Autor Thema: Wie Herrenmode ausehen könnte...  (Gelesen 12310 mal)

triks

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Wie Herrenmode ausehen könnte...
« am: 19.12.2003 23:32 »
Hallo,

ich habe meine Homepage wieder ins Netz gestellt (Adresse entfernt*). Hauptthema soll werden: Wie Herrenmode aussehen könnte.

Es gab hier schon Versuche eine Diskussion darüber, in Gang zu bringen. Vielleicht gelingt es ja, wenn konkrete Beispiel gezeigt werden. Es würde mich freuen, wenn andere eigene Ideen presentieren.

Freundliche Grüße

Wolfgang

* Hinweis: Die Homepage ist nicht mehr existent.

Offline henri

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #1 am: 01.02.2004 21:57 »
Hallo zusammen

Habe kürzlich in unserer Boutique (Top Z) einen langen Rock entdeckt. Sehr gutes Material, gefüttert! Musste feststellen, dass dieser Rock von einem "echten" Männerrock wie zum Beispiel von AMOK überhaupt nicht zu unterscheiden ist!

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Der Preis: sFr.89.--. T-Shirt von Tom Taylor

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Zu den orangen Reissverschlüssen passend das Jäckchen. Sehr gute Verabeitung, Tom Taylor!

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in Schuhen mit solchen Absätzen liess Gaultier mal die Herren über den Laufsteg laufen! Dieser Stiefel stammt zwar aus der Damenabteilung! Ist sehr bequem, da der Absatz nicht sehr hoch ist und genau an der richtigen Stelle platziert ist. Kein "wackeliges" Laufen! Alles paletti!


Gruss
heinz







     




Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig.

Offline henri

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #2 am: 21.06.2004 12:59 »
Hallo zusammen

Muss mich auch wieder mal melden! Habe kürzlich in Bern die Kleiderläden durchstöbert. Sehr viel wurde mit bis zu 50% Rabatt verkauft. Da muss man ja zuschlagen:
Gewisse Röcke wurden sogar als "Unisex"Röcke angeboten! Bern scheint ja sehr offen und modern zu sein! :)


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Gruss
henri
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Frantz

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #3 am: 30.10.2006 14:44 »
Hallo

Seit Jahren habe ich mir diese Frage gestellt und war immer etwas verunsichert. Ich meine natuerlich den
Rock als Bestandteil der Herrenmode und wie es
zusammen kombiniert werden kann.

Die Unsicherheit kommt ja aus den Kriterien die
man als Mass anwendet. Viele Beitraege im Forum
haben sich mit den verschiedenen Kriterien auseinander gesetzt.

Kriterien waren fogende: zu weiblich oder feminin
                                        nie diagonal gestreift,usw
                                        nicht gebluemt,usw
                                        wenn dann nur Kilt
                                        Ein Sacko muss kurz sein

Dann kam das Problem mit den Groessen.
Duenne Maenner koennen alles kaufen,gesetztere
haben wenig Aussicht schoene Roecke zu finden.

Auch haben wir uns die Frage gestellt ob nicht vieleicht
die Designer der Herrenmode sich aendern muessten
oder die Einkaeufer der Modehaeuser umdenken sollten.
Fragen,Fragen,gluecklich wer seinen Stil gefunden
hatte.
Versteht das bitte nicht als Kritik nur als Einleitung.

Ich war vor kurzem in eimem sehr teuren Modehaus
und beim Anblick der Roecke in meiner Groesse,standen mir die Augen aus dem Kopf und der
Mund stand offen von den Preisen. Und ich kam mit der Verkaeuferin ins Gespraech denn ich lobte sie
wegen den schoenen Roecken und ,dass so ein Rock
sofort anziehen wuerde wenn ich das Geld dafuer haette. Wir redeten ueber die Maennerrockszene
und ueber die Kriterien die so angesetzt werden wenn ein Mann Rock traegt oder tragen will.

