Autor Thema: Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock  (Gelesen 10265 mal)

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #60 am: 27.08.2022 10:32 »
Gut von männerröcken halte ich persönlich gar nichts das wäre dann wieder das ach so beliebte schubladendenken.
Und niemand wird ein produkt anbieten von dem man davon ausgehen muss das es sowieso ein ladenhüter ist.
Da gebe ich Dir meine Zustimmung. So toll mein Arbeitskilt ist, aber ich habe andere Arbeitskleidungsanbieter und Hersteller angeschrieben, so etwas zu produzieren und eher verhaltene Antworten bekommen
Nun zur gesundheit.
Es kann sein das die männer in bhutan weniger prostatakrebs haben oder daran sterben weil sie röcke tragen.
Muss aber nicht denn gerade bei krebs wissen wir das eine gesunde ernährung wichtig ist.
Es sind sicher viele komponenten die zu diesem resultat führen.
Von solche königlichen gesetzen halte ich gar nicht denn ich bin ein fan der demokratie.
Ich bin erstaunt das hier niemand reagiert hat.
Anscheinend ist alle ok wenn es um röcke geht?
Das hört sich an, als sei eine Diktatur OK, wenn dabei nur Röcke getragen werden dürften/müssten. Aber Bhutan hat eine konstitutionelle Monarchie und ein parlamenrarisches Regierungssystem. Daß unsere Demokratie etwas mehr Struktur bedarf, wird wohl niemand mehr bestreiten. Das Hüh und Hot kostet Kraft und Energie und während Villabacho noch am Abwaschen ist, wird in Villariba schon wieder gefeiert
Aber als ich nur mal angemerkt habe das in gewissen jobs zu einem rock eine fsh angebracht wäre war dann aber der teufel los  :D
Der rock mag ja für beamte in ordnung sein aber generell auch auf der arbeit.
Ich habe ja selbst ein bauhandwerk gelernt aber mit dem rock auf dem bau geht gar nicht.
Denn da ist die lange hose neben dem schutzhelm und den arbeitsschuhen schlicht und einfach schutzbekleidung wie in andern jobs auch.
In bestimmten Jobs mit Kundenkontakt wie z.B. Banken, oder Flugbegleitung mag auch für Männer Rock mit FSH einfach schicker aussehen. Im Geschäft von Jens "Uckermärker" könnte ich ihn mir damit eher nicht vorstellen. Wobei..... im Winter?
Aber warum der Aufschrei?
Ich war Jahrzehnte Sicherheitsbeauftragter in unserer Firma. Ich weiß, wovon Du redest.
Allerdings habe auch ich im Beruf Arbeitskilt getragen, wenn es die Gefährdungslage zuließ.
Der rock ist ein bekleidungsstück das die frauen bewusst nicht zu jedem anlass tragen.
Ich habe manchmal das gefühl da werden argumente pro rock angeführt die gar keine sind.
Warum kann man nicht einfach sagen ich liebe es röcke zu tragen aus welchen gründen auch immer.
Da ist es dann auch egal ob das wenige machen oder viele.
Auch in der frauenmode wird der rock wohl niemals mehr die verbreitung finden der er mal hatte.
Er war natürlich ein stück weit auch aufgezwungen das muss man schon realistisch sehen.
Hanna, genau das kommt doch in vielen Posts zum Ausdruck, daß von der extremen Linie "ich trage jetzt nur noch Rock" eine Balance in die Szene kommt, die es einem Mann gestattet, genauso selbstverständlich zwischen Rock und Hose zu wählen, wie es Frauen tun.
Nur dazu bedarf es, daß sich auch Männer erst mal auf die extreme andere Seite bewegen, um für sich ein Handlungsfeld abstecken, oder definieren zu können.
Mann-sein hängt nicht vom Tragen einer Hose ab.
Warum dann nicht Rock tragen? Nur Mut....

