Die Größenangaben sind oft nichts Wert. Ich hatte auch schon Freizeit-Hemden anprobiert, bei denen die Kragenweite passte und ich darin aussah. als hätte ich mich in einem Zelt versteckt und ich bin sicherlich nicht dünn! Daher eben mein Einkauf immer mit Maßband (für die Vorauswahl in Bundweite und Brustweite), weil ich keine Lust habe, zig Teile in die Umkleide zu schleppen um zu erkennen: Das brauchste ne Nummer größer, dieses eine Nummer kleiner, das hier gleich 2 Nummern größer... Und das ist nicht nur bei den Hosen oder Röcken so sondern auch mittlerweile bei Jacken und anderen Dingen, selbst bei Schuhen kann ich mich nicht mehr auf die Angaben verlassen - es sei denn, ich würde immer den selben Hersteller bevorzugen.
Dass meine Frau beim Einkauf mir mal ein Kleid oder einen Rock empfehlen würde, davon bin ich wohl noch ein Stück weit entfernt. Sie beschäftigt sich nicht so zeitintensiv mit Mode wie ich. Da nutze ich eher die seltenen Einkaufsbummel, um mit Ihr gemeinsam was für Sie herauszusuchen. Wenn ich dabei bin, ist die Auswahl doch durchaus farbenfroher, als wenn Sie allein geht, da kauft sie nur praktisches für die Arbeit. Sie genießt es auch, wenn ich dabei bin, weil ich mir gern für sie Zeit nehme.
Aus diesen Einkaufsbummeln weiß ich auch, dass Frauen die gleichen Probleme haben können mit den Schnitten der Kleider: Manchmal ist es an der Schulter zu eng, oder die Oberweite ist zu knapp geschnitten oder viel zu weit, dann sitzt es an der Taille nicht richtig.... Und dann, wenn man eines gefunden hat, das gefällt und passen könnte, dann ist die passende Größe oft vergriffen. Da ist doch Rock und Shirt oder Bluse oft eine schnellere Lösung. Daher habe ich eben Röcke auch lieber als Kleider, wegen der schönen Kombinationsmöglichkeiten. Keid - anzeihen und Du bist fertig gekleidet - hat schon was! War gestern auch mit hellbeigem Pullover (etwas länger) und grauer Strick-Leggins draussen. Absolut tragbar, kein Kommetar von irgend jemanden.