Autor Thema: Gründe für Ablehnung bei Frauen  (Gelesen 19346 mal)

Offline Ferdi

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #15 am: 23.01.2005 00:35 »
Hallo Ihr Geschädigten und nach Freiheit dürstenden Ehemänner!

Jetzt geht's ans Eingemachte. Ich habe eine interessante Seite gefunden. Einige werden sie vielleicht schon kennen, aber ich weise immer wieder auf diese Seite hin, denn die redet Klartext! Auszug:

Zitat
Wir brauchen uns nur daran zu erinnern, welche traditionellen "Männersachen" sich die Frauen während ihrer 40 jährigen "Emanzipationsbewegung" angeeignet haben und wie selbstverständlich sie heute damit umgehen. Kleider, Röcke, Strapse sind ebenso wie Hosen, Hemden, Schuhe oder Jacken, Kleidungsstücke für "jedermann und für "jedefrau".

Das Problem liegt darin, daß es mit der Toleranz der Frauen und der Mütter ganz besonders  in vielen Fällen nicht vereinbar ist, daß sich Männer oder die Söhne einfach das anziehen worauf sie Lust haben und was ihnen gerade gefällt. Es sind immer die Frauen, die an den Männern etwas herum zu nörgeln haben und die den Männern ihr Verhalten vorschreiben wollen.

Wenn ein Mann stark genug ist um seinen eigenen Willen durchzusetzen, dann werden die "mißachteten" Frauen nicht selten muffig, zickig und zynisch. Schließlich hat die weibliche Toleranz auch ihre Grenzen. Und die Grenzen der weiblichen Toleranz sind, wenn es um Männer und deren Interessen geht, nicht gerade großräumig entwickelt und ausgeprägt.

Das schöne an der Mode ist, sie bietet jedem, der die Vielfalt der modischen Gestaltungsmöglichkeiten nutzen möchte eine grenzenlose Bereicherung seines persönlichen erotischen und sinnlichen Vergnügens. Ein geiler Lederrock sieht nicht nur bei einer Frau sehr attraktiv aus, nein, auch ein Mann wird darin zu einer interessanten und aufregenden Erscheinung.  

Und weiter:

Zitat
Obendrein wirkt sich der freie und unbeschwerte Umgang mit Erotik und Mode auch positiv auf das persönliche Wohlbefinden aus. Und zwar nicht nur bei Frauen, sondern selbstverständlich auch bei Männern. Doch ausgerechnet diesen wunderschönen Spielplatz der Mode und die damit verbundene freie Entfaltung der Lust und Phantasie wollen Frauen für sich alleine beanspruchen. Von den Männern erwarten sie die Einhaltung einer schlichten, farblosen und eher "robusten" Kleidervorschrift.

Das ist genau das was ich selber seit über 6 Jahren erlebe. Es haben sich mir völlig neue, unbekannte Dimensionen von Lebensfreude und Lebensqualität eröffnet. Nicht nur wegen der angenehm zu tragenden Röcke, ihrer Attraktivität und Vielseitigkeit, sondern auch weil ich mich damit von genau diesem Korsett befreit habe, das in diesem Text angeprangert wird und in dem leider ach so viele Männer - auch Männer, die in diesem Forum schreiben - regelrecht gefangen und gefesselt sind und dort ein elendes, fremdbestimmtes Leben fristen, das sie mit "Kompromisse machen" rechtfertigen. Ich muss ihnen zugute halten, dass sie eigentlich nicht anders können, weil sie diese Dimensionen und Universen, die ich für mich entdeckt habe, überhaupt noch nicht kennen. Sie haben schlicht vergleichend gesagt einen Hering auf dem Teller liegen und wissen garnicht, dass es auch Kaviar gibt.

Hier der Originaltext von Constantin Conrad

Schöne Grüsse,
Ferdi
(im bequemen, langen, warmen Rock, wie immer)
Freiheit heißt, sich von anderen unterscheiden zu dürfen.

