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Andere interessante Themen => Spass und Allgemeines => Thema gestartet von: sentinel am 30.07.2020 13:51

Titel: PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: sentinel am 30.07.2020 13:51
Hallo,

nachdem ich in diesem Thread: https://www.rockmode.de/index.php?topic=7915.0 grade auf die PrenzelBerg-Fraktion gekommen bin, dachte ich warum eigentlich immer Rock .... nee, man kann sich auch über andere amüsieren ....

Könnte ich nen ganzes Buch schreiben über die Berliner Fraktionen aus Ur-Berliner-Sicht, aber mal nen kleener Einstieg zur Erheiterung.

MAS wollte dazu das Thema "Vegan und vegetarisch im Zusammenhang mit Spaß am Leben" weiter ausführen, hier darfste ;-)

PrenzelBerg-Fraktion steht für mich nicht für alle Menschen die im Bezirk Prenzlauer Berg leben, sondern eher für diejenigen die nach Kodderschnauze eher so nen Stock im Allerwertesten mit sich durch die Gegend führen. Davon gibt es genügend andere Stadtteile die dieses Bild auch repräsentieren. In Prenzelberg sind das eher junge Familien die das Sinnbild von ökoveganvegetarisch Kunst und Kulturbegeisterten MöchtergernIntellektuellen abgeben. Dort halt eher die Familien in anderen Stadtteilen eher gutsituierte ältere Paare oder Überbleibsel aus Ex-Paaren :-)

Mir fällt soviel ein, das kann ich gar nicht alles schreiben ..... aber mal nen paar Beispiele ....

Wenn ich da mal auf nem Geburtstag eingeladen bin und ich so gar keinen Grund zum absagen habe, gehts vorher entweder an die Currybude oder zu MacDoof, damit ich wenigsten nicht sofort Hunger bekomme. ... den super Süßkartoffeleintopf (oder war es Suppe? - Also sagen wir Babybrei) können die sich mal ordentlich in die Haare kleistern, datt iss nix womit man seine Gäste beglücken kann. Oki, ich bin der einzige der das sagt ---- der olle Proll halt ;-)

Dann finden die es schick in den In-Kneipen draussen auf der Strasse die viel zu schmal ist Ihr Hipster-Zeuch einzupfeifen und finden das geil ... wenn ick da sitze denke ich nur "Watt ne Dreckstraße". Der Stuhl steht am besten mitten auffem Gehweg, an dem sich grade noch nen paar Passanten vorbeidrängeln können und nen Meter weiter nen Hund sein Geschäft verrichtet (Nicht angeleint versteht sich) und noch nen Meter weiter der Strassenverkehr in voller Blüte ist. Der Verkehr iss dann natürlich ooch gleich der Aufhänger um am besten alle Straßen in Berlin vom Verkehr zu befreien und gemütliche Wohstraßen draus zu machen. Datt glooben die echt ....

Wenn dann aber PrenzelHydeMutti morgens zur Arbeit eilt und datt PrenzelhelikopterKid noch schnell in den Kulturkindergarten schickt, dann sind alle Verkehrsregeln egal und die Anwohner ooch, weil schnell mal zweite Reihe parken und datt Kind noch zur Straßenseite aussteigen lassen iss doch wohl normal ... müssen die anderen halt Rücksicht nehmen ...

Ick sach mal ... to be continued ... wenns euch gefällt ....vielleicht bekomme ich auch nen Buch voll

wenns euch auffen Keks geht halt nicht ;-)

Beste Grüße
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Seravajan am 30.07.2020 15:20
Da scheint aber die ganze deutschsprachige Region etwas vom Prenzelberg-Style zu haben. Das kann man auch in anderen deutschen Städten oder auch zu Genüge in der Schweiz und Österreich haben. Und die Motzerei überall, wenn sich dan mal einer zu Recht beschwert. Habe irgendwie das Gefühl, dass wir uns allmählich wieder in die Richtung Jahr 1790 - 1800 bewegen.
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: MAS am 30.07.2020 15:56
Ich wollte nix zum Prenzlberg (ist das Berliner Dialekt) sagen, da ich den zwar schon besucht und auch schon zweimal dort in der Tratoria des Sohnes meiner Cousine gegessen, einmal einen Gottesdienst in der Synagoge besucht und 50% der Daten einer defekten Festplatte, sowei einmal einen georgischen Ampforenwein gekauft habe - so dass ich zu dem Vierteil eigentlich eine gute Beziehung habe - aber den ich trotzdem nicht so gut kenne, wie ich überhaupt Berlin nur ein ganz keines Bisschen kenne.