Ich kann Ihnen versichern sagte die Verkaeuferin
dass die Modewelt in Bezug auf Maennermode will
weiter voraus ist als sie es bisher wahrgenommen haben. Nur ich darf es nicht verkaufen wir haben
eine konservative Kundschaft die wie sie 30 Jahre
zurueck steht. Aber sie haben den Mut mich um Rat zufragen und das ist das Problem.

Gehen Sie erstmal in einen Laden wie unserer und lassen sich beraten dann stellen Sie fest,dass ihr
Sacko nicht zulang ist denn wir haben kurze Maedchensacko's,lange Sacko's wie die Maenner und sogar Sackos die 10 cm laenger sind als Maennersacko's,Alles tragbar zum Rock. Fazit vergessen sie die alten Kriterien die von den alten
Meistern der Haute Couture aufgestellt worden sind,sie sind schon laengst aufgebrochen worden
von jungen Designer die Mann und Frau gleich betrachten.

Nachdem ich das Geschaeft verlassen hatte,ueberkam mich das Gefuehl in einer neuen Realitaet wieder zufinden.
"Schrei nicht nach einer neuen Maennermode sondern nutze die Moeglichkeiten die heute geboten werden".  

Gruss Frantz    


triks

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #4 am: 30.10.2006 18:57 »
Hallo Frantz,

das ist die Frage, ob sich langfristig Unisex-Mode durchsetzten kann, die sich nicht nur an Männermode orientiert. Heute bedienen sich die Meissten von uns in der Damenabteilung, wenn es um Röcke geht. Um mehr Männer zum Rocktragen zu bewegen, dürfte ein Angebot an ausgewiesene Männerröcke jedoch hilfreich sein.

Offline martin77

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #5 am: 03.11.2006 23:49 »
Hallo Wolfgang;

Ich glaube auch, dass sich die maennerorientierte Unisex-Mode nicht durchsetzen wird. Wie Frantz geschrieben hat wird sich immer im Blickwinkel der moeglichen und der vorhandenen Kundschaft orientiert, denn schliesslich geht es um Geld.
Ich weiss nicht ob wir das noch so erleben werden, aber ich denke, dass die Herrenausstatter eine gehoerige Portion and alternativer Mode, sprich Roecken und Kleidern fuer den Mann anbieten werden. Das ist in dieser Richtung heute schon abzusehen, denn momentan macht die Bewegung groessere Schritte. Wann der endgueltige Durchbruch sein wird????
Aber zurueck zum Thema, wie Herrenmode aussehen koennte. Ich denke auch, dass mehr "Leihen" aus der Damenabteilung kommen werden, denn es ist ja nicht nur so, dass Mann von abkommt, er will ja auch etwas anders, mit mehr chic, gekleidet sein. Das gehoert dazu, wenn man die Grundhaltung des sich neu orientierenden Mannes (es ist der, der mehr auf sich, seine Gesundheit, seine Pflege, seine Kleidung achtet) sieht. Ich persoenlich kombiniere und probiere aus, was passen koennte, habe aber noch keine Damenkleidung in Anspruch genommen. Das haengt damit zusammen, dass ich die "Oeffnungsseiten" (beim Mann nach rechts, Frau nach links) ueberhaupt nicht bewaeltige - ein Phaenomen, denn ich bin Linkshaender. Der andere Grund ist, ich will mich micht mit Frauen messen, d.h. ich gehe davon aus, dass der Mann ohnehin eine eigene, sehr spezielle "Schoenheit" hat, die er auf seine eigene Art betonen muss und soll. Die besondere Kleidung [Rock, FSH usw,} auch wenn sie bisher mehr von Frauen genutzt wurde,  kann nur Mittel zum Zweck sein, aber keinerlei Kopie.
Ich kombiniere mit meinen Roecken fast alle Jackets, kein Problem damit. Auch ein braunkariertes Jacket mit einem beigen 50 cm Rock passt; oder schwarzer Rock , schwarze Struempfe, weisses Hemd, dunkles oder schwarzes Jacket, sehr elegant.  
Was immer bisher angekommen ist ein dunkles Hemd [blau], hellbeiger Rock und leichter Pullover mit V-Auschnitt. Alle Varianten Hemden mit Krawatten koennen gut aussehen. Generell trage ich ja nur Feinstruempfe als Stuetzstruempfe oder FSH, Farbe richtet sich nach dem Rock passend, immer eine kleine Nuance dunkler (beim schwarzen Rock gehts natuerlich nicht dunkler). Vielleicht bin ich etwas zu konservativ, aber mir und meiner Umgebung gefaellt es.
Martin

