Autor Thema: Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock  (Gelesen 10325 mal)

Offline Holger Haehle

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #45 am: 24.08.2022 15:10 »
Mehrere, vor allem Frauen, haben mir gesagt, wie toll sie es finden, dass ich Röcke trage.
Frag doch auch mal, ob sie das für ihren eigenen Mann auch toll finden und mit ihm einen Rock kaufen. Komischerweise berichten hier die Männer mehr über das Unverständnis ihrer Frauen als dass ihnen fremde Männer interessieren, was sie darüber denken.

Genau diese Frage, ob Frauen Röcke am eigenen Mann gut finden, wurde bereits in mehreren Marketingstudien gestellt (unter anderen vom Deutschen Mode Institut) und mit einem statistisch signifikanten JA bestätigt. Das kann man übrigens im Report 2022 des Frankfurter Zukunftinstituts nachlesen.

Das gilt sogar für Leipzig, nachdem eine Austauschstudentin unserer Uni, die bei mir Marketing und Marktforschung belegt hatte, mit einer Feldstudie für ihre Masterarbeit in BWL in Leipzig zum gleichen Ergebnis kommt.

culture skirt

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #46 am: 24.08.2022 20:00 »
Genau diese Frage, ob Frauen Röcke am eigenen Mann gut finden, wurde bereits in mehreren Marketingstudien gestellt (unter anderen vom Deutschen Mode Institut) und mit einem statistisch signifikanten JA bestätigt. Das kann man übrigens im Report 2022 des Frankfurter Zukunftinstituts nachlesen.

Das gilt sogar für Leipzig, nachdem eine Austauschstudentin unserer Uni, die bei mir Marketing und Marktforschung belegt hatte, mit einer Feldstudie für ihre Masterarbeit in BWL in Leipzig zum gleichen Ergebnis kommt.
Wo hat die denn die Feldstudie gemacht? An der Uni oder wo? Oder im normalen Alltag bei ganz normalen Menschen? Komm mal im echten Leben an. Ich halte diese Umfrage für repräsentativer https://www.rockmode.de/index.php?topic=5032.msg59308#msg59308, auch wenn sie zugleich weniger Teilnehmer hat. Immerhin sind es Betroffene, die wissen wovon sie reden, im Gegensatz zu dieser Feldstudie wo ich wette, dass keine einzige der Frauen einen Mann im Rock zuhause hat.

Was der Rock symbolisiert, kann man analysieren, wann er getragen wird und welche Wirkungen damit erzielt werden oder werden sollen. Damit erhält man Hinweise, welche Lebensmöglichkeiten beim Mann abgelehnt werden. Da das Ganze auf Symbolebene geschieht, greift der Verstand, der ein gewisses Selbstbild (z.B. tolerant und gleichberechtigungsorientiert) erhalten möchte, nicht so schnell korrigierend, und damit vertuschend ein. Gerade auch die verborgenen Machtstrukturen im familiären Kontext kann der Männerrock freilegen.

Die Mehrheit der Frauen ist dagegen, dass ihre Männer Röcke anziehen. In die Wunde getroffen, höre ich sie immer klagen. dass es keine richtigen Männer mehr gibt und sie deshalb Single sind, sie keine Frauen beschützen können und verweichlicht sind und länger im Bad brauchen als Frauen. Selbst meine Tante sieht, dass Jungen immer weiblicher und femininer erzogen werden und keine Härte mehr haben.

Offline Zareen

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #47 am: 25.08.2022 07:20 »
Mehrere, vor allem Frauen, haben mir gesagt, wie toll sie es finden, dass ich Röcke trage.
Frag doch auch mal, ob sie das für ihren eigenen Mann auch toll finden und mit ihm einen Rock kaufen. Komischerweise berichten hier die Männer mehr über das Unverständnis ihrer Frauen als dass ihnen fremde Männer interessieren, was sie darüber denken.

Genau diese Frage, ob Frauen Röcke am eigenen Mann gut finden, wurde bereits in mehreren Marketingstudien gestellt (unter anderen vom Deutschen Mode Institut) und mit einem statistisch signifikanten JA bestätigt. Das kann man übrigens im Report 2022 des Frankfurter Zukunftinstituts nachlesen.