Nee, es ging mir nur um die Anmerkung von veganer/vegetarischer Küche und Spaß am Leben. Ich frage mich halt, wer für meinen Spaß bezahlt. Mit pflanzlicher Kost (wir können ja auch deutsch reden) habe ich ein ruhigeres Gewissen als mit tierischer. Bei er tierischen mit Milch- und Eierprodukten ein ruhigeres als mit Fleischspeisen, bei Fleischspeisen ein ruhigeres, wenn es sich um Wild und Freilandhaltiung handelt, als wenn es reine Innenhaltung oder gar Massentierhaltung ist. Das gilt natürlich auch für Eier- und Milchprodukte. Wenn es nach mir ginge, würde Massentierhaltung einfach genaus so verboten wie Sklaverei und Kinderarbeit. Wenn ich weiß, dass für mein Essen Tiere gequält wurden, kann ich keinen Spaß beim Essen haben, genau so wenig, wie wenn ich weiß, dass Menschen dafür ausgebeutet wurden.

Und je nach dem, was man unter "Spaß" versteht, wird der in unserer Spaßgesellschaft auch überbewertet. Aber da kommt darauf an, was man darunter versteht. Lebensfreude halte ich auch für erstrebenswert. Aber dazu gehört eben auch Mitfreude, wenn es anderen gut geht, Tieren und Menschen gleichermaßen.

Das mal ganz abgesehen vom eventuell überkandidelten Gehabe einiger Menschen. Das mag ich auch nicht.

Was jetzt Nils Pickert angeht: Ich wünschte, mein Vater hätte so meine Rocktragewünsche unterstützt! Hat er nicht, konnte er nicht mehr, da er nicht mehr lebte, als ich so richtig damit anfing. Meine Mutter hat es nach anfänglichem Bedenken unterstützt. Und mein Vater hätte es vielleicht auch. Aber ich war da ja eh schon erwachsen. Aber ich denke oft daran, wie sehnsüchtig ich schn als kleiner Junge den Mädchen auf und unter ihre Röcke gesehen habe und sie beneidet habe. Habe ja auch die Röcke einer Freundin beim gemeinsamen Spielen getragen. Was hätte daraus werden können mit einem Vater, der das unterstützt hätte?!


LG, Micha

Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: cephalus am 30.07.2020 16:26
Hi Sentinel,
was Du da beschreibst passt genauso auf alle gentrifizierten Viertel von München. Man wählt da zu 70% Grün und stellt Forderungen auf, die den Eindruck hinterlassen,  als hätten die Bewohner vergessen, dass es auch weniger dichte Gebiete,  Stadtrand und Land gibt.
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: MAS am 30.07.2020 16:32
Hi Sentinel,
was Du da beschreibst passt genauso auf alle gentrifizierten Viertel von München. Man wählt da zu 70% Grün und stellt Forderungen auf, die den Eindruck hinterlassen,  als hätten die Bewohner vergessen, dass es auch weniger dichte Gebiete,  Stadtrand und Land gibt.

Zum Beispiel?