Offline Asterix

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #6 am: 04.11.2006 01:33 »
Hallo Martin,

wenn du mit deinem Kleidungsstil zufrieden bist, dann ist ja alles in Ordnung.
Ich denke ohnehin nicht, dass wir irgendjemanden kopieren, am Anfang sieht es vielleicht mehr so aus, es dauert manchmal, bis wir unseren eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden haben...

MfG Stefan

P.S. Könnte noch mehr schreiben, aber mein Ohr schmerzt etwas, und bin zu müde...
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

triks

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #7 am: 04.11.2006 19:51 »
Hallo Stefan,

... P.S. Könnte noch mehr schreiben, aber mein Ohr schmerzt etwas, und bin zu müde...
würde mich auch ermüden und mir würden meine Ohren auch schmerzen, schriebe ich mit den Ohren.

Entschuldige, ich konnte nicht wiederstehen.
;)

Offline martin77

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #8 am: 06.11.2006 21:02 »

Hallo Stefan und alle im Forum;
Richtig, den eigenen Stil finden, das ist das was das einzig Wahre ist. Dabei sollten wir aber nicht versuchen, die Frauen zu kopieren, sie koennen uns aber manchmal sehr wertvolle Hinweise geben was zusammen passt.
By the way: Schmerzt das Ohr noch?
Gruesse
Martin
Nur eines ist und bleibt wichtig: Jede Person muss wissen, was bequem und gefaellig ist, was sich gut anfuehlt, kurz, WORIN man sich WOHLFUEHLT. Alles andere ist zweitrangig.

Offline Asterix

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #9 am: 07.11.2006 22:49 »
Hallo Martin und alle andren hier,