Das gilt sogar für Leipzig, nachdem eine Austauschstudentin unserer Uni, die bei mir Marketing und Marktforschung belegt hatte, mit einer Feldstudie für ihre Masterarbeit in BWL in Leipzig zum gleichen Ergebnis kommt.

Interessant, diese Fragestellung. Mit genau der Frage kommt meine Frau auch, wenn ich ihr erzähle, daß ich für meine Kleidung von anderen Frauen ein Lob bekommen habe. Sie bezweifelt es nämlich und meint, was die Frauen an anderen Männern toll fänden, würden sie wahrscheinlich an ihren eigenen Männern ganz und gar nicht gut finden.

Das ist auch oft in Spielfilmen zu sehen. Männer verrenken sich den Hals nach den oftmals für meinen Geschmack sehr individuell und trotzdem schick gekleideten Sekretärinnen, oder (das ist mit denen nicht vergleichbar) den Damen des horizontalen Gewerbes, wenn sie aber mit ihrem Schatzi irgendwo hin gehen wollen, wird das vom Schnitt her "kleine Schwarze" (Minikleid mit Spaaghettiträgern) in Rot von ihnen schon als "zu nuttig" kritisiert.

Ich meine, selbst das Achtel Männer, die Jens nicht mögen, haben das Recht gehört zu werden, sind aber in der eindeutigen Minderzahl, ebenso wie die 4% die sich über Jens geärgert haben und 12% die ihn lächerlich empfanden.

Mich würde interessieren, mit welcher Begründung die 4% der Frauen verärgert waren, zumal sie ja von der Gesamtzahl der Stimmen nur 75% ausmachen, also sind es absolut nur 3%
Und auch die 12% relativieren sich in absolutr 9%. Insgesamt also 12%.
Nimmt man dann die 25% der Männer, von denen ihn die Hälfte lächerlich empfanden, macht das 12,5%

Damit wäre meine Meinung: rund 1/10 derjenigen die ihre Meinung dazu äußerten, haben sich negativ geäußert - na und? Hätten wir solche Verhältnisse in unserer politischen Landschaft, würde wohl auch dieses Zehntel von Wahlbetrug sprechen.

Selbst wenn ich die 12% und 12,5% absolut addiere, komme ich auf ein knappes Viertel. Auch diese Zahlen empfinfe ich vernachlässigbar - nicht ignorierbar, denn auch diese 24,5% haben ja (hoffentlich) eine gut begründete Meinung, die interessant wäre zu erfahren.

Es würde mich interessieren, wie sie zu dieser Wiener Designerin stehen würden, deren Selbstbeschreibung auf der Seite oben das Bild für eine sehr selbstbewusste Frau abrundet:
https://www.zalando.de/creator/110d5a51-55d7-4490-95a5-c5cd06b6e312/
(Bemerkenswert das Bild etwas weiter unten im schwarzen Minirock, das mich erst auf diese Seite brachte)

Und zum Schluss noch:
https://www.3sat.de/dokumentation/natur/die-geheimnisvolle-welt-der-baeume-102.html
In diesem Film wurden zu ein paar Bäumen kurze historische Einspieler gezeigt, wie römische Soldaten in (nach heutigem Wortschatz) Super-Mini-Faltenröcken die Wälder durchstreiften (z.B. ab Minute 9:00)
Lächerlich? Ärgerlich? oder kernig, bequem und zweckmäßig?
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Offline Uckermärker

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #48 am: 25.08.2022 08:20 »
Für uns geht es in der Gesellschaft ja oft noch um die grundsätzliche Frage, ob Röcke an sich für uns o.k. sind.

Aber vielleicht wird aus Bewunderung ja bald Alltag und dann stellt sich endlich nur noch die Frage, wie gewagt ein Rock für uns sein darf  ;)

Ich habe das Gefühl, dass viele Männer noch keine richtige Meinung zum Rock haben. Viele begegnen sich mir gegenüber verhaltener / distanzierter als vorher. Sie wissen nicht so richtig, wie sie es finden sollen - man sah es mal in den Medien. Und nun werden sie plötzlich hier von mir damit konfrontiert.