LG, Micha
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: doppelrock am 30.07.2020 16:51
Sentinel, berichte ruhig mal weiter deine Eindrücke. In dem Teil Berlins war ich noch nicht und überhaupt selten in der Hauptstadt...
Beim letzten Besuch in Hamburg hatte ich den Eindruck, dass Eppendorf sich in eine ähnliche Richtung entwickelt hat.
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Luan am 30.07.2020 21:29
Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich zuerst von der Prenzlschwäbin gehört habe. Hier mal ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=rxf-VdyZEAE

Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: MAS am 30.07.2020 22:18
Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich zuerst von der Prenzlschwäbin gehört habe. Hier mal ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=rxf-VdyZEAE

Herrlich, die Kehrwoche in Berlin einführen, damit die auch mal was von der Zivilisation mitkriegen! ;D

Passend dazu die heutige Folge von "Soko Stuttgart": https://www.zdf.de/serien/soko-stuttgart/ein-ehrenwertes-haus-104.html (https://www.zdf.de/serien/soko-stuttgart/ein-ehrenwertes-haus-104.html)
Noi, do goats net um de Prenzlauer Berg.

LG, Micha
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: culture skirt am 31.07.2020 01:24
wenns euch auffen Keks geht halt nicht ;-)

Beste Grüße
Ick kof dit Buch. Kann ja wo nit anjehn dat de Helijopterellis de Jinder mit de Hohsfrohnpanzer noch in de 6. Klasse gejutscht kommen. Was soll denne aus dene mal werde?  ::)
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Mac am 31.07.2020 12:11
 ;D ;D ;D
Hallo Sentinel,
ich kenne Berlin nur vom einmal Darüberfliegen im Hubschrauber, vor ca. 30Jahren, von den Nachrichten aus diesem merkwürdigen Rundbau und durch Bekannte von der Hunderunde.
Dagewesen bin ich noch nie. Es zieht mich auch nix hin.
Ik denke ma, du bis Balina, wa?
Diese Leute, die du da beschreibst, gibt es aber überall.
Sogar in unserer eher ländlichen Gegend.
Wenn ich denen dann sage, dass ich "Sekundärveganer" bin, geht der Spaß aber richtig los. ;D ;D ;D
Allerdings gebe ich Micha recht insoweit, dass ich eher den ein oder anderen Euro mehr ausgebe, wenn sichergestellt ist, dass die Kuh, das Schwein vernünftig gehalten wurde. Wir haben da eine super Bezugsquelle, über einen "Grünen" Landwirt. :P
Zum Beispiel kenne ich für "TOFU", was immer das heißt oder ist, nur eine Zubereitungsart: Deckel auf, Tofu rein, Schnitzel in die Pfanne.
Wenn ich bedenke, wieviel Regenwald abgefackelt wird, nur um Soja und Raps anzubauen? Naja.
Ich bleibe auf jedenfall dabei: Der Mensch ist ein Allesfresser.
Ich muss nicht jeden Tag Fleisch auf dem Teller haben, aber verzichten werde ich auch nicht.
Sekundärvegane Grüße,
Mac
Der gerade Hunger auf Haggis hat.
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: sentinel am 31.07.2020 13:17
Allerdings gebe ich Micha recht insoweit, dass ich eher den ein oder anderen Euro mehr ausgebe, wenn sichergestellt ist, dass die Kuh, das Schwein vernünftig gehalten wurde. Wir haben da eine super Bezugsquelle, über einen "Grünen" Landwirt. :P

Hallo,

das hört man immer wieder ... wenn es mehr kostet wird das Fleisch besser und den Tieren geht es besser ... allein fehlt mir der Glaube!

Ich denke, dass selbst wenn das Fleisch teurer verkauft werden würde, wäre das lediglich Gewinnmaximierung zum Wohl des Kapitalismus.

Für diejenigen mit einem guten Einkommen stellt zudem der Preis von Fleisch keine Hürde dar, aber was ist mit Menschen denen es weniger gut geht? Meine Generation war es gewohnt, das es nicht jeden Tag Fleisch gibt und ist auch völlig OK so, aber man kann auch nicht argumentieren wenn du keine Kohle hast dann kannste halt kein Fleisch essen!!