Offline John

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #16 am: 23.01.2005 10:41 »
Leute,
keiner zwingt Euch, Euch mit dem weiblichen Geschlecht einzulassen. Wenn Ihr es nicht schafft damit umzugehen, dann laßt es doch. Laßt die Frauen doch in Ruhe, die haben eh kein Interesse an Euch. Und zwar nicht weil Ihr andere Klamotten tragt sondern weil Ihr absolut Frauenverachter und Missachter seid.

Langsam wird es peinlich hier, Ihr Memmen.

Wollen wir vielleicht mal einen Thread aufmachen über das Thema "Unterdrückte Frauen in deutschen Familien"? Mal schauen was da drin stehn würde....

Männer, kommt mal wieder auf den Boden zurück und hört auf mit diesem frauenverachtenden Bullshit. Auf die Art und Weise kommt man keinen Schritt weiter. Oder sucht Euch einfach mal eine Frau, die kein Drachen ist und kein Klammeraffe und Ausnutzer. Die gibt es und die sind die absolute Mehrheit. Und wenn die nicht möchte, daß Ihr Röcke tragt, dann gibt es halt ein Problem, daß sich irgendwie vielleicht doch mit Kompromissen lösen läßt - siehe Hirti.

Ihr redet ewig von Gleichbrechtigung, Recht auf Freiheit, Selbstverwirklichung. Und selbst macht Ihr die volle Holzhammermethode. "Wir haben Recht und setzen unseren Dickschädel schon durch". Denn wir sind stark und selbstbewusst.

...und die armen Anderen in ihrem Korsett, in dem sie gefangen und gefesselt sind und darin ein elendes, fremdbestimmtes Leben führen. Aber sie können ja nichts dazu, die Ärmsten....


...Ich muss ihnen zugute halten, dass sie eigentlich nicht anders können....

Sorry Ferdi, mir kommen die Tränen vor Rührung. Für mich tendiert so ein Spruch schon eher zum Arroganten....

Offline Wolfgang

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #17 am: 23.01.2005 11:47 »
Hallo Zusammen,

das sich der Rock am Mann in unseren Breitengraden so schwer durchsetzt ist bestimmt nicht die Schuld der Frauen.

Einige werfen Ursache und Wirkung durcheinander.


Wirkung: Frauen (nicht alle, nicht viele, die meisten, ganz wenige - wer weiß das schon?) möchten Ihren Mann nicht im Rock sehen oder das er im Rock vor die Tür geht.

Mögliche Ursachen:

- ästhetische Gründen
- Befürchtung, von den Nachbarn ausgegrenzt zu werden
- Befürchtung, die Kinder könnten drunter leiden
- sieht einfach ungewohnt aus
- Befürchtung, im Mittelpunkt zu stehen
.....

Ich habs schon oft geschrieben, schreib`s aber noch mal.

a) Schuld sind nicht die Frauen, sondern die Modekonzerne, die sich weigern, Männerröcke herzustellen und dafür massiv zu werben (Interesse wecken).

b) Problem ist, dass sich viele Männer nicht
wirklich Gedanken machen über ihre Kleidung und die Vielfalt der Möglichkeiten und noch weniger Männer speziell über das Tragen von Röcken.

c) Schuld sind die Läden, die keine Männerpuppen in Röcken zeigen.

Wäre a), b) und c) gelöst, hätten manche Ehefrauen und Freundinnen weniger Probleme.

Und ich errinnere daran, dass es ja sogar schon unmöglich ist, die Männerrockhersteller zu einem gemeinsammen Event zu begeistern - wieso sollen da die Frauen dran Schuld sein?

Liebe Grüße aus Bayern



Wolfgang

 


Zitat Adenauer: Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...

Offline Gatito

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #18 am: 23.01.2005 12:32 »
Leute,
keiner zwingt Euch, Euch mit dem weiblichen Geschlecht einzulassen. Wenn Ihr es nicht schafft damit umzugehen, dann laßt es doch. Laßt die Frauen doch in Ruhe, die haben eh kein Interesse an Euch. Und zwar nicht weil Ihr andere Klamotten tragt sondern weil Ihr absolut Frauenverachter und Missachter seid.

Langsam wird es peinlich hier, Ihr Memmen.