culture skirt

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #61 am: 27.08.2022 12:28 »
Das sind doch alte zöpfe.
In vielen armeen der welt sind auch frauen die ihr land und ihre familien verteidigen werden wenn nötig.
Das war schon im spanischen bürgerkrieg so.
Soweit ich weiss gibts in israel sogar eine wehrpflicht für frauen genau so wie für männer.
Das hat doch nichts mit dem geschlecht zu tun.
Das ist Unsinn. Frauen sind nicht so opferungswillig ihr eigenes Leben einzusetzen wie Männer. Und im Gegensatz zu Männern haben sie die freie Entscheidung, ob sie in die Schlacht gehen oder nicht.
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/frauen-musterung-ukraine-militaer-100.html
Ja und es wird von Soldaten und Offizieren angeprangert, dass sie in militärischen Operationen keinen Mehrwert haben, da die körperliche Leistung die erfüllt werden muss, unter denen der Männer liegt und Frauen sogar Truppen im Ernstfall in Gefahr bringen. Bei männlichen Soldaten setzt der Beschützerinstinkt stärker ein, was die restlichen Truppen mit in Gefahr bringt, um eine einzige Soldatin zu retten und sich selber in Gefahr bringen.

culture skirt

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #62 am: 27.08.2022 12:30 »
Die meisten Menschen wollen Frieden.
"Stell dir vor es gibt Krieg -- und keiner geht hin"
Bezweifel ich. Die Sehnsucht nach Wehrmacht und Waffen.SS Wiederauflebung f+ür Männer und Söhne ist unausgesprochen sehr groß.

Zitat
Krieg ist nie eine win-win-Situation.
Für den Gewinner schon. Wie sagte mal ein  hochrangiger General. Mir ist egal, wieviel Soldaten ich brauche, um ein Ziel zu erreichen. Das Ziel ist, das Ziel mit allen Mitteln zu erreichen.

Offline Uckermärker

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #63 am: 27.08.2022 15:30 »
Ja, bei uns gibt es zum Glück kein Gesetz, was uns vorschreibt, was wir zu tragen haben. "Nur" unsere tief verankerte Kultur diktiert uns Männern ausschließlich Hosen tragen zu dürfen.

Es ist schon ein Experiment - einfach mal nur Röcke zu tragen. Ich will wissen, ob sich mein Körper daran gewöhnt und ob es mir dabei gut geht - ob Rock-Tragen weiblich oder männlich ist bzw. mehr der weiblichen oder männlichen Natur entspricht.

Nach 9 Wochen kann ich sagen - es fühlt sich jetzt völlig normal und natürlich für mich an, als ob ich Röcke schon immer trage. Ich habe auch den Eindruck, das das Wasserlassen besser klappt. Bisher hat wahrscheinlich noch nie einer untersucht, ob das Tragen von Röcken bei Männern einen gesundheitlichen Effekt hat.
Weiterhin kann ich nicht feststellen mich weiblicher zu fühlen - eher das genaue Gegenteil.

Momentan habe ich keine Lust mit dem Rock-Tragen aufzuhören.

Und so komme ich fast zu der Schlussfolgerung, dass Röcke für Männer natürlicher sind als Hosen.

Mit Männerröcken meine ich Röcke, die mehr einem männlichen Stil entsprechen.

VG Jens
Wenn eine Frau der Ansicht ist, ihr steht ein Anzug, so trägt sie ihn einfach.

Wir können für uns selbst entscheiden, was uns steht - nur Mut zur Emanzipation... lieber Rock-Star als Hosen-Träger  ;)


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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #64 am: 27.08.2022 19:36 »
Die meisten Menschen wollen Frieden.
"Stell dir vor es gibt Krieg -- und keiner geht hin"
Bezweifel ich. Die Sehnsucht nach Wehrmacht und Waffen.SS Wiederauflebung f+ür Männer und Söhne ist unausgesprochen sehr groß.