Das Hauptproblem ist doch die Bevölkerungsexplosion ... wir nähern uns langsam der Zahl von > 10 Mrd. Menschen auf dieser Erde.
Die Meere sind langsam leergefischt, für Ackerbau und Viehzucht wird immer mehr Platz benötigt. Es gibt gar keinen Ausweg wen man alle Menschen gleich gut ernähren möchte. Letzteres klappt schon heute nicht in allen Regionen der Erde.

Altruistische Denkmodelle haben keine Aussicht mehr auf Erfolg.

Schön auch wenn der eine oder andere seinen "Grünen" Landwirt hat. Für die Städter ist das kaum praktikabel.

Oma Erna mit kleiner Rente die Mitten inner Stadt wohnt hilft das so gar nicht.

Dann bleibt auch die Frage wie ehrlich ist der tolle Landwirt ... hat er nur seine Vorzeige-Landwirtschaft und verkauft trotzdem das billige Fleisch aus Massentierhaltung? Dort wo Geld zu holen ist, werden es die meisten ausnutzen. Die wenigen für die Gewinnmaximierung nicht auf dem Plan steht, sind eher zu vernachlässigen, halten nicht lange durch oder sind halt die wirklich seltene Ausnahme.

Wie du richtig schreibst bringt auch vegetarische oder gar vegane Nahrung keinen Erfolg, weil auch das irgendwo herkommen muss.

Jede Ackerfläche tötet Tiere und Insekten allein dadurch das man den Tieren und Insekten den Lebensraum nimmt.

Dumm gesagt, wenn die Vegetarier den Tieren Ihr Futter wegfressen, dann gehen die Tiere auch ein.

Ich bin froh zu einer der wenigen Generationen auf dieser Erde zu gehören, der es überwiegend gut ging. Ich musste keine Kriege erleben und konnte in einem kleinen Wohlsstand ohne Existenzangst leben. Ich habe mit den Generationen die jetzt erst geboren werden großes Mitleid, weil ich nicht glaube das sich der Wahnsinn aufhalten lässt.

Ein Virus ist fast die letzte Hoffnung für diese Erde, falls es jemand falsch versteht, der Virus muss nicht tödlich sein, es reicht völlig wenn er die Fruchtbarkeit der Menschen deutlich herabsetzt.

Beste Güße
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Mac am 31.07.2020 13:39



Hallo,

das hört man immer wieder ... wenn es mehr kostet wird das Fleisch besser und den Tieren geht es besser ... allein fehlt mir der Glaube!

Ich denke, dass selbst wenn das Fleisch teurer verkauft werden würde, wäre das lediglich Gewinnmaximierung zum Wohl des Kapitalismus.

Deshalb sollte man erst für das Tierwohl sorgen und dann die Preise machen.
Zitat
Für diejenigen mit einem guten Einkommen stellt zudem der Preis von Fleisch keine Hürde dar, aber was ist mit Menschen denen es weniger gut geht? Meine Generation war es gewohnt, das es nicht jeden Tag Fleisch gibt und ist auch völlig OK so, aber man kann auch nicht argumentieren wenn du keine Kohle hast dann kannste halt kein Fleisch essen!!
So war es früher, so wird es bleiben. Es sei denn, die Diskounter werfen weiter das Pfund Fleisch für €1,25 auf den Markt.
Zitat
Das Hauptproblem ist doch die Bevölkerungsexplosion ... wir nähern uns langsam der Zahl von > 10 Mrd. Menschen auf dieser Erde.
Die Meere sind langsam leergefischt, für Ackerbau und Viehzucht wird immer mehr Platz benötigt. Es gibt gar keinen Ausweg wen man alle Menschen gleich gut ernähren möchte. Letzteres klappt schon heute nicht in allen Regionen der Erde.

Altruistische Denkmodelle haben keine Aussicht mehr auf Erfolg.
wenn du das sagst, ich kann dem nicht wiedersprechen.
Zitat

Schön auch wenn der eine oder andere seinen "Grünen" Landwirt hat. Für die Städter ist das kaum praktikabel.

Oma Erna mit kleiner Rente die Mitten inner Stadt wohnt hilft das so gar nicht.