Wollen wir vielleicht mal einen Thread aufmachen über das Thema "Unterdrückte Frauen in deutschen Familien"? Mal schauen was da drin stehn würde....

Männer, kommt mal wieder auf den Boden zurück und hört auf mit diesem frauenverachtenden Bullshit. Auf die Art und Weise kommt man keinen Schritt weiter. Oder sucht Euch einfach mal eine Frau, die kein Drachen ist und kein Klammeraffe und Ausnutzer. Die gibt es und die sind die absolute Mehrheit. Und wenn die nicht möchte, daß Ihr Röcke tragt, dann gibt es halt ein Problem, daß sich irgendwie vielleicht doch mit Kompromissen lösen läßt - siehe Hirti.

Ihr redet ewig von Gleichbrechtigung, Recht auf Freiheit, Selbstverwirklichung. Und selbst macht Ihr die volle Holzhammermethode. "Wir haben Recht und setzen unseren Dickschädel schon durch". Denn wir sind stark und selbstbewusst.

...und die armen Anderen in ihrem Korsett, in dem sie gefangen und gefesselt sind und darin ein elendes, fremdbestimmtes Leben führen. Aber sie können ja nichts dazu, die Ärmsten....


...Ich muss ihnen zugute halten, dass sie eigentlich nicht anders können....

Sorry Ferdi, mir kommen die Tränen vor Rührung. Für mich tendiert so ein Spruch schon eher zum Arroganten....

Allo,

ich habe eben absichtlich ein paar Minuten mit der Antwort gewartet, sonst könnte ich ja wieder sarkastisch werden und ich weiß ja, dass einige Leute damit so große Schwierigkeiten haben.

John, ich habe mir eben mal deinen letzten 10 Postings durchgelesen und festgestellt, dass es sich langsam hochgeschaukelt hat.

Vielleicht hast du eins übersehen: Keiner der Männer, die beim Thema Rock bei den Frauen (Partnerinnen) unterlegen will, will seine Beziehung gegen das Tragen von Röcken eintauschen. Die Gründe dürften klar sein, textliche Ausführungen würden leider der Forenhygiene zum Opfer fallen. :-)

Aber wie auch immer: Was schlägst du denn konstruktives vor? Einfach eine neue Freundin suchen ist zwar richtig, aber dir wird aufgefallen sein, dass die Männer die Probleme mit Frauen bezg. des Rockes haben, im Verhalten eher flexibel sind, also nicht die Kategorie "mal mit der Faust auf den Tisch hauen".

Ehrlich gesagt, die konstrukierten Alternativen wirken meistens auch bizarr (5000 Kilometer Abstand, Kinder von KiGa nicht im Rock abholen, da ja das Sorgerecht sofort weg ist) etc. Einerseits sind zwar solche Versuche ein gewisser Anfang, manchmal liest man zwischen den Zeilen "Die Frau erlaubt es dann, wenn ihr leidener Blick damit nicht belästigt wird).

John, obwohl diese Community sehr klein ist, ist ihr mit Sicherheit eins gewiß: Der latente Zwang alles bis ins letzte zu diskutieren, bis das Interesse schlichtweg einschläft.

Es wäre natürlich fatal, wenn jeder Mann im Rock so eine Einzelkämpfermentalität darstellt (Beispiel Ferdi). Aber wir sollten doch nicht die Männer vergessen, die ein bißchen mehr Selbstbewußtsein brauchen. In der Psychotherapie läuft das unter den Thema "Rechte durchsetzen". Z.B. Mut haben Ware umzutauschen etc. Und letztendlich der Partnerin zu vermitteln, was rd mit den Rock auf sich hat. Ich schauder manchmal auch über die Alternativen, es läuft auf eine Zweiklassengesellschaft der Rock hinaus: Weg A: "Wir gehorchen der Herrin, denn sie ist unsere weise Führerin" (was ich immer als Lenorfraktion bezeichne) und Weg B: "ROCK um alles, keine Rücksicht nehmen, dass sogenannte Banner der Emanzipation deckt alles".