Zitat
Krieg ist nie eine win-win-Situation.
Für den Gewinner schon. Wie sagte mal ein  hochrangiger General. Mir ist egal, wieviel Soldaten ich brauche, um ein Ziel zu erreichen. Das Ziel ist, das Ziel mit allen Mitteln zu erreichen.
Danke, damit bestätigst Du doch meine Behauptung.
In dem Spielfilm "Frauenarzt Dr.Praetorius" sagt dieser, daß es besser wäre sich auf die Suche nach der Mikrobe der Dummheit zu machen.
Alleine eine Sehnsucht nach Waffen und Wehrmacht zeigt doch, daß der Coranavirus nicht die einzige weltumspannende Mikrobe ist.

Sind nicht Generäle, wenn sie so argumentieren, höchstgradig befallen?
Den Tod von Menschen billigend in Kauf zu nehmen, und sie nur als Material zum Erreichen egoistischer Ziele anzusehen, ist ein Verbrechen und steht meiner Meinung nach moralisch dem Delikt Mord in nichts nach.
Aber man benötigt eine Menge Menschen mit dieser Mikrobe, die sich befehlen lassen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Insofern wird sich niemand wirklich für eine Lösung des Problems der Mikrobe der Dummheit interessieren.
Win-Win ist, wenn auf beiden Seiten keiner stirbt und beide Seiten ihr Ziel erreichen, oder - und das ist wieder keine Win-Win-Situation - einen Kompromiss finden.

Leben ist sehr kostbar und das wird jedem klar, dem nicht einmal die besten Ärzte helfen können, wenn sein 5-jähriges Kind an einem Gehirntumor stirbt und man den letzten Atemzug mitbekommt. Da weiß man, wie sich Menschen fühlen, deren Kinder von einer Miene zerrissen werden, oder die verhungern, weil die Generäle Hilfslieferungen für ihre Soldaten konfiszieren.

Ok, das ist weit ab vom Thema.

@ Uckermärker:
ja, nur noch Röcke zu tragen und sich dabei als Mann zu fühlen, habe ich auch erlebt. Von den einfachen Röcken gehe ich dann schon mal zu etwas bunteren und ausgefalleneren (was Schnitt, Material und farbliche Gestaltung betrifft) Röcken über. Und manchmal gibt es dann Tage, an denen es viele nette Kommentare darüber gibt.
Ich sehe keinen Grund, als Mann nicht ganz selbstverständlich Röcke zu tragen.
Mann-sein hängt nicht vom Tragen einer Hose ab.
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Offline Olivier

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #65 am: 27.08.2022 21:26 »
Zu der OT Abschweifung noch eine Kleinigkeit:
Krieg ist nie eine win-win-Situation.
Doch es gibt einen Gewinner, den Tod. Oder wie  Nightwish es in Song of Myself ausdrückt: Death is the winner in any war.

Jetzt aber wieder zum eigentlichen Thema.
Nach 9 Wochen kann ich sagen - es fühlt sich jetzt völlig normal und natürlich für mich an, als ob ich Röcke schon immer trage. …
Weiterhin kann ich nicht feststellen mich weiblicher zu fühlen - eher das genaue Gegenteil.

Das ist doch mal ein schönes Fazit.
So ein Stück Stoff hat doch keinen direkten Einfluß auf das Denken und Fühlen des Trägers. Lediglich die kulturelle Zuordnung als weiblich kann da indirekt Einfluß ausübern. Grenzen zu überschreiten hat viel mehr mit Mut und Selbstbewußtsein zu tun und das läßt Mann sich doch gerne zuschreiben.

LG, Olivier
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Online Lars

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Antw:Mode in Templin: Selten in Kleinstadt: Mann trägt Rock
« Antwort #66 am: 28.08.2022 23:00 »
Vor wenigen Wochen hatte ich die Idee, das 9€-Ticket mal für einen Ausflug nach Templin zu benutzen. Es gibt eine stündliche und recht schnelle Zugverbindung dorthin. Und jetzt lese ich diese Geschichte hier .... und habe noch drei Tage Zeit für den Ausflug nach Templin ... mal sehen, vielleicht klappt es ja noch ...
 
Viele Grüße,
Lars
Schützen die Grünen die Natur?
Oder müssen wir die Natur vor den Grünen schützen?