Dann bleibt auch die Frage wie ehrlich ist der tolle Landwirt ... hat er nur seine Vorzeige-Landwirtschaft und verkauft trotzdem das billige Fleisch aus Massentierhaltung? Dort wo Geld zu holen ist, werden es die meisten ausnutzen. Die wenigen für die Gewinnmaximierung nicht auf dem Plan steht, sind eher zu vernachlässigen, halten nicht lange durch oder sind halt die wirklich seltene Ausnahme.
Nein, der hat nur seine paar Rinder, Enten und Hühner (Breitbrusthühner, so groß wie eine Gans) und der Schlachter kommt zu ihm auf den Hof.
Zitat
Wie du richtig schreibst bringt auch vegetarische oder gar vegane Nahrung keinen Erfolg, weil auch das irgendwo herkommen muss.

Jede Ackerfläche tötet Tiere und Insekten allein dadurch das man den Tieren und Insekten den Lebensraum nimmt.

Dumm gesagt, wenn die Vegetarier den Tieren Ihr Futter wegfressen, dann gehen die Tiere auch ein.

Ich bin froh zu einer der wenigen Generationen auf dieser Erde zu gehören, der es überwiegend gut ging. Ich musste keine Kriege erleben und konnte in einem kleinen Wohlsstand ohne Existenzangst leben. Ich habe mit den Generationen die jetzt erst geboren werden großes Mitleid, weil ich nicht glaube das sich der Wahnsinn aufhalten lässt.

Ein Virus ist fast die letzte Hoffnung für diese Erde, falls es jemand falsch versteht, der Virus muss nicht tödlich sein, es reicht völlig wenn er die Fruchtbarkeit der Menschen deutlich herabsetzt.

Beste Güße
Damit habe ich kein Problem, ich habe nur ein Kinder, alles Söhne. ;)
Es kommen auch keine mehr dazu.
(Veganer, ich habe dieses Rind für euch getötet, es wollte euer Essen futtern)

Gruß,
Mac
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: sentinel am 31.07.2020 13:53
Nein, der hat nur seine paar Rinder, Enten und Hühner (Breitbrusthühner, so groß wie eine Gans) und der Schlachter kommt zu ihm auf den Hof.

Entweder ist er, der eine wirklich Gute oder keiner prüft seine Bücher ;-)

Wenn du eine Tonne Rind hast und 15 Tonnen verkaufst, wer, außer im besten Fall das Finanzamt, bekommt das mit??? ... und wo kommen die anderen 14 Tonnen her??? ;-)

Zitat
(Veganer, ich habe dieses Rind für euch getötet, es wollte euer Essen futtern)

Yeehaw ..... ;-)
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Mac am 31.07.2020 14:05
Nein, der hat nur seine paar Rinder, Enten und Hühner (Breitbrusthühner, so groß wie eine Gans) und der Schlachter kommt zu ihm auf den Hof.

Entweder ist er, der eine wirklich Gute oder keiner prüft seine Bücher ;-)

Wenn du eine Tonne Rind hast und 15 Tonnen verkaufst, wer, außer im besten Fall das Finanzamt, bekommt das mit??? ... und wo kommen die anderen 14 Tonnen her??? ;-)

Zitat
(Veganer, ich habe dieses Rind für euch getötet, es wollte euer Essen futtern)

Yeehaw ..... ;-)
Yepp!
er verkauft nur, was er hat.
Wenn weg, dann weg.
Ist uns schon oft passiert.
Der Fleischverkauf ist für ihn nur ein Zubrot.
Er hat seinen Job und macht als Jäger, Jagdausbilder und Stadtratsmitglied der Grünen, auf Nebenerwerbslandwirt. (Hobbybauer)
Wer will, kann vor dem Schlachten zu ihm fahren und sich "sein" Stück Fleisch markieren.  :D
So,
Wochenende.
Grill rausholen
Slán leat,
Mac
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: culture skirt am 31.07.2020 17:32
Damit habe ich kein Problem, ich habe nur ein Kinder, alles Söhne. ;)
Du armer.  ::) ;D
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Hansi1973 am 31.07.2020 20:29
Jeht det hier noch um de Prenzlberjer Jentrifizierer?
Oder um Plattitüden zum Fleischkonsum- / Verzicht?