Weder A oder B sind was für mich. Aber die Männer, die eine moderate Meinung vertreten sind hier eher leise.

Gatito
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Offline John

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #19 am: 23.01.2005 17:03 »
Richtig Gatito, aber mir ist schlichtweg heute morgen der Kragen geplatzt. Immer öfter lese ich hier über die bösen Frauen, die uns Männer das Röcketragen verbieten wollen - und noch viel schlimmer: sie wollen uns in unserer freien Entfaltung hindern. Sie schränken uns ein - aus purem Egoismus.

Ich krieg da ne Krise. Das ist doch pure Stammtischmentalität.

Mir ist schon klar, dass von den 139 Mitgliedern vielleicht nur 5 so denken. Egal, für mich ist es Vorverurteilung des anderen Geschlechtes.

Das geht jetzt schon eine geraume Zeit so, dass die Frauen plötzlich die Buhmänner sind, die uns nicht so leben lassen, wie wir wollen.

Dagegen gehe ich nun mal an.

Mein Posting heute morgen ging nicht wirklich auf diesen Thread ein, sondern nur auf das vorangegangene Posting und die anderen Postings á la "Die Frauen sind an allem Schuld".

Daß die meisten Rockträger noch "Hilfe" benötigen (incl. auch mir ) ist mir schon klar und dafür finde ich dieses Forum auch gut.


Aber wenn jemand ein so extremes Posting wie Ferdi schreibt mit einem so extremen Zitat von Constantin Conrad, dann muss man auch mit einer extremen Antwort rechnen.

Letztendlich würde man sich dann doch in der Mitte treffen, wenn man an einem Tisch säße.


Offline Gatito

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #20 am: 23.01.2005 18:07 »
Allo John,

wie ich schon sagte, besser wäre es, wenn man diese Enrgie sinnvoll nutzt! :-)

Gatito
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Offline Skirttrender

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #21 am: 24.01.2005 12:47 »
Hallo,

Erklärung und evtl. Lösung.

1.) Man sieht Männer mit Rock viel, viel zuwenig.

Sei es auf der Straße, i.d. Medien, i.d. Schaufenstern, Presse, etc. Man sollte TÄGLICH Männer-im-Rock zeigen, und nicht nur im Kilt.

Wenn alleine Utilikilt (USA) monatlich 800 Kilts verkaufen kann, dann müßte Jemand in Dtl. (z.B. Anderslandinger) ca. 250 Stück/Monat absetzen.  Macht 3000 Stück/Jahr.

3000 Stück/Jahr wäre eine int. Größenordnung für H&M o.ä.
Wenn diese Größe erreicht, dann wird der Männerrock so bekannt, wie z.B. ein Automodell, von dem 3000 Stück/Jahr  alleine in Dtl. verkauft wird.

----------------------------------------------------------------------------

2.) Ich meine: Die meisten Männer, und auch einige Frauen, kanzeln hierzulande den Rock als reine "Frauenkleidung" ab. Wer dagegen "verstößt", wird als Perverser "verurteilt".
Die Schotten werden pauschal als "wunderliche, merkwürdige Eingeborene" betrachtet, und sind froh, daß Schottland so weit weg liegt.

Ich sammle Fotos und Nachrichten, welche Promis (auch) Rock tragen. Diese Argumente werden die Meisten dann zumindest zum Schweigen bringen.

Gruß

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....eigentlich sollte ich was arbeiten, aber jetzt poste ich halt lieber.....

Offline ANAP

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #22 am: 26.01.2005 14:53 »
Hallo John,
hallo zusammen,

Zitat von John:
Zitat
Leute,
keiner zwingt Euch, Euch mit dem weiblichen Geschlecht einzulassen. Wenn Ihr es nicht schafft damit umzugehen, dann laßt es doch. Laßt die Frauen doch in Ruhe, die haben eh kein Interesse an Euch. Und zwar nicht weil Ihr andere Klamotten tragt sondern weil Ihr absolut Frauenverachter und Missachter seid.

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Wollen wir vielleicht mal einen Thread aufmachen über das Thema "Unterdrückte Frauen in deutschen Familien"? Mal schauen was da drin stehn würde....

