodiert die Sender und zahlt dann eben über eine Mitgliedschaft wie bei einem Verein.


Viele Grüße
Jule

Offline MAS

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« Antwort #24 am: 13.01.2021 11:52 »
Natürlich ist das kein Kaufzwang. Habe ich ja auch gar nicht behauptet.
Und natürlich sollen Firmen auch Werbung machen dürfen. Es kommt aber darauf an, wie viel, wie aufdringlich, wie sachlich informierend, wie ehrlich, wie legal, wie moralisch usw....

Ich bin aber froh, dass im ARD und ZDF weniger Werbung ist als in den Privaten. Auch dafür zahlen wir ja Rundfunkgebühren.

Bei Youtube und bei Zeitungen habe die Wahl ob mit Werbung kostenlos oder ohne Werbung bezahlt. Das finde ich fair. Das könnte man vielleicht beim öffentl.-rechtl. Rundf. auch so machen? Das ginge aber nur sodass, wer zahlt, live gucken kann, ohne Werbung, und wer nicht zahlt, Podcasts oder Mediathek sehen oder hören kann, aber mit Werbung.
Indes haben die Firmen, die Werbung schalten, in den Privaten auch einen Einfluss darauf, was überhaupt gesendet wird. Sie bevorzugen die Bedienung eines Massengeschmacks, damit möglichst viele Leute ihre Werbung sehen. Spartenprogramme sind da uninteressant.

Vielen Spartenprogramme aber weg oder würde man sie nur für die Leute ausstrahlen, die sie bezahlen können, würden sie auch irgendwann wegfallen, da viele Menschen, die sich für die Inhalte interssieren, gar nicht das Geld hätten, sie zu bezahlen. Also legt man die Kosten auf die Allgemeinheit um. Das nennt man dann "Soliddarität". Wie bei der Müllabfuhr auch: Wir bräuchten z.B. nur eine kleine gelbe Tonne, da wir wenig Verpackungsabfälle haben. Aber die gibt es nicht, sondern nur eine Größe. Nachbarn von meinem Schwiegervater bräuchten eine noch größere, weil ihre Tochter, die aber dort nicht gemeldet ist, oft bei ihnen ist und so mehr Müll aufkommt. Nein, sie bekommen keine größere oder keine zweite Tonne. Mein Schwiegervater bräuchte eine kleinere, bekommt sie aber auch nicht. So dürfen jetzt die Nachbarn seine Tonne mitbenutzen und alle sind zufrieden. Aber nicht überall gibt es so ein gutes Nachbarsverhältnis.

Also zu meckern gibt es genug, aber grundsätzlich sind der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Müllabfuhr gute Einrichtungen.

LG, Micha
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« Antwort #25 am: 13.01.2021 11:53 »
Zur aktuellen Diskussion um den ÖRR:

Ich finde die Gebührenerhöhung unangemessen und unnötig, da ein Großteil für teure Sportübertragungen draufgeht, gleichzeitig die Programme immer weiter zusammengespart werden. Gefühlt das halbe Jahr nur Wiederholungen wegen Ferien, Ostern, Karneval, was auch immer. Regionalprogramme tauschen viele Formate und Beiträge untereinander aus, statt sie selbst zu produzieren.
und (steigende) Pensionen. Dor wird die meiste Kohle verbrannt.
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- unter 40 jährige schauen eh keine ÖFR mehr (das ist nur noch die Altgeneration).
- Bildungsauftrag auch fast nicht vorhanden. Zumindest nimmt die Qualität durch steigende Gebühren nicht zu (wie viele immer glauben).
- Qualitätjournalismus ist in Deutschland schon lange tot. (man betrachte mal die vielen Grammatikfehler in Artikeln)
- Obendrauf kommen noch die Werbeeinnahmen durch Werbung (also machen die sich auch von Firmen abhängig)

Deinen Text finde ich versierter und hat mehr Hand und Fuß, weil es die Wahrheit ausspricht und das mögen Menschen nicht, wenn sie ertappt werden, als den von Skirtedman, dass immer die gleiche gleichgeschaltete Lobhudelei ist.

Wer keinen Fernseher hat und sich den Schund nicht antun möchte, sollte auch nicht bezahlen müssen. Oder besser, man decodiert die Sender und zahlt dann eben über eine Mitgliedschaft wie bei einem Verein.


Viele Grüße
Jule

Nö!
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culture skirt

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« Antwort #26 am: 13.01.2021 11:59 »
Doch.

Ich hab nichts dagegen, wenn du oder andere für die ÖFR bezahlen möchten, weil sie Fanboys von diesem Verein sind. Von mir aus kannst du auch dein ganzes Jahresgehalt dort lassen. Ich und andere  möchten es nicht. Und wenn du jetzt sagst, die Mehrheit gäbe gerne ihre Rundfunkbeiträge ab, dann ist es ja noch weniger ein Problem (und kein finanzieller Verlust), eine Minderheit von den den Gebühren zu befreien. Hartz 4 Empfänger sind übrigens auch von der GEZ befreit. Da gehts komischerweise auch. Bleibt dann mehr Kohle für Bierplörre übrig, ich weiß.