Je stärker der Glaube und die Überzeugung, genau das richtige zu tun,
desto mehr lügen sie sich in die Tasche und machen sich selber etwas vor.

"Ich trinke meinen doppelten Latte Machiato Frappé nur mit chilenischen Mocca-Bohnen aus biologisch-dynamischen Anbau,
welche mit Alpakkas über die Anden transportiert werden und deren handgeklöppelte Milch dieses besondere Aroma ausmacht.
Natürlich alles Fair-Trade!" "Wenn es schnell gehen muss, schon mal als Coffee-Togo - aber nur mit Einwegbechern aus lizenziertem Bambus-Anbau."

"Ich fahre täglich (die 2,3 km) ganz ökologisch mit dem (5.000-EUR-teuren) E-Bike zur Firma, da achte ich schon auf meine CO2-Bilanz.
Dennoch jetten wir 4-5mal im Jahr zum Golfen nach Südafrika oder Kamschadka - hier spielen ja nur noch Prolls und Neureiche."

"Es geht mir nicht ums Angeben. Der X7 ist erstens ein Firmenwagen und außerdem ganz praktisch, wenn ich die Klara-Sophie mit ihren Sachen zum Reiten oder den Maximilian-Hector zum Tennis fahren muss. Außerdem liegt die Uli-Hoeness-Privatschule auf dem  Weg zur Arbeit. Da kann ich die Kinder morgens hinbringen und nachmittags abholen. Der Verkehr ist ja fürs Fahrradfahren viel zu gefährlich und ich möchte auch nicht, dass meine Kinder wie Asoziale mit dem Bus fahren müssen."

"Meine Tofu-Schnitzel stammen aus nachhaltigem Anbau. Die Produkte werden in Sierra Leone nach ISO 9001 und allen erdenklichen Ökosiegeln hergestellt und täglich nach Europa geflogen. Genauso wie meine Avocados (aus Peru) - ohne die ich nicht leben könnte!" 


usw.


Borniert, oberflächlich und vollkommen eogzentrisch.
Aber dem guten Gefühl genau das Richtige zu machen!





Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: GregorM am 01.08.2020 05:27
Hallo Hannes,

genau auf den Punkt gebracht. So kennen wir sie.

Gruß
Gregor
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: high4all am 01.08.2020 08:29
Wie schön, dass es hier im Forum Gutmenschen gibt, die nicht zu "denen da" gehören.

Das Herabschauen auf "die da" ist ja so gut für die eigene Psyche. Man selbst fühlt sich sofort besser.

Zitat
Darum, wer sich lässt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, dass er nicht falle.
1.Korinther 10,12

Hajo
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Hansi1973 am 01.08.2020 16:46
Auch wenn es jetzt so angeklungen haben mag - die Selbstgerechtigkeit überlasse ich anderen.

Ich behaupte nicht von mir, den einzige wahren Lebensstil gefunden zu haben. Mein bisheriges Leben besteht aus einer Menge Fehler und Fehlentscheidungen und so wird das auch weiter gehen.
(es gab aber auch gute und richtige Entscheidungen ;) )
Titel: Antw:PrenzelBerg-Fraktion und mehr
Beitrag von: Albis am 02.08.2020 00:51
Bei mir verstärkt sich der Eindruck, dass die "Prenzlberg-Fraktion" so überhöht dargestellt wird, wie sie in keinem Fall ist. Hat jemand von Euch Bekannte/Verwandte, auf die die Beschreibung genau zutrifft? Oder soll das Bashing, was ich aus einigen Beiträgen herauslese, nur von den eingen Unzulänglichkeiten ablenken?

Im Übrigen bin ich gern im Prenzlauer Berg, wenn ich mal nach Berlin komme, gerade weil dort manches anders ist als vielerorts woanders.