Das Ohr schmerzt nicht mehr, danke der Nachfrage. Hatte letzten Dienstag eine Operation am Ohr, eine ziemlich dämliche Geschichte. Bekomme nämlich ein Hörgerät. Das ist eigentlich nicht der Grund für jene. Für ein Hörgerät braucht man keine OP. In den zwei Wocher vorher hatte ich das Ding getestet, aber der Test verlief mehr negativ, da es leider nicht in meine Ohrmuschel passte. So nun wurde ein individueller Abruck gemacht, damit dies Problem nicht mehr auftritt. Im Hörgeräte-Geschäft (übrigens im Internet zu finden: http://www.hoergeraete-reichel.de/ ) bekam ich dazu ein würfelartiges Teilchen in mein Ohr, damit die Silikonmasse nicht ins Trommelfell gelangt. Der Vorgang des Silikonspritzens bis zum Trocknen war ja ganz angenehm, doch der Abdruck wollte nicht aus dem Ohr raus. Zumindest nicht so ohne Weiteres. Den Abruck brachten wir dann doch aus dem Ohr raus, war nicht ganz angenehm, das Teilchen, welches mit dem Silikon verschmelzen sollte, was möglicherweise auch passierte, blieb aber im Ohr stecken. Dann musste ich in die nahegelegene HNO-Praxis, wo aber mein Arzt meines Vertrauens (am Montag) leider nicht anwesend ist. So versuchte es eine HNO-Ärztin, die sicher einiges kann, aber einfach über mein Problem bzw. über meine spezielle Situation im Ohr einfach nicht bescheid weiß. Mein Gehörgang ist auf Grund der vielen Operationen (insbesondere im Kleinkindalter) ziemlich eng, und daher blieb auch das Teilchen im Ohr stecken, und derartige Teilchen sind standardisiert, und die Leute im Hörgeräte-Geschäft wussten das natürlich nicht. Daher war es einfach unglücklich, die wussten kurz gesagt einfach nur, dass ich schlecht höre. Sonst denk ich, ist das Geschäft ganz gut . Sogar der Mann meiner Russisch-Lehrerin ist dort Kunde ;) Ja gut, zurück zur Arzt-Praxis, die Ärztin versuchte, das Ding herauszuholen, was ihr bei zweimaligem längeren Versuchens nicht gelang und mir leider auch noch ziemlich wehtat, dann meinte sie, es müsse herausoperiert werden. Nicht, dass ich etwas gegen Narkosen und Operationen hätte, wurde schon bestimt ein Dutzend Mal operiert, aber ich traute den anwesenden Ärzten nicht, weil die einfach über mein Ohr kaum was wissen, wenn überhaupt, und von einem anderen, außer demjenigen, bei dem ich seitz sechzehn Jahren in Behandlung bin, hätte ich mich nicht operieren lassen. Der hat das dann auch gemacht, und natürlich auch wie immer gut, er ist ein sehr kompetenter Mann, ich glaube kaum, dass es einen besseren gibt, was diesen Bereich angeht, es dauerte leider ziemlich lange, bis wir ihn fanden, vielleicht bräuchte ich dann kein Hörgerät, aber er hat das Bestmögliche darausgemacht, und mit dem Ohr habe ich sonst auch keine Probleme, was wohl andre evtl. gemacht hätten, vermag ich mir nicht auszumalen, aber das Ohr schmerzte halt nachher ein bisschen, was ja nichts Ungewöhnliches ist. Geärgert hat mich letzte Woche einfach die Zeit, welche durch so was verloren geht. Mir wurde mitgeteilt in der Praxis, dass ich um zehn Uhr hingehe, und dann drei Stunden später schon wieder gehen könnte. Leider musste ich auf Grund der Narkose die Nacht noch im Krankenhaus bleiben. Einfach dämlich... Mittlerweile geht es ganz gut, ich such nach einer Lösung, wie ich meine Haare wasche. Momenten darf nichts in das Ohr gelangen, bis 22. November nicht, was bedeutet, dass das Waschen meiner Haare ein kleines Problem wird. habe heute Abend in der Apotheke schon Seborin Haarwasser bestellt. Schaun wir mal... Vielleicht könnt Ihr mir da ja helfen...

Liebe Grüße vom nördlichsten Punkt der Donau.

Stefan

P.S. Solltet ihr mal Probleme mit den Ohren haben, kommt nach Regensburg zu Prof. Dr. med. Rainer Langnickel, Anschrift: Neupfarrplatz 12 • 93047 Regensburg • Tel. 0941 / 5 88 78 oder 5 16 59 • Fax 0941 / 56 32 77. Ist leider nur mittwochs da. Sagt, dass ihr zu ihm wollt. Auf dem Papier nimmt der seit er in Regensburg ist, nur Privatpatienten, aber der Berufsethos ist ihm, er ist der beste Arzt, den ich ich kenne, sehr wichtig, er lebt diese Einstellung... Ich will nicht wissen, was ist, wenn er nicht mehr da ist...
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

triks

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Re:Wie Herrenmode ausehen könnte...
« Antwort #10 am: 08.11.2006 00:08 »
Hallo Stefan,

nach Deiner umfangreichen Erläuterung geht meine Fantasie nicht mehr mit mir durch. Ich dachte so für mich, dass man mit einem Bleistift im Ohr auch wirklich nicht gut tippen kann.  Aber so wird das erklärlich.
;)

Ist jetzt wohl nicht angesagt zu sagen, "Halt die Ohren steif!", oder? Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung.


 

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