Autor Thema: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:  (Gelesen 9187 mal)

Offline cephalus

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Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« am: 25.11.2014 14:44 »
Lässig, Pulli, grau für Ihn,
Stylish, Party und verziehrt für sie.
Das ergänzt sich bestens.

Aus einer aktuellen Werbung von Esprit.

Also Leute immer schön schlicht und einfach kleiden und noch ein paar graue bequeme Pullover mehr kaufen!

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #1 am: 25.11.2014 14:55 »
Also Leute immer schön schlicht und einfach kleiden und noch ein paar graue bequeme Pullover mehr kaufen!
Niemals gar nie nicht! >:(
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Offline hirti

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #2 am: 25.11.2014 15:45 »
Versteh ich nicht.
Wie passt warme lässige Wolle für ihn zu stylishen Party Looks für sie??

Das macht doch selbst bei herkömmlichem Kleidungsstil keinen Sinn, wenn er im Strickpulli sie begleitet die ein kleines Schwarzes trägt. Entweder sie wäre overdressed für eine rustikale Veranstaltung, oder er wäre underdressed für einen Empfang. Was für eine bescheuerte Werbung!

Hat übrigens niemand erwähnt dass die warme, lässige Wolle nur in dem Pulli zu finden sein muss.
Vielleicht trägt der Mann einen Wollrock den uns Männern Esprit da verkaufen möchte und ihr habt's alle nicht verstanden?

lg

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #3 am: 25.11.2014 19:56 »
Versteh ich nicht.
Wie passt warme lässige Wolle für ihn zu stylishen Party Looks für sie??

Sie steht neben einem "Grautier" viel besser da!
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Offline Dr.Heizer

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #4 am: 26.11.2014 13:05 »
Ich habe schon lange begriffen, dass ich nicht zur Ziegruppe dieser Werbekampagnen gehöre. Graue Pullover? Bin doch keine Maus, sondern ein Mann! Wenn morgen Hans und Moritz damit werben würden, dass sie am besten Holzfällerhemden trägt und er eine Seidenbluse, wäre es genau so sinnlos. Für mich jedenfalls, denn ich trage lieber, was ich mag, egal was mich von den Plakaten angrinst oder böse beobachtet. Wer Stil hat, braucht doch keine Empfehlungen von Menschen, die das, was wir tragen wollen, nichtmal im Laden alles in unsere Abteilung hängen können! So bin ich eben dann im ganzen Laden unterwegs und muss mir meine Sachen mühsam zusammensuchen...

Mich freut es dann, wenn Menschen entdecken: "Kuck mal, den Pullover aus der Werbung habe ich auch!" Toll, ganz toll. Alles funktioniert, nur nicht das Bewusstsein des Käufers.. Und wenn nächste Saisson orange Overalls mit Nummern drauf in sind, kaufen sie es vielleicht auch? Am besten noch mit silbernen Armbändern, die man um die Handgelenke trägt, welche durch eine Kurze Kette verbunden sind und die man selbst nicht öffnen kann. Dann haben sie es geschafft.

Also nochmal: mausgraue Wollpullover kann tragen wer will, ich nicht. Hatte mal so ein Teil, meine Frau hat es gehasst. Trägt heute ein anderer, denn  es brachte gutes Geld auf einer Internehtauktionsplattform. Es gibt also Menschen, die genau das sein wollen: graue Maus.
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #5 am: 26.11.2014 14:22 »
Natürlich kann man nicht alle grauen Sachen pauschal verdammen. Bei uns im Ort habe ich vor einigen Wochen eine Dame in einem mausgrauen Kleid gesehen. Sie sah sehr, sehr elegant aus, hatte auch passende Stiefel und Strumpfhose an. Aber gewiß nicht vergleichbar mit einem grauen Wollpullover vom bekannten "Modeschöpfer" Jacques Sack aus Paris. ;)
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Offline GregorM

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #6 am: 26.11.2014 16:51 »
So unterschiedlich ist es bei mir nicht gewesen. Ich gehe ja nach wie vor in Hosen und im Anzug, manchmal noch mit Krawatte. Da hat sich nicht so viel geändert. OK, die Hosenbeine sehen möglicherweise ein bisschen anders aus, die Sakkos vermutlich auch, und mehrere Farben sind dazugekommen.