Für Frauen war die Hose ja ein Symbol für die Gleichberechtigung - für Männer ist der Rock noch eher "Erniedrigung" - er passt für viele anscheinend nicht zum Idol-V-Typ (breites Kreuz - schmale Hüfte) und wie es so schön im Bild-Artikel steht: Männer sind Mode - resistent.

Um die Akzeptanz vom Rock am Mann zu erhöhen, sollte man den Tragekomfort mehr hervorheben und die Mode-Labels ermutigen Männerröcke anzubieten.

Weiterhin merke ich, dass das Tragen von Röcken auch gesundheitlich von großem Vorteil ist - es kommt unserer Anatomie ja viel mehr entgegen als die Hosen.
Erstaunlich ist, dass in Bhutan Männer extrem selten an Prostatakrebs sterben:
https://www.worldlifeexpectancy.com/de/bhutan-prostate-cancer

Dagegen z.B. in Norwegen:
https://www.worldlifeexpectancy.com/de/norway-prostate-cancer

Denn in Bhutan ist der Gho - der Rock für Männer - sogar per königlichem Gesetz verpflichtend von allen Männern in Ämtern, in der Schule und auf der Arbeit zu tragen.

 
Wenn eine Frau der Ansicht ist, ihr steht ein Anzug, so trägt sie ihn einfach.

Wir können für uns selbst entscheiden, was uns steht - nur Mut zur Emanzipation... lieber Rock-Star als Hosen-Träger  ;)


Offline cephalus

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #49 am: 25.08.2022 09:04 »
Selbst meine Tante sieht, dass Jungen immer weiblicher und femininer erzogen werden und keine Härte mehr haben.

Das sehe ich als sehr begrüßenswert an, bei allen Menschen, zumindest wenn man Härte im sozialen Umggan mit Mitmenschen definiert.

Sollte Härte eher als Resilienz gemeint sein, dient sie Menschen jeden Geschlechts, kann aber nur sehr bedingt durch Erziehung beeinflusst werden.

skortsandtights

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #50 am: 25.08.2022 23:17 »
Das war längst überfällig und den müttern sei dank das sie ihren söhnen neue werte auf ihren lebensweg geben.
Die knallharten männer haben schon längst ausgedient also warum soll man dann die jungs dazu erziehen?

Offline MAS

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #51 am: 26.08.2022 00:32 »
Gude zusammen!

Ich habe in Leer gar nicht ins Forum geguckt, und habe einiges verpasst, denn auch "ungelesene Beiträge nach Deinem letzten Besuch" werden nicht alle mehr angezeigt, auch wenn man sie noch nicht alle gelesen hat. Aber disen Thread habe ich mir extra nochmal rausgesucht und richtig genossen.

Das ist eine wahrscheinlich nachhaltigere Angelegenheit als meine zwei Fernsehbeiträge, ein Zeitungs- und zwei Siegburg-aktuell-Newsletter-Beiträge 2013, da Du, Jens, täglich in Deinem Laden in der Öffentlichkeit stehtst. Vielleicht kommen mal Leute zu Dir, die gar nichts kaufen, sondern nur Dich sehen wollen. Vielleicht kaufen sie dann doch etwas, aber das ist nicht das Wichtigste. Ich finde es große Klasse von Dir, so den Stier an den Hörnern gepackt zu haben!

Natürlich findet Culture Skirt nur die Haare in der Suppe und schmeißt sie notfalls selbst hinein. Sie kann halt auch nicht aus ihrer Haut. Aber sowohl die Reaktionen der Mehrheit Deiner persönlichen Begegnungen, als auch auf Facebook zeigen eine klare positive Tendenz für unsere Sache.

Daher ein großes Dankeschön Dir, lieber Jens!!!

LG, Micha
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Offline JJSW

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #52 am: 26.08.2022 05:08 »
Den letzten Beiträgen von Cephalus und Hanna stimme ich zu.
Ein knallharter Mann kann, will und muss ich nicht sein, aber eine gewisse Härte bzw. Resilienz war oder ist doch hilfreich, den eigenen Kleidungsstil durchzusetzen und zu etablieren.

