Ich habe im Juli auch eine kleine Reise unternommen. Eine Wanderung in Graubünden in der Schweiz mit einer Alpenüberquerung.
Im Verlauf der Reise gab es auch ein Treffen mit unserem Schlafwagenweltrekordler Karli, MartinCH und Max. Davon wurde schon an anderer Stelle berichtet.
Die Wanderung ging von Thusis in Mittelbünden bis nach Tirano in Italien. In 10 Tagesetappen über 2 Pässe
immer an der Weltkulturebestrecke der Rhätischen Bahn, der Alblualinie und der Berninaline, entlang (Via Albula/Bernina).
Auf der Homepage der RhB (
www.rhb.ch) kann man sich alles anschauen.
Für die Etappen nördlich des Albulapasses habe ich in einem Hotel in Filisur gewohnt. Von dort konnte ich die Startpunkte der Etappen per Bahn erreichen und vom Ziel dann wieder ins Hotel fahren.
Südlich des Albulapassen ging ich analog vor, Quartier in Samedan. Auf diese Weise mußte ich nicht die ganze Zeit mein Gepäck herumschleppen.
Zwischendurch war Quartierwechsel angesagt und just an dem Tag war auch das Treffen.
Die erste Etappe beginnt in Thusis und ging nach Tiefencastel.
Die Dame auf dem Bahnsteig wartet hier immer auf ihren Zug. Aber offenbar kommt nie der richtige...
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Der Weg führt meist hoch über der Bahn und der Schynschlicht auf einem alten Säumerweg.
Im Verlauf kommt man auch zum Solisviadukt.
Leider war es an dem Tag sehr regnerisch.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Der Weg von Tiefencastel nach Filisur führt durch Wald und über Wiesen. Man sieht den Landwasserviadukt.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Ein kleiner Abstecher zum nördlichen Fotopunkt ergibt eine andere Perspektive. Zum Glück mußte ich nicht lang auf den Zug warten.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Und es war noch Zeit für eine Fahrt von Filisur nach Wiesen zum dortigen Viadukt. Den find ich immer wieder besonders imposant. Und man darf auch zu Fuß rüberlaufen, es gibt seitlich extra einen Steg.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Vor dem Eingang zur Zügenschlucht.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Die Strecke von Filisur nach Bergün habe ich etwas abgewandelt. Statt von der Station Stuls direkt nach Bergun zu wandern, bin ich den Umweg über Stuls und Latsch gegangen. Zum Glück hatte der Regen gegen Mittag aufgehört und ich hatte von Latsch aus diese Aussicht ins obere Albulatal mit Bergün.
Nachmittags bin ich dann noch "Railraider", d.h. in einem offenen Aussichtswagen, nach Thusis gefahren. Zuglok war ein rhätisches Krokodil.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Von Bergün ging es dann auf dem Bahnlehrpfad durch das Albulatal bis zum Nordportal des Albulatunnels in Preda.
Hier ist die Bahnstrecke in Schleifen und durch Kehrtunnels quer zur Fahrtrichtung angelegt und man kann Szenen wie auf der Modellbahn sehen.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Um das Südportal des Tunnels zu erreichen, führt die Wanderung vom Preda nach Spinas über den
2466m hohen Fourcla Crap Alv, mit einen steilen Abstieg ins Val Bever, einem Seitental des Engadins.
Kurz nach der Passhöhe hat man diesenBlick ins Val Bever.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Die Wartezeit auf die Rückfahrt kann man sich mit einem Bier im Wirtshaus verkürzen. Wegen Regen leider nicht im Biergarten sondern unter der Markise.
Danach war Quartierwechsel und Rockertreffen.
Die nächste Etappe, zugleich die letzte an der Albulalinie, führt von Spinas nach St. Moritz. Nach der Ankunft in St. Moritz habe ich meine Gästekarte genutzt, um mit Stand- und Luftseilbahn auf den St. Moritzer Hausberg, den Piz Nair, zu fahren. Von dort hat man einen herrlichen Blick über die Ostalpen und bei guter Sicht im Westen bis zum Matterhorn.
Die Etappe von St. Moritz zum Ospizio Bernina ist die erste auf der Berninalinia und auch die längste Einzelstrecke auf der ganzen Wanderung. Leider war der Vormittag verregnet.
Aus Zeitgründen (habe unterwegs etwas verbummelt....) bin ich auch nur bis zur Station Bernina Lagalp gelaufen. Das fehlende Stück bis Ospitzo Bernina wurde an die nächste Etappe angehängt.
Hier noch ein Blick auf das Berninamassiv.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Das Bild habe ich aber ein paar Tage später auf der Rückfahrt von der letzten Etappe aufgenommen, da war das Wetter besser
Die Etappe Ospizio Bernina nach Cavaglia startet also ein paar Kilometer früher. Anfangs war es noch trocken, aber setzte Regen ein und ich war froh, daß in der Station Ospizio Bernina ein trockener Warteraum war.
Ospizio Bernina ist der höchste Punkt der Berninaline (2255m) und die höchste Alpenquerung einer Eisenbahn.
Die Alp Grüm erreichte ich gerade zur Mittagszeit im Trockenen. Dann hat aber starker Regen eingesetzt, so daß ich das letzte Stück nach Cavaglia nicht mehr gegangen bin.
Nach längerem vergeblichen Warten auf trockenes Weter und einem Bierchen bin ich wieder zurück ins Engadin gefahren. Da wurde das Wetter wieder freundlicher und ich bin noch mit der Standseilbahn auf den Muttas Muragl gefahren.
Das Bild zeigt die Strecke bei der Alp Bondo, etwas unterhalb des Bernina Passes
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Die Etappe Cavaglia nach Le Prese wurde also wieder um das Stück Alp Grüm nach Cavaglia verlängert.
Das Wetter war kuhl, aber trocken. Je weiter ich ins Puschlav kam, desto wärmer wurde es und so konnte ich in der Mittagspause die Wanderhose wieder gegen einen Rock tauschen.
Der Blick ins Puschlav von der Alp Grüm aus.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Und immer wieder kreuzt die Rhätische Bahn den Weg. Hier bin ich schon unterhalb der Ebene von Cavaglia.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Auf der Rückfahrt gab es dann noch einen Zwischenstopp in Djegos Bar in Cavaglia.
Die letzte Etappe führte dann bei schönem Wetter von Le Prese nach Tirano in Italien.
Der Kreisviadukt bei Brusio erstrahlt nach der Renovierung in altem Glanz.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Das Ziel der Reise (eigentlich war ja der Weg das Ziel, aber man braucht auch etwas zum Ankommen...), Tirano im italienischen Veltlin.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Vor der Heimreise hatte ich noch einen Tag Zeit, um mit der Gästekarte noch die RhB und einige Bergbahnen kostenlos zu nutzen.
Ich unternahm noch eine Fahrt auf den Muttas Muragl, nach Alp Grüm und auf dem Rückweg von dort auf die Diavolezza.
Vom Muttas Muragl hat man diese Aussicht auf die Oberengadiner Seen.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Grüße
Conne
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