Hallo zusammen!
Ich glaube, die unterschiedliche Betrachtungsweise hängt auch mit einer gewissen "Eifersucht" mancher Frauen auf gutaussehende Männer zusammen, besonders wenn Männer in ihren Röcken aufgrund ihres guten Gesamtstils und auch aufgrund gut gewachsener, langer und schöner Beine attraktiver aussehen als sie selbst. Ich selbst habe diese Erfahrung genau wie viele andere rocktragende Männer schon häufig gemacht. Auch wenn ein Mann alles vermeidet, was ihm einen "femininen" Look eintragen könnte, so empfindet eine Frau doch Konkurrenz, wenn ihr Partner aufgrund seiner optischen Attraktivität die Blicke anderer Frauen auf sich zieht. Wenn dann seine Beine auch noch schön glatt, sonnengebräunt, lang und gerade unter einem attraktiven Rock (z. B. Kilt) zu bewundern sind, dann empfindet das so manche Frau als eine Verletzung ihres "Machtbereiches". Denn viele Frauen scheinen gutes "sexy" Aussehen immer noch als Erbhof der Frauen zu sehen, den es mit Klauen und Zähnen zu verteidigen gilt. Auffallend ist auch, dass dann Frauen, die dem rocktragenden Mann bewundernd positiv gegenüberstehen, auf einmal glauben, verbal auf ihre eigenen optischen Vorzüge hinweisen zu müssen. Das Argument "Auffallen" wird dann nur noch vorgeschoben, um nicht zugeben zu müssen, dass sie von der Attraktivität des Rockträgers eingeholt werden.
Jahrhundertelang waren Röcke Stilmittel der Frauen, um sexuell attraktiv auszusehen, während die Männer doch bitte in unattraktiver Einheitskleidung rumlaufen sollten. Von ihnen wurde erwartet, dass sie mit dicken Autos und prallen Brieftaschen Eindruck auf Frauen schinden, aber nicht mit schöner Kleidung.
Und nun fangen emanzipierte Männer auf einmal an, selbst sexuell attraktiv auszusehen. Da stürzen Weltbilder krachend zusammen. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum rocktragende Männer auch von anderen Männern, eben von den Machos mit den dicken Brieftaschen, blöde angequatscht werden.
Gruss,
Ferdi