Männer, kommt mal wieder auf den Boden zurück und hört auf mit diesem frauenverachtenden Bullshit. Auf die Art und Weise kommt man keinen Schritt weiter. Oder sucht Euch einfach mal eine Frau, die kein Drachen ist und kein Klammeraffe und Ausnutzer. Die gibt es und die sind die absolute Mehrheit. Und wenn die nicht möchte, daß Ihr Röcke tragt, dann gibt es halt ein Problem, daß sich irgendwie vielleicht doch mit Kompromissen lösen läßt - siehe Hirti.

Ihr redet ewig von Gleichbrechtigung, Recht auf Freiheit, Selbstverwirklichung. Und selbst macht Ihr die volle Holzhammermethode. "Wir haben Recht und setzen unseren Dickschädel schon durch". Denn wir sind stark und selbstbewusst.

...und die armen Anderen in ihrem Korsett, in dem sie gefangen und gefesselt sind und darin ein elendes, fremdbestimmtes Leben führen. Aber sie können ja nichts dazu, die Ärmsten....


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gut dass Du als Mann das auch so siehst, hätte ich als Frau das hier geschrieben, hätten mir wahrscheinlich einige hier vorgeworfen, dass ich als Frau das nicht richtig beurteilen kann, oder ja selbst eine von "denen" bin.

Was mich bei den ganzen Diskussionen, die es ja reichlich im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Problemen gibt - hier meist speziell zu dem Thema "meine Frau/Partnerin hat was dagegen, dass ich Röcke trage" - , stört, ist die Tatsache, dass viele nicht sehen wollen, dass ihr eigenes Verhalten, Denken, Handeln meist ursächlich für ihre Probleme sind.

Um es deutlicher auszudrücken: Wer keine Affinität zu einem bestimmten Problem hat, der wird auch nicht die ganze Zeit damit von irgendwem, seien es Nachbarn, Arbeitskollegen oder Lebenspartner damit konfrontiert. Nur wer selbst (noch)  keine brauchbare / lebbare Lösung für seine Probleme gefunden hat, braucht die Auseinandersetzung in seiner Außenwelt, und zwar nicht, weil seine Freundin/Partnerin so kleinkarriert ist, sondern weil er selbst in diesem Bereich ein Defizit (welcher Art auch immer) hat, das er durch die Auseinandersetzung mit seiner Partnerin aufarbeitet. Die Probleme, die der Mensch in seiner Außenwelt vorfindet, sind nämlich die selben, die es in seiner Innenwelt (Seele) gibt, nur dass dies den wenigsten bewußt wird/ist. Man/frau schimpft auf seine "böse" Umwelt, dabei sind die Probleme  sehr viel näher an/in einem, als einem lieb ist; aber weil man/frau vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, projeziert man/frau die Probleme auf seine/ihre Umwelt, um sie besser wahrzunehmen, zu sehen, um bewußt mit ihnen umzugehen.

Der Prozeß der Erkenntnis sucht sich eben manchmal sonderbare Wege (!?)....

Vielleicht sollte sich der/die eine oder andere, der/die hier so schimpft über seine(n)  Partner(in) oder den/die Partner(in) des hier schreibenden, diesen Sachverhalt durch den Kopf gehen lassen, wenn er(sie) hier das nächste Mal schreibt.

In diesem Sinne

liebe Grüße an alle von

ANAP


Offline hirti

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #23 am: 27.01.2005 12:45 »
Hallo,

ich möchte mich auch der Meinung von John und ANAP anschließen.

Es werden hier immer öfter Stimmen laut dass die armen Männer von ihren Frauen unterdrückt werden und Männer so sehr unter der gar üblen Emanzipation zu leiden haben.

Ich möchte klarstellen, dass ich nicht meine Freundin als die böse ansehe die mich ja so schlimm unterdrücken tut, sondern dass es ja schließlich mein ungewöhnliches Verhalten mit dem Tragen von Röcken ist, das eben eine schwierige Situation schafft. An der Lösung des Problems arbeiten wir nach wie vor und wenn die Lösung heißt, dass ich einmal eine Zeit lang keine Röcke trage, dann ist das immer noch meine Entscheidung gewesen.

