Ich erkenne aus den Beiträgen, daß das Thema Klimawandel SEHR vielschichtig und erkannterweise komplexer als erahnt ist und von vielen Faktoren und Lebensbereichen abhängt.
Es scheint ja nicht damit getan zu sein, zu sagen "Jetzt mache ich dieses und jenes nicht mehr, oder anders, ..." und schon ist das Problem gelöst.
Scheinbar klimawandelferne Themen erkennen wir plötzlich als direkten, oder indirekten CO2-Lieferanten.
Nahrungsmittel: Produktion, Verteilung, und irrsinnigerweise auch Vernichtung
Religion: Die Macht und der Einfluss auf unser Verhalten aufgrund der gelehrten Perspektiven
Stereotypes Denken: ja nicht korrigieren, um das gewohnte Leben beizubehalten.
Mobilität: wenn wir Verbrenner aufgeben wie werden Rohstoffe erzeugt
Erergie: auch Kernkraft erzeugt CO2 beim Abbau und Transport von Energie
Wir selbst: unser Komfort verursacht manch Gramm CO2 mit Maßlosigkeit und Gier.
Wir können nicht das eine lassen und das andere tun, ohne uns zwingend über die Folgen im Klaren zu werden:
BEISPIEL:
Wir lassen Kohlekraft und erzeugen Strom mit Kernkraft. Das bringt das Thema Entsorgung von radioaktivem Müll auf den Plan, das ICH für weit aus erschreckender halte, als die CO2-, Stckoxid- und Feinstaubbelastung durch Kohlekraftwerke.
Dann kommen allen Ernstes Gesetze durch Lobbyismus zustande, die Großkonzernen den Rücken frei halten und sogar noch TÜV&Co ermächtigen, individuelle Lösungen zu blockierenv siehe Stromerzeugung und schadstoffarme Heizungen.
Auch, wenn im Forum Rockmode der Rock im Vordergrund steht, haben wir es doch hier mit ganz harten individualisten zu tun, die relativ unbeeinflusst vom modischen Haupstrom ihr Ding durchziehen.
Kann diese Einstellung nicht auch Keimzelle für andere Themen sein? Ich meine, ja, sehr gut sogar, weil wir schon "Spezialisten" im Überwinden von Stereotypen geworden sind und zumindest was Kleidung betrifft, aus der Masse ausgebrochen sind.
Klar, wir haben lange diskutiert. Und Sinn macht es jetzt, wenn wir aus der Diskussion individuelle Handlungen für uns ableiten. DAS wäre der Königsweg. Damit hätten wir etwas sichtbares (Rocktragen) getan und bewiesen, daß uns Menschen nicht in eine Schublade stecken können, weil wir auch andere Themen unkonventionell und sogar mit Vorteilen für die Allgemeinheit angehen.
Gut, ich verstehe, wenn das nicht jedermans Sache ist. Muss ja nicht. Aber eine Anregung ist es doch wert.