Offline Silkman

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« Antwort #67 am: 29.08.2022 00:04 »

Danke, damit bestätigst Du doch meine Behauptung.
In dem Spielfilm "Frauenarzt Dr.Praetorius" sagt dieser, daß es besser wäre sich auf die Suche nach der Mikrobe der Dummheit zu machen.
Alleine eine Sehnsucht nach Waffen und Wehrmacht zeigt doch, daß der Coranavirus nicht die einzige weltumspannende Mikrobe ist.

Sind nicht Generäle, wenn sie so argumentieren, höchstgradig befallen?
Den Tod von Menschen billigend in Kauf zu nehmen, und sie nur als Material zum Erreichen egoistischer Ziele anzusehen, ist ein Verbrechen und steht meiner Meinung nach moralisch dem Delikt Mord in nichts nach.
Aber man benötigt eine Menge Menschen mit dieser Mikrobe, die sich befehlen lassen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Insofern wird sich niemand wirklich für eine Lösung des Problems der Mikrobe der Dummheit interessieren.
Win-Win ist, wenn auf beiden Seiten keiner stirbt und beide Seiten ihr Ziel erreichen, oder - und das ist wieder keine Win-Win-Situation - einen Kompromiss finden.

Leben ist sehr kostbar und das wird jedem klar, dem nicht einmal die besten Ärzte helfen können, wenn sein 5-jähriges Kind an einem Gehirntumor stirbt und man den letzten Atemzug mitbekommt. Da weiß man, wie sich Menschen fühlen, deren Kinder von einer Miene zerrissen werden, oder die verhungern, weil die Generäle Hilfslieferungen für ihre Soldaten konfiszieren.

Ok, das ist weit ab vom Thema.

Zareen, Du sprichst mir aus der Seele.

Ist es wirklich so weit ab? Wenn auf Dich geschossen wird ist es egal, ob Du Hose oder Rock trägst - tot ist tot...

Offline Albis

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« Antwort #68 am: 29.08.2022 22:51 »
Die Umfrageergebnisse, die Jens in Beitrag #34 nennt, verwundern mich nicht. Spannend wäre für mich die Frage der Altersverteilung insbesondere der ablehnenden Männer. Meine Hoffnung ist ja, dass sich das Problem im Laufe der Zeit biologisch löst.

Und ja, dieser Scheißkrieg wirft die menschliche Zivilisation um Jahrzehnte zurück. Das Wiedererstarken bzw. die Betonung der Männlichkeit ist eben ein Teil davon.  :(

Offline Rockstocker

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« Antwort #69 am: 29.08.2022 23:45 »
Und ja, dieser Scheißkrieg wirft die menschliche Zivilisation um Jahrzehnte zurück. Das Wiedererstarken bzw. die Betonung der Männlichkeit ist eben ein Teil davon.  :(

Leider wahr.

Online Zareen

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« Antwort #70 am: 30.08.2022 09:53 »
Die Umfrageergebnisse, die Jens in Beitrag #34 nennt, verwundern mich nicht. Spannend wäre für mich die Frage der Altersverteilung insbesondere der ablehnenden Männer. Meine Hoffnung ist ja, dass sich das Problem im Laufe der Zeit biologisch löst.

Und ja, dieser Scheißkrieg wirft die menschliche Zivilisation um Jahrzehnte zurück. Das Wiedererstarken bzw. die Betonung der Männlichkeit ist eben ein Teil davon.  :(
Na klar, das wüsste ich auch gerne. Die Altersstruktur spielt für eine 'biologische Lösung' eine nicht unwesentliche Rolle.

In Antwort #43 hatte ich ja ein wenig mit Statistik gespielt.
Ich glaube, daß es nie ein 100% dafür, oder dagegen gibt. Denken wir an die Wahlen in Ländern, in denen die herrschende Partei jedesmal mit weit über 90% gewählt wird. Das erscheint den meisten unglaubwürdig. Und wir brauchen da gar nicht weit weg zu schauen und uns an die Zeit vor 1989 zu erinnern.

