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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 15:07 »Ja, Micha, die Biologie kennt eine Menge geschlechtlicher Varianten und zwar nicht nur im Tierreich. Und dabei haben wir noch gar nicht über den Hypothalamus im Hirn gesprochen, der sehr unterschiedlich gestrickt sein kann und die sexuelle Identität und Orientierung in einer Weise mitbestimmt, dass wir uns dem kaum widersetzen können. Wir entscheiden uns eigentlich nicht für das eine oder andere Geschlecht. Wir sind was wir sind. Deswegen kommen Transmenschen auch nicht mit ihrem genetischne Geschlecht klar. Wer die genetischen Umsetzungsmechanismen kennt, der versteht warum das so ist.
Deswegen ärgere ich mich auch über die manchmal sehr reduzierte Darstellung des biologischen Geschlechts auf das Geschlechtschromosom.
Ich habe gerade bei ultrakonservativen Menschen den Eindruck, dass sie das nötige genetische Wissen entweder nicht haben, oder bewußt unter den Tisch fallen lassen, um eine Ideologie der Cis-Binäritat um jeden Preis aufrechtzuhalten.
Übrigens bezüglich deines Beispiel bei Lurchen, lass mich noch ergänzen, dass auch alle menschlichen Embryonen Kiemenbögen bilden. Statt zu deren Ausdifferenzierung kommt es dann in Abwandlung der genetischen Vorlage durch Tagging doch noch zum Umbau in Gewebe für den Kehlkopf.
Deswegen ärgere ich mich auch über die manchmal sehr reduzierte Darstellung des biologischen Geschlechts auf das Geschlechtschromosom.
Ich habe gerade bei ultrakonservativen Menschen den Eindruck, dass sie das nötige genetische Wissen entweder nicht haben, oder bewußt unter den Tisch fallen lassen, um eine Ideologie der Cis-Binäritat um jeden Preis aufrechtzuhalten.
Übrigens bezüglich deines Beispiel bei Lurchen, lass mich noch ergänzen, dass auch alle menschlichen Embryonen Kiemenbögen bilden. Statt zu deren Ausdifferenzierung kommt es dann in Abwandlung der genetischen Vorlage durch Tagging doch noch zum Umbau in Gewebe für den Kehlkopf.