ich verstehe die doppelte Verneinung vom Blauen Samt, dass er keinen rocktragenden Mann traf, der nicht als Frau wahrgenommen werden wollte so, dass alles rocktragenden Männer, die er traf, als Frau wahrgenommen werden wollten. Demnach hat es vielleicht zwar nicht mit deren sexueller Orientierung zu tun, aber mit ihrer Genderidentität.
Hallo Michael,
mit ihrer Genderidentität schon. Aber sie hängt mit der sexuellen Orientierung nicht zusammen. Implizite schreibt Blauer Samt ja, dass er sehr selten an Veranstaltungen teilgenommen habe, wo es Männer im Rock gab. Und sein eigener Partner ist nicht besonders positiv. Dass sich Männer mehr oder weniger als/wie Frauen kleiden, ist also überall selten.
Ob wir, dadurch dass wir selbst Röcke tragen, anderen Männern helfen können? Weiß ich wirklich nicht. Wenn ich als Mann im Rock erscheine, werden einige mich eben als Mann im Rock auffassen. Aber was hilft es denen, die als Transvestiten betrachtet werden?
Falls ich mich vom Kopf bis Fuß als Frau kleide, dann werde auch ich für einen Transvestiten gehalten. Dann einer mehr, aber ist das der Gruppe hilflich?
Nein, am besten sollten wir daran arbeiten, dass Röcke genau so üblich bei Männern wären als Hosen bei Frauen. Dann wären männliche Transvestiten so selten wie weibliche. Aber das erfordert, das wir uns als Männer im Rock durchsetzen. Wie einst die Frauen in Hosen, weiblich blieben und es so wollten. Nur meine Meinung zu einer Strategie, die diesen Minderheiten zum Vorteil wäre.
Gruß
Gregor