Für mich ist ein Spruch wie z.B. "jedem Tierchen sein Pläsierchen", oder jede andere Äußerung von "ist mir egal" eher schon eine Art Ablehnung, nur etwas diplomatischer ausgedrückt.
Und dabei - vermute ich mal - ist das gar nicht immer die wirklich echte Ansicht/Meinung der-/desjenigen.
Oftmals vermute ich dahinter eher eine gespielte Scheintoleranz um zu demonstrieren, daß "man" sich dem Mainstream (in diesem Fall grenzenlose Toleranz) gehorsam hingibt.

Dann doch lieber eine offene ablehnende Haltung, die der-/diejenige auch begründen kann und die ich auch akzeptieren, oder zumindest respektieren kann. Bestenfalls entspinnt sich daraus eine respektvolle zielführende Diskussion, die weitere Aspekte des Für und Wider zu Tage befördert.

Eine nachvollziehbare Begründung sollte in jedem Fall eine Ablehnung, oder eine Zustimmung begleiten, das fördert auch die Selbstreflexion um sich im Klaren darüber zu werden, nicht nur eine Meinung nachzuplappern, was einem heute ja so leicht gemacht wird.
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Offline cephalus

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« Antwort #71 am: 30.08.2022 11:48 »
Dann doch lieber eine offene ablehnende Haltung, die der-/diejenige auch begründen kann

Die wird es nicht geben.

Sprechen nicht gerade Sicherheitsaspekte gegen den Rock bleibt als Begründung nur:

"Ich habe ein Problem mit Ungewöhnlichem und Veränderungen."
oder,
"Mir gefällt es nicht."

Ob man das als Grund oder Meinung wertet sei dahingestellt, es ist jeweils so schwach, dass es kaum jemand in den Ring wirft, sondern lieber die offene und ehrliche Diskussion meidet.

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« Antwort #72 am: 30.08.2022 12:05 »
Sicherheitsaspekte?

Meinst Du die, daß bei einer Frau der Rock hochweht und im Umkreis due Männer gleich ihre "Zelte" aufschlagen?

Ich meine, zum Rocktragen gerade bei Frauen kommt doch noch der Respekt der Männer hinzu, ohne den geht es nun mal nicht.

Zitat
"Ich habe ein Problem mit Ungewöhnlichem und Veränderungen."
oder,
"Mir gefällt es nicht."
Da mache ich mich bei vielen unbeliebt, weil ich dazu immer weiter "Warum?" frage.
Mit "Warum?" kommt man bei solchen Aussagen oft ein gehöriges Stück weiter, oder eben schnell an die Grenze desjenigen, der dann blockt und sich seinen eigentlichen Gefühlen nicht stellen will.

Lässt sich ein Mensch auf das "Warum?" ein, dann kommt er oft zu dem Punkt der Erkenntnis, daß seine Ansicht unbegründet ist. Und dann gibt es oft einen Wandel im Denken.
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Offline cephalus

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« Antwort #73 am: 30.08.2022 12:19 »
Sicherheitsaspekte?
Meinst Du die, daß bei einer Frau der Rock hochweht und im Umkreis due Männer gleich ihre "Zelte" aufschlagen?

Eher, dass ein weiter Rock an drehenden Maschinen Gefahren birgt und an Stellen an denen eine Schnittschutzhose Pflicht sein sollte, ein Rock diese Aufgabe nicht erfüllt. Weitere Fälle sind denkbar...

Offline hirti

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« Antwort #74 am: 30.08.2022 13:00 »
Ich denke gerade an meinen langen weiten Sommerrock und mein gewichtsoptimiertes Mountainbike ohne jegliche Schutzbleche... auch keine sichere Kombination.

Zum Thema:
Ich finde es großartig dass hier der eine oder andere den Schritt an die Lokalpresse gewagt hat. Ich denke mir dass das wohl vielerorts möglich wäre weil sich speziell die Gratiszeitungen (gibts bei uns mehrere) in der Regel freuen wenn ihnen interessante Themen zugetragen werden in die sie nicht viel investieren müssen.

(Fällt in meinem Fall aber aufgrund des geringen Bedürfnisses meiner Familie nach derartiger Publicity flach.)


 

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