Auch fürs Forum ist manchmal etwas Härte bzw. Resilienz nötig. Wem das fehlt, der ist bald wieder weg

Grüßle
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und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #53 am: 26.08.2022 07:59 »
Den letzten Beiträgen von Cephalus und Hanna stimme ich zu.
Ein knallharter Mann kann, will und muss ich nicht sein, aber eine gewisse Härte bzw. Resilienz war oder ist doch hilfreich, den eigenen Kleidungsstil durchzusetzen und zu etablieren.

Auch fürs Forum ist manchmal etwas Härte bzw. Resilienz nötig. Wem das fehlt, der ist bald wieder weg

Grüßle
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Wobei Resilienz eigentlich keine Härte ist, sondern eher Biegbarkeit, so wie Grashalme sich im Wind biegen und dann wieder aufrichten. Wären sie nur hart, würden sie ab einer bestimmten Windstärke brechen.

LG, Micha
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Offline Zareen

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #54 am: 26.08.2022 08:27 »
Den letzten Beiträgen von Cephalus und Hanna stimme ich zu.
Ein knallharter Mann kann, will und muss ich nicht sein, aber eine gewisse Härte bzw. Resilienz war oder ist doch hilfreich, den eigenen Kleidungsstil durchzusetzen und zu etablieren.

Auch fürs Forum ist manchmal etwas Härte bzw. Resilienz nötig. Wem das fehlt, der ist bald wieder weg

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Wobei Resilienz eigentlich keine Härte ist, sondern eher Biegbarkeit, so wie Grashalme sich im Wind biegen und dann wieder aufrichten. Wären sie nur hart, würden sie ab einer bestimmten Windstärke brechen.

LG, Micha
Ich stelle dazu diesen Artikel mal zur allgemeinen Kenntnisnahme, worin es um Männlichkeit und Weiblichkeit unter Berücksichtigung der jeweils gegensätzlichen Anteile geht:
https://www.karlajohannaschaeffer.com/post/weiblichkeit-und-m%C3%A4nnlichkeit
Mann-sein hängt nicht vom Tragen einer Hose ab.
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skortsandtights

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #55 am: 26.08.2022 22:38 »

Um die Akzeptanz vom Rock am Mann zu erhöhen, sollte man den Tragekomfort mehr hervorheben und die Mode-Labels ermutigen Männerröcke anzubieten.

Weiterhin merke ich, dass das Tragen von Röcken auch gesundheitlich von großem Vorteil ist - es kommt unserer Anatomie ja viel mehr entgegen als die Hosen.
Erstaunlich ist, dass in Bhutan Männer extrem selten an Prostatakrebs sterben:
https://www.worldlifeexpectancy.com/de/bhutan-prostate-cancer

Dagegen z.B. in Norwegen:
https://www.worldlifeexpectancy.com/de/norway-prostate-cancer

Denn in Bhutan ist der Gho - der Rock für Männer - sogar per königlichem Gesetz verpflichtend von allen Männern in Ämtern, in der Schule und auf der Arbeit zu tragen.

Gut von männerröcken halte ich persönlich gar nichts das wäre dann wieder das ach so beliebte schubladendenken.
Und niemand wird ein produkt anbieten von dem man davon ausgehen muss das es sowieso ein ladenhüter ist.
Nun zur gesundheit.
Es kann sein das die männer in bhutan weniger prostatakrebs haben oder daran sterben weil sie röcke tragen.
Muss aber nicht denn gerade bei krebs wissen wir das eine gesunde ernährung wichtig ist.
Es sind sicher viele komponenten die zu diesem resultat führen.
Von solche königlichen gesetzen halte ich gar nicht denn ich bin ein fan der demokratie.
Ich bin erstaunt das hier niemand reagiert hat.
Anscheinend ist alle ok wenn es um röcke geht?
Aber als ich nur mal angemerkt habe das in gewissen jobs zu einem rock eine fsh angebracht wäre war dann aber der teufel los  :D
Der rock mag ja für beamte in ordnung sein aber generell auch auf der arbeit.
Ich habe ja selbst ein bauhandwerk gelernt aber mit dem rock auf dem bau geht gar nicht.
Denn da ist die lange hose neben dem schutzhelm und den arbeitsschuhen schlicht und einfach schutzbekleidung wie in andern jobs auch.
Der rock ist ein bekleidungsstück das die frauen bewusst nicht zu jedem anlass tragen.
Ich habe manchmal das gefühl da werden argumente pro rock angeführt die gar keine sind.
Warum kann man nicht einfach sagen ich liebe es röcke zu tragen aus welchen gründen auch immer.
Da ist es dann auch egal ob das wenige machen oder viele.
Auch in der frauenmode wird der rock wohl niemals mehr die verbreitung finden der er mal hatte.
Er war natürlich ein stück weit auch aufgezwungen das muss man schon realistisch sehen.