Nur gehe ich AUCH im Kilt und Männerrock, mit Sachen aus der Männerabteilung kombiniert und an den Füßen Männerschuhe.

Wieder nicht so viel, dass ich brauche, mich über damals zu schämen.

Gruß
Gregor
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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #7 am: 26.11.2014 17:09 »
..... und an den Füßen Männerschuhe.

Gruß
Gregor

Ich trage einfach Schuhe (ohne den Zusatz Männer) an den Füßen.  :)

Weil Schuhe kein Geschlecht haben (es gibt keine männlichen oder weiblichen Schuhe), unterscheide ich nicht zwischen Herrenschuhen und Damenschuhen. ;)

Auch meine Socken sind pure Socken, ohne jeglichen Zusatzstoff (Damen/Herren). ;D

Ich könnte mal auf die Idee kommen und Männerkilt schreiben. Und auf die Reaktionen warten. 8)



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Offline DesigualHarry

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #8 am: 26.11.2014 22:49 »
Hallo!

Für solche Pullover, egal ob in grau oder in anderen Farben, konnte und kann ich mich nicht erfreuen. Ich hab in solchen Dingern viel zu schnell zu warm. Die T Shirts dieser Marke mag ich dagegen sehr gerne.

 Das einfache und schlichte ist auch nicht so mein Fall... ;D Ich greif da lieber mal wieder bei Desigual zu... ;D Oder bei Adidas etwas wesentlich besser passendes für meinen Körperbau. Insgesamt geht mein Stil in die Sportlich - bunte - Ethno Richtung. Also gar nicht so wie mich die Werbung sehen möchte... ;D

Offline GregorM

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #9 am: 27.11.2014 11:23 »
Ich trage einfach Schuhe (ohne den Zusatz Männer) an den Füßen.  :)

Weil Schuhe kein Geschlecht haben (es gibt keine männlichen oder weiblichen Schuhe), unterscheide ich nicht zwischen Herrenschuhen und Damenschuhen. ;)

Auch meine Socken sind pure Socken, ohne jeglichen Zusatzstoff (Damen/Herren). ;D

Ich könnte mal auf die Idee kommen und Männerkilt schreiben. Und auf die Reaktionen warten. 8)


Aber klar kannst und darfst du es so meinen. Ich aber sehe einen deutlichen visuellen Unterschied und bin selten im Zweifel, ob ein Schuh bei den Damen oder den Herren gekauft worden ist. Hier stelle ich mir vor, dass eine große Mehrheit derselben Meinung sein könnte. Nicht notwendigerweise hier im Forum, aber sonst draußen.

Wer auf Frauensachen steht, soll sie tragen, aber glauben, dass die Sachen keine geschlechtliche Identität haben, oder dass ihre Identität sich automatisch dem Geschlecht des Verwenders anpassen, wäre meiner Meinung etwa wie der Strauß, der seinen Kopf in den Sand steckt und dann glaubt, er ist unsichtbar geworden.  

Männerkilt? Aber schon. Auf vielen Sprachen bzw. in vielen Ländern bezeichnet man auch karierte Miniwickelröcke als Kilts (stillschweigend vorausgesetzt für Damen). Wenn dann endlich ein echter Kilt, dann doch lieber Männerkilt sagen, um auf den Unterschied aufmerksam zu machen. Zum Beispiel wenn man einen solchen auf der nationalen eBay verkaufen möchte.  

Gruß
Gregor
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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #10 am: 27.11.2014 12:07 »
Ich aber sehe einen deutlichen visuellen Unterschied und bin selten im Zweifel, ob ein Schuh bei den Damen oder den Herren gekauft worden ist. Hier stelle ich mir vor, dass eine große Mehrheit derselben Meinung sein könnte. Nicht notwendigerweise hier im Forum, aber sonst draußen.

Gruß
Gregor

Wenn ich so sehe, was alles in der Damenabteilung angeboten wird, bin ich mir bei vielen Modellen nicht so sicher. Zuviel ist schon bei den Herren abgekupfert und in die Damenabteilung verfrachtet worden, z.B. Budapester oder Oxford Modelle. Und manche klobigen Damenschuhe passen eher zu (männlichen) Wald- oder Hafenarbeitern.

