Nachahmenswert finde ich alle Vorschläge zum Kombinieren. Interessant auch das Etuikleid von J.W. Anderson. Der Entwurf zeigt eigentlich nichts neues. So ein Kleid hat man schon tausendmal an Frauen gesehen.
Hallo Holger, das Kleid von der Mathematics of Love Collection von J.W. Anderson hatte ich mir mal gekauft. Die Ruffle Shorts habe ich auch noch. Zieh ich aber auch nicht mehr wirklich an, da 1. zu warm und 2. man sich wie in einem Theaterkostüm oder Bühnenoutfit fühlt und weil sie irgendwie einen fetten Arsch machen. Höchstens was für kältere Tage und soll halt mehr Kunst als alles andere sein. Eigentlich ist das Kleid nur das Unterkleid für die Obertunika.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.PS: Die Collection wurde übrigens auf der Webseite von und für Frauen beworben. Man steckt höchstens nur Männer rein, um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen und dass darüber gesprochen wird. Die männlichen Ausführungen sind nie in Serie gegangen.
http://www.tedore.at/2013/01/pre-fall-2013-jw-anderson-lookbook.htmlBitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen. Und trotzdem hat dies "weibliche" Kleid eine totall männliche Wirkung. Das liegt wohl auch an den Oberarmen und dem kantigen Gesicht. Es steht dem Model mindestens so gut wie jeder Frau, aber eben anders. Von wegen alles steht Frauen besser. Dem mag ich überhaupt nicht zustimmen.
Eher weil die weiblichen Rundungen und Fettpolster (an den richtigen Stellen, wohlgemerkt) fehlen. Auf männlich konditionierte Männer, die Frauen gefallen wollen, denken anders als wir. Das bekam ich zu hören:
"Das liegt auch daran, dass es bei Männern keine Kurven und Rundungen gibt, die man betonen könnte."
Ich: "Männer haben auch einen Po und Beine, die sie betonen könnten."
"Ja, Säcke und links getragene Dödel sehen auch verdammt sexy aus, wenn sie sich unter der engen Hose abzeichnen ..."
Ich glaube, wir verfärben zu sehr unsere Wahrnehmung Anderen gegenüber ein. Auch wenn sie niemanden absprechen, dass jeder das anziehen darf, was er mag, wird dem fast keiner folgen. In den meisten Fällen scheiterts dann doch an der Figur und an der Selbstüberzeugung.