culture skirt

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #56 am: 26.08.2022 23:48 »
Denn in Bhutan ist der Gho - der Rock für Männer - sogar per königlichem Gesetz verpflichtend von allen Männern in Ämtern, in der Schule und auf der Arbeit zu tragen.
Der Gho, die traditionelle Kleidung von Männern, ähnelt einem knielangen Bademantel und besteht aus meist kariertem, manchmal unifarbenem und zum Teil aufwändig gemustertem Stoff. Schaut man sich die "Röcke" an, sieht man, dass die Männer darunter Hosen tragen https://thumbs.dreamstime.com/b/m%C3%A4nner-von-bhutan-ihrer-besten-traditionellen-kleidung-die-einen-gro%C3%9Fartigen-und-heiligen-maskentanz-zeugt-123630553.jpg

für Männer ist der Rock noch eher "Erniedrigung" - er passt für viele anscheinend nicht zum Idol-V-Typ (breites Kreuz - schmale Hüfte)
ich glaube weniger, dass die angebliche Erniedrigung ein Problem für Männer ist, sondern der Gedanke an ihrem freischwingenden Glied (und bei anderen Männern). An Frauen sehen sich Männer ja gerne Röcke an, ohne den Gedanken an eine Erniedrigung zu haben, sondern im Gegenteil, dass die Frau für das Besondere im Menschen steht.


culture skirt

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #57 am: 26.08.2022 23:59 »
Die knallharten männer haben schon längst ausgedient also warum soll man dann die jungs dazu erziehen?
Der Urkaine Krieg hat entlarvend gezeigt, dass die meisten Frauen wieder die wehrfähigen Männer haben wollen die Land und Familie verteidigen können.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162883.geschlechterrollen-zu-weiche-maenner.html
Zitat
Der ukrainische Staat zwingt seine Männer zum Ausharren und Kämpfen. Die Empörung darüber bleibt aus.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2022-03/ukraine-russland-krieg-maenner-widerstand-flucht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

skortsandtights

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #58 am: 27.08.2022 04:51 »
Das sind doch alte zöpfe.
In vielen armeen der welt sind auch frauen die ihr land und ihre familien verteidigen werden wenn nötig.
Das war schon im spanischen bürgerkrieg so.
Soweit ich weiss gibts in israel sogar eine wehrpflicht für frauen genau so wie für männer.
Das hat doch nichts mit dem geschlecht zu tun.

Offline Zareen

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #59 am: 27.08.2022 09:29 »
Die knallharten männer haben schon längst ausgedient also warum soll man dann die jungs dazu erziehen?
Der Urkaine Krieg hat entlarvend gezeigt, dass die meisten Frauen wieder die wehrfähigen Männer haben wollen die Land und Familie verteidigen können.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162883.geschlechterrollen-zu-weiche-maenner.html
Zitat
Der ukrainische Staat zwingt seine Männer zum Ausharren und Kämpfen. Die Empörung darüber bleibt aus.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2022-03/ukraine-russland-krieg-maenner-widerstand-flucht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Die meisten Menschen wollen Frieden.
"Stell dir vor es gibt Krieg -- und keiner geht hin"
Das gilt für beide Seiten!
Krieg ist nie eine win-win-Situation.
Martin Auer: Der seltsame Krieg -> LESENSWERT! gibt's auch als pdf
Mann-sein hängt nicht vom Tragen einer Hose ab.
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