Vom Boyfriend-Style bei den Damen schreibe ich lieber nichts, auch nicht davon, dass Verkäuferinnen manche Herren- und Damenjeans nur an der Nummer auf dem Etikett auseinanderhalten, weil es weder beim Schnitt noch bei der Anordnung der Knöpfe Unterschiede gibt.

Wenn die geschlechtliche Identität von Schuhen und Kleidung so eindeutig ist, wie Du schreibst, wozu dann der Hinweis auf „Männerschuhe“ oder „Männerröcke“? Das ist nur notwendig, wenn es nicht so eindeutig ist mit der Identität der Klamotten. Wenn ohnehin die Mehrheit  sieht, aus welcher Abteilung die Teile stammen, braucht es diesen Zusatz nicht.

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Offline BerlinerKerl

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #11 am: 27.11.2014 15:13 »
Nun, die Erfahrung mit der Nummer an der Jeans (nicht die 501 Nummer), sondern die in der Hose eingenäht wurde
habe ich auch schon gemacht.

Was Gregor meint, verstehe ich gut.
Hier sind nicht die blickdichten Strumpfhosen gemeint, oder die globigen Treter aus der
Damenabteilung.

Es sind die Kleidungen mit Verzierungen gemeint, oder welche, die besonders auf Figur geschnitten
worden sind. Bei Schuhe kann es auch soetwas geben, aber hier muss man schon mit Bsp. kommen.

Ich gebe hier h4a recht, wenn er meint, dass viele Schuhe auch von Männern getragen werden können,
aber ich meine nicht alle, auch wenn sie passen würden.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Online high4all

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #12 am: 27.11.2014 15:33 »
Es sind die Kleidungen mit Verzierungen gemeint, oder welche, die besonders auf Figur geschnitten
worden sind. Bei Schuhe kann es auch soetwas geben, aber hier muss man schon mit Bsp. kommen.

Ich gebe hier h4a recht, wenn er meint, dass viele Schuhe auch von Männern getragen werden können,
aber ich meine nicht alle, auch wenn sie passen würden.
Das ist sonnenklar, besonders bei Kleidern gibt es viele Modelle und Schnitte, die für Männer ungeeignet sind.

Und ganz filigrane Schuhe, z.B. zarte Riemchensandaletten sind schwer an den meisten Männern vorstellbar.
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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #13 am: 27.11.2014 17:44 »

Wenn die geschlechtliche Identität von Schuhen und Kleidung so eindeutig ist, wie Du schreibst, wozu dann der Hinweis auf „Männerschuhe“ oder „Männerröcke“? Das ist nur notwendig, wenn es nicht so eindeutig ist mit der Identität der Klamotten. Wenn ohnehin die Mehrheit  sieht, aus welcher Abteilung die Teile stammen, braucht es diesen Zusatz nicht.


Männerschuhe sagt und schreibt man selten. Aber sie sind von Damenschuhen getrennt in den Schuhladen zu finden.
Von Männerröcken zu sprechen macht Sinn, da nur wenige Männer auf den Gedanken gekommen sind, dass Röcke auch von ihnen tragbar wären. Wenn es Männerröcke zu kaufen gibt, muss es ja bedeuten, denkt Mann (ist die Idee der Werbung), dass einige Männer schon im Rock gehen – und deshalb könnte doch auch „ich“, der einen latenten Bedarf an Röcken gehabt habe, mir wohl vielleicht einen Kaufen.  

Als Hosen bei Frauen neu waren, verkaufte man ihnen nicht Hosen, sondern Damenhosen.

Gruß
Gregor

PS. Wo kein Unterschied ist, und das kommt oft vor, braucht man natülich nichts zu sagen. Aber dann brauchen Männer ja auch nicht bei den Damen zu kaufen.
Gruß
Gregor

Offline BerlinerKerl

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Re: Wie Werbung Männer (gerne) sieht:
« Antwort #14 am: 27.11.2014 17:47 »

PS. Wo kein Unterschied ist, und das kommt oft vor, braucht man natülich nichts zu sagen. Aber dann brauchen Männer ja auch nicht bei den Damen zu kaufen.

Gut gesagt.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?


 

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