Zu denken, man könne das Thema "Rock am Mann" fördern indem man immer wieder auf die Emanzipation des Mannes pocht, ist meiner Meinung nach falsch und bewirkt das Gegenteil.

Wenn ich als Mann zum ersten Mal hier her käme um mich über Männerröcke zu informieren und zu sehen wer die denn so trägt, und ich würde feststellen dass hier dauernd gejammert wird, "die Frauen unterdrücken uns, wir sind so arm", dann könnte ich mich sicher nicht damit identifizieren. Ich würde dann wohl nicht denken, das sind ja ganz normale Männer wie ich, so wie ich es bei meinem ersten Kontakt mit diesem Forum begeistert feststellte.

Und wenn eine informationssuchende Frau hierher kommt und liest all diese Hetze gegen die Frauen, was wird sie wohl denken?
Wohl nicht, dass das auch alles nette, coole Typen sind. Ich weiß das, weil meine Freundin sich natürlich auch im Netz über das Thema Männerröcke informieren wollte, auf diverse Rockträgerforen stieß und von eben diesen bekannten krassen Aussagen erzählte.

Und wie soll man einer Frau bitte erklären, dass auch viele andere ganz normale Männer im Rock unterwegs sind, wenn sie hier lauter solche Meldungen liest vom Format
"...dann dürfen Frauen ja auch gar keine Hosen mehr tragen..."
"...schießt doch eure intoleranten Freundinnen gleich in den Wind..."
"...endlich haben wir ein Gesetz damit wir Röcke tragen dürfen..."
"...Frauen braucht ja keiner..."

Ãœberlegt euch doch mal ein wenig ob manche Aussage die dem Mann zum Rock verhelfen soll nicht das genaue Gegenteil bewirkt.

Grüße von hirti

Offline Günter

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #24 am: 27.01.2005 12:59 »
Hallo,
ich will Hirti hier voll zustimmen, es geht zumindest bei uns in der Familie absolut nicht um Emanzipation oder ähnl..
Auch geht es eigendlich gar nicht um die Röcke.
Ich glaube eher es geht um Ängste verschiedenster Natur.
Stellt Euch mal vor euer Partner, Freund will absolut etwas was ihr nicht mögt, nicht versteht und auch noch der Meinung seid, dass ihr dadurch in Gefahr kömmen könntet ausgelacht, ausgegrenzt zu werden.

Was würdet ihr tun?

Mit Freude zustimmen ?

Und es sei zusätzlich anzumerken:
Warum gibt es dieses Forum eigentlich ?

Weil alles so schön einfach ist ?
Weil wir alle keine Probleme mit dem Rocktragen haben ?

Gruß
Günter
P.S.: Und nebenbei gesagt, in einer Parnerschaft gibt es manchmal wirklich wichtigeres als Röcke oder Hosen!

Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

Offline Skirttrender

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #25 am: 27.01.2005 14:03 »
Hallo Günter,

also *grübel* mal die Fantasie ankurbeln.

Z.B. wenn die Freundin im S/M-Domina-Outfit mit mir in den Supermarkt shoppen gehen will ? Und die Anderen sich vorstellen, wie ich zuhause von ihr gepeitscht, gekettet und unterdrückt werde ?

Also so ein Leder-Outfit an ihr fände ich schon geil anzusehen. Und wenn sie es so geil findet, daß sie es auch i.d. Öff. tragen will, warum nicht ? Ich will ihren Spaß daran nicht verhindern. Und es ist ihr Anblick, nicht meiner.
Und wenn die Anderen so eine rege Fantasie haben, bitte sehr, können sich dann später damit Einen runterholen.

Daß ich in Wirklichkeit keine S/M-Spiele mag, und auch nicht "ihr zuliebe" machen würde, wissen die Leute nicht. Aber sollen sie doch denken was sie wollen. Auf jeden Fall würde meine Frau dann so furchterregend aussehen, daß sich Keiner getrauen würde, uns anzusprechen.
 