Offline MAS

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« Antwort #27 am: 13.01.2021 12:09 »
Hier ist eine Statistik der Mediennutzung: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/614237/umfrage/weitester-nutzerkreis-ausgewaehlter-medien-in-deutschland/

Hartz IV-Empfänger (wie Du schon schreibst) und auch Auszubildende und Studierende sind m.W. von der Gebühr befreit. Vielleicht könnte man auch sonst noch Geringverdiener befreien. Das sind soziale Fragen, für die ich offen bin.

Und wer kein Empfangsgerät hat, sollte auch befreit werden. (Also auch keinen PC bzw. man könnte Gebührenzahlern ein Passwort zur Nutzung schicken.)

Vielleicht könnte man auch die Schulpflicht abschaffen und dadurch viel Geld sparen. Und nur die, die zahlen, dürfen ihre Kinder in die Schule schicken. Hatten wir alles schon mal.

Tatsächlich ist das doch ein guter Vergleich: An Lehrplänen lässt sich sicher genau so viel aussetzen wie am Fernsehprogramm. Die allgemeine Beschulung der Kinder und Jugendlichen wird von Steuern bezahlt. Würde man sie abschaffen, könnten viele Steuerzahler Geld sparen. Wer keine Kinder hat, bräuchte dann nicht für die Bildung anderer Leute Kinder mitbezahlen.
Die Idee müsste Dir gefallen, Jule. Oder nicht?

LG, Micha
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culture skirt

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« Antwort #28 am: 13.01.2021 12:24 »
Hier ist eine Statistik der Mediennutzung: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/614237/umfrage/weitester-nutzerkreis-ausgewaehlter-medien-in-deutschland/
Ohne Altersangabe.

Zitat
Hartz IV-Empfänger (wie Du schon schreibst) und auch Auszubildende und Studierende sind m.W. von der Gebühr befreit. Vielleicht könnte man auch sonst noch Geringverdiener befreien. Das sind soziale Fragen, für die ich offen bin.
Was ist daran sozial, Besserverdienende nicht zu befreien oder zu benachteiligen? Wird man dafür bestraft, weil man sich mehr rein kniet um mehr zu verdienen? Irgendwann ruht sich jeder nur noch auf dem Mittelmaß aus und hält nur noch die Hand auf.

Zitat
Und wer kein Empfangsgerät hat, sollte auch befreit werden. (Also auch keinen PC bzw. man könnte Gebührenzahlern ein Passwort zur Nutzung schicken.)
Wieso keinen PC? Der PC ist kein Volksempfänger. Viele schreiben damit Bewerbungen, Programmieren, oder spielen Games damit.


Zitat
Vielleicht könnte man auch die Schulpflicht abschaffen und dadurch viel Geld sparen. Und nur die, die zahlen, dürfen ihre Kinder in die Schule schicken. Hatten wir alles schon mal.
Und nimmt immer mehr zu. Nennt sich Privatschule. Würde ich auch mein Kind hin schicken, als auf die versauten staatlichen Schulen, wo die Qualität immer mehr nachlässt. (Ich habe den Unterschied zur staatlichen und privaten Schule der letzten 3 Jahre gemerkt. Man wird ganz anders gefördert und aufs Berufsleben vorbereitet).


Zitat
Tatsächlich ist das doch ein guter Vergleich: An Lehrplänen lässt sich sicher genau so viel aussetzen wie am Fernsehprogramm. Die allgemeine Beschulung der Kinder und Jugendlichen wird von Steuern bezahlt.

Ja, du zahlst für fremde Rotzer von denen du eigentlich gar nichts  hast und die dich am Ende noch spotten weil du Röcke trägst. Oder die große Klappe haben.

Zitat
Würde man sie abschaffen, könnten viele Steuerzahler Geld sparen. Wer keine Kinder hat, bräuchte dann nicht für die Bildung anderer Leute Kinder mitbezahlen.
Siehst du. Gerecht wärs ja, dass jeder für seine eignen Kinder aufkommen muss. Man muss ja für seinen Luxus auch selber aufkommen. Ich finanziere die Schädlinge, die mich beschimpfen, weil ich Röcke trage. Da ist dann die Gegenleistung dafür.

Gruß
Jule

Waldi

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Antw:Öffentlich rechtlicher Rundfunk
« Antwort #29 am: 13.01.2021 15:07 »
Hab ich das falsch in Erinnerung, oder zahlen die "Schädlinge" später unser aller Rente?
Eine Welt ohne diese fremden Rotzer würde alle später elendig verhungern lassen.

Vielleicht ist ja das der Grund, warum Eltern bei uns besser gefördert gehören.


 

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