Beispiel o.k. ? Frage beantwortet ?

Gruß

Skirttrender

(Wie ich zum Rock kam ? Habe ich schon mal ausführlich geposted).
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Offline Ferdi

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #26 am: 27.01.2005 14:20 »
Hallo!

Ich fühle mich hier angesprochen. Ich schreibe auch in sogenannten "Genderforen". Da geht es nicht um Kleidung, sondern um wesentlich handfestere Dinge. Um die auf allen Feldern vorhandene gesetzliche Benachteiligung von Männern und die teilweise grotesken Formen feministischer Gesetzgebung. Die können die Männer derzeit nicht umgehen, weil es halt verbindliche Gesetze sind. Und dann kommen zu allem Ãœberfluss noch Klagen von Männern, die ihre Röcke nicht tragen dürfen, weil die Partnerinnen das nicht wollen. Ich gebe zu, dass das bei mir dann der Tropfen ist, der das Fass zum Ãœberlaufen bringt (Männer müssen schon blechen bis sie schwarz werden und dürfen sich dann noch nicht einmal die Kleidung frei auswählen). Das Resultat ist eine äusserst scharfe Schreibe meinerseits, die oft über das Ziel, dem Mann in den Rock zu verhelfen, hinausschiesst.

Ich gebe Hirti recht, dass das für die Aussenwerbung des Männerrocks nicht gut ist und werde mich da zurückhalten. Ich bin ja am Ziel mit meiner Kleidungsfreiheit. Ich brauche mich nicht und nirgendwo zu rechtfertigen. Wer mich länger kennt, hat sicher schon gemerkt, dass ich in den Männerrockforen nicht mehr so häufig schreibe wie früher, und ich werde das noch weiter reduzieren. Insbesondere zu dem Problem Rock und Partnerschaft werde ich mich nicht mehr äussern. Ich bin ja Single, habe diese Probleme nicht und kann daher mangels Kompetenz nicht mitreden.

In diesem Sinne einen schönen Tag und schöne Grüsse,
Ferdi
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Offline karber

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #27 am: 27.01.2005 22:12 »
Ablehnung

Meist ist es gar keine Ablehnung, sondern nur ein 'Gefühl' soetwas nicht zu tun. Die schrillen **** mit ihren übertriebenen Fummeln tun ein Ãœbriges. So wird aus dem unguten Gefühl sehr schnell Ablehnung. Anscheinend sind eben viele Menschen dem Gruppenzwang hörig - zu hörig.

Grüsse Karl

Offline Gatito

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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #28 am: 28.01.2005 00:33 »
Ablehnung

Meist ist es gar keine Ablehnung, sondern nur ein 'Gefühl' soetwas nicht zu tun. Die schrillen **** mit ihren übertriebenen Fummeln tun ein Ãœbriges. So wird aus dem unguten Gefühl sehr schnell Ablehnung. Anscheinend sind eben viele Menschen dem Gruppenzwang hörig - zu hörig.

aber nein. Das bezeichnet man dann als persönliche Freiheit. :o

Gatito
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Re:Gründe für Ablehnung bei Frauen
« Antwort #29 am: 28.01.2005 00:53 »
(Posting v. John)
gut dass Du als Mann das auch so siehst, hätte ich als Frau das hier geschrieben, hätten mir wahrscheinlich einige hier vorgeworfen, dass ich als Frau das nicht richtig beurteilen kann, oder ja selbst eine von "denen" bin.

Hallo ANAP,

keine Sorge, von einer Frau hätte ich dieses Posting v. John auch akzeptiert.

Und ich .... melde ich mich freiwillig ...... bei ANAP ..... zur Psycho-Analyse.  ;D

Ansonsten: Flexibel werden, statt starrköpfig.

Wie die Geschichte mit den kuschelnden Igeln. Nah genug, daß Beide zufrieden sind, aber nicht zu sehr, daß sie sich (gegenseitig) pieksen.
Wünsche ich mir besonders für hirti, u. ä. Betroffene.

Gruß

Skirttrender
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